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Schweinefreunde-Forum » Schweine & Minischweine » Das große Schwein » Neue Haltungsverordnung in NRW... » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Gast
unregistriert
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Guten Morgen,

wenn es Euch interessiert stelle ich Emma und Elli gerne vor.

Emma ist wie gesagt eine ca 3,5 Jahre alte Sau der deutschen Landrasse. War als junges Schwein immer ein Kümmerer und ist so dem Schlachter entkommen. Die Schweinemast ist dann ganz aufgegeben wurden und Emma war immer noch da und sollte dann eigentlich zum eigenverzehr "irgendwann" geschlachtet werden. Dies wurde immer wieder vergessen und nach hintengeschoben. Bis dahin lebte sie in diesen typischen Schweinebuchten 4x4qm zwar mit Stroh aber eben ohne wirkliches Licht Auslauf Sozialkontakt usw.
Wir haben dann für meine 5 Pferde einen Offenstall auf dem Hof meinen Freundes gebaut uns seit dem wohne ich halt auch mehr oder weniger dort.
Als ich dann von diesem armen Schwein erfahren habe, haben wir kurzerhand ein wenig umgebaut und Emma konnte in Ihren neuen großen, hellen Stall mit direktem Zugang zu einer kleinen Obstwiese umziehen.
Dies fand sie auch super (bis auf den ersten Sonnenbrand!)
ich hatte bis dahin überhaupt keine Schweineerfahrung aber Emma war immer super brav. Hörte innerhalb kürzester Zeit auf Ihren Namen, ging mit uns spazieren usw.
Leider hat sie auf Grund Ihres Gewichts und Ihrer Länge oft wirklich Probleme. Diese Schweine sind eben nicht für ein möglichst langes Leben gezüchtet!
Na ja auf jeden Fall wollten wir Ihr dann gerne ein Schwein zu Gesellschaft schenken.
Eigentlich hatte ich versucht über Zoos u.ä. irgendeine alte große Rasse zu bekommen (z.B Husumer)aber das war nicht so leicht und noch eine Emma wollten wir eigentlich nicht.
Na ja über die Zeitung hat mein Freund dann ein 1 Jähriges schwarz weiß geschecktes Minischwein geholt und "uns" geschenkt.
Da Emma zu dieser Zeit leider einen sehr entzündeten Fuß hatte und es Ihr sehr schlecht ging haben wir die beiden relativ schnell zusammen gelassen. Hat auch eigentlich sehr gut geklappt. Elli durfte bereits am zweiten Tag sich an Emma kuscheln. Nur so auf direkter Maulhöhe und wenn Elli meinte Emmas Futter stibitzen zu müssen wurde sie zurecht gewiesen-aber auch völlig harmlos!
Na ja Vo ca 1,5 Wochen ging es Emma dann so schlecht, der Fuß war mittlerweile um das 3 fache angeschwollen, dass wir gedacht haben uns bleibt nichts anderes übrig als Emma von Ihren Schmerzen zu erlösen. Mein Freund rief dann den TA an, dieser wollte nicht so recht glauben dass da nichts mehr zu machen war und ist dann auch direkt gekommen. Er findet es prima was wir so mit Emma machen und wollte gerne helfen. Er hat dann auch einige Medikamente da gelassen deren Namen ich besser nicht nenne! und Emma ging es direkt am nächtsen Tag sichtlich besser, sie fraß wieder, stand auf und ging sogar nach draußen - aber leider war sie wie ausgewechselt, völlig aggressiv und griff völlig ohne Grund Elli und meinen Freund an. Ich war mir auch nicht sicher ob sie mich nicht auch angreifen wollte aber habe einfach versucht so zu tun als ob alles normal währe -eherlich gesagt hatte ich richtig angst vor Emma, (wie gesagt 250 kg). Haben dann schnell ein Gitter in den Stall gemacht damit sie Elli nichts mehr tun konnte.
Das haben wir uns dann 2 Tage angeguckt und wahren völlig verzweifelt denn so ging es auch nicht weiter. Gespritz wird sie jetzt mit si einer Rinderspritze vom Nachbar Stall aus weil mein freund sich nicht mehr in den Stall trauen kann...
Haben auf jeden Fall das Medikament von dem wir vermuteten dass es für diesen Wesenswandel verantwortlich war abgesetz und es wird wieder etwas besser.
Ich hoffe dass Emma wieder völlig gesund wird und auch wieder die Alte wird!
Werden jetzt auf jeden fall noch ein "kleines" Schwein dazu nehmen denn die Leittragende ist jetzt Elli.

So jetzt habe ich wieder soviel geschrieben ich hoffe Ihr habt einen Einblick bekommen!

Ganz liebe Grüße

Sandra
01.03.2002 09:26
peggy
unregistriert
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Hallo Sandra,
ich finde es ganz toll, wie Ihr Euch um Emma kümmert Sehr schön! . Ich hatte auch mal ein ganz normales Hausschwein, aber das ist leider nur 5 Jahre alt geworden Weinen .
Wie Du schreibst wollt Ihr Euch noch ein Minischweinchen zur Gesellschaft für Elli dazuholen. Du solltest dabei aber bedenken, das es dann auch zu Problemen bei der Zusammenführung kommen kann, denn nicht immer, wird ein weiteres Schwein anstandslos akzeptiert Unglücklich! .
Wenn Ihr Euch ein zweites Minischwein dazunehmen wollt, wie wäre es denn dann mit einem Notfallschweinchen Zwinker! , denn diese sind fast immer dringend auf ein neues Zuhause angewiesen. Wenn Du z.B. hiermal auf die Notfallseite schaust, wirst Du bestimmt fündig... Sehr schön! .

Alles Gute weiterhin...

