Wildschweine in der Hamburger U Bahn |
Liese
von der kleinen Farm
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Wildschweine in der Hamburger U Bahn |
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Hallo,
eine Rotte von ca. 18 Wildschweine sind auf den Gleisen der Hamburger U Bahn. Eins verirrte sich in ein Büro und verwüstete es. Ein anderes verirrte sich in einen Tunnel der U Bahn.
Beide wurden von der Polizei erschoßen.
Warum die Tiere sich dorthin verirrt haben weiß keiner.
( Nachrichten des NDR)
__________________ Anneliese von der kleinen Farm
Um klar zu sehen, genügt ein Wechsel der Blickrichtung.
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20.03.2010 11:20 |
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funnykisses unregistriert
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RE: Wildschweine in der Hamburger U Bahn |
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Hab gestern im Fernsehen auch gesehen das gleich zwei Schweine erschossen wurden. Das eine aus der u Bahn und das andere war eine Sau, die durch eine Scheibe in ein Büro gestürmt ist und dadurch noch panischer wurde, Sie haben die Sau erlegt.....................
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20.03.2010 12:43 |
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Rega
Schiffschwein.de
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Mein Mann erzählte vor ein paar Tagen auch von so einem Bericht von nem Wildschwein daß im Wohngebiet Kamikaze lief.
Laut ihm war da ein Förster/Jäger der Menschenschuld eingestand: Indem er und seine Kollegen zwecks Bestandsdezimierung wahrscheinlich "ausversehen"
zu viele Leittiere getötet hätten. So daß die Halbstarken und andere Rottenmitglieder nun "aus dem Ruder" laufen.
__________________ A ship in a harbour is safe, but that's not what ships are built for
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21.03.2010 15:29 |
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Silke (wutzwutz)
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Das ist genau das was ich die ganze Zeit bemängle. Ich denke die wenigsten Jäger sind überhaupt in der Lage ein Leittier von einem Jährling zu unterscheiden. Hauptsache abknallen
Und dann sin die Schweine schuld
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21.03.2010 18:17 |
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wild-wutz unregistriert
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Wieder einmal ein Beispiel, wie man es nicht machen sollte....
Aber ohne die Jäger jetzt in Schutz nehmen zu wollen, manchmal ist das nicht wirklich einfach die Leitbachen zu erkennen. Es gibt mittlerweile sogar führende Frischlinge - Bachen können ja mit ca. 9 Monaten schon geschlechtsreif sein.
Aber gerade dann, wenn man sich nicht sicher ist, sollten die Waidmänner den Zeigefinger gerade lassen!
Das ist ja auch das Verwerfliche an den Treibjagden - da kennt keiner die soziale Stuktur des Wildes.
Mir stellen sich die Nackenhaare, was so manche Jagdverbände fordern - so z.B. den Abschuß noch gestreifter Frischlinge, Saufänge, Frischlingsfallen ect.
Gott sei Dank verweigern sich dagegen viele Jäger, da sie das als "nicht waidgerecht" ansehen.
Ich denke, da kommt leider noch einiges auf uns zu.
SG
Frank
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22.03.2010 10:44 |
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Silke (wutzwutz)
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Ich könnte mich so aufregen wenn ich sowas höre!!! Und dann fahern hie die Dorfhäuptlinge einmal im Jahr auf die Jagd. Riesen Aufriss und Getue und Abends kommen sie dann wieder mit stolz geschwellter Brust. Das schlimme ist sie sind dann auch alle sturz betrunken und sowas schimpft sich Jäger
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22.03.2010 19:50 |
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funnykisses unregistriert
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Das war hier letztens bei uns auch so. Die haben hier überall rumgeballert ( die Jäger) und viele Tiere sind panisch immer wieder über die befahrenen Strassen geflüchtet... es gab einige Wildunfälle!!!!
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22.03.2010 21:25 |
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Amy
Mitglied
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RE: Wildschweine in der Hamburger U Bahn |
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http://www.shz.de/nachrichten/top-thema/...ml#CommentStart
einer kennt mal wieder den arbeitsbereich des anderen nicht. des vet-amt könnte sofort auskunft geben wer über ein betäubungsgewehr verfügen darf.
vierlleicht bin ich ja ein wenig blöde, aber was soll die nackte den schweinen bringen, "knallt mich ab, ich bin die sau?"
__________________ "Nach manchen Gesprächen mit Menschen hat man den Wunsch, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzulächeln und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen."
Maxim Gorki
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23.03.2010 09:05 |
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Doris
Trüffel´s Mama
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RE: Wildschweine in der Hamburger U Bahn |
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__________________ Liebe Grüße ,
Doris
Wo immer ein Tier in den Dienst des Menschen gezwungen wird, gehen die Leiden, die es erduldet, uns alle an! Albert Schweizer
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23.03.2010 09:22 |
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Silke (wutzwutz)
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Ach wisst Ihr, die nackte Tante sorgt wenigstens dafür daß auch die Männer hinschauen. Und wenn schon nackig dann wenigstens für ein Thema das Sinn macht und nicht nur zum aufgeilen.
