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Zum Ende der Seite springen AK Blutuntersuchung
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rottirocky
unregistriert
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Hallo
Ich komme aus dem Bundesland Brandenburg . Mein Minibig hat keine Ohrmarke , es ist aber angemeldet. Mein TA sagte mir das wir ne Blutprobe ein bis zwei mal jährlich geben müssen. O.K. dachte ich ,bis er bei mir war und mir das alles erklärte. er sagte das mini würde sehr schreien und es würde ihm auch sehr weh tuen Unglücklich! Da habe ich verweigert und er meinet o.k. , solange da keine Anordnung von oben kommt ,können wir das erst mal lassen. Allerdings denke ich das er keine Ahunung von Minibigs hat. da er sagte er wolle mal nachlesen ob man das Blut nicht anders nehmen kann. X(
Als ich mir das Minipig anschaffte ,hatte ich nie mit so etwas gerechnet. Ich habe noch spasseshalber gesagt , da holt man sich ein Minipig und hat keine Sorgen ,wie z.Bsp.: Kampfhundeverordnung und Kampfhundesteueren
Naja ebend falsch gedacht.Falls irgendwo noch ein Beitrag zum Blut abnehmen steht, weißt mich bitte daraufhin. Oder schreibt mir eure Erfahrungen.Bei euch hat sich das ja gar nicht ganz so schlimm angehört ,wie bei meinem TA. Konfusion
25.05.2003 20:38
sauhaxerl
unregistriert
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weiß zufällig jemand, wie das ganze in österreich aussieht?
sollte mich vielleicht mal erkundigen, ob ich das schweinchen melden muss usw...
11.06.2003 19:56
bleriot
unregistriert
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Hallo Ihr alle!

Uns wurde vom Amtstierarzt mitgeteilt, solange wir nicht züchten, wird auch kein Blut genommen.

Ruckzuck schnipp schnapp ab mit den Dingern............. großes Grinsen

Gruß Jürgen
07.07.2003 23:11
Sandra
unregistriert
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Zitat:
Original von Jörg
Aus gegebenem Anlass möchte ich doch mal bei Euch in Erfahrung bringen, wer alles die AK-Blutuntersuchung bei seinen Schweinen vorgenommen hat. Es scheint so, als ob viele Behörden lasch bzw. großzügig in dieser Hinsicht vorgehen, andere aber mit der ganzen Härte des Gesetzes drohen. Ich würde Euch daher bitten, Eure diesbezüglichen Erfahrungen mit den anderen zu teilen. Toll wäre es auch, wenn Ihr Euer Bundesland nennen würdet.

Gruss in die Runde,
Jörg


Hi Jörg, ich wohne in Bayern, ich mußte mein Minischwein nur anmelden. Bei uns ist keine Blutuntersuchung notwendig, da Rudi nicht mit anderen Schweinen in Berührung kommt.
Die Behörden haben darauf verzichtet und haben sich richtig gefreut, daß sie Rudi registrieren durften. Scheinbar gibt es in Bayern noch nicht allzuviel davon.








10.07.2003 20:39
deichgrafme
unregistriert
bundesseuchenkasse + veterinäramt Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

hallo Cordula,
man sollte sich nicht nur bei der bundesseuchenkasse anmelden sondern auch beim zuständigen veterinäramt, sicher ist sicher. dann hab ich noch ne frage an alle, wie habt ihr das mit der ohrmarke gemacht? ich habe meinem schweinchen einen "chip" implatieren lassen die mit der ohrmarken-nr. zugeortnet ist, daher braucht unser matilda keine ohrmare tragen.
gruss frank
08.12.2003 10:46
Minibabe
unregistriert
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ich und milo wohnen auch in bayern.
anfangs wusste ich überhaupt nicht, dass ich milo registrieren muss. das veterinäramt kam auf mich, nach einem zeitungsartikel, zu.
musste milo registrieren. das sah folgendermaßen aus: ich habe seine ohrmarke kopiert (auf dem kopiergerät - natürlich ohne milo dran großes Grinsen ) da ich es nicht übers herz brachte ihm die als baby reinzumachen.

die kopie habe ich dann mit einem schreiben von unserem tierarzt (attest das milo gesund ist) an das vet-amt geschickt. die wollten dann ursprünglich noch eine blutprobe. habe beim züchter nachgefragt - der bestand seiner minis ist auf ak gestestet. dies habe ich dem amt auch noch mitgeteilt; dann waren sie zufrieden.

liebe grüße von kerstin und milo
08.12.2003 11:52
easy
unregistriert
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Hallo @ all...

