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Zum Ende der Seite springen Sozialisation
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Mollie
unregistriert
Sozialisation Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Salü zämu (heisst so viel wie hallo miteinander)

Mollie und Rudolf sind nun seit bald einem Monat bei mir. Ich liebe sie (fast ) über alles und bin sehr geduldig mit ihnen. Es macht mir nichts aus, 1 Stunde draussen bei ihnen auf dem Boden zu sitzen, Mütze bis über beide Ohren und gefrorene Finger.

Wenn ich mit dem Fressen komme, dann rennen sie mich fast nieder, ist der Hunger aber einmal gestillt, dann interessieren sie sich nicht mehr für mich. Sie hören nicht auf mich, obwohl ich sie schon fast im Schlaf rufe.

Es schien mir auch schon, als ob sie richtig Vertrauen zu mir fassen. Es kam einige Male vor, dass sie sich unter meine Jacke gekuschelt haben und dort ein Nickerchen gemacht haben. Alles freiwillig.

In letzte Zeit habe ich aber das Gefühl, dass sie sich gar nicht für mich interessieren. Ich schaffe es trotz aller Geduld nicht, dass sie zu mir kommen, ohne dass ich den Futternapf in den Händen habe. Sie laufen mir zwar nach, jedoch getraue ich mich noch nicht, mit ihnen ins Haus zu spazieren, denn dort sind sie, auch wenn sie mir freiwillig folgen, so verschreckt, dass sie mir nicht mehr zurück in ihr Gehege folgen.

Wenn ich die Berichte von manchen von euch hier lese, wie eure Süssen euch auf den Schoss kommen, überallhin folgen, Spaziergeschirr anziehen und sich dann schon auf den Spaziergang freuen, dann werde ich fast eifersüchtig. Ich möchte meine Süssen auch bei mir im Haus haben, wenn wir Besuch haben. Ich möchte, dass ihnen wohl ist, wenn sie nur in meiner Nähe sein können.

Liebe ich mit meinen Wünschen so weit von gut und Böse?

Mache ich wohl etwas so total verkehrt, dass ich sie nicht richtig sozialisiere?

Grüsse von einer fast schon traurigen
:'(
Judith
13.12.2001 08:36
Simone
unregistriert
Re: Sozialisation Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Judith

Ich glaube nach vier Wochen musst du dir keine allzu grossen Sorgen machen.
Deine Süssen sind ja zu zweit und haben somit noch eine andere Bezugsperson als den Menschen und ausserdem braucht man mit Schweinchen eh viel Geduld.
Wir haben unseren Oskar nun fast ein Jahr und er lässt sich auch nicht so knuddeln wie ich mir das vorstelle.Ich darf z.B. nicht von hinten kommen dann rauscht er unter Protest ab.Das Geschirr mag er auch überhaupt nicht,und zum untersuchen muss ich auch den richtigen Zeitpunkt finden.Er hat eben seinen eigenen Kopf.
Auch unser Neuankömmling Erwin ist eigentlich sehr zutraulich,obwohl er schlimmes mitgemacht hat, aber auch bei ihm muss man eben einiges beachten.Man darf nicht schnell auf ihn zulaufen,überhaupt muss man sich bei ihm sehr langsam bewegen,man darf nicht die Hand heben weil er wohl meint er wird dann geschlagen. Und auch streicheln darf man unsere beiden nur wenn sie dazu aufgelegt sind.Und das ist nicht immer dann der Fall wenn ich das möchte.Wir handhaben das so,dass wir die beiden dann in Ruhe lassen und es wenig später nochmal versuchen.Aber manchesmal brauchen wir auch etliche Versuche oder das Lockmittel Futter.
Du solltest dich weiter in Geduld üben,auch wenn es schwer fällt.

