 Heimtierhaltung/Nutztierhaltung |
Sanne
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| Heimtierhaltung/Nutztierhaltung |
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Hallo,
Ich finde es total schade das man im Gesetz bei Schweinen nicht einen Unterschied zwischen Heimtierhaltung und Nutztierhaltung macht.
Wenn es dort Unterschiede gäbe, könnte man davon doch ausgehen das unsere Tiere nicht gekeult werden bei einem Ausbruch einer Seuche.
Ich habe aus diesem Grund dem Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft geschrieben, der Brief der zurück kam, war recht lang, aber der Sinn war dann jener das ich mit meiner Heimtierhaltung ein Einzelfall bin und so nur eine Ausnahme bin.
Wie sieht es aus wollt ihr nicht auch einfach denen mal schreiben?
http://www.verbraucherminiterium.de
Sanne
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27.03.2003 18:22 |
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Elke Striowsky
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Hallo Sanne,
das halte ich für eine sehr gute Idee. Dickes Lob an Dich. Nicht rumlabern, sondern tun. Prima!!!
Wir sollten die Damen und Herren regelrecht bombardieren mit unseren Schreiben.
Liebe Grüße, Elke
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27.03.2003 18:37 |
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Jörg 
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Hallo Sanne !
Das ist ja ein Punkt, den wir uns auf die Tagesordnung und Agenda für den Verein gesetzt haben. Es ist jetzt echt die Frage, ob es besser ist, dass wir einen gemeinsamen Brief schreiben und quasi einen "Unterschriftenliste" anbei heften oder ob jeder einen eigenen Brief schicken soll...weil dann hätte die Poststelle bei denen mehr zu tun.
Lass uns das mal beim Treffen im Mai vertiefen...
Aber mich interessieren natürlich auch die Meinungen der hier Mitschreibselnden 
Gruss,
Jörg
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27.03.2003 18:38 |
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Elke Striowsky
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Hallo Jörg und Sanne,
was haltet Ihr davon, wenn man beides macht; einen offiziellen Brief von schweinefreunde e.V. und Einzelbriefe? Immer und immer wieder. Irgendwann müssen sie es doch kapieren 
Liebe Grüße, Elke
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27.03.2003 18:41 |
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Jörg
Mitglied
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Schaden könnte es sicherlich nicht, wenn die Briefe entsprechend gut formuliert sind. Schließlich wollen wir ja auch nicht, dass die Leutz uns für Spinner halten, obwohl wir ja definitv welche sind 
oder 
! Aber man muss ja den Sch(w)ein wahren...
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27.03.2003 18:58 |
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Sanne
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Hallo Elke und Jörg,
ich denke auch beides ist besser. Und jeder der sich hier angesprochen fühlt sollte einfach mal diesen Leuten schreiben.
Das kann doch nicht sein, das man hier als eine große Ausnahme dargestellt wird.
Unser Dobbs durfte nicht alle Medikamente, sprich gewisse Antibiotika nur weil er als potentiales Lebensmittel gilt, pfui.
Wieso darf ich nicht sagen das mein Schwein, pardon meine Schweine nicht gegessen werden sollen.
Also ich bin da Elkes Meinung, um so öfter wir dieses Ministerium bombadieren mit Briefen um so besser, von mir bekommen sie jetzt jedenfalls weiterhin Briefe.
Danke noch mal für das dicke Lob Elke, ging runter wie Öl
Sanne
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27.03.2003 20:26 |
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Sanne
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Hallo Jörg,
| Zitat: |
| nicht, dass die Leutz uns für Spinner halten, obwohl wir ja definitv welche sind oder |
das Gefühl hatte ich heute auch bei uns:
es klingelt an der Tür, ich habe Dobbs auf dem Arm, den Hund neben mir.
Der Klingler fragt: na habt ihr jetzt ein neues Schweinchen, ich sage ja aber diesen kennst du doch schon, ja und dann stellte sich Sophie auch noch neugirig auf unseren Flur......
Der Klingler wußte gar nicht mehr so richtig warum er geklingelt hatte
)
Sanne
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27.03.2003 20:43 |
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Jörg
Mitglied
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Moin Sanne !
Auf jeden Fall müssen wir die Herrschaften wissen lassen, dass es keinesfalls eine Ausnahmeerscheinung ist. Was bitte schön spräche denn dagegen, wenn man für sein Schwein ein Zertifikat ausstellt
welches da lauten mag: dieses Schwein wird kein "Lebensmittel" und unterliegt daher nciht den Seuchenbestimmungen des EU-Marktes sowie der globalisierten Weltwirtschaft.