Wir bekamen vor einigen Tagen Post vom Veterinäramt! Sie möchten gerne, daß wir bei unsere Schweinchen die AK-Blutuntersuchung machen lassen Schockiert
Stimmt es, daß den Schweinen aus dem Herz Blut abgenommen wird? Muß das so gemacht werden oder ist es auch anders möglich???
Ich glaube kaum, daß unsere Minis das so ruhig mitmachen. Jedenfals nicht unser einer Eber. Er ist zwar sehr friedlich, aber wenn er Schmerzen zugefügt bekommt, kann ich nicht für ihn garantieren! Er hat bestimmt 8cm lange Hauer...
Habt ihr schon Erfahrung mit der AK Blutuntersuchung gemacht?


Isabelle
19.12.2003 22:02
Ulrich Dlouhy
unregistriert
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Hallo Isabelle,
erstmal die Beruhigung: NEIN, das Blut wird keinesfalls aus dem Herzen entnommen!!
Bei Schweinen wird das Blut gewöhnlich hinter dem Ohr abgezapft.

Bei Minischweinen wird das Blut aber aus dem Brustbereich entnommen und bereitet ihnen kaum bis gar keine Schmerzen. Lediglich die Prozedur lassen sie nicht gern über sich ergehen.

Wenn Du die Aufforderung vom Veterinäramt hast, kommst Du leider nicht umhin, die Blutabnahme zu veranlassen. Mich hatte so eine Aufforderung letztes Jahr getroffen (mir taten schon im Vorfeld meine Schweinchen leid). Genau genommen kann das Veterinäramt diese Untersuchung jährlich fordern! Aber diese Konsequenz ist mir glücklicher Weise bezüglich der Minischweine noch nicht zu Ohren gekommen.

Ein erfahrener Tierarzt hat mit der Entnahme keine Probleme, es gibt da ein paar Tricks, die Schweinchen einzuengen und dann klappt es ganz prima.

Ich war absichtlich bei der Prozedur nicht dabei, so konnten mir die Schweinchen nicht nachtragend böse sein großes Grinsen . Aber selbst meiner Parterin gegenüber, die bei der Aktion behilflich war, hatten sie sich nachher nicht beleidigt oder gar scheu gezeigt.
Uli
20.12.2003 14:55
Wuddel
unregistriert
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Hallo,
was ist eine AK-Blutuntersuchung?
Auf was wird dabei getestet?
Ich wohne in Baden Württemberg und habe Lotti bei der Tierseuchkasse angemeldet. Muß ich sie sonst noch irgendwo melden? Die Tierseuchenkasse wollte keine Ohrmarken ´nummer und auch sonst haben sie keine Angaben verlangt außer die Anzahl der Schweine.
Ist das so ok?

Gruß Ines
20.12.2003 14:59
easy
unregistriert
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Hallo Uli!

Na, dann bin ich ja schon etwas beruhigter...
Unser Tierarzt meinte, daß das Blut aus der Herzkammer abgenommen werden muß - schreckliche Vorstellung. Das Veterinäramt hat uns z.Zt. auf dem "Kieker". Die Blutuntersuchung soll jährlich stattfinden, unsere Zäune sollen auf 140cm erhöht werden (wir haben einen stabilen Zaun von 1m Höhe, über das keins unserer Schweinchen springen kann!), der Zaun soll doppelt gezogen sein (außen zusätzlich Strom), alle Schweine müssen nun Ohrmarken bekommen, usw.
Die zuständige Dame vom Veterinäramt ist auch sehr genau und kommt demnächst zu einem Termin, vorort, vorbei Mauer!!!!
Es soll ja alles seine Richtigkeit haben :rolleyes:
Ich weiß ja, daß es nunmal die Vorschriften sind, aber bis jetzt blieben wir verschont davon. Eigentlich ist es lächerlich, daß der Zaun so gut gesichert sein soll. Wir haben hier gar keine Wildschweine, welches Schwein sollte zu unseren in den Garten wollen?!?

Viele Grüße Isabelle
20.12.2003 17:05
Ulrich Dlouhy
unregistriert
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Hallo Isabelle,
hinterfrage bloß nicht die Auflagen! Das hat mit Logik nichts mehr zu tun. Im Einzelfall haben solche Auflagen sicherlich ihre Berechtigung aber sobald sie verallgemeinert werden kann man häufig nur noch mit dem Kopf schütteln. Der Zaun muß wahrscheinlich deshalb 1,40m hoch sein, damit die (nicht vorhandenen) Wildschweine draußen, wenn sie den E-Zaun bemerken, nicht einfach über alle Hindernisse springen um ihrer liebsten Beschäftigung nachzugehen: die Menschen und deren Tiere zu besuchen. Mauer!!!!
Ich habe hier glücklicher Weise noch keine Auflagen bezüglich eines Doppelzauns erhalten obwohl hier in unmittelbarer Nähe immer wieder Wildschweine gesichtet werden. Aber auch hier kommen sie nicht einmal in die Nähe unseres Grundstücks obwohl es von der Lage her durchaus recht einfach möglich wäre.