Viel Glück und Geduld mit deinen beiden Süssen

Simone
13.12.2001 10:23
peggy
unregistriert
Re: Sozialisation Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Judith,
das gleiche Problem habe ich auch mit meinen Schweinen. Sie sind teilweise sehr scheu, laufen schon davon wenn sie nur einen Menschen hören Unglücklich! . Auch ich habe alles mögliche versucht, sie an mich zu gewöhnen und sie anzufassen. Sie laufen mir zwar nach wenn ich mit dem Futter komme, aber
wie gesagt, an mehr ist nicht zu denken. Ich habe mit der Zeit dann gelernt, ihr Verhalten zu akzeptieren, denn untereinander sind sie sehr sozial.
Das Deine Schweinchen sich von Dir anfassen lassen und freiwillig zu Dir unter die Jacke kommen, ist doch schon sehr positiv. Sie haben wahrscheinlich kein Bedürfnis danach sich noch enger an Dich zu binden, denn sie haben sich ja untereinander. Das ein Schwein, das als Einzeltier gehalten wird sich schneller und besser an seinen Menschen bindet ist damit zu erklären, das der Mensch dann die Rolle des Artgenossen übernimmt.
Das beste Beispiel was ich Dir nennen kann, ist Oskar. Wenn Du seine Geschiche hier mit verfolgt hast,weißt Du ja, das er bisher als Einzeltier gehalten wurde. Er läuft mir, wenn ich ihn aus seinem Gehege lasse auf Schritt und Trit nach, will gestreichelt und bemuttert werden. Er fordert meine Aufmerksamkeit mit aller deutlichkeit, indem er mich anstubst oder mich von hinten in die Beine beißt. Nicht etwa bösartig, sondern auf die zarte Art.
Also, nicht traurig sein, er ist doch auch schön zu sehen, wie Deine beiden sich untereinander verstehen und zusammenhalten und vielleicht brauchen sie auch nur etwas mehr Zeit. Grins

Lieber Grunz

Peggy! Grins

13.12.2001 10:32
Mollie
unregistriert
Re: Sozialisation Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo

danke euch zewi schon einmal für die Antworten. Schön, dass es nicht nur mir so ergeht mit meinen Pigs.

Irgendwie hatte ich durch die Lektüre, die ich vor der Anschaffung von Rudolf und Mollie gemacht habe, den Eindruck, dass man ihnen nur zeigen muss, wer der Rottenführer ist, und dass das mit dem Rest dann schon klappt.

Ich habe jetzt manchmal das Gefühl, dass sie mir auf der Nase herumtanzen. Megageschrei, wenn sie mich irgendwo erblicken, ich ihnen aber nichts zu essen bringe, Gerüttel an der Türe...

Mir zerreisst es das Herz, wenn Mollie so an der Türe rüttelt und schreit, als ob sie die 14 letzten Tage nichts zu futtern gekriegt hätte.

Es tut mir gut, wenn ihr mir schreibt, dass es euch in Sachen Rottenführung nicht immer anders geht.  

Ich bin froh um jede Meinung von euch.

Liebe ein bisschen weniger traurige Grüsse

Judith alias Mollie
13.12.2001 11:07
Nicole
unregistriert
Re: Sozialisation Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Judith,

Ich denke es ist mit allen Schweinen das gleiche ohne Geduld und Futter geht gar nichts. ;D

Eigentlich lernten sie alles -ausser das aufs Klo gehn- nur sehr schwerfällig. Teilweise sind Wochen oder Monate vergangen für die kleinsten Dinge.

Ich habe es anfangs so gemacht, dass ich für bestimmte Sachen die sie machen sollten bestimmte gesten und Worte verwendet habe. Heute klappt das ganz gut sie wissen dann was sie machen sollen. Klar funktionierts nicht immer, sind halt doch dickköpfig  Bääääh! die SChweinis.

Meine zwei sind sehr kuschelig. Sugar liebt es wenn ich sie ganz fest an mich drücke, dann legt sie sich immer leise grunzend hin und drückt sich an mich. Meine Kuschelsau.
Immer mag sie das natürlich nicht, eher wenn sie eh schon müde ist. Solche momente muss man dann halt ausnutzen. Aber das kriegst Du mit der Zeit raus. Sie zeigen dir dann schon ob sie das jetzt gerade haben wollen oder nicht.

Wenn ich Krümel im falschen Moment an seine dicken Backen fasse, dann kann es schon mal sein das er nach mir fährt. :-X

Aber ich muss dazu sagen, dass meine zwei süssen das erste Jahr in unserem Bett geschlafen haben. Was sie sicher schneller an uns gewöhnt hat. Jetzt sind sie zu groß fürs Bett.

Gib nicht auf es wird schon werden. Verlang nicht zu viel von den zweien. Dräng sie auf keinen fall, sie müssen von selbst kommen. Wenn Du immer ganz lieb bist zu ihnen und dich viel mit ihnen beschäftigst werden sie langsam immer zutraulicher.

Ich rede immer mit meinen Dicken, bei jeder Gelegenheit. Egal was es ist. Die Leute halten mich dann immer für bescheuert, aber ich sehe die zwei halt als vollwertige Familienmitglieder und das spüren sie denke ich auch. Meine Babys.

Ach übrigens fremden oder auch guten Bekannten stehen meine zwei immer etwas skeptisch gegenüber. Da wird dann höchsten mal so nach ner halben stunde am Hosenbein gezerrt, mal schaun wie der jetzt reagiert.