Grüße
Jörg
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28.03.2003 04:49 |
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Sanne
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Hallo Jörg,
| Zitat: |
| Was bitte schön spräche denn dagegen, wenn man für sein Schwein ein Zertifikat ausstellt welches da lauten mag: dieses Schwein wird kein "Lebensmittel" und unterliegt daher nciht den Seuchenbestimmungen des EU-Marktes sowie der globalisierten Weltwirtschaft. |
Bei Pferden gibt es ja den sogenannten Equidenpass. Wenn man den auch für alle Schweine führen würde, würden die Schweine die zu Lebensmittel verarbeitet werden sogar noch besser kontrolliert.
Und unserer Heimtierhaltung würde eine Impfung gegen MKS vielleicht nichts mehr im wege stehen, da man ja jetzt nachweisen kann ob ein Tier geimpft ist oder an MKS erkrankt ist.
Auf jeden Fall sehe ich mich nicht als Ausnahme.
Wenn hier jeder dem Ministerium schreibt, bekommt ihr sicherlich die selbe blöde Abspeisung wie ich, aber jetzt kommts: ihr kriegt doch ein Aktenzeichen, weil ja alles schön seine Ordnung hat, wenn wir die sammeln und unter Schweinefreunde e.V nochmal zusammen fügen das wär doch was. Dann können sie nicht mehr von einzel Fällen reden....
war mal nur so ein Gedanke
Sanne
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28.03.2003 08:18 |
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Christina.B
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Hi, Sanne,
| Zitat: |
| ihr kriegt doch ein Aktenzeichen, weil ja alles schön seine Ordnung hat, wenn wir die sammeln und unter Schweinefreunde e.V nochmal zusammen fügen das wär doch was. Dann können sie nicht mehr von einzel Fällen reden. |
Ja, warum eigentlich nicht - allerdings kommt dann natürlich sofort der (völlig unbegründete
) Verdacht auf, dass sich hier einfach nur ein paar Leute abgesprochen haben. Und da weiß ich gar nicht, ob das so gut wäre. Ich habe mir jedenfalls Deinen Brief mal runtergezogen und werde auch mal was ähnlich lautendes losschicken. Schaden kann es nicht. Vielleicht finden sich hier ja noch ein paar andere Schweinefreunde(halter), die sich anschließen.
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31.03.2003 13:18 |
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Jörg
Mitglied
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| Zitat: |
Auf jeden Fall sehe ich mich nicht als Ausnahme. |
Wie unsere Community hier ja beweist, sind wir zwar ein kleines Völkchen, aber dennoch keine Ausnahme. Obwohl man das natürlich relativieren muss. Ich schätze mal ins Blaue hinein, dass es nicht mehr als 5000 Schweine in Liebhaberhand geben wird (damit meine ich solche, die wirklich als Heimtier gehalten werden). Wenn man das in Relation zu 40 Millionen geschlachteter Schweine in Deutschland (pro Jahr) setzt....dann ist das wirklich verschwindend gering.
| Zitat: |
Wenn hier jeder dem Ministerium schreibt, bekommt ihr sicherlich die selbe blöde Abspeisung wie ich, aber jetzt kommts: ihr kriegt doch ein Aktenzeichen, weil ja alles schön seine Ordnung hat, wenn wir die sammeln und unter Schweinefreunde e.V nochmal zusammen fügen das wär doch was. Dann können sie nicht mehr von einzel Fällen reden....
war mal nur so ein Gedanke |
Der Gedanke ist auf jeden Fall nicht verkehrt. Mir schwebt eine Art "Unterschriftenliste" vor, die man natürlich schlecht im realen Leben ermöglichen kann. Aber wenn wir in einem Thread all unsere persönlichen Daten hinterlassen, könnte man mit einer solchen Liste vielleicht auch ein bisserl Eindruck schinden *grübeL*
Lieber Gruss
Jörg
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31.03.2003 16:17 |
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Sanne
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Hallo Christina, das finde ich gut das du auch noch mal denen schreibst, kannst uns ja dann auch mal wissen lassen was sie dir geschrieben haben....
Und die AZ zu sammeln muss ja nicht heut oder Morgen abgegeben werden... da kommt bestimmt einiges zusammen, wenn wir alles aufheben......
Hallo Jörg, so eine Unterschriftensammlung finde ich gut, kann man ja so wie deine Abstimmaktionen machen...
Sanne
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31.03.2003 20:34 |
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Edda
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Hallihallo,
wir werden in nächster Zeit auch einen Brief an's Ministerium schreiben. Wir sind schon froh, dass es in unserer Umgebung keine Schweinezucht gibt, sonst müssten wir immer Angst haben, dass unsere Kleinen grundlos dahingemetzelt werden, nur weil sich ein paar Leute Schweine als Haustiere nicht vorstellen können oder wollen ( das wäre ja auch wieder mit Arbeit und neuen Erlässen verbunden- und das nur wegen ein paar Schweinen..... Typisch Deutsch, flexibel wie eine Eisenbahnschiene.
