[BotIndex] [««] Nierenproblem  

01.01.2002 11.50 | Marion. | Re: Nierenproblem
Hallo Peggy,
danke für die guten Wünsche, ich habe dir auch eine email geschickt, hoffe die ist angekommen!
Bin schon dankbar , dass Scottie die Nacht überlebt hat. Mache mir natürlich auch Sorgen, weil er schon so lange nicht gepinkelt hat. Aber vielleicht pinkelt er auch ins Stroh und ich weiss es eben nicht. Werde mal versuchen seine Schleimhäute anzusehen. Seine Augen macht er jedoch nicht auf, da wäre es sonst am einfachsten. Heute er hat mal gegrunzt, auch dabei wird einem ja schon warm ums Herz!!!
Dennoch die Sache ist so eigenartig und morgen ist es genau eine Woche, dass er nichts gefressen hat!!!
Dir und der Schweinefamily alles Gute für 2002
Gruß
Marion

01.01.2002 13.29 | peggy | Re: Nierenproblem
Hallo Marion,
danke für die E-mail. Scottie ist wirklich ein gaaaanz süßer :-* und er hat soooo schöne Augen. Es ist wirklich eine ganz traurige Sache das Ganze, weil man so machtlos zusehen muß wie es ihm immer schlechter zu gehen scheint.
Also ich meine, wenn Du merkst es geht ihm noch immer nicht ein wenig besser, solltest Du ihn die letzte Ehre erweisen und ihn so schwer es einem auch fällt, von seinem Leid erlösen und einschläfern lassen.
Ich hatte mal einen Hund, der plötzlich an der Leber erkrankte. Er mußte über 3 Wo.lang jeden Tag zum Tierarzt, bekam dazu noch die Gelbsucht, die zuerst an den Schleimhäuten und später auf der gesammten Haut zu sehen war. Trotz intensivster Behandlung wurde der Zustand immer schlechter, bis sie nur noch mit weit aufgerissenen Augen schreiend durch den Garten lief und vor Schmerzen in den Boden biß, denn auch noch so starke Schmerzmittel wirkten nicht mehr. Ich konnte den Moment, an dem der Tierarzt ihr die für sie erlösende Spritze gab nicht schnell genug erwarten. Ich hätte mir die größten Vorwürfe gemacht, wenn sie einfach so gestorben wäre.
Ich hoffe das alles bleibt Scottie erspart und er erholt sich wieder, oder er wird von seinem Elend erlöst.
Ich glaube aber, das Du und die Tierärzte die richtigen Entscheidungen treffen werdet.
Bitte erstatte weiterhin Bericht...!

Lieber Grunz

Peggy! :)

01.01.2002 14.38 | Marion. | Re: Nierenproblem
Hallo Peggy,
ich gebe Scottie nun ungefähr stündlich ein wenig Flüssigkeit, sein Zustand ist unverändert. Ich würde es auch niemals so weit kommen lassen wie es deinem armen Hund erging. Das Unbefriedigende bei Scottie ist, dass noch gar keine richtige Diagnose gestellt werden konnte. Wenn man weiss, es ist ein unheilbarer Schaden würde ich ihn auch einschläfern lassen. Er scheint aber keine Schmerzen zu haben (meine ich) und ich will es einfach noch länger probieren, so lange es zu verantworten ist.
Jetzt muß ich dich doch noch fragen, was du meinst, was (welches Organ) es sein könnte was auf der linken Seite (vom Schwein aus betrachtet) eine handbreit unterhalb des Brustkorbendes liegt. Bei meinen anderen Schweinies ist es dort weich (liegt auch so ungefähr am Bauchansatz), bei Scottie ist dort eine richtig harte Stelle. Nach meinen Büchern liegt dort alles voll mit Darm. Meinst du , dass sich da eine Darmschlinge evtl. verdrehen kann und alles blockiert, möglicherweise aus einer früheren Rangeleiverletzung?
An den Schleimhäuten konnte ich keine so richtige gelbe Verfärbung erkennen, weiss aber eigentlich auch nicht so genau wo das sein soll. Auch am Zahnfleisch, auf der Zunge oder wo soll ich da genau nachsehen.
Nochmals danke für deine schnellen Antworten,
Gruß
Marion