Ich wünsch Dir ganz viel Geduld. Lass den Kopf nicht hängen. Später wirst Du Dich wundern wie schön es mit den Schweinis sein kann.
großes Grinsen
Liebe Grüße
Nicole


13.12.2001 11:25
Ulrich Dlouhy
unregistriert
Re: Sozialisation Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Judith,
ich hatte hier schon einmal in einer anderen Rubrik darüber geschrieben, wie sich unsere 3 Ferkelchen damals verhielten. Es war der Wurf von Sau Babsi und ich durfte sogar sofort die Ferkelchen anfassen ohne daß Babsi Einwände dagegen zeigte. Mich verwunderte damals, daß die Ferkelchen trotz ständigem Menschenkontakt recht scheu waren und nach einiger Zeit erst das weibliche Ferkelchen etwas zutraulicher wurde, die kleinen Eberchen waren nach wie vor sehr scheu. Durch die ewigen und falschen Vergleiche von Schweinen mit Hunden setzt man häufig Falsches vorraus. Von Natur aus sind Schweinchen nunmal eher scheue Tiere. Du wirst aber noch recht früh bemerken, wie sich das Scheue in Vertrautheit umwandelt. Noch früh genug wirst Du Deine Beiden nicht mehr von Deinen Beinen wegbekommen! Mach einfach so weiter wie bisher, vermeide, daß sie sich erschrecken und halte ihnen jedes Mal Deine Hand zur Geruchserkennung hin (mache ich heute noch!). Auf diesem Wege wirst Du nichts falsch machen.
Die langen Jahre, in denn die Schweinchen zu Deiner Familie gehören, werden noch hautnah genug und Du wirst Dich manchmal nach etwas zurückhaltenderen Schweinchen zurücksehnen wenn sie mal wieder und oft genug aufdringlich werden  ;D ! Zm Schluß: ich sehe nur, daß bei Dir alles im normalen Bereich verläuft!
Gruß
Uli
13.12.2001 13:01
Andrea_P. Andrea_P. ist weiblich
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Re: Sozialisation Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Judith!

Ich kenne es nur zu gut, eine Stunde im Stall zu sitzen und völlig von den Schweinen ignoriert zu werden. Das war bei meinen Beiden am Anfang auch so. Anfangs haben sie sich gar nicht anfassen lassen, weil sie keine Menschen gewohnt waren. Ich habe sie oft aus der Hand gefüttert und mit der Zeit haben sie vertrauen zu mir gefasst.
In ihrer Hütte kuscheln sie mit mir, sie laufen mir hinter her und manchmal gehen wir spazieren, das alles habe ich nur mit sehr viel Geduld ereicht, obwohl ich zwischendurch fast aufgegeben hätte und dachte, dass sie nie zahm werden würden.
Sie sind zwar nicht so zahm, wie die Schweinchen von anderen Leuten, die im Bett schlafen, sich hochheben lassen oder Autofahren, sie sind aber zahmer geworden, als ich es jemals erwartet hätte.

Ich denke, dass es auch bei dir nur Anfangsschwierigkeiten sind und wenn du ihnen Zeit lässt werden deine Beiden bestimmt auch noch sehr zahm.

Grunz Andrea
13.12.2001 13:10 Andrea_P. ist offline E-Mail an Andrea_P. senden Beiträge von Andrea_P. suchen Nehmen Sie Andrea_P. in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Andrea_P. in Ihre Kontaktliste ein
barbara-vienna
unregistriert
Re: Sozialisation Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen


hallo judith!!

nicht aufgeben!! ist die devise.... Zwinker!

und wenn du sie zu dir in die wohnung holen willst...was ich bei diesen temperaturen nur zu gut verstehe....dann kannst du das ganz einfach machen indem du ihnen ein leckerli vor die nase hältst...und du kannst dir sicher sein, wenn sie wieder zurück sollen...und sie sehen, dass du was feines in deiner hand hältst, dann folgen sie dir sicher....
und wenn du sie in der wohnung hast....hab ich sehr gute erfahrung damit gemacht, immer mit ihnen (bei mir mit ihm) zu reden...dass sie sich an deine stimme gewöhnen...
weiter oben hat schon jemand geschrieben...immer wieder mit der hand füttern....bei den schweinen geht die liebe sehr durch den magen...du kannst ihnen ja auch was gesundes anbieten....muss halt nur etwas sein was sie mögen...

ich bin mir sicher....dass das schnell geht als du jetzt denkst...wenn du das einfach immer wieder machst...ich finde, dass sie sehr schnell lernen...und ich bin überzeugt...dass sie sich schon bald dann darauf freuen mit dir mitzugehen...

wenn sie erschrecken....beruhigend auf sie einreden....ich hab das gefühl bei meinem borsti, dass das ruhige reden bei ihm immer wieder wunder bewirkt...wenn er mal nicht so will wie ich....

ich wünsch dir...dass der spass schon bald wieder überwiegt... Grins

ganz liebe grüsse von

BORSTI und barbara
14.12.2001 11:53
Gast
unregistriert
Re: Sozialisation Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Barbara

letztlich hatte ich Mollie hier bei mir in der Wohnung. Sie war hier aber so verschreckt, wollte nicht einmal mehr Leckerlis. Sie tat mir richtig leid, einreden hat auch nichts geholfen. Ich wollte sie dann wieder in ihre vertraute Umgebung bringen, was aber mit Liebe, Gedulg und Futter einfach nicht geklappt hat. Schlussendlich habe ich sie dann in eine Kiste gelockt und sie so in ihre Heimat gebracht.