Vielleicht hast Du ja Glück und bei dem persönlichen Termin stellt sich heraus, daß das Amt Dir einen MENSCH zur Inspektion schickt und keinen zu Fleisch gewordenen Paragraphen.

zu Ines:
AK heißt Aujezkische Krankheit und wegen der Verbreitungsgefahr dieser Krankheit besteht eigentlich die Verpflichtung, den Schweinebestand jährlich einmal auf diese Krankheit untersuchen zu lassen, sprich Blutprobe. Aber auch hier reagieren die Vet.-Ämter sehr unterschiedlich. In manchen Bereichen fordern sie schon seit Jahren keine Blutprobe, in anderen Bereichen eher sporadisch. Eine regelmäßige, also jährliche Untersuchung wird wahrscheinlich nur bei großen Schweinebeständen gefordert, aber auch hier bin ich mir nicht sicher ob die Ämter dies jährlich tatsächlich durchsetzen.
Uli.
20.12.2003 18:25
Ulrich Dlouhy
unregistriert
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Zitat:
Die Tierseuchenkasse wollte keine Ohrmarken ´nummer und auch sonst haben sie keine Angaben verlangt außer die Anzahl der Schweine.


Hi Ines,
das ist so richtig. Die Tierseuchenkasse versteht sich u.a. als eine Art Versicherung für den Halter. Somit wollen die lediglich den zahlenmäßigen Bestand der meldepflichtigen Tiere wissen. Im Schadensfall (Seuche, Profilaxe-Keulung etc.) wird dem Halter dann der Marktwert des Tieres erstattet. Ob man allerdings tatsächlich z.B. € 500,- bis € 750,- , die manche für ihr Minischwein bezahlt haben, erstattet bekommt wage ich noch zu bezweifeln.
Uli
20.12.2003 18:33
Amelie
unregistriert
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Unsere Schweinchen sind auch nur bei der Tierseuchenkasse gemeldet. Die Ohrmarken habe ich vom Züchter zwar mitbekommen, sind abe in meinen Unterlagen.
Ich hatte jetzt erst wegen unseren Wellensittichen, die gerade zum ersten Mal Eier legen, ein Gespräch mit dem Veterinäramt. Dort habe ich aufgrund meines Telefonats gedacht, jetzt erwähne bloß die Schweinchen nicht.
Ich glaube, der Mann wäre sofort hierher gekommen und hätte geguckt, ob es nicht irgendetwas geben würde, was mal anders machen muss.
Also, ic kann auch nur raten, keine Steine ins Rollen zu bringen.

Gruß

Kerstin
20.12.2003 21:12
Ulrich Dlouhy
unregistriert
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Hi Kerstin,
es stimmt, man sollte die Grundauflagen erfüllen und die Tiere bei der Tierseuchenkasse melden. Aber ein näherer Kontakt zum Verterinäramt kann schnell unangenehme Auflagen nach sich ziehen. So gebe ich nach Anfrage nur die knappe Auskunft zur Beantwortung der Fragen und niemals mehr.
Wir hatten schon etliche durchaus recht nette Kontakte mit Veterinärämtern aber es kann auch schnell, je nach Kontaktperson, anders verlaufen.
Uli
21.12.2003 15:29
Nicola
unregistriert
AK-Untersuchung Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo,
ich habe die Stelle gefunden, an die ich mich so wage erinnerte:

Zitat:
Original von Cordula
Hallo,
heut war der TA und hat die AK-Blutproben genommen.
Ging ganz gut, wie bei den Grossen Sehr schön!
Schlinge um den Oberkiefer und sie stehen still, dann mit der langen Nadel Richtung Herz. Ging eigentlich ganz gut.
Nur die Hängebäuche hatten Glück, da ist die Nase zu Platt, d.h. der Oberkiefer zu kurz um mit der Schlinge zu arbeiten.... Also haben die ihr Blut noch Sehr schön!
Gruss
Cordula


