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Canida
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Hi,

ich bin neu hier und auf der Suche nach Infos zur Schweinehaltung.

Hintergrund: ich überlege mir einen Frili zur Fährtensau auszubilden. Eine Fährtensau ist ein zahmes Wildschwein mit dem ich Übungsfährten für meinen (und andere) Schweißhunde lege.

Nur hab ich Null Plan von der Schweinehaltung (Bücher sind geordert) und AmtsVet werde ich ausquetschen...aber vielleicht könnt Ihr mir die ein oder andere Frage ja auch schon beantworten...

Da ich nix davon halte ein soziales Tier "allein" zu halten, käme in Betracht immer wieder ein Mastschwein für die eigene Gefriertruhe dazuzunehmen - geht sowas, oder kann man der später erwachsenen Wildsau keine fremden Ferkel zur Gesellschaft geben bzw. ihr nicht zumuten, dass ihr Kumpel regelmäßig "verschwindet"?

Verschwinden ist auch so ein Thema: wie reagiert das zweite Schwein, wenn ich mit der Wildsau zum Fährtenlegen in den Wald fahre? Geht sowas oder randaliert ein verlassenes Schwein?

Wie groß sollte die Schutzhütte für 2 Schweine in Freilandhaltung sein?

Wieviele Quadratmeter oder Hektar Wiese bräuchte ich für 2 Schweine, wenn die Grasnarbe erhalten bleiben soll? Wie "klein" dürfte der Auslauf exclusive Schutzhütte sein, wenn ich akzeptiere, dass aus der Wiese ein Totalschaden wird?

Wir haben bereits Schafe, kann man die auf der Weide mit Schweinen vergesellschaften? Schafe sind im Vergleich zu Schweinen, eher unsauber, sie würden vermutlich auch das Nest beschmutzen- fände ich als Schwein nicht so dolle...

das wären mal so die ersten Fragen, weitere folgen vermutlich

salü
Anke, nach chinesischem Horroskop auch Schwein
14.02.2006 21:00
Rhabanus Rhabanus ist weiblich
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Hallo Anke !

Zunächste einmal schön, dass Du hergefunden hast. Deine Fragen verwundern mich ehrlich gesagt etwas... Konfusion

Ein Wildschwein zur Fährtensau auszubilden, bei dem Du Übungsfährten für Schweißhunde legen möchtest?
Bitte erkläre erst einmal den Hintergrund. Verstehe leider die Trainingsmethoden nicht genau. Wird das hier in Baden Württemberg so gemacht, das ist mir nicht bekannt.

Des weiteren kann ich mir nicht vorstellen, dass Du ein Wildschwein zeitweise mit einem Hausschwein vergesellschaften kannst. Aber hier sollen sich bitte die SF-Experten äussern.

Mich würde einfach der Sinn des Ganzen interessieren. Mit Deiner Fragestellung beantwortest Du Dir ja im Prinzip schon Deine Zweifel, oder sehe ich das falsch?? Wer trainiert denn (dann) 'zahme Wildschweine'?? Fragen über Fragen, auch bei mir.

Danke vorab für die Antwort und viele Grüsse - Ruth
14.02.2006 22:10 Rhabanus ist offline Beiträge von Rhabanus suchen Nehmen Sie Rhabanus in Ihre Freundesliste auf
Canida
unregistriert
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Hi Ruth,

Kleiner Exkurs zur Schweißarbeit: Im Gegensatz zu anderen Jagdhunderassen ist der Schweißhund ein Spezialist, mit ihm wird nichts anderes gemacht, als krankes Wild (suboptimaler Schuß oder nach einem Verkehrsunfall) zu suchen und dann zu erlösen. Da bei sogenannten schweren nachsuchen oftmals kein Schweiß (Blut) in der Fährte zu finden ist, werden diese Hunde trainiert, sich ausschließlich an der Bodenverwundung und dem Individualgeruch des Tieres zu orientieren.
Früher hat man zur Ausbildung den Hund natürliche Gesundfährten (gesundes Wild im Wald) arbeiten lassen. Dazu muss man aber vorher 100% gesehen haben, wo das Wild lief, damit man entscheiden konnte, ob der junge Hund der richtigen Fährte folgt - das ist heute in unseren Wäldern nach den großen Stürmen und mit der aufgekommenen Naturverjüngung kaum noch möglich.
Daher behilft man sich heute mit Fährtenschuhen, dass sind Spazialschuhe wo man die Schalen (Füße) von erlegtem Wild einspannt und damit dann selber die Fährte tritt - allerdings sind unsere Hunde ja nicht nasenblind, denen ist völlig klar, dass das nur eine Übungsfährte ist und dass ein Mensch sie gelegt hat.
Eine andere, auch früher schon praktizierte Variante ist es, mit einem zahmen Wildschwein eine Gesundfährte zu legen und einige Stunden später den Hund diese Fährte arbeiten zu lassen.
Ein lebendiges Schwein löst sich, bricht, suhlt sich - das ist eine anspruchsvollere Übung für den Hund, als wenn nur ein Mensch mit Fährtenschuhen gelaufen ist.

