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Zum Ende der Seite springen Erneuter Schweinepestausbruch im Kreis Borken?
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Sabine
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Erneuter Schweinepestausbruch im Kreis Borken? Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

AHO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit

Hinweise auf Schweinepest im Kreis Borken (04.05.2006)

-----------------------------------------------------------
Düsseldorf (aho) - Im Rahmen der abschließenden
Kontrolluntersuchungen im Schweinepest-Sperrbezirk (3 Kilometer-Zone)
wurden in einem Betrieb im Kreis Borken Befunde erhoben, die
möglicherweise auf Schweinepest hindeuten. Die Blutproben einiger
Tiere wiesen laut einer Meldung aus dem Agrarministerium in Düsseldorf
im Schnelltest Auffälligkeiten auf, die Tiere selber haben aber
keinerlei Symptome der Krankheit. Weitere Untersuchungen sollen
abschließende Klarheit bringen, die Ergebnisse werden für Montag
erwartet. Alle Tiere werden morgen vorsorglich getötet, mögliche
Kontaktbetriebe werden ermittelt.

Aufgrund dieses Verdachts macht das Land NRW zunächst keinen Gebrauch
von den von der EU gewährten Erleichterungen für den Transport von
Schweinen, die ab morgen gelten sollten.
05.05.2006 08:31
Sabine
unregistriert
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AHO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit

Kreis Borken: Neuer Schweinepest-Verdachtsfall +++ 2.232 Tiere werden gekeult (04.05.2006)

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Borken (aho) - Seit Dienstag (2. Mai 2006) laufen die Untersuchungen
zur Aufhebung des Sperrbezirks im Bereich Raesfeld/Borken, der zum
Schutz vor der Weiterverbreitung der Schweinepest nach dem Ausbruch
dieser hochinfektiösen Tierkrankheit in einem Raesfelder Bestand
gebildet worden war. Am frühen Donnerstagabend (4. Mai 2006) erreichte
die Kreisverwaltung Borken die Nachricht, dass bei den Blutproben
eines im Rahmen dieser Untersuchungen überprüften Betriebes ein
"unklarer Laborbefund" aufgetreten ist. "Wir können somit nicht
ausschließen, dass es in diesem Bestand das Schweinepestvirus gibt",
erklärt dazu Dr. Albert Groeneveld, Leiter des Fachbereichs Tiere und
Lebensmittel der Kreisverwaltung. Auf Grund dieses Verdachtsfalles
wird in Absprache mit dem nordrhein-westfälischen Ministerium für
Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz dieser
Bestand am Freitagmorgen (5. Mai 2006) vorsorglich gekeult. Es ist
zudem davon auszugehen, dass mindestens ein weiterer Bestand, der in
unmittelbarer wirtschaftlicher und räumlicher Beziehung zu diesem
Betrieb steht, ebenfalls getötet werden muss. Dort geht es um 2.090
Schweine.

In beiden Betrieben waren in der ersten Aprilwoche im Rahmen erster
Untersuchungen im Sperrbezirk jeweils über 100 Blutproben gezogen
worden - alle hatten ein negatives Ergebnis. Das heißt, das
Schweinepestvirus wurde dort bislang nicht nachgewiesen.

Dr. Albert Groeneveld weist darauf hin, dass im Laufe des Freitages
abschließende Laborbefunde erwartet werden. Wenn sich dabei der
Ausbruch der Schweinepest bestätigt, werden unverzüglich Maßnahmen wie
die Ausweisung eines neuen Sperrbezirks und Beobachtungsgebietes sowie
weitere Restriktionen folgen. Bis dahin gilt der bisherige Sperrbezirk
fort. Ausdrücklich macht Dr. Groeneveld aber deutlich, dass
gegenwärtig keine Genehmigungen für das Verbringen von Schweinen aus
dem "Kerngebiet" (Regierungsbezirke Arnsberg, Düsseldorf und Münster)
nach außerhalb erteilt werden.