01.01.2002 14.58 | SabbelsUte | Re: Nierenproblem
Hallo Marion,
ich habe deine Schilderungen der letzten Tage nur Überflogen. Hat Scottie den seit du die Verhärtung festgestellt hast noch Verdauung gehabt ? Wenn ja, handelt es sich eher nicht um einen Darmverschluß. Wegen der Verfärbung der Schleimhäute kann ich auf Menschen bezogen nur sagen dass man nicht überlegen muß wo die sein könnte da diese eindeutig im ganzen Mund-und Rachenraum zu erkennen ist,ebenfalls an den Augen.
Wenn ich Peggy richtig verstanden habe vermutet sie bei der Verhärtung eine alte Verletzung welche sich innerlich abgekapselt hat.
Ich wünsch euch auf alle Fälle das ihr das irgendwie wieder in den Griff bekommt.
Gruß Ute

01.01.2002 15.17 | peggy | Re: Nierenproblem
Hallo Marion,
die gelbfärbung bei einer Gelbsucht kannst Du am besten, wie schon gesagt an den Schleimhäuten erkennen,z.B. Zahnfleisch oder wenn Du das Augenlid etwas runterziehst am inneren Rand des Lides oder am besten am Auge selbst, wenn das weiße vom Auge sich gelb färbt.
Was die Verdickung anbelangt, kann ich leider auch nicht sagen was das sein könnte. Vielleicht ist die Leber angeschwollen, oder wenn die Verdickung nur unter der Haut spürbar ist, kann es auch eine Druckstelle vom liegen sein, oder wie Ute schon meinte unausgeschiedener Kot der sich noch im Darm befindet. Ich meine aber, solange er noch nicht an der Gelbsucht erkrankt ist, hat er noch gute Chancen, denn Du versorgst ihn ja wirklich gut mit Flüssigkeit und das ist besonders wichtig. Auch sollte er warm gehalten werden, evtl. durch eine Wärmelampe.

Alles Gute und gib' Scottie einen dicken :-*auf seine süße Rüsselnase.

Lieber Grunz

Peggy! :)

01.01.2002 17.16 | Marion. | Re: Nierenproblem
Liebe Peggy , liebe Ute/Sabbelute (den Namen finde ich klasse!)
danke für die Ratschläge. Der Tierarzt war gerade da, er meinte mit der Verdickung könnte auch ein Tumor sein!!! Vielleicht aber auch nicht!
Wir haben ihm eine Vitamin E/Selen Spritze gegeben mit Cortison. Dazu habe ich ihm eine Leberschutzflüssigkeit eingespritzt, die ganz scheusslich riecht. Scottie hat sich nun beschwert, als die anderen ihn getreten haben, während sie ihre Schlafkuhle bauen.Immerhin! gestern war er einen kleinen Tick apathischer.
Scottie hat immer einen riesen Haufen Stroh auf sich und fühlt sich ziemlich warm an. Die Wärmelampe wollte ich nicht aufhängen, da die Schweine  ständig ihre Position (auch Scottie) verändern und letztendlich wahrscheinlich die gesunden Dicken drunterliegen.
Anfangs dachte ich ja auch die Erhärtung kommt durch schlechten Stuhlgang, ich hatte ihm jedoch vor einer Woche mal einen Einlauf (aus der Apotheke ) gemacht und dann hatte er sich auch entleert, das war auch das letzte Mal.
Ich kann immer noch nicht glauben, dass ein Schwein so lange ohne Futter auskommt!
Ich werde weiter berichten und kann nur hoffen!
Gruß
Marion

01.01.2002 17.57 | Sabine_Opitz | Re: Nierenproblem
Hallo Marion,

das ist ja furchtbar zu lesen!  :'( :'( Schlimm, daß es nicht wenigstens etwas besser geht oder Du wenigstens herausbekommst, was Scottie eigentlich fehlt. Ich wüßte das auch nicht, aber es muß doch irgendwo Spezialisten geben!

