Auf der ganzen Welt haben sich im Laufe der Jahrhunderte verschiedene Schweinearten entwickelt.
Es gibt weltweit 730 verschiedene Arten, der größte Anteil in China und Europa. 270 gelten als vom Aussterben bedroht.
Gezielte Zuchtauslese fand erst im 18. Jahrhundert in England statt, wo aus Ostasien und Neapel Schweine importiert wurden. Bis dahin wurde Schweine für die Selbstversorgung gehalten und waren im Erscheinnungsbild eher mit einem Wildschwein vergleichbar.
1770 entstand das Leicester und um 1800 folgte das Small White und Essex.
Mitte des 19. Jahrhunderts züchtete man das Large White (Yorkshire) und Middle White in England, die 1960 nach Deutschland importiert wurden.
1900 begann man mit der Einkreuzung vor allem der englischen Rassen. Daraus entstanden dann die Edelschweine und Veredelten Landschweine.
Der Geschmack der Verbraucher änderte sich Ende 1950. Weniger Fett, mehr zarteres Fleisch wurde gewünscht. Die Schweinezüchter reagierten darauf mit längeren und dünneren Schweinen und zusätzlicher Rippenpaare und ausgeprägte Schinkenpartie.
Die Population der alten Schweinearten mit viel Fettanteil, ging stetig zurück und teilweise waren sie vom Aussterben bedroht.
Die Recherche einzelner, seltener Arten gestaltet sich schwierig, da teilweise sehr wenige Informationen sowie Fotos zu finden sind. Aufgenommen wurden Arten, von denen ein Foto und/oder genug Informationen vorhanden waren.
Bestimmte Arten wurden unter einem Obergriff zusammengefasst wie z. B. bei den Landrassen und Minischweinen.
Unsere Aufstellung erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Falls ihr uns bei der Ergänzung der Liste behilflich sein könnt – z. B. mit Infos oder Fotos – würden wir uns sehr freuen.
Inhaltsverzeichnis
Lacombe Pig (Kanada)
LANDRASSEN
⦁ Britische Landrasse (England)
⦁ Dänische Landrasse (Dänemark)
⦁ Deutsche Landrasse (Deutschland)
⦁ Finnische Landrasse (Finnland)
⦁ Franzsösische Landrasse (Frankreich)
⦁ Italienische Landrasse (Italien)
⦁ Japanische Landrasse (Japan)
⦁ Niederländische Landrasse (Niederlande)
⦁ Norwegische Landrasse (Norwegen)
⦁ Schwedische Landrasse ( Schweden)
Large Black (Cornwall-Pig)
Large White (Yorkshire)
Leicoma (ehemalige DDR)
Limousin Pig (franzsösische Zentralmassiv/Frankreich)
Lincolshire Curly Coat (Baston) ausgestorben
Linderöd pig (Schweden)
Lithuanian Native pig / Litauen
Livar (Limburgisches Klosterschwein / Kloster Lilbosch in Echt) / Niederlande
Malhado de Alcobaca (Portugal)
Mangalitsa (Wollschwein) – blond, rot, schwalbenbauch (Ungarn)
Maskenschwein , japanisches (Meishan)
Middle White (Großbritannien)
MINISCHWEINE (keine Rassen sondern Zuchtlinien)
⦁ Indonesisches Minipig (Indonesian)
⦁ Minnesota (USA)
⦁ Amerikanisches Minipig (USA)
⦁ Für Labore in den USA: Hanford (Richman Washington), Yucatan (Mexico importiert nach Colerado), Micro-Yucatan, Sinclair (Minnesota)
⦁ Münchner Minischwein / Troll (Deutschland)
⦁ Peruanisches Minischwein (Peru)
⦁ Juliana Minipig (USA)
⦁ Pennywell miniature pig (Großbritannien)
Minzu (Nord-China)
Mong Cai (Nord Vietnam)
Mora Romagnola (Italien)
Moura (Süd-Brasilien)
Mukota (Zimbabwe/Afrika)
Mulefoot (USA)
Murom (Russland)
Myrhorod (Ukraine)
Nero dei Nebrodi (Sizilien/Italien)
Ningxiang (China)
Normand pig (Frankreich)
North Siberian (Russland)
Lacombe Pig (Kanada)
Das Lacombe Research Centre in Lacombe / Alberta ist der Ursprung dieser kanadischen Schweinerasse. Sie entstand 1947 aus dem Berkshire, Dänische Landrasse und dem Chester White. Es sollte ein Zuchtpartner für das Yorkshire dienen. Sie wurde einer der populärsten Schweinerassen in Kanada bis Ende der 60er Jahre.
Heute gelten die Lacombe als gefährdet und nur wenige private Konzerne besitzen einen Zuchtbestand.
Beschreibung
Die Farbe ist weiß. Mittelgroßer länglicher Körperbau mit kurzen Beinen. Große Hängeohren. Ruhiger und gut händelbarer Charakter.
