TönniesFleisch erhält Exportgenehmigung für China |
Sabine unregistriert
|
|
TönniesFleisch erhält Exportgenehmigung für China |
|
AHO Redaktion Grosstiere
10. Dezember 2009
TönniesFleisch erhält Exportgenehmigung für China
toenniesRheda-Wiedenbrück (aho/lme) – Der größte deutsche Schweinefleischvermarkter TönniesFleisch erhält nach eigenen Angaben eine Exportgenehmigung für China. “Das ist ein Meilenstein in unserer Unternehmensentwicklung”, sagte Josef Tillmann, Geschäftsführer von TönniesFleisch. “Nach eingehender Prüfung sind wir neben der Beck GmbH in Neu-Kupfer aktuell das einzige deutsche Unternehmen, das die hohen Anforderungen der chinesischen Behörden hinsichtlich Produktsicherheit, Hygiene, Rückverfolgbarkeit und der Produktionsprozesse erfüllt.”
Ein chinesisches Expertengremium hatte im August dieses Jahres insgesamt 14 deutsche Unternehmen aus Schlachtung und Zerlegung sowie einen Zuchtbetrieb besucht. Die staatlichen Behörden stellen höchste Anforderungen an Unternehmen, die Fleischprodukte nach China exportieren wollen. So wurden von dem Gremium unter anderem alle technischen Systeme – z.B. Kühlsysteme, geschlossene Kühlkreisläufe – und die Betriebsorganisation – etwa hinsichtlich der Baukonstruktionen und Anlagen in der Produktion – auditiert, alle Vorsorgemaßnahmen für den Tier- und Seuchenschutz intensiv überprüft, ebenso die Produktsicherheit – Testverfahren, Vorgehen, Frequenz, Fachkenntnis der verantwortlichen Mitarbeiter. Großen Wert legten die chinesischen Experten auch auf die Definition und strenge Einhaltung von umfangreichen Hygiene- und Reinigungsmaßnahmen in allen Produktionsräumen sowie bei den Mitarbeitern, so das Unternehmen.
Nachdem wenige Auflagen, die die chinesischen Untersuchungsbehörden noch gemacht hatten, inzwischen komplett erfüllt sind, wurde der Stammsitz von TönniesFleisch in Rheda-Wiedenbrück offiziell zur Registrierung beim staatlichen Überwachungs- und Verwaltungsamt für Zertifizierung und Akkreditierung der Volksrepublik China empfohlen. Eventuell können sogar noch in diesem Jahr erste Produkte nach China exportiert werden.
Marktexperten erwarten für das Land eine Nachfragesteigerung nach Schweinefleisch bis 2015 von bis zu 17 Millionen Tonnen. Der Pro-Kopf-Verbrauch in China soll in den kommenden zehn Jahren um durchschnittlich über 10 kg steigen. Zudem entwickeln sich in Asien weitere hochinteressante Exportmärkte, für die China eine Art Türöffner sein kann, so das Unternehmen.
|
|
12.12.2009 07:54 |
|
|
Amy
Mitglied
Dabei seit: 04.04.2004
Beiträge: 894
Herkunft: Schleswig-Holstein
Level: 47 [?]
Erfahrungspunkte: 6.562.326
Nächster Level: 7.172.237
|
|
__________________ "Nach manchen Gesprächen mit Menschen hat man den Wunsch, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzulächeln und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen."
Maxim Gorki
www.leonbergerundschweine.de
|
|
12.12.2009 10:05 |
|
|
nadineszwerge unregistriert
|
|
das alles geht wieder auf Lasten der Tiere
|
|
12.12.2009 16:10 |
|
|
Birthe
Schweinefreund(in)
Dabei seit: 08.02.2006
Beiträge: 476
Herkunft: Raum Cuxhaven
Level: 43 [?]
Erfahrungspunkte: 3.172.664
Nächster Level: 3.609.430
|
|
Juhu, dann gibt es endlich bald noch mehr Schweine-KZ`s.
Einfach nur zum
Viele Grüsse
Birthe
__________________ Auch Schweine verdienen Liebe!
|
|
12.12.2009 16:59 |
|
|
windfried
Wenn Tiere leiden haben Menschen versagt
Dabei seit: 18.01.2006
Beiträge: 540
Herkunft: NRW - Nord
Level: 44 [?]
Erfahrungspunkte: 3.610.703
Nächster Level: 4.297.834
|
|
Guten Tag! Also ich seh das ganze ein wenig aus einem anderen Blickwinkel. Da Tönnies ja sowieso an der Kapazitätsgrenze schlachtet und ind Rheda auch so schnell keine zusätzlichen Kapazitäten geschaffen werden können kann auch zunächst nicht davon ausgegangen werden das neue Ställe mit noch mehr Tierleid entstehen müssen. Was kommt ist ein neuer Verdrängungswettbewerb über den Preis da es ja zunächst mal um Teilstücke geht und nicht um lebende Tiere. Auch kann man davon ausgehen das die in China favorisierten Fleischteile nicht unbedingt dieselben sind die in Deutschland oder Europa am begehrtesten sind. Also geht es zunächst einmal darum den Rohstoff Schwein (BÖSES WORT) besser zu verwerten und vileicht weniger Fleisch in die Tonne zu kloppen. Dadurch ändert sich an der Problematik der langen Transporte für lebende Tiere, an der Schlachtung und letzlich an der Haltung allerdings gar nichts. Gruss Windfried
|
|
12.12.2009 17:34 |
|
|
loopy unregistriert
|
|
Zitat: |
Original von windfried
Was kommt ist ein neuer Verdrängungswettbewerb über den Preis ... |
die logische konsequenz davon wird ganz sicher keine verbesserung der haltungsbedingungen bedeuten. will man den günstigsten preis machen so muss man billig produzieren, was sicherlich auf kosten der tiere gehen wird.
auch die tatsache, dass wenn keine neuen ställe gebaut werden die bestehenden sicherlich bis zum maximum ausgelastet werden, wird sich sicherlich nicht positiv auf die haltungsbedingungen auswirken.
|
|
12.12.2009 19:43 |
|
|
|