 Hilfe mein Eber ist trotz Kastration immernoch extrem agressiv :-(  |
tigertinni
unregistriert
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 Hilfe mein Eber ist trotz Kastration immernoch extrem agressiv :-( |
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Hallöchen,
ich hoffe das jemand mir helfen kann.
Also mein Eberhardt ist jetzt 3,5 Jahre alt und seit 1,5 Jahren kastriert. Ich habe Ihn nur kastrieren lassen, weil er total agressiv war/ist. Wir haben Ihn von klein an und er hat nie schlechte Erfahrungen gemacht, wurde einfach so agressiv. Wenn ich in seinen Auslauf gehe fängt er an zu kauen, macht dabei komische "Schmatz" Geräusche und scharrt mit den Vorderbeinen. Manchmal wenn er sich schüttelt quitscht er dabei ganz komisch? Unser Rudi ist genauso alt und ganz ganz anders, er liebt es gestreichelt zu werden und ist absolut lieb.
Ganz besonders böse wird "Hardi" wenn ich mit ner Schüppe oder nem Besen zum saubermachen komme, er hat meinen Papa schon mal gebissen (oder ehr mit seinen sehr langen Eckzähnen "gehackt") und mich auch schon, ich sage euch der macht gute Löcher :-) Ne Spaß bei Seite, ich bekomm schon Schiss wenn er hinter mir her rennt.
Ich denke an der Haltung wird es nicht liegen, er lebt mit Rudi (Mini-Hängebauch) und Toni (Hausschwein) in einem großen Auslauf, bekommt gutes und abwechslungsreiches Futter, hat einen schönen Stall und ne riesen Sule.
Vielleicht kann mir ja jemand ein paar Tips geben ?
Ich danke schon mal 
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16.01.2007 21:00 |
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Rhabanus
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Kann mich Silkes Worten nur anschliessen. Beschreibe doch mal genauer. War das immer schon so, seit wann ist das so? Mag jetzt blöd rüberkommen, ist es ggf. ein Dominanzproblem? Könnte ich gut verstehen, die Kerle können einem ja wirklich Respekt einflössen. Wie reagiert er, wenn Du stehen bleibst und quasi einen Gegenangriff signalisierst (hoffe, der Fluchtweg ist nicht zu lange). Spass beiseite... Was macht er genau, wenn Du Dich dominant verhälst?
Viele Fragen. Vielleicht können wir Dir ein wenig helfen. Gibt es noch Schmusestunden mit ihm?
Hoffe auf bald.
Liebe Grüsse
Ruth
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16.01.2007 21:17 |
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tigertinni
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oh supi danke für die schnelle antwort. 
also ich habe auch gedacht das ein wenig von dem verhalten bleibt, ist bei meinen pferde genau so, habe zwei von denen auch spät kastrieren lassen.
mit den anderen versteht er sich eigentlich ganz gut, wenn es essen gibt dann streiten sie manchmal aber das halte ich für normal, futterneid eben (ich wäre auch sauer wenn mich der dicke Toni (das Hausschwein) ständig zur seite schieben würde :-) ansonsten schlafen alle immer schön eng gekuschelt zusammen.
wir hatten auch schon gedacht das er meint da er es ein paar mal geschafft hat uns in die "flucht zuschlagen" das er nun den dicken makiert, aber andersrum hat er auch angst vor uns ?! aber wie gesagt ihm ist nie was passiert, wir haben ihn ja schon von ganz klein an und sind immer lieb zu ihm gewesen. bevor er geschlechtsreif geworden ist war auch alles kein problem. allerdings ist er von anfang an etwas "unnahbar" gewesen, ganz anders als rudi
Aber ihm "breitseite" zu zeigen hilft auch nicht, ich hab mal probiert den spieß umzudrehen und bin dann (zum eigenen schutz mit einem besen bewaffnet) nicht vor ihm weggelaufen sondern hinter ihm her, dann regt er sich furchtbar auf und ich befürchte das er nicht aufgeben würde und hab angst das sein herz stehen bleibt :-)
Danke schonmal
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16.01.2007 21:22 |
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Rhabanus
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Hallöchen !
Das wollen wir ja wohl nicht hoffen, dass sein Herz stehen bleibt. Also bitte! Da wird mir ja Angst und Bange. Ich bin für mich auch ein bisschen vom Pferdebereich ausgegangen, von wegen Dominanz und so. Bin mir sicher, dass Du hier noch eine Menge Antworten erhalten wirst, die Dir hoffentlich helfen werden.