Sau
Gewicht: 222 kg
Eber
Gewicht: 272 kg
Landrassen
In den europäischen Ländern wurden regional Schweine mit unterschiedlichen Herkunftsrassen gezüchtet. Die Landrassen waren mit einer der ersten Rassen, die sich in der Fleischindustrie durchgesetzt haben. Sie gelten als Mehrzweckrasse, also zur Verwendung von Mast- und Zuchttiere gleichmaßen mit hohem Fettanteil.
Wert gelegt wurde auf großrahmige und wachstumsintensive Tiere mit guter Bemuskelung, hohe Fruchtbarkeit und Aufzuchtleistung und geringe Stressanfälligkeit.
Vom Aussehen unterscheiden sich die einzelnen Landrassen der Länder nur minimal.
Allen gemein ist die weiß-rosa Haut- und Fellfarbe mit Hängeohren. Haarkleid und Haut ist eher dünn.
Dänische Landrasse
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Deutsche Landrasse
Es entstand Ende des 19. Jahrunderts durch Kreuzung von Marschschweinen mit Yorkshires. Der hohe Fettanteil wurde durch Einkreuzen von dänischer Schweinrassen verringert. Daraus entstand 1960 das deutsche veredelte Landschwein (DE).
Durch Einkreuzung des Piétrain enstand in Belgien das deutsche Landrasseschwein B (DLB). Die Fleischqualität war gut, allerdings erhöhte sich die Stressanfälligkeit der Tiere.
Die ursprüngliche deutsche Landrasse (DL) ist heute fast ausgestorben und durch Einkreuzen weiterer ausländerischen Erbgutes sind die heute gehaltenen Tiere unter der Bezeichnung Deutsche Landrasse Sauenlinie (DLS) zu finden.
Französische Landrasse
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Italienische Landrasse
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Polnische Landrasse
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Schwedische Landrasse
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Large Black / Cornwall Pig (Großbritannien)
Im frühen 19. Jahrhundert entstand das Cornwall Schwein aus Landschweinen und mehreren britischen Rassen. Zu Beginn wurden zwei Schläge in den Grafschaften Cornwall und Devon (große schlanke Variante) und in Essex und Suffolk (robustere schwere Variante) gezüchtet, die im 1900 zu einer Rasse vereint wurden.
Es ist – neben dem Berkshire Schwein – an der Entstehung des Buntem Bentheimer Schweines beteiligt.
In den 20er Jahren recht populär, nahm die Zahl 1960 rapide ab, bis 1986 nur noch an die 200 Sauen in England existierten. In Ungarn wird es im kleinen Rahmen in der Gegend um Szeged für Wintersalami gezüchtet.
Beschreibung
Einfarbig dunkelgrau bis schwarz. Großrahmig mit langen und tiefen Rumpf. Kopf ist mäßig lang und breit, Hängeohren. Widerrist beim Eber 85 cm, bei der Sau 78 – 80 cm.
genügsame Hausschweinrasse, gute Futterverwerter, robust, für Außenhaltung geeignet, trotz ihrer dünnen Behaarung. Aufgrund der dunklen Farbe wenig anfällig für Sonnenbrand. Sie sind sehr umgänglich und zutraulich. Aus diesem Grund werden die Large Black in England manchmal als Hunde unter den Schweinen bezeichnet.
Sau
Gewicht: 200 – 240 kg
Eber
Gewicht: 280 – 320 kg
Large White /Yorkshire (Großbritannien)
Der Begriff Yorkshire umfasst die Gruppe weißer Hausschweine, die aus der gleichnamigen nordenglischen Grafschaft abstammen. Sie gehören zu den beliebtesten und einflussreichsten Schweinerassen der Welt.
Sie werden anhand der Größe unterschieden in Large, Middle und Small White.
Das Large White oder Edelschwein gilt als die meist verbreitete Schweinerasse. Es entstand Mitte des 19. Jahrhunderts aus dem Leicester, Coleshill und Middlesex) sowie Rassen aus Portugal, Neapel und chinesische Schweinen.
Beschreibung
großrahmiger Körper, Stehohren, Einfarbig weiß. Früher eher kürzere nach oben gerichtete Schnauze, heute eher länglich.
Sau
Gewicht: 250 – 350 kg
Eber
Gewicht: 300 – 450 kg
Leicoma (Ostdeutschland)
Quelle: SZV Baden-Würtemberg
Im Bezirk Leipzig, Cottbus und Magdeburg waren die Zuchtbetriebe beheimatet, die das Leicoma Schwein hervorbrachten. Der Name entspricht den ersten Anfangsbuchstaben der drei Städte.