In der Kreisverwaltung Borken ist selbstverständlich weiterhin die
Telefon-Hotline unter den Rufnummern 02861/82-1132 und 82-1134
freigeschaltet. Am Freitag ist sie in der Zeit von 8 bis 18 Uhr zu
erreichen.
05.05.2006 08:36
Schnüdi
unregistriert
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Hallo,

ist die Schweinepest so sehr gefährlich, dass man nicht noch abwarten kann, bis sich der Verdacht bestätigt? Muss da sofort und unverzüglich getötet werden?

Daniela
05.05.2006 09:40
Heiki
unregistriert
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Oh man...Das nervt.
Ich dachte schon es wäre bald vorbei!!!

Dann krieg ich ja noch mehr Post!! Doiiing!

Die betroffenen Gebiete liegen ca. 2 Std. Autofahrt von hier entfernt. Ich hoffe wirklich, dass das alles gut geht.
Bei uns stehen überall Schilder mit:

Wildschweinepest Gefahrenzone

Das macht mir angst...

@Jörg: Ist das bei euch in Heinsberg auch???
05.05.2006 10:34
Sabine
unregistriert
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Moin

In den Nachrichten haben sie eben gesagt es hätte sich bestätigt, schriftlich hab ichs noch nicht.
05.05.2006 19:37
Amelie
unregistriert
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Man, das lässt einen wirklich nicht kalt.

Abgesehen davon, dass der Bezirk ja auch nicht so unheimlich weit von uns weg ist, kommt mir auch immer de Gedanke auf, ob man nicht die letztendliche Untersuchung abwarten kann, denn es sind schon so viele Tiere umsonst getötet worden.
Das macht einen total traurig. (auch, wenn man Verständnis für scnelles Handeln hat, um die Misere in den Griff zu kriegen)
Die Folgen für die Bauern, die Sorgen, die im nahen Bereich mitzittern, ob es einen auch noch erwischt.......und, und, und...

recht nachdenklich....

Grüße

Kerstin
05.05.2006 22:02
Heiki
unregistriert
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@ Amelie: Ohh, du wohnst ja noch viel näher.
Bekommst du auch so viel Post vom Veterinäramt??
Und war mal jemand bei dir?

Lieben Gruß:
06.05.2006 10:12
Bille
unregistriert
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Man muß gegen diese Keulungspraxis etwas unternehmen. Sie reden schon von der 3km-Zone, in der alles getötet wird, was Schwein heißt.
Soweit ich informiert bin, kann man gegen Schweinepest impfen? Bloß das zu tun ist nicht erlaubt.
Habt Ihr nicht Angst um Eure Tiere ?
Es kann doch nicht angehen, daß so sinnlos Tiere dahingemordet werden...
06.05.2006 12:40
Sabine
unregistriert
Es wird immer schlimmer Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

AHO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit

Schweinepest-Ausbruch in Borken-Marbeck jetzt amtlich festgestellt (05.05.2006)

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Borken (aho) - Der Ausbruch der Schweinepest in Borken-Marbeck ist am
Freitagnachmittag (05.05.2006) amtlich festgestellt worden. Das teilte
der für das Veterinärwesen zuständige Kreis Borken mit, der im
Kreishaus seit Donnerstagabend wieder einen Krisenstab eingerichtet
hat. Vorsorglich war auf Grund eines akuten Seuchenverdachtes bereits
am Freitagmorgen mit der Tötung der in den zwei Teilbetrieben
untergebrachten rund 4.300 Schweine begonnen worden. Diese Keulung
wird am heutigen Abend abgeschlossen sein.

Der Kreis Borken ordnet zurzeit für einen Zeitraum von mindestens 30
Tagen die Fortsetzung und gleichzeitige Erweiterung des vorhandenen
Sperrbezirks im Umkreis von drei Kilometern um den Seuchenbetrieb an.
In diesem Sperrbezirk, der auf Borkener und auf Raesfelder Gebiet
liegt, gibt es 90 Schweinebestände mit rund 50.000 Tieren. Außerdem
wird ein neues Beobachtungsgebiet im Radius von zehn Kilometern
eingerichtet, in das mindestens 21 Tage lang keine Schweine verbracht
werden dürfen. Von dieser Restriktion sind 275 Bestände mit rund
153.000 Schweinen betroffen. Das Beobachtungsgebiet umfasst auf dem
Gebiet des Kreises Borken die Gemeinde Raesfeld und Teile von Borken,
Heiden, Reken, Rhede und Velen. Auch Teile der Kreise Recklinghausen und Wesel gehören zu dem Beobachtungsgebiet.