Wie erfahren ist Dein Tierarzt denn mit Schweinen? Hast Du schon mal eine Klinik (Hannover oder Giessen) angerufen und was sagten die denn?
Das mit den pflanzlichen Präparate würde ich auf jeden Fall weiter versuchen. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß man vieles auf pflanzliche/homöopathische Weise wieder in den Griff bekommt. Ich kenne auch einen Super-Tierheilpraktiker, der eine immense Erfahrung hat. Wenn Du magst, maile ich Dir mal seine Nummer, evtl. kann er Dir schon telefonisch eine Auskunft geben, die über das hinaus geht, was Du bisher weißt. Man muß irgendwie alle Hebel in Bewegung setzen, wie ich Dir helfen kann, weiß ich leider nicht, aber gerne versorge ich Dich mit Telefonnummern von Tierärzten oder dem Heilpraktiker.
Ich meine nur, daß es so ja nicht ewig weitergehen kann, er verhungert Dir ja noch.


Seid tapfer, gute Besserung an Scottie und ich drücke fest die Daumen und biete so gut es via Internet geht, meine Hilfe an


Sabine

02.01.2002 07.23 | peggy | Re: Nierenproblem
Hallo Marion,
Es wäre vielleicht ganz gut, wenn Du Scottie in eine Tierklink bringen könntest. Du hast ja schon mit Gießen telefoniert. Ich kann Dir aber auch die Tierklinik-Hannover, Tel.:0511-8567260 empfehlen. Du mußt sehen welche für Dich besser erreichbar ist. Da kann er rund um die Uhr ärztlich überwacht werden und die können ihn dort die erforderlichen Medikamente und evtl. Infusionen geben. Denn so verhungert er ja. Ich weiß allerdings nicht ob Infusionen bei einem ausgewachsenen Schwein möglich sind, aber ich hatte mal ein krankes Ferkel, dem haben die Infusionen das Leben gerettet, allerdings ist die Haut bei einem Ferkel auch noch weich und elastisch. Aber die Ärzte dort kennen sich mit Schweinen aus und wissen was sie tun müssen und er wäre da in den besten Händen.
Ruf' doch mal in einer der beiden Kliniken an und frage nach, ob Scottie dort stationär behandelt werden kann.

Viel Erfolg und alles Gute und bitte melde Dich wieder.

Lieber Gruß

Peggy! :)

02.01.2002 10.43 | Marion. | Re: Nierenproblem
Hallo Peggy und Sabine,
erst mal das winzige Erfreuliche: Scottie wollte heute morgen 2 (!) Scheiben Vollkornbrot. Er ist auch etwas munterer und grunzt. Wahrscheinlich ist das das Cortison.Aber ich schöpfe wieder Hoffnung, ich konnte mir schon nicht mehr vorstellen, dass er überhaupt noch kauen kann.
Mein Tierarzt versucht auch alles erdenklich mögliche und hat auch andere Tierärzte konsultiert. In Giessen bin ich auch wirklich unheimlich nett telefonisch beraten worden. Wir hatten auch an den Weihnachstfeiertagen lange und mehrfach miteinander telefoniert. Ich hatte den Eindruck, dass sie sich dort schon mit Minischweinen auskennen. Aber auch sie meinten, dass es irgendeine Lebersache wohl ist und sie wuerden ihm dort versuchen eine Infusion zu geben (auch keine so einfache Sache beim Schwein). Sie meinten wenn ich es durchhalte ihm immer etwas Flüssigkeit einzugeben kommt es der Infusion gleich. Dann rieten sie zu einer Vitamin E/Selen Spritze und die hat er bekommen.Ich stelle mir auch den Transport sehr problematisch und stressig für ihn vor, er ist es nicht gewohnt.
Ich würde sehr gerne die Telefonnummer von deinem Tierarzt haben, Sabine, vielleicht kann er ja wirklich telefonisch einen Ratschlag geben. Die Uni Hannover habe ich nicht angerufen, weil ich in Giessen schon ausführlich beraten wurde und mir nicht vorstellen kann, dass sie noch mehr sagen können. Haben die denn in Hannover mehr Erfahrung mit Schweinen?
Heute wird er noch eine Folgespritze kriegen und ich werde weiter meine Mariendistel und Artischokentees kochen.
Heute morgen ist er wirklich besser dran, aber ich habe natürlich Angst, dass es genauso schnell wieder abwärts gehen kann.
Danke für eure Tipps, ohne euch wäre ich nicht auf die Uni Giessen gekommen und hätte dies und jenes villeicht auch anderes gemacht!
Ich melde mich
Gruß
Marion