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23.03.2010 19:47 |
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Amy
Mitglied
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du bist aber eine optimistin, die betreffenden lesen nicht, tun nur letzteres
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Maxim Gorki
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23.03.2010 20:04 |
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Silke (wutzwutz)
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Stimmt schon mein Sohn sagt auch immer ich wäre getrieben von Zweckoptimissmus, aber ich hoffe noch
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23.03.2010 20:07 |
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Leitbache
Gourmet-Bachen-Halter
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RE: Wildschweine in der Hamburger U Bahn |
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Hm, schon traurig, daß die 2 Schwarzkittel geschossen werden mussten.
Warum ´ne Rotte über Gleise zieht kann viele Gründe haben: Hunger (Zug-fahrende Passanten werfen ihre Essensreste/Abfall aus dem Fenster, überfahrenes Wild wie Kaninchen, Rehe etc. auf den Gleisen), Neugier, auf dem Weg zu anderen Einständen (z.B. durch den Windwurf zerstörte Dickungen; wie oft kreuzen Schnellstraßen oder Bahngleise uralte Wildwechsel?), irgendwo hochgemacht (Spaziergänger, freilaufende Hunde), keine Führung der Rotte mehr (da Leitbache geschossen) und somit kein erfahrenes Leittier,…
Tja, und daß der Bahnbetreiber die Strecke nicht für ein einzelnes Schwein sperren kann ist auch irgendwie nachvollziehbar: jede Minute Verspätung kostet die Deutsche Bahn 8.000,-€, glaube ich.
Teure Sache, die Sau dort auch nur ´ne Viertel Stunde durch den Tunnel turnen zu lassen…
Und ob das Wildschwein, das durch die Scheibe ins Büro sprang, sich dabei nicht verletzte ist auch so eine Sache. Fraglich, ob sich eine verängstigte Sau mit Glasscherben in der Schwarte so einfach zurückzieht oder doch angreift… und selbst wenn sie wieder in den Wald gewechselt wäre: ist das Tierschutz, ein schwer verletztes Wildschwein einfach von dannen ziehen zu lassen?
Bleibt natürlich offen, ob da ein Tierarzt mit dem Betäubungsgewehr etwas hätte ausrichten können… und wer die Kosten trägt, wenn die Sau bis zum Eintreffen des TA Leute angeht, zumindest aber weiter das Büro verwüstet und wer für Narkosemittel und Wundversorgung aufkommt… sofern die Sau die Narkose überlebt.
Hoffe nur, daß die beiden Wutzen von der Polizei sauber und schnell getötet wurden.
Wie schwer es ist, eine starke (Leit-)Bache von einem der Rotte angeschlossenen Keiler zu unterscheiden kann ich mir gut vorstellen: unsere Maus ist –entgegen aller üblichen Beschreibungen für eine Bache- NICHT schwarz, sondern silber-grau-hellbraun, hat die typische Keil-Form und Wahnsinns Federn, weiter eine lange, schwarze Quaste am Pürzel. Bis auf die Harken und den Pinsel sieht sie aus wie ein Keiler.
Und daß Leitbachen die Rotte auch nicht immer anführen, sondern irgendwo mittig mitziehen oder gar das Schlusslicht bilden ist auch nicht unüblich… da haben wohl einige Grünröcke zu schnell abgedrückt.
Bedauerlicherweise –und da hat Frank Recht- führen bereits Frischlingsbachen Nachwuchs, d.h. selbst wenn der Jäger im Spätsommer auf ´ne geringe Bache schießt kann es sein, daß sie zum 2. Mal in dem Jahr tragend ist. Bei dem heutigen Futter- und Deckungsangebot ist das leider nicht auszuschließen. Man kann davon ausgehen, daß Sauen heutzutage das ganze Jahr über Frischlinge bekommen.
Die gestreiften Frösche zu schießen halte ich auch für Blödsinnig, das ist einfach nur Leben totgemacht… aber um eine starke Rottenstruktur mit jungen, mittel- und alten Tieren zu erhalten ist es nun ´mal notwendig, Frischlinge (im Winter haben sie dann ein Gewicht von bis zu 35 kg) und Überläufer (also Sauen im Alter zwischen 1 und 2 Jahren) zu erlegen… und hierbei ist fast unmöglich festzustellen, ob das Stück nun männlich oder weiblich (und damit beschlagen) ist.