Wenn es um ihre eigenen Haustiere gehen würde, hätte sich schon längst etwas getan, da bin ich sicher.
Das mit den Unterschriften finde ich auch gut, falls keine Reaktion erfolgt, das Ganze nochmal 
und solange, bis sich der Erfolg einstellt.
Liebe Grüße
Edda, Ralf, Daisy und Babette
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01.04.2003 10:14 |
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Claus
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Hallo!
Auch wenn ich grundsätzlich entschieden gegen die Keulung von Tieren bin: im Seuchenfall wird kein Tier grundlos getötet. Die Tötung dient der Eindämmung des Erregers und soll so eine Ausbreitung verhindern. Bei MKS beispielsweise sind neben Nutz- und Haustieren auch Tiere in Zoos, Tierparks etc. betroffen, da diese als Vektoren dienen, also die Krankheit weiter verbreiten können.
Um diesen Tatbestand kommt Ihr nicht herum, da nützt auch eine Impfung nichts. Wir können sicherlich darüber streiten, ob Keulungen in diesem Ausmaß nötig sind (vgl. 3 km Sicherheitszone etc.). Oder wie der Entstehung bzw. Übertragung seuchenhafter Erkrankungen vorgebeugt werden kann. Aber irgendwie muß (!) im Seuchenfall der Erreger bekämpft werden.
Gruß, claus
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01.04.2003 14:15 |
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Sanne
unregistriert
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Hallo Claus, früher wurde doch auch geimpft, so weiß ich das von meiner Schwiegermutter, wieso geht das heute nicht mehr?
Wenn man nicht unbedingt dies MKS freie Zone will und alle Pflicht-Impft, so wie früher...
Wieso soll es das nicht wieder geben?
Weiß einer wieviele Schweine aus Deutschland ins Ausland exportiert werden....
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01.04.2003 14:50 |
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Jörg
Mitglied
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| Zitat: |
Original von Claus
Hallo!
Auch wenn ich grundsätzlich entschieden gegen die Keulung von Tieren bin: im Seuchenfall wird kein Tier grundlos getötet. Die Tötung dient der Eindämmung des Erregers und soll so eine Ausbreitung verhindern.
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Hi Claus !
Schön, dass sich ein Mann vom Fach nochmal zu Worte meldet. Also, zur Zeit wird in Brüssel eine neue MKS-Richtlinie respektive Verordnung verabschiedet. Diese habe ich mal durchgearbeitet und komme dabei zu dem Schluss, dass in zukünftigen Fällen die Impfung von Tieren zur Seucheneindämmung erlaubt sein wird. Dies müssen dann die Behörden vor Ort entscheiden. Auch ist danach nicht zwingend die Keulung aller geimpften Tiere vorgesehen, was imho ein Schlupfloch für alte Haustierrassen (und die damit verbundene Genreserve) sowie für Zoos und Tierparks ist. Die letzte MKS-Welle hatte uns ja deutlich gezeigt, dass brennende Scheiterhaufen nicht der Weisheit letzter Schluss waren und sind. So denkt man mittlerweile wohl auch in Brüssel.
Bezogen auf die Hobbieschweine (damit meine ich auch privat gehaltene Großschweine): was würde dagegen sprechen einem Privathalter bei Seuchenausbruch in der Nähe das Impfen zu erlauben damit seine Tiere, die nicht der Nahrungskette zugeführt werden, überleben können ?
Wie gesagt: ich habe die neue Richtlinie durchgewuselt, aber da ich weiß Gott kein absoluter Fachmann vor dem Herrn bin
schreibe ich die Sachen hier unter Vorbehalt !
Grüße
Jörg
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01.04.2003 16:52 |
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Jörg
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Google rulez doch einfach alles andere wech: ich habe zumindest von recht offizieller Seite eine Bestätigung bezüglich der Impfproblematik erhalten. In der Tat ist eine Impfung mit Marker möglich, folglich könnte man dieses Risiko dann mal ausschließen. wo ich's her habe (und die Tierärzte werden wohl wissen was sie schreiben) Hier der Link
Und hier das für uns wichtige Zitat:
| Zitat: |
| die Entwicklung von „markierten“ Tierimpfstoffen aktiv zu fördern (ein markierter MKS-Impfstoff ist im Labor schon fertiggestellt!), sowie geeignete Testverfahren zu etablieren. |
Grüße
Jörg
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01.04.2003 17:21 |
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Claus
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Hallo!