Nähere Informationen zur genauen Abgrenzung des Sperrbezirks und des
Beobachtungsgebietes werden in Kürze mitgeteilt.

Der Kreis Borken wird nun die insgesamt knapp 2.000 Schweine in den
drei Beständen im 1.000-Meter-Radius um den Seuchenbestand keulen.
Außerdem werden zwei Kontaktbestände im neuen Beobachtungsgebiet mit
insgesamt 800 Tieren getötet.

Wie inzwischen das nordrhein-westfälische Landwirtschaftsministerium
in einer Pressemitteilung verlautet hat, beabsichtigt die Europäische
Kommission als Reaktion, im Sperrgebiet, also in der
Drei-Kilometer-Zone um den betroffenen Hof, die Tötung aller Schweine
anzuordnen. Die EU habe zugesagt, dass die Kosten dafür von Kommission
übernommen werden.

Bei der Recherche nach den Ursachen für den neuen Seuchenausbruch hat
der Kreis Borken wieder einen Experten des
Friedrich-Löffler-Institutes aus Wusterhausen hinzugezogen.
06.05.2006 15:14
Sabine
unregistriert
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AHO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit

Schweinepest in NRW: 52.000 Schweine auf 96 Höfen müssen getötet werden (06.05.2006)

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Düsseldorf (aho) - Das Agrarministerium in Düsseldorf kündigte an,
weiterhin in enger Abstimmung mit dem Bund und der Europäischen
Kommission die notwendigen Maßnahmen im Kampf gegen die Schweinepest im Landkreis Borken zu ergreifen. Als Reaktion beabsichtigt die Europäische Kommission, im Sperrgebiet, also in der 3-Kilometer-Zone
um den betroffenen Hof, die Tötung aller Schweine anzuordnen. Damit
müssten auf 96 Höfen rund 52.000 Tiere getötet und unschädlich
beseitigt werden. Die EU hat zugesagt, dass die Kosten dafür von
Kommission übernommen werden.


Auch für den Transport von Schweinen gibt es neue Vorgaben. Aus den
Regierungsbezirken Detmold und Köln dürfen Zuchtschweine und Ferkel
innerhalb Deutschlands verbracht werden, wenn sie zuvor 30 Tage im
Betrieb gehalten und tierärztlich untersucht wurden. Für die
Regierungsbezirke Arnsberg, Düsseldorf und Münster (Kerngebiet) gilt
bis einschließlich 15. Mai ein generelles Stand-Still für
Zuchtschweine und Ferkel. Danach dürfen Sie innerhalb des Kerngebietes
umgestallt werden, wenn sie 45 Tage im Betrieb verbracht haben und
entsprechende Untersuchungen durchgeführt wurden. Für ganz NRW gilt:
Schlachtschweine dürfen zur Schlachtung gebracht werden.


Rund um den betroffenen Betrieb wurde ein neues Sperrgebiet
eingerichtet sowie eine neue Beobachtungszone (10-Kilomter-Zone)
gezogen. Innerhalb dieser Beobachtungszone müssen alle Betriebe
tierärztlich untersucht werden, Schweine aus dem 10-Kilometer-Bereich
dürfen nicht nach außerhalb gebracht werden. Es ist aber möglich,
Tiere mit amtlicher Genehmigung innerhalb des Beobachtungsgebietes
umzustallen, wenn dies aus Platzgründen notwendig ist.
06.05.2006 15:17
Sabine
unregistriert
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AHO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit

Erneuter Schweinepestfall im Kreis Borken wirkt sich auch auf den Kreis Warendorf aus (06.05.2006)

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Warendorf (aho) - Wie gestern Nachmittag bekannt wurde, ist im Rahmen
der abschließenden Kontrolluntersuchung im Schweinepest-Sperrbezirk in
einem Betrieb im Kreis Borken erneut die Schweinepest festgestellt
worden. Die rund 4.500 Tiere des betroffenen Landwirtes wurden gestern
getötet - die Europäische Union hat zudem angeordnet, dass alle
weiteren Schweine im Sperrbezirk ebenfalls gekeult werden müssen.
Betroffen sind davon rund 52.000 Tiere.