Auch in unseren Nachbarrevieren werden zum Winter hin Jagden veranstaltet, allerdings erfolgt mittels Käseblatt ein Hinweis an alle „Freiluftler“ über die anstehende Jagd, den Wald für 5 Stunden zu meiden, weiter wird hier die örtliche Polizei informiert (damit nicht irgendwelche halb-hirnigen Spaziergänger anrufen und sich beschweren, der Wald sei gesperrt und da würde geschossen werden) und natürlich werden sämtliche Straßen, Feld- und Waldwege mit Warnschildern geradezu vollgepflastert und die Unfall-trächtigsten Stellen mit Ordnern (FFW, Ordnungsamt, Polizei, Helfer,…) versehen… trotzdem gibt es immer wieder lebensmüde Jogger, die durch die Schützenkette hampeln, die Hunde brummen lassen oder Autofahrer, die mit unverminderter Geschwindigkeit beinahe Wild oder auch Jagdhunde über den Haufen fahren. Da ist der „gemeine Bürger“ leider sehr intolerant… als ob nicht ´mal für 1 einzigen Tag der Hund angeleint, der Fuß vom Gaspedal und ´ne andere Spazierroute gewählt werden kann. *seufz!*
Och, und wenn sich die Jäger nach erfolgter Jagd besaufen, dann lasst sie doch (sofern sie nicht noch Autofahren)… wie viele Jugendlich besaufen sich jeden Disco-Samstag und kotzen die Gehwege und Taxen voll… wer war nicht schon ´mal nach ´ner Betriebs-Feier betrunken oder hatte an Fasching noch nie einen im Tee? Welcher Star-Anwalt hat nach erfolgreichem Prozeß mit den Kollegen nicht noch ´n paar Flaschen Wein gekippt?
Ich will nicht wissen, wie voll einige Politiker nach ´nem langen Jagdtag sind…
__________________ Jagd ist Naturschutz.
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23.03.2010 21:40 |
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Silke (wutzwutz)
Terrorsau Bändigerin
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Alkohol ist eine Bewußtseinsverändernde Droge! An dieser Tatsache verändert auch die staatliche Sanktion nichts. Gilt Deine liberale Einstellung dann auch für andere Drogen?
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23.03.2010 22:06 |
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Marieuhdana unregistriert
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Oh Mann , wisst ihr, wie mich diese "Jagdpächter" ankotzen..............die kommen hier angereist, diese Herrenmenschen aus dem Rheinland, knallen alles ab, was sie vor ihre Flinte (Schw.....verlängerung) bekommen. Bei der letzten Treibjagd haben sie von einer Riesenrotte die Leitbache abgeknallt (ist ja auch gar nicht zu unterscheiden von den Überläufern
) und das Chaos kann man sich vorstellen. Jetzt scheinen alle Säue trächtig zu sein, die gar nicht dran wären........Wow, tolle Leistung. Macht nen echt durchdachten Eindruck, wenn man im Namen der Dezimierung erst mal für unzählige schwache neue Schweine sorgt, die durch die fehlende Rottenstruktur vollkommen desorientiert durch unsere Wälder irren.
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24.03.2010 07:28 |
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Amy
Mitglied
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das siehst du falsch, viel spaß und nachschub für die truhe
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Maxim Gorki
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24.03.2010 09:01 |
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Leitbache
Gourmet-Bachen-Halter
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Da liegt es an den Jagdveranstaltern, die richtigen Schützen auszusuchen. Daß die Karnickeljäger aus dem Rheinland oder Holländer oder die Belgier zu 99% keine Ahnung von Sauen haben ist unumstritten... leider bezahlen gerade diese letzten beiden Gruppen Unmengen von Geld, nur, um ´ne starke Sau schießen zu können, und hier ist es die Pflicht des Pächters, zuliebe des Wildbestandes diesen Möchtegernen trotz Geld keine Möglichkeit zu bieten.
Bedauerlicherweise ist dies` bei allen staatlichen Revieren nicht so: wer Geld hat kann auch ´was schießen, und wenn da ´was falsches liegt, gibt`s ´n ordentliches Bußgeld und im optimalsten Fall eine Anzeige.
Tja, die Kassen des Staates sind wohl immer leer...
Aber ganz abgesehen von dem Gedanken des Tötens: Wild ist von allen Fleischarten her die reinste und gesundeste Form. Bei uns wird kaum ´was geschossen; wir haben nämlich "dank" Neubaugebietes und Spaziergänger keine Wildplage, die die Wälder kaputtfrißt.
Wildbret ist übrigens ein sehr edles Fleisch. Selbst wenn ein z.B. Stück Rehwild überfahren wird und wir direkt zum Unfallort gerufen werden verwerten wir -sofern möglich- noch die die für den Eigenverzehr geeigneten Teile.
Ich glaube, das ist bei vielen Jägern in den Hintergrund gerückt. Das primäre Ziel der Jagd ist wohl der Nervenkitzel und die Trophäe und nicht das Erlegen wegen des Fleisches.
__________________ Jagd ist Naturschutz.
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10.05.2010 01:57 |
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