Denke, Sabine hat da noch einiges auf Lager.
Wie verhalten die anderen Schweine sich denn, wenn er den Macker raushängen lässt? Machen die cool weiter, oder registrieren sie sein Verhalten?
1.000 Fragen, aber dieses Thema ist wirklich interessant.
Bis bald und nicht aufgeben.
Gruss
Ruth
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16.01.2007 21:35 |
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mausi
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Hallo Tigertinni
Sabine hat da sicher mehr Erfahrung und wird dir auch weiterhelfen! 
Ist für mich auch ein sehr interessantes Thema da ich ein vermittelten Eber letzte Woche kastriert haben lasse.Bin auf die Antworten gespannt da ich hoffe das Paulchen sein agressives Verhalten irgendwann ablegt!!!! Ich wünsche dir alles Liebe!
Gruss Doris 
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16.01.2007 21:58 |
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Rina
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Moin Tini!
An welcher Stelle steht dein Rabauke denn in der Rotte? Das ist sehr wichtig für die Beurteilung der Situation. Vorübergehend würde ich mich von ihm so wenig wie möglich beeindrucken lassen. Also einfach das Gehege reinigen und ihn solange ignorieren. Notfalls beim Rausgehen den schützenden Besen hinterherschleifen lassen. Nur Schmuseeinheiten geben wenn DU es willst und nicht wenn er sich "anbietet". Immer die Chance nutzen ihm nett entgegenzutreten wenn er nicht damit rechnet und abbrechen bevor er negativ reagieren kann. Das kann auch nur ein netter Satz, über den Zaun gesprochen, sein.
Versuch ihn vorübergehend den anderen gegenüber zu bevorzugen und beobachte seine Reaktion.
Am Wichtigsten ist jetzt seine negativen Aktionen zu ignorieren und sich sofort von ihm abzuwenden!!! Und positive Situationen mit Aufmerksamkeit und zartem Liebesgeflüster zu bestärken. Ich weiß, das ist sehr schwer und es bedarf sekundenschneller Reaktion und vieeeel Fleiß.
Berichte bitte von deinen genaueren Beobachtungen und an welcher Stelle er in der Rotte steht.
Ich hoffe wir können dir helfen,
Rina
P.S. wenn du beim Gehegereinigen große, ausschweifende Beweungen machst und dabei laut und schief singst wirst du ihn erstmal in die Defensive bringen und kannst das als Neubeginn nutzen.
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17.01.2007 09:01 |
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tigertinni
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Guten Morgen :-)
Also Hardis Stelle in der Rotte kann ich nicht ganz genau definieren, der große Toni hat manchmal Respekt vor ihm weil Hardi manchmal seine Eckzähne benutzt um sie Toni in den Hals zu "rammen" 
Dann tut der Dicke mir schon Leid. Andersrum wenn es ums Essen geht ist Hardi teilweise dominant dem kleinen Rudi gegenüber, die beiden drehen sich dann im Kreis und geben seltsame Laute von sich, schupsen sich auch mal. Ich habe mir aber zur besseren Kontrolle beim füttern so "Freßständer" gebaut, da hat jeder von den dreien eine eigene kleine Box mit Napf, klappt super. Also noch mal zu der Rangordnung, die herrscht eigentlich nur beim Füttern, ansonsten verstehen sich alle bestens, manchmal leisten sich die beiden kleinen so "Machtproben" (wie ich schon beschrieben habe mit dem im Kreis drehen und komisch grunsen) aber Rudi ist ja noch Eber und ich denke das es normal ist.
Ich werde es mal probieren ihm in nächster Zeit viel viel Aufmerksamkeit zu geben, ich habe ihn bis jetzt so ziemlich in Ruhe gelassen da ich das Gefühl hatte das er keinen Kontakt zu mir sucht.
Danki
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17.01.2007 09:46 |
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Silke (wutzwutz)
Terrorsau Bändigerin
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Hallo Tini,
also die erste Wahl ist natürlich positive Bestätigung. Gutes Verhalten begurren und streicheln und evtl. ein extra Leckerlie. Schlechtes Verhalten so weit es geht ignorieren.