Lieber Gruß

Peggy
01.03.2002 10:15
barbara-vienna
unregistriert
emma und elli..... Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen


hallo sandra!!

na das ist ja eine tolle, ausführliche antwort, danke!!

ist ja schön die geschichte von emma und elli..ich drück euch jedenfalls die daumen, dass emma wieder die alte wird und auch das bein wieder in ordnung kommt... Sehr schön!

ist so schön hi und da auch mal solche geschichten zu hören wo es ein richtiges happy-end für ein schweinchen gibt...sowas gibts leider eh viel zu selten.....

liebe grüsse an dich und deine schweinerei...

barbara
01.03.2002 11:54
Gast
unregistriert
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Hallo zusammen,
ich muss euch doch wohl mal aufklären!
Wer von den Landwirten das glaubt, was Renate aus ihrer ideologischen Wunschfabrik verbreitet, schlimmer noch, als realistische Zukunft der deutschen Landwirtschaft darstellt, und daraufhin jetzt blindlings seinen Betrieb und damit seine EXISTENZGRUNDLAGE auf Öko umstellt, muss bedenken, dass immer noch der Verbraucher über Angebot und Nachfrage entscheidet!
Und 20% Öko, wie von Renate prophezeit, schreien vor lauter Naivität und Inkompetenz!
Sie wird ihre Quittung im September erhalten!
Gerne würde die Landwirtschaft den Verbrauchern den entsprechenden Markt bieten, aber wo sind die Verbraucher, die dieses entsprechend honorieren würden?
Man schreit nach Ökoprodukten, aber gekauft wird da, wo es am billigsten ist!!!
01.03.2002 13:34
barbara-vienna
unregistriert
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hallo gast!!

Zitat:
jetzt blindlings seinen Betrieb und damit seine EXISTENZGRUNDLAGE auf Öko umstellt, muss bedenken, dass immer noch der Verbraucher über Angebot und Nachfrage entscheidet!


also ich bin überzeugt davon, dass die zukunft in richtung BIO gehen wird...die laufenden skandale in der massentierhaltung, ein zunehmendes gesundheitsbewusstsein und auch das schlechte gewissen...werden nach und nach dazu führen...dass ein umdenken einsetzen wird... Sehr schön!

UND es gibt deutliche zeichen dafür.....es dauert leider nur lange...(für mich zu lange)...
wenn man sich zb die entwicklung bei den eiern ansieht...da gab es vor ein paar jahren kaum noch eier aus freilandhaltung,...inzwischen gehören die freilandeier zum standardangebot in JEDEM supermarkt, selbst bei aldi und ähnlichen billigstketten... Sehr schön!
und ich denke mir...mit dem biofleisch...wird es eine ähnliche entwicklung geben......bei uns in österreich ziehen inzwischen alle ketten nach...und bieten auch biofleisch und biofleischprodukte an... Sehr schön!
vor ein paar jahren wäre das noch undenkbar gewesen...und man musste aufwendig geschäfte suchen wo auch biofleisch angeboten wird...
und mit dieser entwicklung...wenn es dem verbraucher leichter gemacht wird biofleisch zu kaufen...wird auch nach und nach dem umsatz zunehmen....

liebe grüsse aus österreich

barbara
01.03.2002 13:55
Ulrich Dlouhy
unregistriert
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Zitat:
ich muss euch doch wohl mal aufklären!


Toll, darauf haben alle gewartet. Was täten wir nur ohne diese Mitteilung?
Uli
01.03.2002 15:05
Jörg Jörg ist männlich
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Hallo Gast...
willkommen zurück ! Nicht nur an Deiner IP kann ich erkennen, dass wir es mit dem gleichen Gast wie vorher zu tun haben. Vielleicht denkst Du Dir einen kleinen Fake-Namen aus, damit wir wenigstens nicht mehr "Hallo Gast" sagen müssen....! Das wäre doch schon mal ein Anfang, um sich gegenseitig ein bisserl näher zu kommen :rolleyes: !


Zitat:
Original von Gast
muss bedenken, dass immer noch der Verbraucher über Angebot und Nachfrage entscheidet


Da sind wir uns ja in gewisser Hinsicht einig, nicht wahr ? Nun, natürlich sind die Verbraucher der Hauptgrund für die derzeitige Misere in der Tierhaltung. Aber irgendwann muß ja mal ein Anfang gemacht werden. Bioprodukte erfahren nun eine weitaus bessere staatliche Förderung und auch die Politik in Persona Frau Künast propagiert den Wandel hin zu einer besseren Landwirtschaft....unter anderem durch ihre nachhaltige "Propaganda" für bessere Produkte wird doch so erst das "Klima" für einen Wechsel geschaffen. Die Verbraucher müssen aufgeklärt werden damit sie auch nachhaltig die neuen Produkte annehmen. Doch dazu müssen sie auch produziert werden. Beides geht also nur Hand in Hand: die Bauern müssen bereit sein, die Politik muß bereit sein und die Verbraucher müssen bereit sein. Ich kenne bereits viele Menschen, die sich nach BSE und MKS weitaus mehr Gedanken machen über ihre Ernährung...und folgerichtig steigt auch die Nachfrage nach besseren Produkten.

Zitat:
Und 20% Öko, wie von Renate prophezeit, schreien vor lauter Naivität und Inkompetenz!


Wie heißt es so schön: der Weg ist das Ziel Zwinker! ! Sicher erscheint es zur Zeit eher utopisch. Aber mit Hartnäckigkeit und Willen kann das durchaus in ferner Zukunft/ naher Zukunft mal real werden.
Weisst Du, diese Gesellschaft krankt an vielen Dingen. Eines davon ist das ständige Lamentieren über Mißstände! Alle wollen irgendwie Änderungen. Aber bitte schön nicht bei sich selber, sondern immer nur bei den anderen.
Was wäre denn die Alternative zu Renate's Vorgehen ? Weiterso wie bisher ? Immer mehr Viecher produzieren ? Immer schlechteres Fleisch ? Immer mehr Gülle auf den Feldern ? Immer mehr Nitrat im Grundwasser ? Immer mehr Subventionen für eine kränkelnde Landwirtschaft, deren Probleme auch hausgemacht sind ?

Zitat:
Gerne würde die Landwirtschaft den Verbrauchern den entsprechenden Markt bieten, aber wo sind die Verbraucher, die dieses entsprechend honorieren würden?