Erst durch ein Hybridzuchtprogramm konnte die Rasse Leicoma 1986 als eigenständige Rasse anerkannt werden. Durch die Modernisierung der Betriebe auf intensive Haltungsbedingungen ging die Zahl dieser Schweinerasse, die vorwiegend auf fruchtbaren Weiden gehalten wurden, stark zurück.
Zurzeit gibt es sieben Landwirtschaftsbetriebe, die sich der Zucht der Leicoma verschrieben haben. Dazu gehört die Raunitzer Agrar UG von Wouter Uwland. Darüber hinaus gibt es einen ökologisch wirtschaftenden Betrieb in der Altmark/Sachsen-Anhalt, einen Betrieb der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen (GEH) mit zwei Zuchtsauen, zwei kleinere Betriebe in Sachsen und in Thüringen sowie einen Landwirt in Mecklenburg-Vorpommern, der mit drei Sauen in Freilandhaltung züchtet.
Beteiligt waren das Deutsche Sattelschwein, Deutsche Landrasse, Edelschwein sowie Tiere der niederländischen Landrasse aufgrund der guten Bemuskelung, Fleischstärke und Fruchtbarkeit. Um umweltstabile Schweine zu erhalten kreuzte man Estnische Baconschweine aus der UdSSR ein. Später nahm man die rotfarbigen Duroc aus Nordamerika und eine abgegrenzte Landrassenlinie hinzu.
Beschreibung
Großrahmig. Gerader Rücken, kurze Beine, kurze Hängeohren. Farbe weiß-rosa. länglicher Kopf. Robust und sehr freundlich im Wesen.
Limousin (Frankreich)
By Thomon – Own work, CC BY-SA 4.0, Link
Diese alte Schweinerasse ist in Südfrankreich am Zentralmassiv beheimatet. Man findet sie unter Namen wie Porc cul noir du Limousin, Porc cul noir limousin, Saint-Yrieix Pig oder black-bottemed Pig.
Sie werden vorwiegend im Freiland in Eichen- Haselnusswäldern gehalten. Es gab zwei Varianten, die um 1900 zusammengeführt wurden. Die eine mit Stehohren, kräftigem aber kleinerem Körperbau und die andere größer und schlanker mit nach vorne gerichteten Ohren.
Beschreibung
Mittelgroß, kräftig rundlich, meist mit nach vorne gerichtet Ohren. Die Grundfarbe ist weiß mit schwarzem Kopf und Hinterteil, vereinzelt große schwarze Flecken auf dem Rücken. Länglicher Kopf.
Lincolshire Curly Coat (Baston) - ausgestorben
Credit: Press Agency Quelle: Wikipedia /puplic domain
Es wird auch Baston Pig genannt und gilt seit 1970 als ausgestorben. Diese sehr alte britische Schweinerasse war vorwiegend in Küstennähe (Nordsee) in den East Midlands rund um Lincoln, Grantham, Louth und Spalding beheimatet.
Aufgrund des 2. Weltkrieges und der gesteigerte Nachfrage nach fettarmen Fleisch und den industriellen Haltungsbedingungen, wurden die Lincolnshire unattraktiv. Sie wurden bis zu diesem Zeitpunkt als Hausschweine für die Selbstversorgung gehalten.
Erschwerend kam hinzu, dass durch den Bericht von Sir Harold Gibson Howitt 1955 die Empfehlung an die englischen Schweinzüchter herausgegeben wurde, nur 3 englische Schweinerassen (Welsh, die Britische Landrasse und die Large White) für die Fleischindustrie zu verwenden.
Neben dem Lincolnshire fielen das Cumberland, das Dorset Gold Tip und das Yorkshire Blue and White diesem Bericht zum Opfer. Diese Rassen existieren heute nicht mehr.
Beschreibung
groß und massig mit einem Gewicht bis zu 320 kg, große Hängeohren, Körperfarbe weiß mit langen, lockenartig gedrehten Borsten, ähnlich dem Wollschwein aus Ungarn.
Linderöd (Schweden)
Sie stammen aus den Buchen- und Eichelwäldern Südschwedens. Anerkannt wurden sie 1952. Den Namen hat es von dem Berg Linderödsasen, in der Nähe von Malmö. Dem Tierpark Skåne ist es zu verdanken, dass diese Rasse nicht ausgestorben ist.
Kompakter leicht rundlicher Körperbau, kräftige Beine, mittelgroße Hängeohren, gerade Schnauze. Ihre dichte Behaarung erlaubt es, dass sie ganzjährig im Freien gehalten werden können.
Die Grundfarbe variiert von grauweiß, braunrot bis hin zu gelblich mit schwarzen Flecken, wobei es auch einfarbige Tiere gibt.
Lithuanian Native Pig / Litauen
Foto: Dr Violeta Juskiene, Lithuanian Institute of Animal Science, 12 Zebenkos, 5125 Baisogala, Lithuania.