Wenn Er aber auf Frontalkurs geht und Dich angreift mußt Du Ihn in die Flucht schlagen. Wobei schlagen hier nur im übertragenen Sinn gemeint ist. Dreh Dich so daß er von Vorne kommt schimpf mit Ihm sag laut und deutlich nein. Kommt er immer noch stampf mit den Füßen auf und werd lauter zur Not schrei ihn an. Bück Dich ein wenig daß er sieht Du schaust ihm in die Augen knurr und grunz. So schwach ist sein Herz nicht !Du darfst ihn wegjagen nur nicht hinterher jagen. Wenn er geht und Du hast Deine Position behauptet laß ihn. Kommt er wieder das Ganze von vorn.
(Zur eigenen Sicherheit den Besen dazwischen halten) Beißt er da rein lach ihn aus zeig ihm das nutzt nix.
Der Bursche testet grad sich und Dich!!!!!!!!!!! Der ist noch nicht erwachsen das ist wie die Pupertät. Halt durch wenn er meint gewonnen zu haben wird es schlimmer!
Ach und dann kommt das Schwerste hat er aufgehört Dich anzugreifen verjag ihn ab und an nur mal so. Das klingt brutal aber nur so festigst Du die Rangordnung und Du willst ja Leittier bleiben!
Gruß
Silke (relativ kampferprobt)
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Der Verstand sagt: Du kannst sie nicht Alle retten,
das Herz flüstert: Wenn es wenigstens Eines ist!
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17.01.2007 13:40 |
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Rottweilerlady72
unregistriert
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| RE: Hilfe mein Eber ist trotz Kastration immernoch extrem agressiv :-( |
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Hallo,
Hi
auch wir haben einen 5 jährigen kastrierten Eber, der leider auch ein aggressives Verhalten zeigt. Mich aktzeptiert er noch etwas, er lässt sich zwar hinter seinem Gehege streicheln, aber manchmal fängt er auch zu schmatzen an. Wenn er mal draussen ist, traue ich ihm nicht über den Weg. Das einzigste vor dem ER Angst hat ist unser Pferd. Wenn ich in Stall komme und er mich schon hört, fängt er in seinem Gehege zu Quiken an, aber wie, richtig hoch und langgezogen. Ich denke bei Ihm fehlt einfach die Aufmerksamkeit, da er vor 1,5 Jahren als reines Hausswchein zu uns kam und er gleich in einen Offenstall zietiert wurde. Männer und Hunde mag er nicht, wenn mein Hund vor dem Gehege sitzt, faucht er meinen Hund an und geht dabei ruckartig nach vorne auf ihn zu. Glaub wenn das Gitter nicht dazwischen wäre, würde es böse enden! Wenn ich an seinem Auslauf entlang laufe, läuft er mir immer hinterher. Ich denke er mag mich bestimmt, aber unsere Rangordnung ist einfach noch nicht klar geklärt. Männer mag er überhaupt nicht, da stampft und schmatzt er wie verückt. Ein Stück seines Geheges ist mit einem riesen, schweren Baumstamm abgesperrt (an der Stelle ist auch kein Gitter), da geht er immer mit den Vorderfüssen drauf und schaut rauß, auch da lässt er sich von mir kraulen ohne Probleme!
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12.02.2007 11:13 |
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matze 134
unregistriert
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| RE: Hilfe mein Eber ist trotz Kastration immernoch extrem agressiv :-( |
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Auch ihm musst du zeigen, wer das Sagen hat. Der tanzt dir sonst auf der Nase rum. Wird nicht besser, nur schlimmer...
Ein Eber von einem Bekannten 3,5 Jahre 55kg hat es mal bei mir versucht, als ich ihm zur Urlaubsaufsicht bei mir hatte (Omas Garten).
Er hat versucht mich anzugreifen (er sieht mich sonst auch häufig). Sien Pech, ich hatte die Dreckschaufel in der Hand. Die hat er dann attakiert und ich habe zurückgebissen (lautes nein und Rütteldose). Er hat ganz schnell die Segel gestrichen. Weitere 2 Male später hat er es dann akzeptiert, das er kein Blumentopf bei mir gewinnen kann...
Jetzt kommt auch seine Besitzerin besser mit ihm klar. Carlos wurde nur verwöhnt und kannte keine Autorität. Jetzt weiß er wo der Hammer sein Most holt.... 
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12.02.2007 11:37 |
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