Eiweisbedarf decken |
Keiler2005 unregistriert
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Hallöchen!
Ich mache es mal ganz kurz.
Ich würde gerne einmal wissen, wie ihr den Eiweisbedarf eurer Rüsseltiere deckt?
Gebt ihr ihnen z.B. Milchprodukte, oder lasst ihr die Schweine ihren Eiweisbedarf durch selbst ausgebuddelte Insektenlarven decken?
Tschö mit Ö!
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13.10.2005 18:59 |
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Franziska
Mitglied
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Hallo Keiler
Oops, da taucht ja ein ganz neuer Name auf... herzlich willkommen!!!
Den Eiweissbedarf decken meine beiden Buben natürlich schon mit Larven oder was immer sie finden auf der Weide ab... aber ich bezweifle, dass nach einem Sommer lang Weidegang noch viele davon vorhanden sind
Sonst gebe ich so "nach Lust und Laune" 1 - 2 mal pro Woche ein Joghurt, etwas Quark oder Hüttenkäse. Ab und zu lasse ich auch mal einen Obstgarten springen für meine beiden, wenn sie süss genug flöten und brummeln...
Wenn ich jedoch in Eile bin oder zu bequem, dann gebe ich ihnen in ihre Morgenpappe auch einfach ein paar grosse Löffel voll Trockenmilch-Pulver... das ist so meine "faule Hausfrau-Variante."
Hast Du noch andere Ideen?
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13.10.2005 20:52 |
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Keiler2005 unregistriert
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Hallo Franziska!
Danke für die Antwort! Ich wollte mich nur einmal kurz umhören, was es für Alternativen gibt, denn gerade jetzt zur Eichelzeit brauchen die lieben Rüsseltiere ja Eiweiß.
Das mit dem Milchpulver und Jogurts kenne ich auch, nur ich habe leider keinerlei Anhaltspunkt wie viel Eiweis die Tiere tatsächlich brauchen um gesund zu bleiben.
Gibt es da vielleicht eine Formel, die den Bedarf mit dem Gewicht in Bezug bringt?
Bei meinen Lieben bleibt es bei Erdarbeiten allerdings nicht nur bei Insektenlarven. Ab und an steht auch eine Maus auf dem Speiseplan, wenn sie erwicht wird.
Naja, das hat Mutter Natur offenbar so gewollt.
An anderer Stelle habe ich noch gelesen, dass die Getreidesorte Ouinoa als Eiweißlieferant herangezogen werden kann.
Das habe ich allerdings noch nicht ausprobiert.
Weizen enthält meines Wissen nach auch viel Eiweiß.
tschööö
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13.10.2005 21:35 |
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Sabine unregistriert
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Moin Keiler
Auch von mir ein herzliches Willkommen, schön das du hergefunden hast.
Ouinoa kannte ich vorher noch gar nicht, aber das habe ich im Netz darüber gefunden.
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Ouinoa ist nicht im eigentlichen Sinne Getreide ( Pseudogetreide). Quinoa gehört zu den Gänsefußgewächsen und ist eng verwandt mit Spinat, Mangold und Rote Beete.
Quinoa schützt sich vor Schädlingen durch bitter schmeckende Saponine, die in der Samenschale stecken. Saponine können Blutzellen schädigen und die Darmschleimhaut reizen. Dadurch können Schadstoffe und Allergene durch die Darmwand hindurch ins Blut gelangen.
Bei Kleinkindern ist das Verdauungssystem noch nicht ausgereift , daher sind die Saponine bei ihnen besonders problematisch. Im Falle einer Darmentzündung können sie aber auch für Erwachsene gefährlich werden: unter manchen Umständen gelangen sie ins Blut, zerstören rote Blutkörperchen und schädigen die Leber.
Ouinoa muß gewaschen und geschält werden, um einen Großteil der Saponine zu entfernen.
Wenn man Quinoa erhitzt, kann man damit etwa ein Drittel der verbliebenen Saponine unschädlich machen.
In Maßen genossen durchaus wertvoll durch den hohen Anteil an Proteinen, Mineralien, Vitaminen und Ballaststoffen. Jedoch nicht als Ersatz von Getreide.
Die mineralstoffreichen Blätter werden in ihren Anbauländern als Gemüse oder Salat verzehrt.
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Ja, Weizen enthält auch viel Eiweiss, ist aber in Kombination mit Eicheln auch sehr Eergiereich. Doppelmast sozusagen
Der Eiweissbedarf sollte so bei 15% - 17,5% der Gesamtfuttermenge liegen. Zur Erhaltung reichen locker 15%.
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14.10.2005 00:37 |
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