Hallo ! Hier sind sie ;P! Es gibt eine Menge Leute, die bereits umgedacht haben oder zum umdenken bereit sind. Okay, es ist nicht die schiere Masse...denn die rennt nach wie vor nach MacDoofnalds. Aber steter Tropfen höhlt den Stein und irgendwann wird es auch besser aussehen. Die Anfänge, lieber Gast aus der Landwirtschaft, sind immer schwer !

Zitat:
Man schreit nach Ökoprodukten, aber gekauft wird da, wo es am billigsten ist!!!
Sehr pauschal diese Aussage, aber sie entbehrt nicht einer gewissen Wahrheit. Tatsache ist, dass noch zu viele Verbraucher eben nach dem Preis gucken und nicht nach der Qualität. Auch bei der Massentierhaltung will kaum ein Verbraucher irgendwas damit zu tun haben...alle beklagen sich über Tiertransporte...aber nur weil dies das einzige Spektrum der Tierproduktion ist, welches auch der Verbraucher mal zu Gesicht bekommt: auf der Autobahn ! Alles andere (Höfe und Schlachthof) ist ja hermetisch abgeriegelt :rolleyes: ! Eine gewisse Heuchlerei spielt da sicherlich mit...keine Frage !

Was will ich Dir damit sagen ? Nun, ich möchte letztlich nicht, dass sich Tier- oder Schweinefreunde und Bauern spinnefeind sind ! Wenn man gemeinsam (!) offen über Dinge redet und sich nicht nur "anblafft", hat man viel mehr Erfolgschancen !
Du willst doch auch mehr Geld verdienen mit Deiner Arbeit oder nicht ? Du willst doch vielleicht auch Spaß an Deiner Arbeit haben und vielleicht eine innere Befriedigung "etwas erreicht" zu haben ? Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du nur aus Jux Landwirt bist. Daher ist es doch sinnvoller, mit vereinten Kräften dafür sorge zu tragen, dass
1. der Verbraucher umdenkt
2. die Tierhaltung verbessert wird
und 3. Dein/Euer Verdienst damit steigt

Ich würde mich freuen, wenn wir diese Diskussion von nun an (allesamt) auf einem angenehmeren Niveau führen könnten (mein kleiner Wunsch als Admin Sehr schön! )

Grunz unbekannterweise
Jörg
01.03.2002 15:29 Jörg ist offline E-Mail an Jörg senden Beiträge von Jörg suchen Nehmen Sie Jörg in Ihre Freundesliste auf
Marie-Christin
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beinprobleme Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Sandra!!!

Meine Sau wird am Sonntag 2 Jahre alt. Sie hat auch etwas am Fuß, das hat im Oktober angefangen. Jetzt ist sie wieder ganz gut drauf, aber das schwankt immer so. Wenn du mal Fragen hast, schreib doch mal in dem Thema "Thypische Großschweinprobleme?". -> Seite 2 (?!) Da habe gefragt wer bei seinen Maxischweinen auch diese Bein-, Fuß-, Klauenprobleme hat. Habe bis jetzt nur einen gefunden. Vielleicht können wir da ein bisschen Informationen austauschen.
Das Ganze reißt mich immer ziemlich runter, wenn es ihr wieder schlechter geht. Sie rast nämlich so gerne rum.
Weinen

Würd mich echt freuen... Marie.
01.03.2002 20:20 Marie-Christin ist offline E-Mail an Marie-Christin senden Beiträge von Marie-Christin suchen Nehmen Sie Marie-Christin in Ihre Freundesliste auf
Gast
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Hallo, Barbara !
Zum Thema EIer aus Freilandhaltung muss ich mal ein paar Tatsachen aufzeigen!!!
In Schweden haben sie das alles schon hinter sich. Freilandhaltung wurde aus TIERSCHUTZrechtlichen Gründen wieder in der vorgesehenen Form verboten aus folgenden Gründen:
1. Hoher Nitrateintrag auf geringer Fläche
2. Verschmutzung der tiere und somit erhöhter Krankheitsdruck, z.B. SALMONELLEN !!
u.s.w.
Die Käfighaltung, wie wir sie kennen ist sicherlich verbesserungswürdig in Sachen Tierschutz.
Es gibt ja mittlerweile auch hier die nötigen Schritte in Form von Haltungsvorschriften.
ABER, was glaubt ihr, passiert mit den ausrangierten Stalleinrichtungen?
Viele werden bei unseren Osteuropäischen Nachbarn wieder aufgebaut, um uns dann wieder mit Billigeiern zu versorgen.
Und diese Anlagen geniessen dann im Zuge der EU-Osterweiterung wieder Bestandschutz.
Da frage ich: Wo kommen denn wohl demnächst die billigen Eier her ???
Genauso verhält es sich mit vielen Lebensmittel.
Das ist eine Folge unserer Agrarpolitik mit Renate.
Immer mehr Auflagen und Einschränkungen für die hiesige Landwirtschaft, und die Nachbarn sichern sich die Märkte!!!
Das sind super Aussichten !
03.03.2002 12:54
barbara-vienna
unregistriert
freilandeier... Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen


hallo gast!!

zu den bestimmungen in schweden kann ich leider nichts sagen, weil ich sie nicht kenne...

Zitat:
Die Käfighaltung, wie wir sie kennen ist sicherlich verbesserungswürdig in Sachen Tierschutz.


das denke ich auch, dass die käfighaltung verbesserungswürdig ist, ausserdem finde ich, dass es einmal abgesehen davon, dass von tierschutz bei käfighaltung, auf sage und schreibe einem a4 blatt grösse pro huhn, wirklich nicht die rede sein kann...und tiere ihr leben lang in diesen winzigen käfig gehalten werden, ohne jemals frischluft und sonne zu sehen...das kann es doch wirklich nicht sein?, Mauer!!!! oder?...und selbst wenn da änderungen vorgenommen werden, ist es einfach zu wenig, weil tiere einfach nicht so gehalten werden sollten, aus keinerlei gründen...hühner sollen im freien scharren können und nicht in winzigen käfigen dahinvegetieren müssen, das ist zumindest meine meinung.. Sehr schön!

