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Zum Ende der Seite springen Angst vor dem Nachbar
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Alexander1976
unregistriert
Angst vor dem Nachbar Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Liebe Freunde von Schwein und Ferkel,

ich bin noch ein Neuling in Sachen Schwein und bitte um Euren Rat.

Eine Familie möchte ein junges Minischwein an mich abgeben, für das ihr der Platz fehlt. Ich stehe dem bislang aufgeschlossen gegenüber, fürchte mich aber vor der Reaktion meiner Nachbarn. Ich möchte sie vorher davon überzeugen können, dass das Schwein wirklich nicht riechen wird (daran scheinen viele Leute beim Thema Schwein als erstes zu denken). Meine Frage an Euch ist daher, ob es wohl zu Geruchsbelästigungen kommen wird, wenn das Schwein im Hof (ca. 20 Quadratmeter) gehalten wird, der mit einer Sandschicht bedeckt werden soll. Habt Ihr in der Hinsicht selbst schon einmal Ärger mit den Nachbarn gehabt? Ich wende mich v.a. an diejenigen unter Euch, die (wie ich) nicht auf dem Land wohnen, sondern im Wohngebiet, sozusagen Tür an Tür mit den Nachbarn.

Im Voraus besten Dank für jede Antwort!

Alexander
12.01.2006 21:57
Amelie
unregistriert
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Hallo Alexander,


schön, dass du helfen willst und, dass du dich vorher erkundigst.

Es geht hier bei Schweinen nicht alleine nur um die Geruchsbelästigung !!!!

In wie weit hast du denn hier mal im Forum gestöbert?
Viele Fragen werden hier beantwortet und auch Hinweise überhaupt zu der Haltung von Schweinen gegeben!!!!!

Ganz so einfach läuft es nicht!!!

Es sind wirklich liebenswerte Genossen, aber man muss halt auch Abstriche machen!!!!

Platz 20 qm hört sich auch die Dauer klein an!
Wie sind denn da die Möglichkeiten ?
Zum Zweitschwein wird in den meisten Fällen ohnehin geraten (Artgenosse)
Das sind nur zwei Punkte.
Die Geruchsbelästigung ist der kleinste Teil in meinen Augen!

Vielleicht stöberst du erst einmal hier im Forum über die Anschaffung so eines Schweines rum. Dann gibt es für dich wahrscheinlich noch genug offene Fragen, die du dann auch uns hier loswerden kannst.

Aber entscheide erst, wenn du dir wirklich sicher bist!

Nichts für ungut.

Grüße

Kerstin


PS: Lieber vorher die Info´s holen, wie hinterher die Enttäuschung und den Ärger !.....abgesehen von der Seele der armen Grunzi´s!!!!
12.01.2006 22:08
Sabine
unregistriert
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Moin Alexander

Erst mal herzlich Willkommen hier. Prima!
Gut das du vorher nachfragst. Das würde nämlich schief gehen. Eine Einzelhaltung wird in die Hose gehen. Früher oder später. Wenn du in einer reinen Wohngegend wohnst geht das schief. Irgendwann wird das Schwein Theater machen, es ist nämlich kein Einzelgänger, und dann haben die Nachbarn einen Grund das Ordnungsamt einzuschalten. Und da ein Minischwein auch als Nutztier gilt, wird dir das Ordnungsamt Probleme machen. Ich würde es also lieber lassen. Auch im Sinne des Tieres, das bei dieser Haltung nicht glücklich wäre. Zwinker!
Können wir bei der Vermittlung helfen?
12.01.2006 22:10
Minibabe
unregistriert
RE: Angst vor dem Nachbar Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Alexander
kann auch nur abraten. Ich hatte denselben Fall. Wohnsiedlung, zwar mit Garten - aber direkte Nachbarn. Nach zwei Jahren war es vorbei mit dem süßen kleinen Schweinchen für die Nachbarn und die suchten nach irgendwelchen fadenscheinigen Gründen um meinen kleinen (oder mittlerweile besser gesagt 120kg Grunzer) loszuwerden. Ich hatte am Schluß schon Angst die würden Gift oder ähnliches in das Gehege streuen.....
Naja, dann haben wir Milo sieben Kilometer weiter umquartiert, zu meinen Eltern. Dort gibt es keine direkten Nachbarn, weil die Häuser teils leerstehen, es gibt einen großen Garten und Hof und einen richtigen schönen Stall. Viel besser als bei mir im Neubaugebiet.
Früher oder später wirst Du Ärger mit den lieben Nachbarn bekommen - leider. Irgendsoein Idiot macht immer Ärger. Erspar es Dir!!!!