Diese seltene Schweinerasse ist neben der weißen Variante an ein Leben im Freien sehr gut angepasst. Da in ihrem Heimatland vorwiegend Buchweizen angebaut wird, dieser aber bei weißen Schweinen eine starke Lichtempfindlichkeit der Haut auslöst, sind die bunten Lithuanian Native Pig die bessere Wahl.
Beschreibung
Mittelgroß, robust, kräftiger Körperbau, dicke Haut und dichte Behaarung. Widerristhöhe beim Eber 80-90 cm, bei der Sau 76-80 cm. Die Farben variieren von schwarz-weiß, rot-schwarz, meist dreifarbig. Sie besitzen zwei Troddel am Kinn.
Sau
Gewicht: 180 kg
Eber
Gewicht: 260 kg
LiVar / Limburgisches Klosterschwein (Niederlande)
Bild von: R. Traxl
Diese Schweine sind eigentlich Hybride aus dem niederländischen Landschwein mit dem Schwäbisch-Hällischen, dem englischen Essex-Saddleback sowie dem amerikanischen Duroc-Schwein.
Der Name stammt von Limburgse Varken, was auf niederländisch Limburgisches Schwein bedeutet, ab. Sie werden in der Abtei Lilbosch in Echt/Niederlande gehalten. Die dort lebenden Mönche sind seit 180 Jahren auf die nachhaltige Schweinezucht und artgerechte Haltung spezialisiert.
Beschreibung
großer und länglicher Körper, mittelgroße Hängeohren. Die Farben variieren von einfarbig, zweifarbig bis tricolour aufgrund der unterschiedlichen Einkreuzungen.
Malhado de Alcobaca (Portugal)
Quelle: Livestock of the world
1865 entstanden die Alcobaca aus Kreuzungen von Azoren-Bisonschweinen mit englischen Schweinen der Rassen Berkshire und Yorkshire.
Als 1947 die Schweinpest in Portugal ausgebrochen war, wurde das dieser Schweinerasse fast zum Verhängnis.
Heute wird diese Rasse vom Erzeuger Selecpor, SA, in der Person von Manuel Leal erhalten.
Beschreibung:
Länglicher Körperbau und Kopf, lange Schnauze, Ohren groß, breit und nach vorne geneigt fast bis zur Schnauzenspitze, Farbe schwarz-weiß gefleckt
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Mangalitza / Wollschwein (Ungarn)
Erstmals erwähnt wurde diese attraktive Schweinerasse 1830.
1833 soll der serbische Fürst Milos Šumadija Schweine als Geschenk an Erzherzog Joseph Anton Johann von Österreich geschickt haben. Diese Schweine wurden mit den Rassen Bakony und Szalonta gekreuzt und somit entstand die Rasse des Mangalitza Schweins.
Der Name „Mangalitza“ oder auch „Mangaliza“ (ungarisch Mangalica) bedeutet „walzenförmig“ und könnte vom Serbo-Kroatischen „mangala svinija“ („Schwein, das sich gut ernährt“) beziehungsweise „mangulica“ oder „Manguluc“ („Leicht fett werdend“) oder vom Rumänischen „mancare“ („essen“) abgeleitet worden sein.
Andere Quellen besagen, dass der serbische Sprachreformer Vuk Stefanović Karadžić der Rasse den Namen Mangalica gab, ein „Schwein mit viel Schmalz“.
Der Beiname Wollschwein wird klar, wenn man sich diese Schweine anschaut. Die lange, dichte, gelockte Behaarung erinnert an Schafswolle, daher wird es auch Schafschwein genannt.
Offiziell anerkannt als Rasse wurde es 1927.
Da es einen sehr hohen Fettanteil besitzt, wurde es wie so viele der Fettschweine, durch die Industrialisierung und veränderte Nachfrage, fast an den Rand des Aussterbens gebracht. Durch verschiedene Erhaltungsprojekte in Europa vor allem in der Schweiz, Österreich und Deutschland konnten die Population der Mangalitza erholen.
Heute kennen wir das Blonde, das Rote und das schwalbenbäuchige Mangalitza. Das Schwarze Mangalitza und das Braune wildfarbene Mangalitza gelten als ausgestorben. Es besteht noch die Hoffnung, Restbestände des weißen Mangalitza Subotica im Ursprungsland zu finden.
Das Mangalitza Schwein beweidete Eichenwälder, sumpfige Gelände und Ödland. Zudem wurden die Schweine auf Koppeln sowie Brach- und Stoppeläcker gehalten.
Sie helfen als eine Art Landschaftspfleger bei der Urbarmachung aus der Kultur genommener Böden und zur biologischen Waldbodensanierung (vor allem nach Hochwasser, um die Verschlemmung zu beseitigen). Als Schädlingsbekämpfer gegen die Fichtengespinstblattwespenlarven oder der Borkenkäferlarve, leisten sie hervorragende Arbeit.