Wie das Land Nordrhein - Westfalen mitgeteilt hat, hat die Kommission
bei der EU zugesagt, die dadurch entstehenden Kosten zu übernehmen -
es geht immerhin um einen Schaden von rund 10 Millionen Euro.

Aufgrund dieses erneuten Ausbruchs der Schweinepest hat die EU
angeordnet, dass in den Regierungsbezirken Münster, Arnsberg und
Düsseldorf für Zucht- und Nutzschweine ab sofort (5.Mai) für die Dauer
von 10 Tagen (bis zum 15.05.2006, 24:00 Uhr) ein absolutes "stand
still" gilt! Bisher auch vom Veterinäramt des Kreises Warendorf
erteilte Genehmigungen werden widerrufen, teilt der Landkreis
Warendorf mit.


Schlachtschweine dürfen aber weiterhin nach klinischer Untersuchung
des Bestandes durch den Hoftierarzt mit Genehmigung unmittelbar zur
Schlachtung gebracht werden. Liegt der Schlachtbetrieb in NRW, gilt
der Transport mit erfolgter, vollständig ausgefüllter Anzeige als
genehmigt.

Wenn der Schlachtbetrieb außerhalb von NRW liegt, muss der Transport
weiterhin ausdrücklich vom Veterinäramt genehmigt werden, heißt es in
einer Information des Landkreises.

Zudem haben Schweinehalter aus NRW nach wie vor der Veterinärbehörde
unverzüglich jede antibiotische Behandlung einer Infektionskrankheit
anzuzeigen und ihren Bestand bei einer solchen Behandlung unverzüglich
inkl. Blutprobenentnahme untersuchen zu lassen.
"Diese Restriktionen
treffen auch die Schweinehalter im Kreis hart. Ich appelliere aber
nochmals an alle Landwirte, wachsam und vorsichtig sein und alles zu
tun, dass die Seuche nicht in unsere Ställe gelangt. Nach jetzigem
Kenntnisstand wird es aber wohl möglich sein, dass der am 21. Mai in
Milte geplante "Tag des offenen Hofes" - wenn auch in abgespeckter
Form und unter besonderen Vorsichtsmaßnahmen - stattfinden kann." so
Landrat Dr. Wolfgang Kirsch.
06.05.2006 18:37
Amelie
unregistriert
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Hallo Heike,

noch haben wir bisher noch keine Post vom Amt bekommen, aber wenn ich hier so die Berichte von Sabine lese, kriege ich eine Gänsehaut auf den Armen und mir wird heiß,kalt.
Ich möchte da nicht wirklich drüber nachdenken, was auf uns zukommen mag.....ich hoffe nicht........

Grüße

Kerstin
06.05.2006 21:18
Heiki
unregistriert
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Komisch...
Ich wohn fast 2 Stunden weg und bekomme mindestens 1-2 mal die Woche Post von Horst Seehofer oder dem Vet.-Amt.

Na,ja. Hoffen wir mal das alles gut geht!!!

L.G:
07.05.2006 14:20
Angelle
unregistriert
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Hier muss man unbedingt aktiv werden und versuchen, Demonstrationen in deutschen Großstätten mit einschlägigen Bannern zu veranstalten- das hat ja letzten Freitag auch funktioniert und man konnte sogar den ein oder anderen Erfolg verbuchen.
Es existieren bestimmt genügend Schweinehalter, die sich an einer solchen Protestbekundung beteiligen würden- denn wer möchte schon seine Liebsten verlieren oder in den finanziellen Ruin getrieben werden???

Das Problem ist das gleiche wie bei der sinnlosen Keulung des Geflügels: Man möchte versuchen, die privaten Halter zu dezimieren und die Hobbyhaltung von "Nutztieren" ein für allemal zu unterbinden- schließlich bringen diese Leute der Wirtschaft ja keine Gelder ein.