Natürlich würde eine Impfung einige Probleme lösen. Aber abgesehen von den diffizilen Handelsvereinbarungen bleibt das Problem der Übertragung bestehen. Selbst Tiere, die keine Symptome zeigen können den Erreger beherbergen und verbreiten.
@ Sanne:
"Früher" war das aufgrund der Strukturen und Verflechtungen anders. Mein Großvater hat seinerzeit MKS in seiner Kuhherde gehabt. Er hat mit einem Heubüschel Schaum vom Maul des infizierten Tieres aufgenommen und die restliche Herde infiziert. 6 Tage später waren alle Symptome abgeklungen und die Tiere waren wohlauf. Durch die Infektion haben sie auf natürliche Weise Antikörper gebildet.
Durch den völlig überzogenen Waren-, Tier- und Personenverkehr wäre diese Vorgehen heute sehr problematisch, eine seuchenhafte Ausbreitung wäre vorprogrammiert.
Gruß, claus
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01.04.2003 20:04 |
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Sanne
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Hallo Claus,
| Zitat: |
| 6 Tage später waren alle Symptome abgeklungen und die Tiere waren wohlauf. Durch die Infektion haben sie auf natürliche Weise Antikörper gebildet. |
genau sowas hat mir meine Schwiegermutter auch erzählt, wieso dann diese überzogene Reaktion auf MKS? Nur um ins Ausland zu exportieren?
Weiß einer wieviel Tiere ins Ausland transportiert werden? Passt das überhaupt mit dem Tierschutz überein so lange fahrten? :rolleyes:
Sanne
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02.04.2003 09:17 |
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Christina.B
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Hallo, Sanne,
mit dem Thema Tiertransporte beschäftigen sich ja die Animals' Angels www.animals-angels.de . Ich könnte mir vorstellen, dass sie auch über Zahlenmaterial verfügen.
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02.04.2003 11:27 |
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Jörg
Mitglied
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Ich denke mal, dass das nicht eine Frage des Transportes von Lebendvieh ist. Durch eine Impfung wurde bisher *krawumm* der MKS-freie Zustand eines Staates entzogen...folglich Exportverbot vor allem in die USA und Japan. Der Binnenverkehr innerhalb der EU ist ja nicht so das Problem dabei. Wenn es nur darum ginge, dann könnte ein Land wo MKS ausbricht auch locker mit der Imfpung loslegen...und der Warenverkehr innerhalb der EU läge auf Eis. Aber da die EU als ganzes tangiert wird haben alle anderen EU Staaten ja ein Interesse daran, dass sich die Seuche schnell per Keulung erledigt...wegen der Exporte ins Nicht-EU-Ausland.
Mit der Neuregelung sähe das ja wohl nunmehr etwas anders aus. Denn da ist auch seitens der Weltdingenskirchens-Organisation eine Impfung erlaubt, wenn nach 6 Monaten die Seuche erledigt ist. Aber da ich die Papiere nicht zur Hand habe kann ich jetzt leider nur aus'm Gedächtnis rezitieren.
@Claus: das geimpfte Tiere selber Überträger sein können ist mir insoweit geläufig. Die Frage ist aber, ob das Heimtierschwein, welches keinen Kontakt zu "Landwirtschaftlichen Schweinen" hat, zwingend gekeult werden muss...
Anders sähe es natürlich aus, wenn der Halter der Tiere immer in der Nähe von Schweinehöfen Gassi geht ! Aber für die Schweine, die ihr Leben lang auf derm Grundstück ihrer Besitzer bleiben sehe ich kein direktes Gefährdungspotential für andere Tiere...
Gruss,
Jörg
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02.04.2003 16:25 |
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Alotta
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Hy,
MKS -> Maul- und Klauenseuche:
also nicht nur Schweine, auch Schafe, Ziegen, Rinder.
Natülich auch Wild!
Also, nicht so einfach wo man Spazieren geht.
Auch Schweinepest kann von Wildschweinen übertragen werden.
Ich selber wohne in einem kleinem Ort, der einzige Landwirt hat Schweinezucht und ein paar Bullen. Wir sine hier etwa 30 Einwohner, nun da ich auch kleine Wiederkäuer habe, war ich von der MKS-Angelegenheit und ihren Vorschriften betroffen. Die Pferde durften nicht auf Veranstaltungen und Hundetreffen wurden auch abgesagt. Tja, und laut Gesetzt hätten alle Tiere getötet werden können, wenn etwas aufgetreten wäre.
Nicht nur Schweine.
Das war recht stressig, immer die Angst es könnte was auftreten.
Grüsse
Alotta
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03.04.2003 10:02 |
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