Lieben Gruss
Kerstin S.
13.01.2006 08:15
Wiesenauer 2003
unregistriert
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Hallo Alexander,

ich kann nur sagen, es kommt wirklich ganz auf den Nachbarn an. Wir haben ein Wiesenauer Minischwein, mittlerweile fast 3 Jahre alt. Wir wohnen in einem Wohngebiet, die Gärten werden nur durch einen Zaun getrennt.
Bisher hatten wir noch nie Probleme mit den Nachbarn oder irgendwelchen Ämtern. Unsere Emily hat genügend Auslauf, fühlt sich auch als Einzeltier recht wohl und RIECHT KEIN BISSCHEN!!! Man muss halt ab und an mal durch den Garten gehen und die "Toilettenecke" sauber machen, aber sonst... Unsere Nachbarn sind ganz heiß auf unsere Emily, die versorgen sie auch immer, wenn wir mal in Urlaub sind. Klappt alles wurderbar.
Frag vielleicht aber trotzdem mal, was deine Nachbarn davon halten, ist vielleicht besser als nachher verkracht zu sein und der Tier abgeben zu müssen. Und erkundige dich mal beim Züchter (falls du den kennst), ob man das Tier auch einzeln halten kann. Emily schläft fast den ganzen Tag, auch wenn wir am Wochenende daheim sind, und wird erst so gegen halb 5 abends aktiv. Bei ihr ist die Eizelhaltung also kein Thema.

Viele Grüße und viel Erfolg!
Verena
18.01.2006 15:30
Sabine
unregistriert
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Moin Alexander

Einzelhaltung ist nicht artgerecht und dein Hof ist viiieeel zu klein, also lass es lieber. Zwinker!
18.01.2006 19:34
lotte
unregistriert
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...und glaub niemandem, der dir einreden will, sein Schwein sei in Einzelhaltung glücklich!

Grüße von Lotte
19.01.2006 07:02
Wiesenauer 2003
unregistriert
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...und wer erdreistet sich zu urteilen, wie es einem Schwein geht, das man garnicht kennt? Ist schon ein bißchen selbstgerecht, oder?
Außerdem war das nur meine Erfahrung, ich will neimandem etwas einreden.
19.01.2006 07:42
cyrell
unregistriert
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Na....jetz reg dioch nicht so auf....

Ich hatte auch erst ein Einzelschwein und die ist erst so richtig zufrieden geworden als sie Gesellschaft bekam....

Und der Grossteil hier im Forum hat auch die Erfahrung gemacht...und die restlichen hatten gleich zu Anfang zwei oder mehr Schweine....

Würdest du dich als Mensch alleine unter Schweinen wohl fühlen?
Das ist wie die Einzelhaltung von Wellensittichen....

Katzen sind Einzelgänger....die kann man alleine halten aber Schweine sind soziale Tiere...nach dem Tierschutzgesetz ist Einzelhaltung sogar da es Tierquälerei ist verboten....

Und da die deutschen Gesetze ja nicht sehr tierfreundlich sind kannst du dir vielleicht vorstellen was das heisst wenn das sogar in die deutsche Bürokratie gesickert ist das Schwein sich so quält...alleine....erstaunlich...
19.01.2006 10:13
Wiesenauer 2003
unregistriert
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Siehste, der GROSSTEIL hat die Erfahrung gemacht. Heißt also, dass es auch Ausnahmen gibt. Emily gehts gut, auch allein. Außerdem bekommt sie den ganzen Tag Besuch von den Kindern aus der Nachbarschaft, und die Nachbarn streicheln sie ständig über den Zaun. Den Rest vom Tag schläft sie, bis wir heimkommen. Dann ist ihre "Familie" da und sie wird richtig viel geknuddelt...
19.01.2006 10:38
lotte
unregistriert
ich war's und erdreiste mich noch einmal Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Verena,

es geht mir nicht um Dich, sondern um das Schwein.