Heißt das, ich soll tatsächlich ein ausgewachsenes Mangalitzer mit einer Schlinge um den Oberkiefer festhalten, wärend unser TA nach Blut bohrt?????
Zweifelnde Grüße
Nicola
01.08.2004 14:44
Trudis Mama
unregistriert
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Hallo!
bei trude wird nächste woche auch eine blutprobe entnommen. ich habe da so meine bedenken...wenn ein fremder auch nur in ihre nähe kommt, dreht sie ab Freak-LOL! ! wenn es nicht anders geht, was ich befürchte, müssen wir sie narkotisieren lassen. ich habe neulich schon mal versucht, sie mit einem brett in der ecke zu fixieren,und da ist sie mir fast ins gesicht gesprungen. könnt ihr mir sagen, was genau der tierarzt macht, ich will nicht, dass er ihr unnötig weh tut Unglücklich!
und sollte mein vater helfen müssen (ich kann nich, da geht mein kreislauf den bach runter), wird sie ihn eh ewig hassen, seit er versucht hat, ihr die räudespritze zu geben, dreht sie ihm nicht mehr das hinterteil zu und lässt ihnnicht mehr aus den augen. ich mach mich dann auch solange vom acker Schleich

bin für jede hilfe und zuspruch dankbar Lobpreisung!

Dünni
14.10.2004 20:14
Breda
unregistriert
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Hallo!

Ich empfinde das ziehen der Blutproben auf AK als reine Quälerei für die Tiere. Sie bekommen eine Stahlschlinge ins Maul und diese wird dann am Oberkiefer fixiert. Zieht man jetzt an der Schlinge so setzt sich das Schwein und der Tierarzt kann die Blutprobe an der Hauptschlagader am Hals entnehmen (ca 10 cm lange Nadel). Die Schweine schreien erbärmlich und haben meines Erachtens auch Schmerzen. Bei mir ist es mittlerweile soweit, dass meine Sau beim Anblick des Tierarztes sofort für den Rest des Tages verschwindet und sich auch keine Blutprobe ziehen lässt. Anscheinend hat ihr das eine Mal gereicht und sie wird es wohl auch zukünftig nicht vergessen. Ich sehe zwar ein, dass eine AK-Untersuchung sinnvoll ist, aber nicht, dass jedes Jahr der gesamte Bestand untersucht werden muss. Ich möchte nicht wissen, wie viele Schweine, der stressanfällige Rassen, bei der Blutentnahme einen Schock erleiden und sterben.

Gruß

Stefan
14.10.2004 22:50
Sabine
unregistriert
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Moin Rottels

Breda hat natürlich Recht. Die Art und Weise, WIE das Blut entnommen wird, ist eine Quälerei. Unglücklich! Aber, und das wissen wir alle, Schreien ist nicht unbedingt ein Indikator für Schmerz bei unseren Schweinen. Die Blutentnahme selbst, glaube ich, ist es gar nicht, es ist die Zwangsmassnahme, und ich bin fest überzeugt, das die Oberkieferschlinge richtig weh tut. Aber solange es keine Alternative gibt, was soll man machen...... Konfusion

Zitat:
Ich sehe zwar ein, dass eine AK-Untersuchung sinnvoll ist, aber nicht, dass jedes Jahr der gesamte Bestand untersucht werden muss. Ich möchte nicht wissen, wie viele Schweine, der stressanfällige Rassen, bei der Blutentnahme einen Schock erleiden und sterben.


Das kann man nur fett unterstreichen.
Es gibt allerdings auch Ausnahmen. Henry, ebenfalls ein Schwein des Gnadenhofes, musste auch für AK und ESP bluten, bevor er zu mir kam. Sein Besitzer Guido kraulte ihn, damit er sich hinlegte, der TA fand die Vene auf Anhieb, und Henry liess sich alles ohne Gegenwehr oder einen Pieps gefallen. Ebenso das einknipsen der Ohrmarke. (Ich hätte die Ohrmarke auch in einem Briefumschlag genommen, aber der Amtsveterinär........... ) Aber Henry ist eh ein Ausnahme-Schwein. Prima!
14.10.2004 23:58
Trudis Mama
unregistriert
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oh gott!
ich merke schon, wie mein kreislauf bergab geht, wenn man so hört, was ihr da erzählt. zumal ich es absolut nicht leiden kann, wenn jemand trudi oder anderen tieren weh tut. wäre es nicht sinnvoller, das ganze mit betäubung zu machen? ich habe schon die vorahnung, dass sie das ganze nicht überlebt Weinen
hat vielleicht jemand heute zeit, noch ein bisschen im chat darüber zu diskutieren? Lobpreisung!

Geschockte Grüße
Dany (mit den nerven am ende)
15.10.2004 11:08
Breda
unregistriert
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Hallo Dany!