Zitat:
ABER, was glaubt ihr, passiert mit den ausrangierten Stalleinrichtungen? Viele werden bei unseren Osteuropäischen Nachbarn wieder aufgebaut, um uns dann wieder mit Billigeiern zu versorgen


das ist wahrscheinlich nicht zu verhindern, ABER wenn es nach und nach zu einem umdenken der konsumenten in richtung qualität und tierschutz kommt, und wir sind am besten weg dazu, denn die umsatzzahlen für freilandeier sind zumindest hier in österreich in den letzten jahren enorm gestiegen, dann lässt die nachfrage nach billigsteiern nach, und auch die osteuropäischen nachbarn werden sich dann überlegen müssen wie sie darauf reagieren...
stimmt schon, dass die entwicklung diesbezüglich einen schritt hinten nach ist...aber nichts desto trotz ist es sinnvoll hier die ersten schritte in die richtige richtung zu machen und nicht solche argumente als ausrede dafür zu benützen alles beim alten zu lassen, findest du nicht?...
und auch diese argumente sind gründe, dass wir uns für eine eu osterweiterung aussprechen sollten, damit es in zukunft auch dort die gleichen standards gibt wie bei uns...und es zu keinen wettbewerbsverzerrungen kommt...

mich würde einmal interessieren...ob du landwirt bist, und in welcher form...
bist du wirklich für massentierhaltung?..und kannst das mit deinem gewissen vereinbaren?...
wenn ja...fühlst du dich da hineingedrängt, aus konkurrenzgründen, oder wie ist es dazu gekommen..
ich fände es schön diesbezüglich genaueres von dir zu erfahren...
und so dann auch fundierter weiterdiskutieren zu können.....

lg

barbara



03.03.2002 13:27
Gast
unregistriert
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Hallo Barbara,
natürlich bin ich Landwirt( und kein Verbrecher ! ),
und das mit gutem Gewissen und aus freier Entscheidung!!! (wieso hineingedrängt worden ??? ) Ich gehe jeden Tag mit ruhigem Gewissem durch meinen Stall, da ich weiss, dass meine Tiere in einer sauberen Luft, mit Tageslicht, mit ausgewogenem Futter ernährt, gehalten werden, Ich kann auch mit ruhigem Gewissen wahllos ein Tier aussuchen, welches wir selbst verzehren, ohne Bedenken über die Qualität!
Wäre dem nicht so, würde der örtliche Schlachter nicht mehr zu meiner Kundschaft zählen !!!
Ihr Ökos solltet nicht so naiv sein, zu glauben, dass wir unsere Tiere aus reiner Profitgier und Lust zu töten halten! Du forderst, dass Hühner im Freien zu halten sind- oK, aber was ist mit der erhöhten Salmonellengefahr und dem erhöhten Nitrateintrag auf geringer Fläche?? Da gefährdest du deine eigene Gesundheit! Ich denke, dass dieses Beispiel zeigt, dass ein gesunder Mittelweg zwischen konventioneller und ökologischer Tierhaltung der bessere Weg wäre, anstatt der Crashkurs, den Renate fährt ( Gott sei Dank nicht mehr lange!!! )
Ich verteidige sicherlich nicht die veralteten Haltungsbedingungen der Käfighaltung, aber wer sich ein bisschen auskennt, weiss, dass hier schon einige Verbesserungen eingetreten sind, aber seid nicht so blauäugig, zu glauben, dass in Zukunft nur noch freilaufende Hennen die Eier legen werden.
Nochmal sei gesagt: Wenn wir Landwirte nicht gewissenhaft und vernünftig mit unseren Tieren umgehen würden (ausser natürlich die immer wiederkehrenden schwarzen Schafe !), würden wir uns doch nur selbst schaden, und das sollte doch wohl für JEDEN einleuchtend sein !!
Wer das nicht glaubt, denm muss man jeglichen gesunden Menschenverstand absprechen.
So long...
04.03.2002 09:02
peggy
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Hallo Gast 1,
was für ein toller Name.... Konfusion !!

Peggy
04.03.2002 09:11
Ulrich Dlouhy
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Hallo Gast,
ich habe schon etwas Schwierigkeiten, mit Platitüden umzugehen wie z.B. blauäugige Ökos.
Ich denke, ein Umdenken ist für alle schwierig, für Landwirte wie für Verbraucher. Daß die Massenvieh-Haltung auch unsere Ozonschicht negativ beeinflusst, ist sicherlich in die Nähe zu rücken mit den erhöhten Nitratwerten bei der Hühnerfreilaufhaltung. Eben auch umweltschädlich.
Nur, weil dem so ist, kann man sicherlich nicht behaupten, daß eine Freilandhaltung nonsens sei. Das ist sie sicherlich bei extensiver Haltung. Demzufolge wäre es anstrebbar, ein System zu erschaffen, welches natürlichere Haltungsbedingungen ermöglicht und auch die Landwirte leben läßt. großes Grinsen
Uli
04.03.2002 13:27
Gast
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Hallo Ulrich,
das mit der Freilandhaltung der Hühner war ja auch nur ein Beispiel, welches seitens der Politik auf Teufel komm raus angestrebt wird. Es freut mich, zu sehen, dass auch in Euren Reihen Leute noch Schein und Sein auseinanderhalten können. Es gibt leider zuviele Engstirne. Wie gesagt, es gilt für die Zukunft einen gesunden Mittelweg zu finden, da stimme ich dir zu !!!
04.03.2002 13:38
Ulrich Dlouhy
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Klar, wenn nicht die Bereitschaft vorhanden ist, einen Kompromiß zu erarbeiten, dann wird jede Seite weiterhin unantastbar ihre Ideologie vertreten und es geschieht leider nichts. Es hat sicherlich keinen Zweck, ausschließlich mit tierliebenden Herzchenaugen das Thema zu bearbeiten, sicherlich genau so wenig, wie unter außschließlich profitabler Fleischproduktionssicht. Erst die Annäherung beider Seiten kann zum Erfolg führen.
Uli
04.03.2002 13:46
Jörg Jörg ist männlich
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Hi !