Ihr seid keine Schweine und könnt mit "Familienknuddelei" keine Rotte ersetzen - somit fehlt dem Schwein ein "artgerechter" Sozialkontakt.

Grüße von Lotte
19.01.2006 11:35
Wiesenauer 2003
unregistriert
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Weißt du was, du hast recht. Es geht nicht um mich, sondern ums Schwein. Und ich glaub, ich weiß immernoch am besten, was gut für mein Schwein ist und was nicht.
19.01.2006 11:46
gujaclea
unregistriert
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Hallo Wiesenauer,

vielleicht darf ich Dir mal mit einem Vergleich helfen:

Nimm z.B. mal Dich, Dich sperren wir jetzt mit einem netten Tier, sagen wir mal mit einem Pferd, in ein schönes Haus mit Garten etc, alles wunderbar, Verpflegung 1A, etc, nur eben keine anderen Pferde, keine Menschen, keine Kommunikation auf dem gleichen Niveau und in der gleichen Sprache.....

Du wirst mit dem Pferd auskommen, ihr werdet Euch so gut es geht arangieren, Euch vielleicht sogar anfreunden...
nicht etwa , weil Ihr Euch so liebt, sondern weil Euch nichts anderes übrig bleibt...

aber glücklich, da ist doch wohl etwas anderes

Ein Rottentier alleine zu halten und zu behaupten es sei glücklich halte ich für sehr egoistisch....

Hast Du Angst Dein Schweinchen könnte sich in schweinischer Gesellschaft so wohl fühlen, das Du erst an zweiter Stelle kommst?

Wer sich so wenig in ein Tier hineinversetzten kann, egal welcher Spezies, der sollte in meinen Augen keine Tiere haben.

solche Menschen leben nicht mit Ihren Tieren, sie besitzen sie nur....


Andrea
19.01.2006 12:21
Franziska Franziska ist weiblich
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Hallo Verena (und auch Alexander ist natürlich angesprochen... er hat den Thread ja gestartet):

Herzlich willkommen im Forum!
Wie Du siehst, gibt es immer wieder Diskussionen um die Einzelhaltung, aber ich schliesse mich natürlich meinen Vorrednern an... die einen merken es eben früher, die andern etwas später, aber jede(r) kommt irgendwann mal vernüftigerweise zum Schluss, dass es für alle Beteiligten besser ist, ein zweites Schwein zu holen.
Die wirklichen Probleme kommen erst noch, die kannst Du noch gar nicht kennen, aber lies Dich doch mal ein bisschen durchs Forum durch, dann wirst Du schnell merken, was wir eigentlich meinen.

Hier ist gerade ein aktueller Thread dazu:
Carlos ist bei Paula eingezogen....!!!!

Es gibt aber noch viel, viel mehr Beispiele, alle mit demselben Ergebnis. Du machst nur Dich und Dein Schwein unglücklich mit Einzelhaltung. Bitte fühle Dich nicht angegriffen, sondern nutze die Erfahrung von Gleichgesinnten.

Viel Spass beim Lesen,
liebe Grüsse, Fränzi

__________________
Alles über Nager: http://www.nagerforum.ch/
19.01.2006 12:45 Franziska ist offline E-Mail an Franziska senden Homepage von Franziska Beiträge von Franziska suchen Nehmen Sie Franziska in Ihre Freundesliste auf
Alexander1976
unregistriert
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Liebe Leute,

herzlichen Dank für die kritischen, aber ehrlichen Antworten auf meine am Anfang gestellte Frage. Ich habe nun davon abgesehen, ein Schwein aufzunehmen, dem ich kein artgerechtes Umfeld ermöglichen könnte. Zum Glück hat sich ein erfahrener Halter dafür gefunden.

Immerhin weiß ich jetzt, dass der angebliche Schweinsgeruch nicht das eigentliche Problem ist, wenn es um Schweinehaltung im Wohngebiet geht. Komisch, dass dann viele Leute (von toleranten Naturen abgesehen), doch nicht ein Schwein im Garten nebenan haben wollen... Nur Vorurteil, oder was sind die Gründe für die Abneigung??? Zugegeben, es ist ja auch ein etwas exotisches "Haustier"...