Gott sei dank ist sie noch klein. Grins

Ich gebe nicht auf, ich habe die beiden doch so lieb, dass sogar mein Verlobter schon eifersüchtig wird.

Bis demnächst

Judith
14.12.2001 17:26
barbara-vienna
unregistriert
Re: Sozialisation Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen


judith du machst das eh super!!

und so tips aus der ferne....klappen halt leider nicht immer....meiner ist so gierig auf leckerli....dass er dann fast alles mitmacht bzw mit sich machen lässt....aber da sieht man halt wieder...dass doch jedes anders ist...
wird sicher in kleinen schritten weitergehen...

ich schick dir liebe grüsse....

barbara und BORSTI
14.12.2001 19:32
Claudia
unregistriert
Re: Sozialisation Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Judith,
ich kann den Anderen nur zustimmen. Das einzig was hilft ist Geduld. Mein Oscar war auch nicht Handzahm, der war auch fürchterlich schreckhaft und ich habe die ersten drei Monate fast nur auf dem Küchenboden gesessen und ihm verschiedene Sachen beigebracht. Alles übers Futter und jetzt geht er mit Gassi, fährt Auot und läßt sich hochheben, das wird allerdings langsam sportlich für mich. Er ist doch schon ganz schön schwer. Er ist jetzt 1 1/2 Jahre alt und eine Seele von Tier. Er hat auch keine Angst vor fremden Leuten, weilich ihn immer mitnehme und schon als Ferkel mitgenommen habe. Ich denke es ist nur etwas leichter wenn das Tier mit in der Wohnung lebt, dann sind sie immer um einem rum und man kann auch mal zwischendurch sich mit ihnen beschäftigen und sie lernen den Alltag kennen. Du machst das aber doch schon sehr gut, es dauert eben nur etwas länger. Wenn sie bei Dir in der Wohnung wären, hättest Du es etwas leichter. Kannst Du sie nicht reinholen und sie z.B.  in der Küche lassen, für den Anfang? Dann verleieren sie ihre Scheu etwas schneller. Oscar jatte auch erst seinen Raum, weil er auch so klein und ängstlich war und wenn er mal unters Bett geflutscht ist, habe ich ihn da auch nicht mehr so einfach rausbekomen. Das gab sich aber dann sehr schnell.
Viele liebe Grüße
Claudia
15.12.2001 09:24
Mollie
unregistriert
Re: Sozialisation Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ich hatte gerade ein Erfolgserlebnis. Mollie ist mir auf Schritt und Tritt in die Wohnung gefolgt. Rudolf hatte noch Angst. Nachdem ich dann mit Mollie eine Weile in der Küche war, gingen wir gemeinsam Rudolf abholen. Und er kam, wenn auch etwas zurückhaltent mit. In meinem Schlafzimmer haben sie sich sichtlich wohl gefühlt. Und ich mich auch, denn es ist viel angenehmer, in der Wärme Freundschaft zu schliessen, als draussen in der "Sau-Kälte" (Die armen Tiere können da zwar auch nichts dafür)

Ich bin megaglücklich über den Fortschritt, auch wenn sie sich noch nicht halten lassen. Immerhin schlafen sie gerne unter meiner Jacke, laufen mir in die Wohnung nach und lieben den Schweizer Käse meines Freundes (Stinkefüsse  Zwinker!
)

Danke, dass ihr mir so Mut und Geduld gemacht habt, es tut gut zu lesen, dass man verstanden wird und doch nicht alles falsch macht.

Liebe Grüsse  :-*

Judith
16.12.2001 16:38
peggy
unregistriert
Re: Sozialisation Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Judith,
freut mich, das Deine 2 solche Fortschritte machen großes Grinsen . Wie Du siehst, kommt man bei Schweinen mit Geduld und viel Liebe mehr oder weniger schnell an das ersehnte Ziel. Grins

Mach' weiter so, Du bist auf dem richtigen Weg... großes Grinsen

Lieber Grunz

Peggy! Grins
16.12.2001 17:36
Baumstruktur | Brettstruktur
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