02.01.2002 14.05 | peggy | Re: Nierenproblem
Hallo Marion,
das ist ja toll, das es Scottie heute schon besser geht. Ob die Klinik in Hannover besser ist als die in Gießen, kann ich Dir leider nicht sagen, aber ich glaube, so wie sich das anhört, hast Du momentan alles gut im Griff und wirst dort auch gut beraten. :D

Ich drücke weiterhin die Daumen, das er alles gut übersteht und es keinen Rückschlag gibt.

Viele liebe Grunzer

Peggy! :)

02.01.2002 14.18 | Ulrich Dlouhy | Re: Nierenproblem
Hallo Marion,
mit der Uni Gießen hatte ich ebenfalls gute Erfahrungen gemacht. Die kennen sich auch mit Minischweinen aus und hatten damals meine Babsi versorgt. Seinerzeit kam sogar ein Doc aus Gießen zu uns (2 X) und er legte einen Tropf für Babsi. Es ging anstandslos und man merkte den Sachverstand. Auch wegen der Blutabnahme erklärte er mir die Unterschiede zu Großschweinen. Denen nimmt man das Blut am Ohr ab und bei Minis vorn an der Brust etc. Also ich vertraue denen unbedingt!
Gruß
Uli

02.01.2002 20.56 | Marion. | Re: Nierenproblem
Hallo Peggy, Sabine und Uli,
danke für eure mails und dir ,Sabine danke für die Telefonnummern, werde mich morgen bei ihm melden.
Nachdem ich heute morgen ja schon heimlich richtige Zuversicht hatte, hat sich Scottie nach seiner "Mahlzeit" den restlichen Tag gar nicht vom Fleck bewegt. Ich habe heute konsequent stündlich Flüssigkeit in ihn reingepresst und er liess es auch besser geschehen. Eine halbe Stunde bevor der Tierarzt kam und ich wieder mit meinem elenden Tee zu ihm kam, da stand er plötzlich auf und marschierte aus dem Stall ins Freie. Ich bin fast erstarrt vor Freude und Überraschung. Dann hat er erstmal ausgiebig gepinkelt. Einen richtig dunklen fast braunen Urin. Dann hat  er sich entleert und ist in seinem gelände herumgelaufen, abermals gepinkelt und hat eigenständig getrunken. Nach dieser kurzen Exkursion ist er wieder in den Stall und hat sich wieder eingekuschelt.
Ist brauner Urin ein Zeichen für Leberschaden, wisst ihr da was?
Ich wage mich nicht zu denken es geht besser, da ich mir nicht sicher bin, ob das nicht alles nur ein Effekt der Spritze (Cortison u.a.) ist. Trotzdem ist mir wohler, dass er wenigstens mal wieder gepinkelt hat! Er hat nun noch eine Spritze bekommen und Freitag soll er noch eine kriegen. Wenn es nach den Spritzen nicht besser wird, befürchte ich das Schlimmste bei ihm und dann ist es wohl nicht mehr zu verantworten ihn zu quälen.
Ich wünschte ich hätte die uniklinik direkt in der Nähe!