Der Verein Hirschmann, der den Hannoveraner Schweißhund im VDH/JGHV betreut macht die Vorprüfung der Hunde ausschließlich mittels Fährtensau.

"Normale" Jäger/Hundeführer bilden ihre Hunde meist nur durch Tropfen einer Schweißspur oder auch mit dem Fährtenschuh aus, Schweine kenne ich nur in Spezialistenhand.

Die Ausbildung der Fährtensau ist relativ einfach, sie soll nur halbwegs Leinenführig sein, sich anstandslos verladen lassen und evtl. auf Ruf kommen. Das Legen der Fährte entspricht einem gemütlichen Ausflug in den Wald, wo man auch für das Schwein interessante Stellen wie Eichenwald, Suhlen etc. aufsucht. Während das Schwein sich vergnügt gehe ich hinterher und markiere den Streckenverlauf, damit ich am nächsten Tag den Hund kontrollieren kann. Trainiert und geführt würde die Sau in diesem Fall von mir (und meinem Mann), da es ja unser Schwein wäre.

salü
Anke
15.02.2006 09:50
cyrell
unregistriert
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Hallo....ja...diese Schweissarbeit kenne ich...

Also...am besten führig wäre ein früh kastrierter Wildschweineber....die ham die ruhe Weg....ein unkastrierter Eber oder eine Sau würden schon mal gerne ausbrechen...vor allem zur Paarungszeit...

Und Sauen sind eher das zickige, starke Geschlecht und setzen dann gerne ihren Kopf durch...und bei der Kraft ist das ein Problem...

Wenn man einen Frischling von klein auf ans Autofahren in seiner Box gewöhnt...anfangs noch auf dem Rücksitz und später im Anhänger...schön mit Leckerlis...vielleicht auch mal hinten im Anhänger mitfahren...

Da sie ihre Menschen sehr lieben gehen sie auch ohne Leine dorthin wo er hingeht...im Forst wäre aber Geschirrzwang...selbstverständlicher Weise...

Und man muss sie mit viel Geduld dran gewöhnen...das nehmen sie anfangs weniger leicht hin als Hunde wenn man sie an die Leine legt...und irgendwas zu erzwingen macht das Tier nur Leinenscheu...das ist dann nie wieder zu kitten...

Schweine haben ein super Gedächtniss und sowas behalten sie ein Leben lang.

Wenn es dann nach Hause geht sollte im Anhänger immer was zum naschen sein...da sie ja sehr gerne im Wald sind protestieren sie wenns wieder weg geht...das Leckerchen machts leichter...und die Aussicht darauf das Zuhause der Freund wartet.

Deswegen....vergesellschaftet das arme Tier auf keinen Fall mit einem Schwein das ihr zum Essen auserkoren habt...
Wie würdet ihr euch da fühlen wenn ihr Abends heimkommt...euer Partner ist weg und ein wildfremder Mensch steht in eurer gemeinsamen Wohnung...und kaum habt ihr Freundschaft geschlossen ist der auch weg....

So ein Schwein kann 15 Jahre...und älter werden....da könnt ihr euch vorstellen was das bedeutet....so ein Tier ist psychisch labil...

Vielleicht findet ihr ja einen zweiten kastrierten Frischling...wenn nicht kann man den Wildschweinfrischling sehr gut mit einem Ferkel einer Robustrasse vergesellschaften...die kann man ohne Probleme im Kinderalter vergesellschaften und draussen halten...da muss man sich dann keine Sorgen machen das es das Hausschwein frieren könnte...