Zitat:
Ich gehe jeden Tag mit ruhigem Gewissem durch meinen Stall, da ich weiss, dass meine Tiere in einer sauberen Luft, mit Tageslicht, mit ausgewogenem Futter ernährt, gehalten werden,


Klingt schon mal nicht schlecht ? Darf ich so indiskret sein und fragen, welche Tiere du hälst ? Schweine ? Wie siehts mit dem Boden aus ? Vollspaltenboden ? Oder gibts doch sowas wie Einstreu ? Was ist mit dem Platzangebot ? Verstehe mich nicht falsch: das ist jetzt nicht Erbsenzählerei....ich will es nur wissen. Und zwar auch weil Luft eben esentiell zum Überleben der Tiere nötig ist...das kann selbst der Übelste den Tieren nicht vorenthalten weil es einfach nicht funzt. Platzangebot, Böden und Einstreu fallen eben nicht unter diese Kategorie....man kann sie so schlecht wie möglich anbieten und die Tiere "überleben" eben doch...fragt sich nur wie.

Zitat:
Ihr Ökos solltet nicht so naiv sein, zu glauben, dass wir unsere Tiere aus reiner Profitgier und Lust zu töten halten!


Hmmpf...Öko. Ziemliche Platitüde. Ich denke ich spreche für alle hier wenn ich mal behaupte, dass wir keine weltfremden Utopisten sind. Es geht uns zwar primär um Tier- und Naturschutz, aber als Landwirt solltest Du wissen, dass dies auch gleichzeitig Menschenschutz ist.

Zitat:
Du forderst, dass Hühner im Freien zu halten sind- oK, aber was ist mit der erhöhten Salmonellengefahr und dem erhöhten Nitrateintrag auf geringer Fläche??


Das Problem ist doch folgendes: es kann nur eine Entwicklung hin zu diesen Haltungssystemen geben. Das geht nicht von heute auf morgen ! Und mit einhergehen muß eben ein öffentliches Bewußtsein das "weniger eben mehr ist". Mit anderen Worten: nicht täglich 3 Fleischmahlzeiten und 7 Eier essen....sondern weniger ! Dann bräuchte man weniger zu produzieren und hätte folgerichtig mehr Möglichkeiten es umweltfreundlicher zu tun.

Zitat:
Ich denke, dass dieses Beispiel zeigt, dass ein gesunder Mittelweg zwischen konventioneller und ökologischer Tierhaltung der bessere Weg wäre


Sicherlich wäre das schon mal lobenswert. Aber Du weißt ja sicherlich wie das im Leben ist: beide Seiten fordern Extrempositionen....viele Landwirte sagen "weiter so wie bisher" und nun sagt die Politik (zur Zeit) "machen wir was anderes"....irgendwann trifft man sich in der Mitte zu einem Kompromiß. Und was wäre so störend an 20% Bio ? Das heißt doch im Umkehrschluß noch immer 80% konventionell. Und das ist ja wohl ziemlich viel !

Zitat:
aber seid nicht so blauäugig, zu glauben, dass in Zukunft nur noch freilaufende Hennen die Eier legen werden


Nee...das wäre zwar schön, aber sicherlich....nun ja...vielleicht in 150 Jahren Sehr schön! !

Zitat:
Wenn wir Landwirte nicht gewissenhaft und vernünftig mit unseren Tieren umgehen würden


Gut umgehen ist ja immer relativ. Die bestehenden Haltungsverordnungen kann und darf man nicht unterschreiten. Aber einer Verbesserung bedarf es auf jeden Fall. Gerade und vor allem in der Schweinemast. Ich bin als Tierrechtsaktivist schon in einigen Ställen gewesen und die Zustände sind bisweilen zum Davonlaufen.

Jörg
04.03.2002 18:27 Jörg ist offline E-Mail an Jörg senden Beiträge von Jörg suchen Nehmen Sie Jörg in Ihre Freundesliste auf
barbara-vienna
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hallo gast1!!

Zitat:
und das mit gutem Gewissen und aus freier Entscheidung!!! (wieso hineingedrängt worden ??? )


hast du ein gewissen gegenüber tieren und tierleid? in letzter zeit denke ich mir allzu oft, dass das leider vielen menschen abhanden gekommen ist...
und viele argumentieren dann genau damit, dass sie da aus kostengründen hineingedrängt wurden...und nicht anders können...aus wirtschaftlichen gründen...

Zitat:
Ich gehe jeden Tag mit ruhigem Gewissem durch meinen Stall, da ich weiss, dass meine Tiere in einer sauberen Luft, mit Tageslicht, mit ausgewogenem Futter ernährt, gehalten werden, Ich kann auch mit ruhigem Gewissen wahllos ein Tier aussuchen, welches wir selbst verzehren, ohne Bedenken


meinst du wirklich, dass es ausreicht tieren saubere luft, tageslicht und eine ausgewogene ernährung zu bieten um ihnen ein lebenswertes leben zu bieten, oder meinst du nicht vielleicht auch, dass dazu ein klein wenig mehr gehört?....kühe sind zb ihr leben lang angekettet, können sich kaum bewegen...da hilft ihnen die saubere luft, das tageslicht und das ausgewogene futter auch nicht viel, oder?....sehen ihr leben lang den stall nur von innen...erst wenns zum schlachter geht, spüren sie das erste mal in ihrem leben, die wärmende sonne auf ihrem körper...wenn du dir da kühe auf einer weide im vergleich ansiehst, denk ich...ist da schon ein entscheidender unterschied, oder meinst du nícht?.....
ist mir schon klar, dass so eine haltung aufwendiger, sowohl kostenmässig, als auch arbeitsmässig ist...aber...ich denke da kann man dann wirklich mit ruhigem gewissen aus seine tiere sehen...oder siehst du das anders?

und es gibt sehr wohl auch die anderen beispiele...die zeigen, dass das sehr wohl geht, sich auch wirtschaftlich rechnet, wenn man das für wichtig hält, kann man auch einen weg finden, davon bin ich überzeugt...
erst gestern gab es einen beitrag über einen bauern hier in österreich, der seinen betrieb auf hochlandrinder umgestellt hat,....die auf der weide grasen...UND damit sehr erfolgreich ist....die tiere werden am hof geschlachtet und nicht ins schlachthaus transportiert...ist KEIN biobetrieb, und doch hat er einen weg gefunden profit zu machen UND den tieren ein leben zu bieten im freien, mit auslauf....