Werde mich morgen wieder melden
Gruß
Marion

03.01.2002 07.21 | peggy | Re: Nierenproblem
Hallo Marion,
der dunkel gefärbte Urin ist natürlich eine Folge des Leberschadens.
Demnach müßten sich auch alle Schleimhäute und evtl.auch schon die gesammte Haut bereits gelb verfärbt haben, aber das kann man bei einem dunkelhäutigen Schwein halt schlecht erkennen. Hast Du dem Tierarzt gesagt, das sich sein Urin dunkel verfärbt hat? Der Tierarzt wird dann schon wissen, wie weit die Krankheit bereits fortgeschritten ist und was zu machen ist.
Sind sich die Ärzte auch wirklich sicher, das die Krankheit für die anderen Schweine nicht ansteckend ist?
Kontrolliere doch nochmal seine Augenlider und das weiße im Auge ob sich mein Verdacht bestätigt, aber das wird der Arzt doch auch schon kontrolliert haben, oder?
Ich hoffe weiterhin, das sich alles doch noch zum Guten wendet und Scottie es schafft wieder gesund zu werden.

Viele liebe Grunzer

Peggy! :)

03.01.2002 11.40 | peggy | Re: Nierenproblem
Hallo Marion,
danke für die e-mail, habe Dir auch geantwortet. Leider kann ich Dir keinen anderen Ratschlag geben. Aber ich glaube schon, das Du für Scottie die richtige Entscheidung treffen wirst und wie gesagt, es muß so schnell wie möglich gehandelt werden, denn sonst geht zuviel wertvolle Zeit verloren.
Bitte melde Dich und berichte weiter...

Lieber Grunz

Peggy! :)

03.01.2002 14.14 | Marion. | Re: Nierenproblem
Hallo Peggy,
danke für deine mail, ich werde mich wahrscheinlich melden.
Habe heute den Schweinedoc von Sabine kontaktiert und werde gleich noch die Mittel aus der Apotheke holen. Auch die Uni Giessen wird sich noch mal melden. Scottie geht es unverändert, kooperiert jedoch etwas mehr mit der ollen Spritze zwischen den Zähnen, so dass es einfacher ist ihm etwas einzutrichtern.
Gruß
Marion

03.01.2002 20.58 | Marion. | Re: Nierenproblem
Hallo Peggy und Sabine,
habe mich heute vergeblich bemüht die vorgeschlagenen Kräuterchen von Sabines netten Tierarzt zu kriegen, aber nicht nur , dass sie in der Apotheke hier nicht vorhanden sind , sondern sie müssen die erst bestellen und sind erst in 2-3 Wochen verfügbar. Wede mich morgen wohl vom platten Land in die Stadt begeben um das zu kriegen.
Habe heute fetsgestellt, dass Scottie auf Karottensaft steht (eingespritzt), werde ihm morgen gleich ne ganze Stiege kaufen, hauptsache er nimmt überhaupt mal was!
Gruß
Marion

04.01.2002 07.32 | peggy | Re: Nierenproblem
Hallo Marion,
das ist ja blöd, das Du die Medikamente dort nicht kriegen kannst und es so lange dauert bis die Sachen verfügbar sind >:(. Aber das mit dem Möhrensaft hört sich ja ganz positiv an und Scottie scheint eine richtige Kämpfernatur zu sein, denn ganz ohne Schmerzen wird die Krankheit ja auch nicht an ihm vorübergehen, zumal die Krankheit, sollte er sie überstehen, sehr langwierig ist.
Du solltest ihm aber auf alle Fälle noch weiterhin in reichlicher Menge den Traubenzucker geben, denn der ist eine wichtige Energiequelle für die Leber und wenn Du Möhrensaft kaufst, achte darauf, das dieser mit Honig angereichert ist (gibt es überhaupt welchen ohne Honig? :-/), denn Honig ist ebenfalls gut für eine geschädigte Leber.