Beschreibung
Dichtes und lockiges Haarkleid, was gegen Kälte und Sonnenbrand schützt, beste Voraussetzungen für die ganzjährige Freilandhaltung. Das Fell/Borsten wurden früher als Stopfmaterial im Sattlergewerbe verwendet. Die Farben sind einfarbig blond, rot und schwalbenbäuchig (dunkelgrau bis schwarz mit hellem weiß bis cremefarbenen Bauch).
Rüsselscheibe, Augenlider und Klauen der Tiere sind schwarz, die Haut ist gräulich bis schwarz pigmentiert. Mittelgroße nach vorn stehende Hängeohren. Kleinrahmiges Schwein mit kurzem Rumpf, kräftige Muskultur und kurze starke Gliedmaßen. Robust, anspruchslos und wenig stressanfällig, genügsam, sozial und gutmütig.
Die Ferkel sind, wie Wildschweinfrischlinge, längsgestreift. Die Wurfgröße ist mit vier bis acht Junge nicht besonders groß.
Sau
Gewicht: 300 kg
Eber
Gewicht: 350 kg
Blondes Wollschwein
Von Quartl – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Link
Es stellt die weit verbreitetste Art dar und geht auf eine Kreuzung urungarischer Fettschweinrassen Szalonta Schwein und Bakonyi Schwein, mit dem serbischen Sumadia Schwein zurück.
Das Blonde Mangalitza besitzt ein graues bis gelbliches Fell.
Die darunterliegende Haut ist dunkel bis schiefergrau.
Rotes Wollschwein
Von -ani- – Selbst fotografiert, CC BY-SA 2.0 de, Link
Es entstand durch eine Kreuzung des Blonden Mangalitzas mit dem Szalontaer Schwein.
Die Borstenfarbe ist rötlich-braun, die Haut dunkelgrau bis schwarz. Auf dem Foto kann man das längsgestreifte Fell des Jungtieres gut erkennen.
Schwalbenbauch
Das Schwalbenbäuchige Mangalitza entstand in Südungarn aus der Kreuzung des Blonden Mangalitzas mit dem kroatischen Syrmien Schwein.
Der Name „Schwalbenbäuchig“ kann auf die schwarz-weiße, einer Schwalbe ähnlicher Zeichnung zurückzuführen sein.
Maskenschwein, japanisches / Meishan (Japan)
Bild von vieleineinerhuelle auf Pixabay
Das Maskenschwein ist die älteste Schweinerasse der Welt und gefährdet. Es ist nachgewiesen, dass sie bereits seit 400 Jahren gehalten werden.
Ursprung ist die Region Sichuan (China).
Sie gehören zur Tai Hu-Gruppe. Hierbei handelt es sich um die Rassen Er Hua Lian, Mei Shan(Maskenschwein), Fen Jin und Jia Xin die aus Kreuzungen des Nord-und Südchinaschweines hervorgingen und entlang dem Fluß Changjiang und um den See Tai Hu an der Ostküste verbreitet sind. Ehemals im klein-, mittel- und großrahmigen Typ herausgezüchtet, werden alle 4 Rassen gegenwärtig nur noch im mittelrahmigen Typ gehalten. Dabei sind die Mei Shan und Fen Jin größer als die Er Hua Lian und Jia Xin.
Im Juli 1991 im Rahmen der Messe „Huhn und Schwein“ betraten zum ersten Mal Meishans deutschen Boden. Nach der Messer wurden sie in den Haustierpark Warder gebracht. Alle heute in Europa lebenden Maskenschweine stammen von diesen Tieren ab.
Es wird vermutet, dass das Maskenschwein von einer Unterart des Wildschweines, dem Bindenschwein (Sus scrofa vittatus), abstammt.
Beschreibung
gestauchten Schnauze, starke Hautfalten am Kopf, Schnauze, Hinterbeinen. nahezu keine Körperbehaarung. Fellfarbe grau bis schwarz mit rötlicher Haut, teilweise weiße Abzeichen an den Beinen und Nase. Extrem lange Ohren bis zu 32 cm und 35 cm breit. Schulterhöhe von 60 bis 75 cm. Gewicht von 140 bis 190 Kilogramm. Widerstandsfähig und parasitenresistent. Die Faltenbildung und der Hängebauch sind bei Sauen mehr ausgeprägt als bei den Ebern.
Sie sind sehr fruchtbar und können mehr als 30 Ferkel pro Jahr bekommen.