Die Problematik mit dem Tod durch Stress oder Schock stellt sich in der Regel nur bei den halothanpositiven Rassen wie z.B. Pietrain und weiteren Hochleistungsrassen. In einem befreundeten Schweinezuchtbetrieb kommt es deswegen öfters zu Ausfällen bei der Blutentnahme. Das ist für mich ein weiterer Grund auf alte Rassen zurückzugreifen, wenn man sich Großschweine anschaffen will. Bei Minischweinen hätte ich da kein Bedenken. Wenn es sich der Tierarzt zutraut eine Blutprobe ohne Schlinge zu ziehen, geht die Prozedur relativ schmerzlos von Statten. Als ich die erste Blutprobe von meinem Eber ziehen ließ, war er gerade 12 Wochen alt und durch kraulen unter seinem Bauch hat er sich auch direkt hingelegt. So konnte der Tierarzt ohne Probleme Blut ziehen und "Attila" hat auch gar nicht geschrieen. Mittlerweile wiegt er aber schon über 250 kg und der Tierarzt war absolut nicht bereit auf diese Weise wieder Blut zu ziehen. Kann man ja auch irgendwie verstehen, denn wer hat hat schon Lust von einem Eber angegriffen zu werden. Wenn also dein Schwein zahm ist und davon gehe ich aus dürfte die Blutprobenentnahme glimpflich verlaufen.

Gruß

Stefan
16.10.2004 12:49
Trudis Mama
unregistriert
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hi stefan!
zahm ist trudi schon, allerdings mag sie keine fremden leute. als meiner oma neulich der neue fernseher gebracht wurde und da ein anderes auto auf dem hof stand, hat sie sich gleich in den garten verzogen und ist erst wieder aufgetaucht, als das auto wieder weg war. wie soll das denn erst beim TA werden?! naja, kriegen wa schon irgendwie hin *bibber*. zur not tuts auch lachgas Diabolisch!

viele grüße
Dany
17.10.2004 11:44
Robert Robert ist männlich
Böser-Lösch-Bube


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Tja, wie wärs wenn der TA vorher schon ein paarmal kommt, damit sie ihn kennenlernt. Dann ist er kein Fremder mehr wenns dann soweit ist.

__________________

17.10.2004 12:07 Robert ist offline E-Mail an Robert senden Homepage von Robert Beiträge von Robert suchen Nehmen Sie Robert in Ihre Freundesliste auf
Trudis Mama
unregistriert
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tolle idee Sehr schön!
leider hat er bestimmt noch anderes zu tun, als trudi dazu zu bringen, ihn zu mögen *lol* Hinterheeeeer....
17.10.2004 12:24
Breda
unregistriert
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Hallo Dany!

Dann wünsche ich Dir noch viel Glück bei der ersten Blutprobenentnahme. Vielleicht ist alles unkomplizierter, als wir gemeint haben? Ich lasse jedenfalls zukünftig nur noch Proben von den Schweinen ziehen, die nicht vor dem Tierarzt weglaufen oder den Schweinen, die ich schlachte (muss sein, da ich keine 20 Schweine halten will, aber meine Sau "Trudi" und mein Eber "Attlia" bekommen bei mir ihr Gnadenbrot). Ansonsten soll doch mein Amtsveterinär persönlich vorbeikommen, aber meistens sind die "Herren" sich dafür zu fein.

Gruß

Stefan
17.10.2004 19:28
miss piggy
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Hallo,

darf man denn z.B statt von den lebenden Zuchtschweinen auch von deren geschlachteten "Kindern" Blut ziehen? Ginge beim Metzger ja in einem Aufwasch und ohne Streß für die Tiere.

GRüße, eva
15.11.2004 15:05
Breda
unregistriert
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Hallo Eva!

Wenn die Tiere sowieso innerhalb eines Jahres geschlachtet werden, ist es der einfachste Weg. Das Problem besteht nur bei Zuchttieren. Mein Amtsveterinär gab sich nicht damit zufrieden, dass ich die Blutprobe beim Schlachten des Ferkels nehme. Er wollte zusätzlich von jedem Schwein in meinem Bestand eine separate Blutprobe. Und das ist halt immer Stress, vor allem wenn die Tiere den Tierarzt sehen, den sie vom vorangegangenen eh schon kennen. Dann sind sie für den Rest des Tages halt verschwunden. Aber das handhabt jeder Amtsveterinär halt anders. Ich kenne auch Halter, bzw. Züchter, die noch nie aufgefordert worden sind Blutproben zu ziehen.

Gruß

Stefan
15.11.2004 18:03
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