 Heimtierratten aus Tschechien mit Kuhpocken infiziert |
Sabine
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| Heimtierratten aus Tschechien mit Kuhpocken infiziert |
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AHO Redaktion Kleintiere & Pferde
18. Februar 2009
Heimtierratten aus Tschechien mit Kuhpocken infiziert
Recklinghausen (aho) – In Nordrhein-Westfalen sind in letzter Zeit etliche Infektionen und Erkrankungen von Menschen durch Kuhpocken auftreten. Die Kuhpockenviren werden durch direkten Kontakt mit Ratten, die als Haustiere gehalten werden, übertragen.
Zwischen den Erkrankungen bei Menschen, die auch in Bayern und im Norden von Frankreich aufgetreten sind, besteht nach Erkenntnissen der Fachbehörden in Nordrhein - Westfalen (Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz – LANUV - sowie Landesinstitut für Gesundheit und Arbeit) ein Zusammenhang. So haben alle Zoohandlungen, aus denen die erkrankten Tiere stammen, diese offensichtlich vom gleichen Großhändler aus der tschechischen Republik bezogen.
Die für die Tierhändler und Züchter zuständigen Veterinärämter sowie die Gesundheitsämter in Nordrhein-Westfalen sind informiert und arbeiten eng zusammen. Die Veterinärämter wurden vom LANUV aufgefordert, bei Zoohändlern mit Lieferungen aus der tschechischen Republik Maßnahmen nach Tierseuchenrecht einzuleiten. Dazu gehören Quarantänemaßnahmen, das Verbot oder die Beschränkung der Abgabe dieser verdächtigen Tiere sowie die Verpflichtung zur Durchführung von Impfungen und Untersuchungen der Tiere.
Typische Anzeichen einer Infektion beim Menschen sind grippeähnliche Symptome
wie Fieber, Müdigkeit und juckende Pusteln auf der Haut. Die Pusteln heilen erst nach mehreren Wochen unter Krustenbildung und Vernarbung ab. Häufig kommt es durch die Viren auch zu Bindehautentzündungen des Auges. Insbesondere bei diesen Anzeichen einer Infektion sollte unbedingt der Arzt aufgesucht werden. Bestätigt sich die Infektion, ist darauf zu achten, dass eine Weiterverbreitung der Viren vermieden wird. Dazu sollen insbesondere bestehende Pusteln solange abgedeckt werden, bis der Schorf abgefallen ist. Eine Kuhpocken-Virus-Übertragung von Mensch zu Mensch ist bisher nicht bekannt, sie gilt als ungewöhnlich.
Das LANUV empfiehlt, derzeit keine Heimtierratten zu kaufen. Wurden in letzten Monaten
bereits Tiere gekauft, sollte der Tierarzt aufgesucht werden, wenn sich bei ihnen offene Wunden, insbesondere an Maul, Ohren, Pfoten oder Schwanz zeigen. Der Halter sollte sich bei Kontakt mit Handschuhen vor Infektion schützen.
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18.02.2009 21:18 |
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Becky
unregistriert
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Da ich ja selbst in einem Zoofachgeschäft arbeite, weis ich darüber auch schon bescheid. Selbst hier in Gütersloh liegen 2 Kinder in der Klinik. Ich selber züchte ja auch Ratten, aber die sind gottseidank alle kerngesund.
Aus Tschechien sollte man auch lieber keine Tiere beziehen. Das Problem ist nur, das viele Grosshändler aus tschechien beziehen und diese dann hier in Deutschland weiter an die Zoofachhändler verkaufen. Aber momentan besteht ja gottseidank ein Aus und Einfuhrverbot. Die Pocken sind auch auf Hunde, Katzen und Gerbils übertragbar. Durch den direkten kontakt ist das Virus aber nicht übertragbar! Sondern nur, wenn man von der Ratte gekratzt oder gebissen wird.
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18.02.2009 22:59 |
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Sabine
unregistriert
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19.02.2009 08:54 |
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Becky
unregistriert
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Das schlimme für Deutschland ist ja auch, das hier garkein Impfstoff mehr existiert! In manchen Länder gibt es den impfstoff zwar, aber auch da ist dieser sehr rar und würde nicht für alle Landsleute reichen. so etwas ist schon sehr traurig. Und ein Land wie Deutschland müsste diesen Impfstoff haben. Ist schon traurig für unser Land!
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19.02.2009 16:42 |
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Silke (wutzwutz)
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Das ist ja der Hammer! Kein Impfstoff?
Früher war das in der Grundschule eine der Pflichtimpfungen. Und da konnte man nicht entkommen. Da dachte man die Krankheit wäre in Europa ausgestorben und schon ist sie durch die Hintertür wieder da.
Gruß
Silke
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19.02.2009 21:10 |
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Sabine
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Das ist ja das Problem, man dachte es wäre ausgerottet. 
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19.02.2009 22:07 |
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Becky
unregistriert
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Ja, 1980 wurde diese Impfung eingestellt. Ich muss mal im Internet schauen, wo das mit dem impfstoff steht. Irgendwo gab es eine Seite, wo die Länder mit den zur Zeit vorhandenen Impfstoffen steht. Meine Rattenzucht ist gottseidank nicht davon befallen. Demnächst wird aber zur Absicherung eine Probe eingeschickt, damit ich nachweisen kann, das meine Ratten gesund sind.
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19.02.2009 23:32 |
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