Über die Medien oder stinknormale Aufklärungsarbeit ließe sich da bestimmt auch einiges machen...
07.05.2006 17:11
Sabine
unregistriert
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AHO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit

Neuer Schweinepestfall im Kreis Borken +++ Beobachtungsgebiet bis in die Niederlande (09.05.2006)
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Düsseldorf / Borken (aho) - Im Kreis Borken in der Gemeinde Borken ist
auf einem weiteren Hof die Schweinepest nachgewiesen worden. Der
Betrieb mit rund 900 Mastschweinen war bei einer Kontrolle aufgefallen
und hatte nach ersten Erkenntnissen Kontakt zu einem anderen von der
Schweinepest betroffenen Betrieb im Kreis. Der neue Fall liegt im
bisherigen Beobachtungsgebiet (10-Kilometer-Zone). Um den betroffenen
Hof werden nun ein Sperrgebiet (3-Kilometer-Zone) sowie ein neues
Beobachtungsgebiet gezogen, das bis in die Niederlande reicht. Dieser
Fall ist der dritte im Kreis Borken und der insgesamt achte seit
Ausbruch der Schweinepest Anfang März. Das teilt das Agrarministerium
in Düsseldorf mit.

Angesichts des neuen Falls sieht Landwirtschaftsminister Uhlenberg die
von der EU geforderte Tötung von rund 52.000 Schweinen im bisherigen
Sperrgebiet als harte aber notwendige Maßnahme bestätigt: "Das Virus
ist nur schwer zu erkennen und kann meist erst nach Wochen über
Antikörpertests im Bestand nachgewiesen werden. Wir müssen daher zu
solchen Maßnahmen greifen, um zu verhindern, dass sich die
Schweinepest flächendeckend in Nordrhein-Westfalen ausbreitet." Der
Minister besucht heute den Kreis Borken und spricht dort mit
Landwirten und Tierärzten über die aktuelle Lage. Ob und in welchem
Umfang die Europäische Kommission neue Transportbeschränkungen für
Schweine in NRW verhängt sowie weitere Maßnahmen zur Seuchenbekämpfung
fordert, wird voraussichtlich morgen entschieden.
09.05.2006 23:43
Jörg Jörg ist männlich
Mitglied


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Dabei seit: 10.03.2020
Beiträge: 4.364
Herkunft: Heinsberg

Level: 48 [?]
Erfahrungspunkte: 7.551.981
Nächster Level: 8.476.240

924.259 Erfahrungspunkt(e) für den nächsten Levelanstieg

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Hmm, ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte. Hatte schon gehofft, dass das bald ein Ende hätte. Aber Pustekuchen. Gestern durfte ich als Krönung noch kilometerweitweg das Schreien von Schweinen hören, die auf einen Transporter getrieben wurden. Toll, wenn man von Mast- und Zuchtbetrieben eingekreist ist Down

@ Heiki: bei uns ist kein Wildschweinpestschutzbezirk. Allerdings in Nähe der Eifel...da fällst Du leider drunter. Deswegen bekommste auch immer nette Post. Ich (noch) nicht.

@ Demovorschlag: das mag zwar bei dem ein oder anderen Normalbürger Aufsehen erregen, aber den Politikern und Lobbyistensäcken geht sowas am Allerwertesten vorbei. Zumal die Richtlinien auch noch teilweise durch die EU mitbestimmt werden. Da haben wir echt Null,Garkeinechance.

Selbst zu den heftigsten Zeiten der MKS war von Impfen nur am Rande die Rede und es wurde schön abgewügt. So lange nicht Europaweit wieder Millionen von Tieren "gekeult" werden müssen, ist dass der Öffentlichkeit auch weitestgehend egal.

Was man auch noch bedenken darf: in der EU sind sich viele Länder ja auch noch Konkurrenten. Wenn es in Deutschland die Schweine"industrie" aufgrund der Schweinepest trifft, freuen sich die Niederlande und Dänemark, denn dann können sie den Schweinefleischfraßbedarf der Deutschen (und der ist richtig schön hoch...Grillsaison ahoi) decken.

Noch Fragen Motz!!!
10.05.2006 08:59 Jörg ist offline E-Mail an Jörg senden Beiträge von Jörg suchen Nehmen Sie Jörg in Ihre Freundesliste auf
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