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Middle White (Großbritannien)
Das Middle White gehört zu den Yorkshirerassen. Erstmals gezüchtet wurden sie Wie der Name vermuten lässt, ist es mittelgroßes Schwein, welches zwischen dem Large White und dem Small White liegt. Und genau aus diesen beiden Rassen züchtete der englische Weber Joseph Tuley seine Schweine. Diese wollte er auf einer landwirtschaftlichen Ausstellung 1850s in Keighley /Yorkshire in der Klasse der Large White vorstellen, doch wurde aufgrund der geringen Größe der Tiere nicht zugelassen. Für die Klasse der Small Whites waren sie zu groß. Nichtsdestotrotz fanden seine Middle Whites bei den Richtern Anerkennung und eine dritte Klasse wurde eingeführt. Somit starteten die Middle Whites eine erfolgreiche Karriere Anfang des 20. Jahrhunderts. Aufgrund der hohen Nachfrage in der englischen Hauptstadt nach ihrem Fleisch, bekamen sie den Beinamen „London Porker“.
Beschreibung
Ruhiges und zutrauliches Wesen. Mittelgroß, sehr kompakter Körper, wobei die heutigen Tiere wieder mehr länglich wirken, kurze kräftige Beine, Stehohren und hochgezogene Schnauze. Farbe rein weiß.
Sau
Gewicht: 200 kg
Eber
Gewicht: 280 kg
Minischweine
Übrigens gibt es bei den Minischweinen keine anerkannten Rassen! Dem am nächsten kommt das Göttinger Minischwein, da es nach einem bestimmten Rassenziel für Labore gezüchtet wurde.
Alle anderen sogenannten „Minischwein-Rassen“ sind eher als Zuchtlinien zu bezeichnen. Es gibt keine Rassestandards, kein Zuchtverband mit Herdenbuchführung und somit keine Kontrolle über den Genpool der Minischweine.
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Minnesota/Amerikanisches Minipig (USA)
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Münchner Minischwein / Troll (Deutschland)
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Peruanisches Minischwein (Peru)
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Juliana Minipig
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Pennywell Miniature Pig (Großbritannien)
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Minzu (Nord-China)
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Mong Cai (Nord-Vietnam)
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Mora Romagnola (Italien)
Quelle: Schweinerassen
Diese Schweinerasse findet man vorwiegend in Emilia-Romagna / Norditalien. Dort vor allem in den Provinzen Forlì und Ravenna. Der Name Mora Romagnola leitet sich von der dunkelbraunen bis schwarzen Fellfarbe ab. Weitere Namen sind: Mora, Bruna Romagnola, Castagnina or Forlivese.
Es gab noch weitere Varianten:
das weitverbreitete the „Forlivese“, dunkelbraun mit hellem Bauch
das hellrote „Faentina“,mit einem charakteristischen weißen Fleck auf der Stirn.
und das dunkle „Riminese“.
SBis Mitte der 50er Jahre wurden sie mit 2 Stämmen der Large White und Middle White gekreuzt, die seit 1886 nach Italien importiert wurden. Diese Stämme waren bekannt unter dem Namen „San Lazzaro“ und „Bastianella“. Die daraus entstandenen Hybriden nannte man „Fumati“ (bedeutet rauchig).
Um den reinen Genpool der Mora Romagnola zu erhalten, startete man ein Erhaltungsprogramm. 2001 wurde ein Herdbuch eingeführt. In den frühen 90er Jahren überlebten nur 18 Exemplare in einer einzigen Herde mit einem hohen Grad an Blutsverwandtschaft.
Die Rasse wird als stark gefährdet eingestuft, nichts zuletzt, weil immer noch Duroc mit eingekreuzt werden.
Beschreibung
Braun, fast schwarzes Fell mit einem kupferartigen Schimmer, graue Haut mit rosa Unterton. langbeinig, mittelgroß, länglicher Körperbau mit einer Widerristhöhe von 80 cm. Entlang der Lenden längere Borsten. Langer, gerade Kopf mit bis zur Schnauzenspitze reichenden Ohren. Schwarze Mandelförmige Augen. Robust und widerstandsfähig gegen Krankheiten.
Gewicht liegt bei 250 – 300 kg.
Moura (Süd-Brasilien)
Fotos und Rasseinfos wurden von Projeto Porco Moura zur Verfügung gestellt. Ganz herzlichen Dank an Professor Marson Bruck Warpechowski (special thanks to Projeto Porco Moura) und der Bundesuniversität Paraná.
Die spanischen Jesuitenreduktionen*) für die Guarani-Ureinwohner hinterließen diese Rasse als tiergenetisches Erbe. Es stammt von dem Iberian Pig ab, wobei noch weitere Rassen wie Duroc, Canastra und Canastrao erwähnt werden. Ursprungsregion ist Südamerika, genauer Rio Grande do Sul in Brasilien, Uruguay und die Provincia de Missiones in Argentinien.
Wie alle brasilischen Schweinerassen war das Porco Moura vom Aussterben bedroht.
Nur durch das Projekt des pensionierten Professors Narcizo Marques da Silva 1985 am Zootechnischen Institut der Bundesuniversität Paraná ist es zu verdanken, dass es diese Rasse (anerkannt seit 1990) noch existiert. Das Projekt wurde allerdings 2002 unterbrochen und 2014 von Professor Marson Bruck Warpecowski neu gestartet.