Zitat:
Ihr Ökos solltet nicht so naiv sein, zu glauben, dass wir unsere Tiere aus reiner Profitgier und Lust zu töten halten!


das hat auch niemand behauptet....und doch könnte es in den meisten fällen wesentlich besser gemacht werden, wenn einem die tiere wirklich am herzen liegen, oder?

Zitat:
Ich verteidige sicherlich nicht die veralteten Haltungsbedingungen der Käfighaltung, aber wer sich ein bisschen auskennt, weiss, dass hier schon einige Verbesserungen eingetreten sind,


wie sehen denn die aus?...ist da wirklich was wesentliches verbessert worden bisher?....mit ewigen übergangsregelungen...

Zitat:
Wenn wir Landwirte nicht gewissenhaft und vernünftig mit unseren Tieren umgehen würden (ausser natürlich die immer wiederkehrenden schwarzen Schafe !), würden wir uns doch nur selbst schaden, und das sollte doch wohl für JEDEN einleuchtend sein !!


das stimmt in meinen augen nicht....denn zb wachstumsförderer und jede menge medis führen zu einer profitsteigerung...und tierquälerische haltungsbedingungen...schaden sehr oft nur den tieren, aber nicht dem profit...leider

barbara
05.03.2002 01:07
Gast
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Hallo Barbara!
Kühe werden nur noch vereinzelt in kleinen und alten Ställen in Anbindung gehalten.
Über 90% der Kühe leben in LAUFSTÄLLEN mit Liegeflächen zB. mit Sägespäne und oft schon mit Wasserbetten (wirklich!!!)
Wenn du ein wenig Sachkenntnis hättest, und nicht immer den einschlägigen Medienberichten vertrauen würdest, müsstest du nicht mit diesen verfälschten Berichten argumentieren, so zB. in Sachen Leistungsförderer.
Diese sind garnicht mehr erlaubt und werden auch nicht mehr eingesetzt.
Desweiteren würde ich allen Gegnern der konv. Landwirtschaft mal einen Besuch eines solchen Betriebes empfehlen, um die TATSÄCHLICHEN Gegebenheiten kennenzulernen.
Der Landwirt mit seinen Hochlandrindern hat mit Sicherheit vorher seine Absatzchancen realisiert,
und nicht aus lauter Tierliebe diesen Weg gewählt!
08.03.2002 10:20
Gast
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Hallo,

da kann ich Gast 1 nur zustimmen. Ich denke zwar dass das gerade in der Schweinemast und Sauenhaltung noch unbedingt Handlunsbedarf steckt aber die Milchkuhhaltung ist bei 90% der Ställe umgestellt. Was glaubt Ihr denn wieviel Milch eine Kuh gibt wenn sie nicht im Sommer auf die Weide kommt. Natürlich spielt hier auch das liebe Geld wieder eine Rolle aber diesmal im positiven für die Tiere. Gras ist als Futter wesentlich billiger als auch noch den ganzen Sommer hindurch noch 100% z.B Mais zu füttern. Ich könnt davon ausgehen dass die Handvoll Betriebe die Ihre Kühe noch in Anbeindehaltung halten auch bald von der Bildfläche verschwunden sind ...es rechnet sich nicht. Also hackt nicht auch noch auf den Milchbetrieben rum, denn Schwarze Schafe gibt es überall bestimmt auch bei Minischwein Haltern oder?
Es ist zwar einfach "Massentierhaltung" zu verschreien aber mann darf die Bereiche wo es schon Verbesserungen gegeben hat nicht unter den Teppich kehren.

Gruß

Sandra
08.03.2002 10:39
barbara-vienna
unregistriert
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hallo gast1!

Zitat:
Kühe werden nur noch vereinzelt in kleinen und alten Ställen in Anbindung gehalten.


da scheinst du falsch informiert zu sein...denn noch immer leben über 95%!!! der kühe in ställen und sehen ihr ganzes leben lang keine weide!!.. Mauer!!!!

Zitat:
Kühe leben in LAUFSTÄLLEN mit Liegeflächen zB. mit Sägespäne und oft schon mit Wasserbetten (wirklich!!!)


das ist aber nicht wirklich dein ernst diese ausnahmen...nämlich wasserbetten für die kühe...hier als beispiel anzuführen...
die regel sieht leider ganz anders aus...
stimmt, es gibt auch die freilaufställe...vereinzelt sogar mit wasserbett...UND dies wird auch gemacht, weil es sich rechnet und den profit steigert..
und dagegen habe weder ich noch..höchstwahrscheinlich..sonst jemand etwas einzuwenden...das ist wieder so ein fall wo eine neuerung sowohl dem tier als auch dem halter zugutekommt...ist doch super...wär schön, wenn es soetwas häufiger gäbe..

Zitat:
Wenn du ein wenig Sachkenntnis hättest, und nicht immer den einschlägigen Medienberichten vertrauen würdest, müsstest du nicht mit diesen verfälschten Berichten argumentieren, so zB. in Sachen Leistungsförderer


das ist jetzt aber wieder eine etwas lächerliche argumentation...auch dir dürfte es nicht entgangen sein, dass in den letzten wochen erst wieder solche misstände, sowohl in österreich als auch in deutschland, reihenweise aufgedeckt wurden...übrigens von den VIER PFOTEN:::.und das war mit sicherheit nur die spitze des eisberges...
es kann doch wohl nicht dein ernst sein anzunehmen, dass es sich dabei um verfälschte berichte handelte...schliesslich kam es auch reihenweise zu verhaftungen...was auch dir nicht entgangen sein dürfte...

Zitat:
Diese sind garnicht mehr erlaubt und werden auch nicht mehr eingesetzt


dass sie nicht erlaubt sind, ist mir sehr wohl bewusst....dass sie nicht mehr eingesetzt werden entspricht leider nicht den tatsachen...siehe oben...

