Meerschweinchen stören Urlaubspläne: Frau lässt ihr Tier verhungern |
Sabine unregistriert
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Meerschweinchen stören Urlaubspläne: Frau lässt ihr Tier verhungern |
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AHO Redaktion Kleintiere & Pferde
4. September 2008
Meerschweinchen stören Urlaubspläne: Frau lässt ihr Tier verhungern
Stuttgart (aho) – Weil sie ihr Meerschweinchen im Winter bei Minusgraden auf dem Balkon verhungern ließ, hat das Amtsgericht Stuttgart-Bad Cannstatt eine 35 Jahre alte Frau aus Stuttgart zu einer Geldstrafe in Höhe von 2.400 Euro verurteilt. Wie das Stuttgart Journal berichtet, hatte die Frau sich entschieden im Winter für eine Woche in den Urlaub zu fahren. Vermutlich weil sie sich keine größeren Gedanken um ihre beiden Haustiere machte, setzte sie die zwei Meerschweinchen samt Käfig auf ihren Balkon - bei Minusgraden und ohne Futter.
Ein Tier verendete. Allerdings weiß man nicht, ob es erfroren oder einfach vor Hunger umkam. Das zweite Tier hat überlebt. Wohl deshalb, weil es sich vom Kadaver des ersten Tieres ernährte.
Die Richterin am Amtsgericht sah es als erwiesen an, dass die Frau unverantwortlich gehandelt und gegen das Tierschutzgesetz verstoßen. Sie verurteilte die Frau zu 60 Tagessätzen á 40 Euro, so die Zeitung in einer aktuellen Meldung.
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04.09.2008 19:13 |
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Silke (wutzwutz)
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Das ist manchmal echt nicht zu fassen. Da frag ich mich was sie machet wenn sie mal Kinder hat. Die Strafe ist immer noch zu niedrig aber wenigstens dürfte die zu spüren gewesen sein.
__________________ Der Verstand sagt: Du kannst sie nicht Alle retten,
das Herz flüstert: Wenn es wenigstens Eines ist!
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04.09.2008 19:46 |
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Doris
Trüffel´s Mama
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... einfach nur abartig
Da möchte man doch einfach nur noch draufhauen, oder!?!
Traurige Grüße,
Doris
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Doris
Wo immer ein Tier in den Dienst des Menschen gezwungen wird, gehen die Leiden, die es erduldet, uns alle an! Albert Schweizer
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04.09.2008 21:04 |
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Janosch unregistriert
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Da waren die Tiere sicherlich schon länger im Weg. Wie kann man nur so wenig Mitleid und Verantwortung gegenüber einem Lebewesen empfinden??
Aber Du hast Recht Silke, es gibt Leute, die sich entspannt beim Abendessen ansehen, wie die eigenen Kinder verhungern, unfassbar.
...und wieder diese ohnmächtige Wut...
aber 2400 EUR sind doch wenigstens schon mal was, das Gericht war sicherlich genauso angewidert.
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05.09.2008 10:38 |
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windfried
Wenn Tiere leiden haben Menschen versagt
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Hallo! 2400.oo € ist die eine Sache aber bei unter 90 Tagessätzen gilt man nicht als vorbestraft also beim nächsten Mal auch noch kein Halteverbot. Gruss Windfried
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05.09.2008 11:02 |
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Janosch unregistriert
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Hast Du sicher Recht, ich denke sowas müßte für eine Vorstrafe und lebenslanges Haltungsverbot reichen, auf der anderen Seite, wäre so ein Vorfall noch bis vor Kurzem überhaupt nicht vor Gericht gelandet," es geht ja nur um Meerschweinchen" und außer einem "das war aber böse, daß mir das nicht wieder vorkommt" wäre doch gar nichts passiert.
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05.09.2008 11:33 |
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