Daraus entstand das Erweiterungsprojekt „Porcos Moura“ unter Beteiligung und Vizekoordination von Professor Juliana Sperotto Brum (Abteilung für Veterinärmedizin an der UFPR).
Durch umfangreiche Forschung und Kontakte zu Züchtern aus Paraná, Santa Catarina und Rio Grande do Sul, schaffte es Professor Marson mit Hilfe seines Forschungsteams und mehreren Mitarbeitern anderer Institutionen, aus den noch vorhanden kleinen Herden, 120 reinrassige Zuchttiere für die Erhaltung der Porco Moura zu gewinnen.
Bereits 2016 gab es 310 Züchter und 2017 stieg die Zahl auf 430 Züchter, die in mehr als 50 mit dem Projekt verbundenen Betrieben verteilt waren.
Sie werde im Freiland auf Weiden oder in Wäldern gehalten, teilweise eingefriedet. Sie ernähren sich von Obst, Pinienkernen, Maniok, Kartoffeln und anderen Knollen. Dies gibt dem Fleisch einen besonderen Geschmack, der denen der Alentejo und Pata Negra, die für eine exzellente Fleischqualität bekannt sind, in nichts nachsteht.
Beschreibung
Großrahmig (einer der größten Rassen in Brasilien mit einem Erwachsenengewicht von 300 kg), sehr robust, wenig krankheitsanfällig und anpassungsfähig. Die Wurfgröße liegt bei 6 – 10 Jungtiere.
Mittelgroße nach vorne gerichtete Ohren. Leicht gebogene und breite Schnauze.
Besonderes Merkmal ist die Fellfarbe. Meist Dunkelgrau bis Schwarz durchsetzt mit hellem Haar (meist grau bis hellgrau oder weiß, wird auch als Roan/Schimmel bezeichnet). Einem typischen Streifenmuster (erinnert an Wildschweinfrischlinge) und einem sternformigen Fleck auf der Stirn. Es gibt aber auch rötliche und silberfarbene Varianten. Die dichte Behaarung, mit teilweiser (Kammbildung) gibt dem Moura ein unverwechselbares Aussehen.
Vom Wesen her sollen sie eher dickköpfig sein.
Fotos: Dr. Irvin Mpofu, courtesy of Chibhero College of Agriculture
Oben: Der kleinere, rundliche Typ
Unten: Der größere, längliche Typ
Mukota (Zimbabwe/Afrika)
Das Mukota ist an die Lebensbedingungen der afrikanischen Region Zimbabwe hervorragend angepasst.
Es ist robust, nicht wärmeempfindlich, parasiten- und krankheitsresistent und kann in sehr unhygenischen Verhältnissen überleben. Außerdem benötigt es wenig Wasser (6 Liter pro Woche) und es hat eine anatomische Besonderheit: Ein vergrößertes Caecum *), in dem eine aufwändige Hinterdarmfermentation stattfindet, die es im Vergleich zu anderen Schweinerassen in die Lage versetzt, mit faserreichen Diäten zu gedeihen.
Es gibt zwei Arten: eine ist kurz und fett, mit einer kurzen Schnauze, die der des chinesischen Schmalzschweins ähnelt. Der andere Typ ähnelt dem Windsnyer (Windschneider) mit langer Schnauze und Rückenkamm.
Die Farbe ist einfarbig schwarz.
(*als Caecum beschreibt man den blind endenden ersten Abschnitt des Dickdarms beim Schwein).
Mulefoot (USA)
Quelle: The Livestock Conservany
Es wird vermutet, dass Spanische Seefahrer die Vorfahren des Mulefoot an die Golfküste nach Amerika gebracht haben. Vor allem um den Corn Belt (Maisgürtel: Bundesstaaten Iowa, Indiana, Illinois und Ohio) und dem Mississippi-Delta waren die Mulefoot verbreitet. Sie wurden im Frühling auf den Inseln des Mississippi ausgesetzt und im Herbst wieder eingefangen.
Das auffälligste Merkmal und Namensgeber ist der nicht in zwei Klauen geteilte Huf, der dem eines Maultieres ähnlich sieht. Auch in anderen Schweinerassen kann es durch einzelne zufällige Mutationen dazukommen, beim Mulefoot werden nur Tiere mit Einhuf geboren.
Bereits zu Aristotel’s Zeiten beschrieb man solche Tiere. Eine Verwandtschaft zum Choctaw Hog ist nicht auszuschließen.
Um 1900 wurde ein Rassestandard definiert. Mitte des 20. Jahrhunderts allerdings begann die Population drastisch abzunehmen. Bis schließlich 1964, nur ein Züchter, R.M. Holiday aus Louisiana /Missouri, in Besitz der letzten Herde von reinrassiger Mulefoot Schweinen war. 1976 wurden die Herdbücher geschlossen, Abstammungs- und Registrierungsnachweise gingen verloren.
