Sabine
unregistriert
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Moin Rottels
Diese Zahlen muss man sich mal genau anschauen. Unglaublich.
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AHO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit
Schweinehaltung im Norden konzentriert +++ Schrumpfkur in den neuen
Bundesländern (29.09.2005)
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L P D - Fast zwei Drittel aller Schweine werden im Norden Deutschlands
gehalten, und nur hier hat in den vergangenen Jahren weiteres Wachstum
in der Schweinehaltung stattgefunden. Schweineland Nummer eins war
auch im Jahr 2003 wieder Niedersachsen mit 7,795 Millionen Schweinen,
das war fast ein Drittel des gesamten deutschen Bestandes. Seit 1992
ist die Zahl der Schweine sogar um 8,2 Prozent gestiegen. Mit 6,268
Millionen Schweinen lag Nordrhein-Westfalen nur knapp dahinter, hier
wuchs der Bestand um 6,2 Prozent. Zusammen mit Schleswig-Holstein, wo
mit 1,425 Millionen Schweinen 2,0 Prozent mehr gehalten wurden als
1992, wird die Zweidrittelmarke in den alten Bundesländern
überschritten. Den drittgrößten Schweinebestand Deutschlands hatten
allerdings die Bayern mit 3,731 Millionen Tieren. Das waren 2,5
Prozent weniger als 1992. An vierter Stelle lag Baden-Württemberg mit
2,302 Millionen Schweinen, ein Plus von 2,9 Prozent. Alle anderen
Bundesländer unterschreiten die Schwelle von einer Million Schweinen.
Ganz eindeutig wird die Schweinehaltung von den alten Bundesländern
dominiert. Von 26,334 Millionen Schweinen, die im Jahr 2003 in
Deutschland gezählt wurden, standen lediglich 3,629 Millionen in
Ostdeutschland, aber 22,705 Millionen im Westen. Dabei verschieben
sich die Verhältnisse weiter zu Lasten des Ostens. Dort schrumpfte der
Schweinebestand seit 1992 um immerhin 17,5 Prozent, während in den
alten Bundesländern ein leichter Anstieg von 2,8 Prozent zu
verzeichnen war. Aber auch in den alten Ländern gab es Verschiebungen.
So standen der Ausdehnung der Schweinehaltung im Norden und in Bayern
teilweise kräftige Rückgänge bis zu 33,8 Prozent beispielsweise im
Saarland oder 29,6 Prozent in Rheinland-Pfalz gegenüber.
1992 hatte der Ausbruch der Schweinepest überall in Deutschland zu
einem starken Rückgang der Schweinebestände geführt, aber in den
meisten Bundesländern erreichten die Bestände danach nicht wieder die
ursprüngliche Höhe. Vielmehr konzentrierte sich die Schweinehaltung
noch stärker auf die Regionen mit ohnehin schon umfangreicher
Veredelungswirtschaft. Das Know-how der Betriebe, vor allem aber die
Vorteile durch die gut ausgebauten Vermarktungsstrukturen begünstigten
diese Entwicklung. Zudem waren die Familienbetriebe in den alten
Bundesländern mit ihrer besseren Ausstattung mit Arbeitskräften im
Verhältnis zur verhältnismäßig knappen Fläche im Vorteil gegenüber den
Großbetrieben im Osten. Zugleich fand das Wachstum fast nur noch in
größeren Beständen statt. Der Anteil der in Ställen mit mehr als 400
Tieren gehaltenen Schweine stieg von 57 Prozent im Jahr 1992 auf 79
Prozent in 2003.
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30.09.2005 07:15 |
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