Ratlos,

Alexander
20.01.2006 20:03
Sabine
unregistriert
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Moin Alexander

Danke das du dich für das Nichthalten und somit für das Schwein entschieden hast. Respekt! Find ich gut Prima!

Die Sache mit dem Gestank. Die meissten haben doch Angst das ein Schwein stinkt, nur wollen sie es nicht unbedingt zugeben. Zwinker!
Ich denke das die meisten Leute Schweine nur im Stall, entweder im Massenstall oder in der bäuerlichen Kleinhaltung kennen.
Im Massenstall stehen die Schweine auf Spaltenböden, damit sie ihre Kacke durch die Spalten in Reservoirs darunter treten. Sie stehen über ihrer Sch..., atmen die ekligen Ammoniakgerüche ein die ihnen die Lungen kaputt machen und uns stinken. Und zwar echt deftig. Deswegen gibts in den grossen Schweineställen ja auch Lüftungsanlagen.
In der bäuerlichen Kleinhaltung siehts oftmals noch schlimmer aus. Wenn ich mal von meinem Umfeld ausgehe: kleine Boxen in recht dunklen Ställen, kaum Fenster (Frischluft und Licht) und eingestreut (Stroh) wird, wenn überhapt, so als würde man mit nen Salzstreuer irgendwo durchgehen.
Und einmal am Tag sauber gemacht.
Wer in solche Ställe kommt dem fault die Nase ab...daher das Vorurteil "die Schweine stinken". Es sind aber nicht die Schweine, es ist ihre Hinterlassenschaft. Und geruchlose Kacke gibts noch nicht, glaub ich. Kopfkratz!
Wenn man eine bessere Haltung betreiben würde müsste man auch keine Angst um seine Nase haben.
20.01.2006 21:38
lotte
unregistriert
Tierhaltung in Wohnsiedlungen Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Moin Alexander,

mir fällt da spontan ein Problem mit Nachbarn ein: wenn die lieben kleinen Schweinchen ihr Freudengeschrei loslassen, weil es Futter gibt. Das kann ausufern: Du wirst morgens um 5 Uhr (kann auch um 2 Uhr sein) wach, stehst auf und die Schweine kriegen es mit und fangen an zu schreien. Du willst nicht das deine Nachbarn sich aufregen, deshalb bringst du ihnen ganz schnell was damit sie die Klappe halten. - und genau das merken sich die Schweine - und du bist in der Zwickmühle. Du kommst abends spät nach Hause, deine Schweine rufen schon...hättest du keine Nachbarn, wärest du nicht gezwungen die Schweinebande mit Futter zum Schweigen zu bringen.

Grüße von Lotte
21.01.2006 10:53
Meiland
unregistriert
RE: Angst vor dem Nachbar Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo zusammen

Ich wohne mitten in einem Wohngebiet auf 3 Seiten an Nachbarsgärten grenzend. Insgesamt grenzt mein Grudnstück an 4 Nachbarsgärten!
Seit der Anschaffung des 1. Minischweins sind alle Nachbarn der Reihe nach super freundlich und kontaktfreudig geworden. Selbst die ärgsten, verbortesten Spiesser führen nun jedem Besucher die Minischweine in meinem Garten vor! Zwinker!
2 davon füttern sie regelmässig mit Apfelstücken und hartem Brot und die Dritte bringt regelmässig jede Woche eine riesen Tasche voll lecker Gipfeli aus der Schweiz und hartes Brot zur Fütterung vorbei.

Andere Nachbarn (ältere mürrische) stehen täglich am Zaun und warten bis die Schweine sich zeigen und gehen erst dann wieder voller Freude im Gesicht nachhause.

Da ich genug Platz für die Tiere habe und regelmässig die Gaggi's wegräume kommt es kaum zu unangenehmen Nebengerüchen!
Die Steinplatten werden mit Wasserschlauch und Strassenbesen gereinigt! Jedes Minischwein hat seine Klo-Ecke.....Rooney derzeit, über den Winter, leider eine Terassenecke Lobpreisung!