Zitat:
Der Landwirt mit seinen Hochlandrindern hat mit Sicherheit vorher seine Absatzchancen realisiert, und nicht aus lauter tierliebe diesen weg gewählt


dazu kann ich nur sagen...ich nehme mal an, dass ihm die tiere sehr wohl am herzen liegen, denn sonst hätte er sich garnicht für eine derartige haltung interessiert, und dass er sich vorher über die absatzchancen informiert hat denke ich auch, ist aber auch gut so...so kommt es zu dem genialen effekt, dass tierschutz und artgerechte haltung gefördert werden, und der landwirt für sein eingegangenes risiko (denn das war es sicher, vergleichbare projekte hat es zuvor eben noch nicht gegeben) auch profit macht...dagegen ist ja garnichts einzuwenden, im gegenteil..ich freue mich, dass er für seinen einsatz auch belohnt wird...
und hoffe, dass solche beispiele schule machen..das wärd doch in unser aller sinn... Sehr schön!

barbara
08.03.2002 11:45
barbara-vienna
unregistriert
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hallo sandra!!

Zitat:
Ich könnt davon ausgehen dass die Handvoll Betriebe die Ihre Kühe noch in Anbeindehaltung halten auch bald von der Bildfläche verschwunden sind ...es rechnet sich nicht.


ich fürchte, dass es sich dabei eher um die regel als um die ausnahme handelt...
und zu wünschen wäre es, dass diese betriebe bald von der bildfläche verschwunden sind...

Zitat:
Also hackt nicht auch noch auf den Milchbetrieben rum, denn Schwarze Schafe gibt es überall bestimmt auch bei Minischwein Haltern oder?


die gibt es bestimmt, und das habe ich auch nie bestritten...wäre ja auch absurd zu behaupten, dass die minischweinhalter allesamt die besseren menschen sind....
obwohl...schön wärs schon... Zwinker!

lg

barbara
08.03.2002 11:48
Gast
unregistriert
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Hallo Barbara,

also ich denke da bist Du wirklich auf dem Holzweg. Anbindehaltung gibt es vieleicht noch verbreitet bei irgendwelchen kleinen Alm-Bauern mit 25 Kühen aber in keinem Großbetrieb mehr. Ich kenn bei uns im Umkreis von bestimmt 100 km keinen Einzigen mehr. Die Sache mit den Wasserbetten ist zwar nicht so verbreitet, aber das halte ich auch nicht für so wichtig denn in jedem Boxen-Laufstall werden genügend Liegeflächen geboten, seis jetzt mit Gummimatten, Sägespäne oder Wasserbetten.... Wie es in Österreich aussieht muss ich passen aber für den Niederrhein kann ich dies nur Bestätigen. Auch die Äußerung mit dem Weidegang kann ich nicht bestätigen, du weist dass mit jedem Liter Milchquote auch Grünflächen Vorraussetzung sind.
Ich denke hier wird die Milchkuhhaltung mit der Bullenmast verwechselt, denn dort findet man noch genügend Dinge zu beanstanden. Aber wer möchte z.B seinen Garten neben einer Wiese mit lauter Schlachtreifen Bullen haben, jeder Zaun kann mal defekt sein ...Auch kenne ich niemanden der seine Mastbullen in Anbindehaltung hält?

Grüße

Sandra

Nur um es noch einmal klarzustellen ich bin auch gegen die Tierquälerichen Zustände in einigen Betrieben. Aber ich denke Handlungsbedarf besteht mehr bei Puten, Schweinen und von mir aus auch Bullen aber gegen die heutige Milchwirtschaft kann man meiner Meinung nichts sagen, sie ist auf dem richtigen Weg!
08.03.2002 12:37
barbara-vienna
unregistriert
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hallo sandra!!

ich hoffe, dass DEINE angaben stimmen und nicht meine, und ich muss zugeben, ich kann es nicht beurteilen.....ich bezog meine infos von der seite [URL=http://www.tierqualen.de/massenhaltung.html[/URL]
und bin davon ausgegangen, dass diese angaben stimmen...
würde mich jetzt auch interessieren, ob ich da einer falschmeldung aufgesessen bin....
wär ja schön, wenn es NICHT stimmt...

Zitat:
Nur um es noch einmal klarzustellen ich bin auch gegen die Tierquälerichen Zustände in einigen Betrieben


das freut mich...und davon bin ich bei dir auch ausgegangen.....

Zitat:
Aber ich denke Handlungsbedarf besteht mehr bei Puten, Schweinen und von mir aus auch Bullen aber gegen die heutige Milchwirtschaft kann man meiner Meinung nichts sagen, sie ist auf dem richtigen Weg!


wär ja schön, wenn die kuh und rinderhaltung
eine rühmliche ausnahme von der regel wären, kann ich mir aber ehrlichgesagt nicht vorstellen...
hier in österreich fällt mir nur auf, wenn ich mal über land fahre, dass es kaum noch kühe auf der weide gibt... X( ....und das ist sehr traurig finde ich...
ich kenne nur einige wenige bauern mit kühen...und da werden die kühe leider auch angebunden...

liebe grüsse

barbara;P
08.03.2002 13:05
Gast
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Hallo Miteinander,
bisher bin ich nur einer der stillen Leser des Forums, das ich wahnsinnig interessant finde. Aber zu diesem Thema habe ich auch etwas zu sagen. Ich lebe auf einen grossen Bauernhof (betreibe keine Landwirtschaft), aber meine Vermieter sind Baueren. Sie haben Bullen und Schweine. Die Bullen sind angebunden und die Schweine leben auf engsten Raum. Auch die Kühe in meiner Nachbarschaft schlafen nicht auf Wasserbetten und haben keine Grünflächen.
Nur meine Schweinchen dürfen draussen herumlaufen und dann kommt der Amtsveterinär und sagt, das passe nicht ins Ortsbild. Die Tiere gehören in den Stall.