Ich drück' Euch weiterhin alle Daumen...

Lieber Grunz

Peggy! :)

04.01.2002 18.41 | Sabine_Opitz | Re: Nierenproblem
Hallo Marion,


der Doc hat mir schon von Deinem Anruf berichtet. Ich war nämlich heute da.
Zu doof, daß Du die Sachen nicht bekommst. Wo wohnst Du denn eigentlich?
Die letzten Berichte von Scottie klangen ja etwas besser, aber es ist immer noch sehr brenzlig. Ich hoffe, daß Du die Sachen doch noch bekommst, das gibt es doch gar nicht. Ich hole ja auch immer, was er verschreibt, aber das ist dann auch innerhalb von einigen Stunden zu bekommen. Aber vielleicht sind es ja ganz seltene, spezielle Sachen. Die soll Scottie ja glaube ich auch gespritzt bekommen, oder?
Wenn ich Dir doch nur irgendwie helfen könnte  :-[. Bin in Gedanken bei Euch und drücke ganz fest die Daumen.
Scottie muß wirklich ein ganz toller sein, wenn er so kämpft. Das ist ja auch ein gutes Zeichen eigentlich. Er will wohl durchkommen. Das ist nicht immer so. Viele Tiere wollen nicht mehr und dann sollte man sie auch erlösen und das respektieren. Was hat mein Doc denn eigentlich zur Prognose gesagt? Meld Dich doch bitte mal.

Weiterhin alles Gute

Sabine

04.01.2002 20.08 | Marion. | Re: Nierenproblem
Hallo Peggy, hallo Sabine,
wieder ein Tag, der sich nur ganz um den armen Scottie gedreht hat.. Das Gute ist, ich habe die Medikamente von deinem Doc, Sabine, über meinen Tierarzt bekommen und er hat vor ein paar Stunden die erste Dosis bekommen. Die Sachen sind lt. Apotheke nur in Apotheken schnell verfügbar, bei denen auch in der Nähe ein Arzt praktiziert, der solche Sachen verschreibt.
Dennoch finde ich den Allgemeinzustand von Scottie heute seit Mittag wieder eher mieser. Auch wenn er heute morgen wieder mal draussen war und sogar wieder gepinkelt hat, ist er ziemlich niedergeschlagen.
Dein Doc war wirklich sehr nett, hat aber auch nicht viel zur Diagnose gesagt, kann ich auch nicht erwarten, so einfach am Telefon. Er schlug eben vor dieses Ginseng Präparat und noch ein anderes zu spritzen für ein paar Tage und ihm berichten wie es geht. Ich werde es natürlich machen, finde es ja sowieso nett, dass er telefonisch irgendwie einen Ratschlag gibt. Ich weiss , dass eine telefonische Auskunft natürlich sehr vage ist. Er meinte nur noch ,dass eine parasitäre Untersuchung des Kotes gemacht werden sollte. Ich habe jetzt ein entsprechendes Buch von meinem Tierarzt gekriegt und wollte den Kot jetzt selbst untersuchen (habe Mikroskop und Bino bei mir).
Ich habe wirklich den Eindruck, dass diesbezüglich schon ein grosses Erfahrungsdefizit vorhanden ist und man kann nicht zu viel Hilfe erwarten, auch wenn man es sich soooooo wünscht.
Die netten Ärzte der Uni Giessen haben sich gestern auch noch einmal gemeldet und sie meinten so richtig ,dass der Zeitpunkt, an dem man entscheidet das Tier einzuschläfern von dem Tier schon selbst deutlich gemacht wird und man dann auch nicht mehr grübelt ob oder ob nicht. Bis jetzt ist es bei Scottie noch nicht so weit, aber der Zustand ist sehr labil.
Danke noch mal für eure Hilfe,
ich halte euch auf den Laufenden
Gruß
Marion

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