Was ich sagen will, ist: Die Schweine sind so sauber wie sie gehalten werden und genauso werden sie von den Nachbarn auch wahrgenommen und geliebt oder geduldet.
28.01.2006 19:15
Sabine
unregistriert
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Moin Meiland

Bei euch mag das gut funktionieren, keine Frage. Prima. Prima!
Aber Alexander hat zu wenig Platz und er wohnt in einer reinen Wohngegend.....in D ist es verboten Nutztiere, zu denen die Minis hier zählen, zu halten. Wenn also nur einer mal beim Ordnungsamt anschwärzt....ist es schon zu spät. Unglücklich!
Und von pupenden Nachbarn kann hier schon mancher ein Lied singen.
Ich hatte schon viele Menschen am Telefon die ihre Schweine abgöttisch liebten und denen die Nachbarn das Leben wirklich zur Hölle gemacht haben....und was haben die Leute geweint...das ist ganz ganz traurig.
28.01.2006 19:40
Meiland
unregistriert
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Schönen guten morgen Sabine

Das ist ja wirklich traurig Weinen
29.01.2006 09:27
Lena+jule
unregistriert
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Hallo!

Wir halten unsere Schweine mitten im Ort. auf einer Baulücke so zu sagen. den Nachbarn machts nichts aus. Sie sammeln Brot, und bringen Gemüse, etc. Die schweine sind in Keinster Weise geruchsbelästigend. Jedenfalls unsere nicht. Und sie sind auch sehr ruhig. außer, wenns ans Krallenschneiden geht. das machen wir auch nur mit einem TA, damit die Leute, die dann total verschreckt angerannt kommen, weil wir das Tier wohl offensichtlich Massakrieren wollen, wieder beruhigt gehen können.

Ansonsten haben wir keine Probleme.
Als wir uns die Ziegen angeschafft haben, und diese auch auf einer anderen Baulücke halten, sind wir vorher zu den Nchbar gegangen und haben sie informiert und mit ihnen gesprochen. das hat viel geholfen. Jetzt passen die nachbarn auf die Ziegen auf wie die schießhunde...
Lustig!

Wir haben wohl glück, mit den Leuten, wenn man so die andern Beiträge liest...

Grüße
06.02.2006 12:14
Schnüdi
unregistriert
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Alexanders Entscheidung find ich gut, Respekt.

Zum Thema Nachbarn möchte ich jetzt auch mal eine Lanze für die unsrigen brechen.
Wir wohnen in einem kleinen Ort und haben uns in eine kleine Baulücke gesetzt umrahmt von lauter alteingesessenen richtig netten und toleranten Leuten. Insbesondere die ältere Generation ist uns ausgesprochen wohlgesonnen. Ein Nachbar hat einen Fleischerhaken an den Zaun gehängt und im Sommer hängt er daran einen Eimer mit Gartenleckereien für uns und unseren Rüdiger. Hoch genug, dass Rüdiger sich nicht selbst bedienen kann. Diesem Beispiel vorangehend bekommen wir inzwischen auch noch von anderen Nachbarn feines Gartengemüse geschenkt.
Mit Interesse haben sie auch den Einzug von Eddie und Rosalie beobachtet. Wir haben wohl ausgesprochenes Glück und wissen dies auch aufrichtig zu schätzen.

Sabines Beispiel folgend füttern wir nicht zu regelmäßigen Zeiten. Auch Rüdiger haben wir so nach und nach auf unregelmäßige Fütterungszeiten umgestellt, das macht das Leben allgemein leichter. Wir können auch mal ausschlafen und haben auch keinen Stress mehr, wenn wir mal unterwegs sind. Kann ich nur empfehlen.

Geruchsbelästigung gibt es durch unsere Schweine nicht. Drei Schweine machen zwar viel mehr Kack als unser Rüdiger allein, aber ich sammel die Köttel täglich weg.
Doch am Ortsrand haben wir eine Mastanlage, manchmal weht der Wind richtig üblen Schweinegestank her. Da beschleicht mich manchmal schon ein bisschen die Angst, dass der eine oder andere Nachbar diese Geruchsbelästigung auf uns zurückführt.
Bis jetzt aber, toi, toi, toi, sind die Leute positiv auf uns und unsere Schweindis zu sprechen.

grunzgrunzgroßes Grinsen
Daniela
07.02.2006 12:22
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