Wenn du dann mit dem Wildschwein zum Fährten legen fährst wird das andere meistens so tun als wäre nix...aber wenn das andere dann zurückkommt ist es eine riesen Gaudi zuzusehen wie sie sich liebevoll auf Schweineart begrüssen...herrlich...

Zwecks Hütte und Auslauf...frag am besten mal Sabine...die Leiterin vom Schweinegnadenhof....die kennt sich auch mit den Bestimmungen zwecks Haltung aus...

Da das Wildschwein ja ein Wildtier ist werdet ihr da extra Auflagen kriegen...das kann euch dann der Amtsvet erklären...
15.02.2006 10:29
Canida
unregistriert
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Hi,

ja, ich hatte auch an einen kastrierten Eber gedacht, eben wegen der Hormone und Männer lassen sich einfacher kastrieren als Weiber.

Die Leinenführigkeit würde ich wie beim Hund trainieren, nämlich zwangfrei per Clicker...Schweine als doch hochintelligente Tiere sollten da eigentlich schnell mitspielen. Allerdings beschränken sich meiner außerhundlichen Erfahrungen auf ein Huhn, dem ich Skateboard fahren und einem Pferd, dem ich Apportieren beigebracht habe :rolleyes:

Das mit dem Schlachtproblem hab ich mir fast schon gedacht, man ist ja selber Schwein....bisher hatten wir halt nur Mastschweine auf dem Hof unseres Kumpels, aber die wurden dann auch alle am selben Tag stressfrei hausgeschlachtet. Leider haben wir diese Aufzuchtoption nicht mehr, daher möchte mein Mann gerne auch ein Mastschwein zum Verzehr....vielleicht eine 3er Gruppe?

Dann werde ich mich mal zu den Robustrassen schlau machen...gehört das Mohrenköpfle (Schwäbsich-Hällisches-Landschwein) dazu? Werde hier mal stöbern....

salü
Anke, noch nicht sicher, ob das mit der Schweinehaltung sinnvoll machbar ist
15.02.2006 10:49
cyrell
unregistriert
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Ja...das Schwäbisch-Hällische gehört dazu....

Hm...müssen es denn Wildschweine zum Fährten legen sein?
Wenn ihr euch jetzt zwei Minischweine zulegt?

Okay...riecht halt nach Mini und nicht nach Wild...aber is kleiner...transportabler....wegen den Bestimmungen besser zu halten...

Und benehmen sich im Wald auch nicht anders als Wilde..wenn es nur drauf ankommt das der Hund einer Fährte zu folgen lernt..wäre das eine Alternative? Man könnte das Schwein ja zusätzlich mit Duft markern....
15.02.2006 11:18
Canida
unregistriert
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Hi,

ne, das sollte schon ein Wildschwein sein...., es geht ja auch um die Verleitungen durch andere (wilde) Wildschweine, da würde sich ein Haus- oder Minischwein doch geruchlich zu sehr unterscheiden.

Und ob Mini-Schwein oder Wildschwein, das macht doch nur einen Unterschied im benötigten Platz, denke ich...

Das mit dem Schwäbsich-Hällischen ist prima, die gibt es hier nämlich reichlich - dreimal dürft Ihr raten in welchem Landkreis ich lebe Kopfkratz! genau Prima! Und mir gefallen sie sehr gut, so als Schwein aber auch als Braten Lobpreisung!

salü
Anke

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Canida: 15.02.2006 11:54.

15.02.2006 11:52
Rina
unregistriert
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Hi Anke!

Wie wäre es 2 Wildschweine zu halten und auszubilden? Dann könnt ihr sie abwechselnd oder zusammen mit in den Wald nehmen.
Ein weiteres Schwein zur Schlachtung würde ich nicht dazustellen, weil die Gefahr der Verschleppung von Krankheitserregern aus dem Wald zu groß ist.