Seit 1993 wird in Zusammenarbeit mit R. M. Holiday und der The Livestock Conservancy der Aufbau eines neuen Herdbuches und Erhaltungsprogrammes versucht, die Mulefoot vor dem Aussterben zu bewahren.
Beschreibung
Farbe einfarbig schwarz, selten können weiße Abzeichen vorkommen. Dünnes Haarkleid. Mittelgroß, kurze Beine, länglicher Körper und Kopf, der die Form eines Wildschweines sehr ähnlich ist. Nach vorne gerichtete, mittelgroße Ohren. Manchmal kommen Troddels am Kinn vor, ist aber eher untypisch.
Sau
Gewicht: 200 kg
Eber
Gewicht: 250 kg
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Nero dei Nebrodi (Sizilien / Italien)
Di OppidumNissenae – Opera propria, CC BY-SA 4.0, Collegamento
Das Nero dei Nebrodi wird auch Nero Siciliano, schwarzes Schwein der Madonie oder schwarzes Schwein des Etna genannt. Es ist eine italienische einheimische Rasse der Schweine in den Gebieten Caronia , San Fratello und Cesarò , in der Provinz von Messina , die sich sowohl auf dem Nebrodi- Gebirge (im Rahmen des Nebrodi-Regionalparks) als auch auf dem Madonie- Gebirge in einer maximalen Höhe von 1 800 Metern über dem Meeresspiegel ausbreitet.
Die Anwesenheit dieser Tiere wurde durch fossile Fundstücke auf die Zeit der griechischen und karthagischen Kolonialisierung (VII-VI Jahrhundert) festgelegt. Während des gesamten Mittelalter war die Zucht dieser Schweinerasse weit verbreitet. Während der arabischen Herrschaft ging die Anzahl aufgrund der religiösen Überzeugung zurück.
1870 wurden die Ursprungsrassen im Text von Chicoli „Fortpflanzung, Zucht und Verbesserung von Haustieren in Sizilien“ erwähnt: Rasse Sant’Agata di Militello, Castelbuono, Cesarotana und die patornesische Rasse. Die Nero dei Nebrodi wurden 1929 als eigenständige Rasse anerkannt.
Beschreibung
Sie hat sich im Laufe der Jahrhunderte aufgrund der Weideknappheit und des Mangels an Wäldern, den Gegebenheiten angepasst.
Einfarbig schwarz, Mähnenbildung
Die Beine sind lang, mittelgroßer länglicher Körper mit einer Widerristhöhe von 60 – 65 cm. Langgestreckten Kopf, gerade Schnauze und nach vorn hängende mittelgroße Ohren. Ringelschwanz.
Gute resistent gegen Krankheiten und sehr widerstandsfähig gegen widrige klimatische Bedingungen.
Ningxiang (China)
Die Ningxiang stammen aus der chinesischen Provinz Hunan im zentralen subtropischen Gürtel. Sie werden am Haus in Gattern gehalten und ganzjährig versorgt, da es eine sehr domestizierte Rasse ist. Die Zucht geht auf eine 1000jährige Geschichte zurück. Die Ningxiang oder auch Ning Chang genannt, ist einer der wenigen Rassen, die eine Auszeichnung als als landwirtschaftlicher Schatz der chinesischen Provinz Hunan erhalten haben.
Sie sind ein bedeutender Teil für die Forschung, die an ihnen das endogene Schweineretrovirus (Porcine endogene Retroviren (PERV)) untersucht.
Vorwiegend werden sie wegen ihres Fleisches und vor allem dem Schmalz gezüchtet. Die Fettschicht des Rückens ist 4 cm dick.
Beschreibung
Die Zeichnung wird malerisch als „schwarze Wolke über Eisbergen“ bezeichnet. Die schwarze Farbe erstreckt sich über den Rücken bis zum Hinterteil, der Kopf und Ohren sind ebenfalls schwarz mit einer weißen breiten Blesse, die die Rüsselscheibe mit einschließt. Die Beine sind weiß. Der Hals kann gräulich gefärbt sein.
Der Rücken ist konkav und der Bauch ähnlich dem eines Hängebauchschweines.
Normand (Frankreich)
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North Siberian (Russland)
Quelle: Livestock of the world
Diese Schweinerasse wurde in Novosibirsk Oblast in Russland um 1940 etabliert. Ursprungsrassen waren das Large White mit einer kurzohrigen sibirischen Schweinrasse.
Um das kalte Klima ertragen zu können, wurde Wert auf eine dichte Behaarung gelegt. Die Farbe ist rein weiß. Sie sind großrahmig, breite Schulterpartie, Ringelschwanz, Stehohren.
Sau
Gewicht: 240 – 260 kg
Eber
Gewicht: 315 – 360 kg