Tschüss
Ruth
08.03.2002 13:19
Gast
unregistriert
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Hallo Barbara,

bevor ich noch weiter "Behauptungen" in den Raum stelle werde ich mich übers Wochenende mal genauer Erkundigen und mich Montag wieder melden.
Was ich gesagt habe bezieht sich aus meinen Erfahrungen mit den Landwirten in meiner Umgebung. Wie es um ganz Deutschland steht will ich mich nicht festlegen. Aus Berichten in Landwirtschaftlichen zeitungen geht auch hervor dass die Angaben zum Thema Milchvieh stimmen (Bitte ganz klar zwischen Rindern, Bullen, Mutterkuhhaltung, Milchvieh usw. unterscheiden!- denn wie gesagt auch bei Bullen, Rinder usw. ist nicht alles rosig)
Unsere Kühe sind natürlich im Moment auch nicht auf den großen Weiden denn Du kannst Dir ja vorstellen wie die nach 200 Tieren aussehen würde! Aber ab ca Mitte April gibt es dann wieder Kühe auf der Weide zu sehen.

Bis Montag

Sandra
08.03.2002 13:35
Ulrich Dlouhy
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Hallo Ruth,
kann es sein, daß der Amtstierarzt auch noch beim Bauamt arbeitet? Ansonsten halte ich die Äußerung von ihm doch für anmaßend. Wieso hat er zu beurteilen, was ins Ortsbild paßt? Was macht er denn, wenn sich jemand mit allen erforderlichen Genehmigungen eine Straußenfarm einrichtet? Das passt dann wieder?
Na ja, man muß echt nicht alles verstehen.
Uli
08.03.2002 13:36
Gast
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Hallo Uli,
dieser Amtstierarzt ist ein Oberdepp. Die Tiere dürfen weiterhin draussen herumlaufen, denn das müsste er uns gerichtlich verbieten lassen. Die Menschen sind in unserer Gegend sowieso etwas komisch. Bei den meisten Landwirten hier stossen wir auf Ablehnung. Es passt hier eben nicht, wenn Schweine frei herumlaufen. Jetzt habe ich ein kleines Schweinchen ca. 5 Monate alt, an die Leine gewöhnt. Das gibt vielleicht ein Getratsche, wenn ich damit auch noch spazierengehe.

Tschüss
Ruth
08.03.2002 14:00
Ulrich Dlouhy
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Hallo Ruth,
daß viele Bauern den Kopf schütteln, wenn sie so eine private Tierhaltung sehen, ist mir zu gut bekannt.
Da wir etliche Tiere (Esel, Schafe, Zwerziege und Schweinchen etc.) quasi als Streichelzoo halten, stoßen wir ebenfalls auf Unverständnis, da bei uns die Tiere nur Kostenfaktoren sind und keinen Nutzen bringen.
Uli
08.03.2002 14:46
peggy
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So ist es leider Huch!! ! Die meisten Menschen haben absolut kein Verständnis dafür, das man sich Tiere und dann auch noch ausgerechnet Schweine einfach so zum Spaß und als Hobby
hält Unglücklich! .
Es sind in ihren Augen, wie Uli schon erwähnt hat unnützige Kostenfaktoren.

Gruß

Peggy
08.03.2002 15:30
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Hallo Sandra, Hallo "Gast1" !

Zitat:
Original von Gast
Ich denke zwar dass das gerade in der Schweinemast und Sauenhaltung noch unbedingt Handlunsbedarf steckt


Ganz zweifelsohne. Bei Schweinen stinken die Mißstände zum Himmel. Und das nicht nur, weil dies eben die Nutztiere mit der höchsten Intelligenz (!!), dem ausgeprägtesten Sozialwesen (!!) und einem hohen Bewegungsbedürfnis sind. Wenn man sich aber die Haltungsverordnung und die daraus resultierenden Haltungssysteme anschaut, wird diesen Bedürfnissen in keinster, aber auch wirklich keinster Weise Rechnung getragen. Nur Futter, Wasser und Luft sind bei weitem nicht ausreichend !

Zitat:
aber die Milchkuhhaltung ist bei 90% der Ställe umgestellt. Was glaubt Ihr denn wieviel Milch eine Kuh gibt wenn sie nicht im Sommer auf die Weide kommt.


Also indirekt kann ich das bestätigen. In unserem Umkreis sehe ich rein optisch eine Menge Kühe auf Wiesen stehen. Denen geht es also zunächst einmal besser. Aber dies ist ja nur die halbe Wahrheit. Wenn ich die Bullenmast als Beispiel nehme oder noch viel schlimmer: die Kälbermast Schockiert dann sieht es schon wieder vollkommen anders aus. Denn das Schlimme, was sich kein Milchkonsument vor Augen führt (ich auch nicht immer Huch!! ) : um Milch zu produzieren muß eine Kuh in regelmäßigen Abständen kalben. Und was passiert dann mit dem Kalb ? Es wird früh von der Mutter getrennt und in einen engen Stall gepfercht und mit "Milchersatz" gemästet :rolleyes: !
Leider Gottes sind Soja-Produkte weit überteuert, so dass ich Soja-Milch, Soja-Joghurt und dergleichen eher selten kaufen kann. Doch bei mir hapert es ja auch viel mehr am Käse...übrige Milchprodukte habe ich kaum auf dem Speiseplan !

Zitat:
Also hackt nicht auch noch auf den Milchbetrieben rum, denn Schwarze Schafe gibt es überall bestimmt auch bei Minischwein Haltern oder?


Wir sind auch ziemlich vom Thema abgekommen...denn eigentlich heißt der Thread ja "Neue Schweinehaltungsverordnung" Sehr schön! ! Und natürlich gibt es sicherlich eine Menge Minischweinhalter die ihr Tier nicht artgerecht halten....! Das ist aber nicht der Punkt...denn wir versuchen ja dort durchaus einzuschreiten und aufzuklären Zwinker! !

Zitat:
Es ist zwar einfach "Massentierhaltung" zu verschreien aber mann darf die Bereiche wo es schon Verbesserungen gegeben hat nicht unter den Teppich kehren.


Verallgemeinern hilft wirklich nicht sonderlich ! Da muß man schon vorsichtig sein ! Ich gebe Dir Recht ! Deswegen beziehe ich mich persönlich auch mehr auf die Schweinehaltung, denn die Zustände kenne ich !

Grunz und Gruß
Jörg
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