Viel Erfolg bei eurem Projekt,
Rina
15.02.2006 14:35
Canida
unregistriert
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Hi Rina,

auch nicht schlecht, aber so nicht konform mit dem Hunger meines Mannes Doiiing! ....Inwiefern hättest Du Bedenken wegen Krankheitserregern? Die würde ich doch auch zum zweiten Wildschwein schleppen...oder sind die resistenter?

meiomei, wird Zeit dass die Bücher eintreffen, ich echt nix Plan vom Schwein (vom wilden in freier Natur mal abgesehen)

salü
Anke

P.S.: links mich mal wer Richtung Sabine/Gnadenhof zwecks ausqutschen nach Info...danke
15.02.2006 14:43
Rhabanus Rhabanus ist weiblich
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Hallo Anke !

Danke für Deine Ausführungen. Jetzt bin ich ja vielleicht ein bisschen schlauer? Das ist sicherlich eine super gute Sache für die Nasen der Hunde. Leider kann ich mir nicht vorstellen, dass es dem Schwein so gut dabei geht. Denke halt, dass ein Schwein ein Schwein ist und es unendlich viel Geduld und Liebe braucht, gerade ein WILD-Schein stressfrei als Fährtensau auszubilden. Ist nur meine Meinung. Lasse mich ja gerne belehren. Hoffe, Du schaffst Dein Vorhaben, es stressfrei für das Schwein hinzukriegen. Würde mich freuen, von dieser Aktion hier weiter lesen zu dürfen, auch wenn ich Dir nicht wirklich helfen kann. Schweisshunde finde ich übrigens super klasse. Eine Bekannte hat auch zwei. Allerdings üben die ihren "Beruf" nicht mehr aus. Hat alles zwei Seiten. Mir geht es mehr in der Sache um das Wildschwein. Es ist halt ein WILDSCHWEIN. Pferde, Hunde, klar, aber artgerecht eine Fährtensau oder - kastrierten Eber - auszubilden? Dabei wirklich auf dessen Bedürfnisse eingehen und es nicht als Objekt oder Köder anzusehen? Dies ist absolut nicht zynisch oder dergleichen gemeint.

Bin gespannt auf weitere Infos - herzliche Grüsse - quasi aus der Nähe - Ruth
15.02.2006 21:50 Rhabanus ist offline Beiträge von Rhabanus suchen Nehmen Sie Rhabanus in Ihre Freundesliste auf
Canida
unregistriert
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Hi Ruth,

wo siehst Du Gefährdungen für das (Wild)schweinewohl? Ernst gemeinte Frage!

Natürlich bedeutet Lernen einen gewissen Streß, aber da sollte man zwische Eustress und Distress unterscheiden, Stress entsteht auch dann, wenn ich den Schweinen ein Spielzeug ins Gehege gebe...

Clickertraining läuft einzig über die freiwillige Mitarbeit des Tieres, wenn es nicht mag, dann versuch ich es halt später wieder - gezwungen wird nicht. Es hat einfach nur die Option, sich zusätzliches, besonders leckeres Futter zu verdienen.

Der "stressigste" Faktor wird vermutlich der Transport, aber wenn man das von kleinauf positiv belegt und in kleinen Schritten übt, sollte es eigentlich problemlos sein....kann mir nicht vorstellen, dass Schweine mit Familienanschluss bis ins Haus weniger Stress in ihrem Leben haben.

Vielleicht wurde es noch nicht klar: die Hunde kommen NICHT an das Schwein, wenn die Hunde arbeiten steht das Schwein wieder mit seinem Kumpels auf der Weide!

salü
Anke
16.02.2006 18:55
Maja
unregistriert
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Hallo Anke,

ich bilde seit Jahren Schweine mit dem Clicker aus und halte nebenbei erwähnt auch eine zahme Wildsau im Verbund mit Rotbunten Husumern.
Schweine LIEBEN die Arbeit mit dem Clicker. Sie sind verrückt danach und wenn sie dabei Streß haben, dann wegen der Lustgefühle durch die Dopaminausschüttung bei der Arbeit. Das ist genau der richtige Weg zur Vertrauensbildung in allen Lebenslagen und zur Leinenführigkeit. Schweine lernen übrigens mindestens dreimal so schnell wie Hunde und Du mußt gehörig auf Dein Timing beim Click achten.
In Niedersachsen sind die Unterschiede zur Haltung von Wild- oder Nutztieren aufgehoben worden. Erkundige Dich doch, ob das bei Euch auch so ist.
Einen dauerhaften Partner muß Dein Schwein aber haben. Das kannst Du ihm nicht antun, daß der Kumpel immer wieder verschwindet. Sie schließen ja sehr enge Freundschaften. Und gerade Wildschweine sind eher kompliziert, wenn es um die spätere Vergesellschaftung mit Artgenossen geht. Das sehe ich bei meiner Biggi immer wieder, wenn auf unserem Hof Neulinge einziehen.

Liebe Grüße,

Elke
17.02.2006 09:48
Antonia
unregistriert
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Moin Doro

Auch für dich gilt Zwinker! : die Vermittlung findet nur durch Thomas und mich statt.
Wer Schweine abzugeben hat oder sucht: unsere Telefonnummern sind auf der Startseite.

Jeder suche oder biete Beitrag wird gelöscht.

Genaueres kannst du hier
Sie suchen ein Minischwein bzw. Schwein bzw. einen Minischweinzüchter
und hier
Sie müssen sich von Ihrem Tier trennen?
nachlesen.
28.02.2006 08:35
Antonia
unregistriert
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Sorry,
wußte ich nicht. Werd das gleich mal ander richtigen Stelle posten.

Gruß Doro
28.02.2006 12:27
Sabine
unregistriert
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Moin Doro

Alles klar, ist angekommen. Danke großes Grinsen
28.02.2006 22:10
Canida
unregistriert
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Hi Sabine,

ich nehme mal an, dass Du die oben genannte Sabine vom Gnadenhof bist, könntest Du mir folgende Fragen beantworten?

Wie groß sollte die Schutzhütte für 2 (oder 3) Schweine in Freilandhaltung sein?

Wieviele Quadratmeter oder Hektar Wiese bräuchte ich für 2 Schweine, wenn die Grasnarbe erhalten bleiben soll? Wie "klein" dürfte der Auslauf exclusive Schutzhütte sein, wenn ich akzeptiere, dass aus der Wiese ein Totalschaden wird?

salü
Anke immer noch in der Findungsphase....lieber kein Schwein als ein unglückliches Schwein
28.02.2006 23:00
Sabine
unregistriert
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Moin Anke

Ja großes Grinsen bin ich.
Meine Hütte ist 2m x 3m gross, für vier Schweine. Das war, als sie noch kleiner waren, deutlich zu gross. Da haben sie nämlich im Winter reingepinkelt. Down
Inzwischen sind sie vernünftig und machen das nicht mehr. Zwinker!
Schau mal hier, http://www.a-hytten.de/ , da bekommst du noch andere Masse.
Die Hütte sollte auf jeden Fall isoliert sein, auch bei Robustrassen, und nicht höher als 1,20. (Zu grosse Hütten können sie nicht wärmen). Und eine gute Lüftung, sonst schimmelts oder das Schwitzwasser läuft dir die Wände runter. Zwinker!
Bei zwei Schweinen solltest du mindestens nen halben ha Wiese nehmen, dann hast du gute Chancen das es nicht alles schwarz wird und im Mai genug grün aufläuft.
Alles was kleiner ist wird zum Totalschaden, du könntest aber dann abtrennen und je eine Hälfte neu einsähen. Zwinker! Die beiden Normalschweine eines Bekannten haben 2 x 1250m² und machen es innerhalb kürzester Zeit schwarz Diabolisch!
Unter 1000m² würde ich aber nicht gehen.
Ach noch was, diese Freland-Schweinehütten werden immer mal gebraucht angeboten....mal Ausschau halten. Zwinker!
01.03.2006 00:45
Canida
unregistriert
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Hi Sabine,

vielen Dank! Dann kann ich ja mal anfangen zu messen und zu rechnen, ob das mit den Schafen zusammen überhaupt platzmäßig reicht....denn ich kann nur im Hang was einmachen, da alles andere Hochwasser gefährdet ist Down zudem brauchen wir die untere Wiese bis zum ersten Schnitt für Heu....oder ich pachte im Schwemmland noch was dazu für die Schafe zum Abfressen bis der erste Schnitt gemacht ist, angeboten bekommen hab ich es jedenfalls mal....schwierig. Im Frühjahr reicht die Hanggweide kaum für die Schafe und im Sommer/Herbst haben wir viel zu viel Wiese.

Egal, wenn ich noch Fragen hab oder mich zu irgendwas entschiden, dann melde ich mich!

salü
Anke
01.03.2006 09:15
Baumstruktur | Brettstruktur
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