 Blutbad durch behörden |
kathl_o
unregistriert
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Ich bin neu im Forum und habe eine üble Naricht.
Gestern morgen zwischen 6 und 7 Uhr, wurden bei meinem Vater im Wildpark, sämtliche Wildschweine abgeknallt, weil die Behörden es so wollten. Selbst vor den Frischlingen, die erst 4 Tage alt waren, hat man nicht Halt gemacht. Es waren 2 Keiler, 4 Bachen und ca. 40 Frischlinge, die dem Blutbad zum Opfer fielen.
Man bemerke, dass keines der Tiere krank war.
Angeblich sei die Haltung von Schwarzwild nicht erlaubt, aber dem ist nicht so. Mein Vater hat sie zum Verkauf gezüchtet, hat eigens dafür ein riesiges Grundstück gepachtet. Kann und darf soetwas sein, dass man die Tiere einfach abknallt. Jeder Förster hat sich geweigert, die Tiere zu töten, weil 2 der Bachen noch tragend waren. Der Einsatz wurde von der Polizei durchgeführt.
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30.03.2005 09:36 |
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Waver
unregistriert
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@kathl_o
Das ist in der Tat ein so trauriges erstes Posting, dass mir der Willkommensgruß im Halse stecken bleibt!
Das war ein regelrechtes Abschlachten! 
Unglaublich, dass man nicht einmal die ein paar Tage alte Frischlinge und tragende Bachen verschont hat! 
Das zu lesen tut mir besonders weh, da ich einen ganz speziellen Bezug zu Wildschweinen habe. 
Es gibt EU-Vorschriften, die besagen, dass ein Wildgatter/Jagdgatter einen Doppelzaun haben muss (wegen ESP usw.) und dass die Tiere künftig Ohrmarken zu tragen haben.
Das man Wildschweine auf einem ausreichenden Areal nicht halten darf ist mir neu. Ich glaube man muß ein forst- bzw. landwirtschaftlichen Betrieb anmelden um die Tiere halten zu können. 100% sicher bin ich mir da allerdings nicht. Auch muß der Amtsveterinär einen Blick darauf werfen, ob die Haltungsbedingungen so ok sind.
Wildtiere, wie z.B. Wildschweine, gelten in Gehege gehalten (abhängig von der Gehegegröße) nicht mehr als Wildtier, sondern als Nutztier und unterliegen somit den Bestimmungen die auch für diese gelten.
Das war wohl nicht ganz in Ordnung, was da gelaugfen ist (um es mal milde auszudrücken).
Ich würde damit an die Presse gehen! 
Wenn selbst ein Förster bzw. Jäger, der sich mit den Tieren auskennt, sich weigert auf die Tiere zu schießen, so läßt sich das wohl fachlich belegen, dass dies ein Fehler war, das "Urteil" so zu vollstrecken - aus welchem Grund auch immer!
Desweiteren würde ich gegen die Stadt/Gemeinde rechtliche Schritte einleiten! 
Ich schaue einmal zuhause nach, die EU-Richtlinien müßte ich noch haben.
Traurige Grüße
Frank
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30.03.2005 10:56 |
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Waver
unregistriert
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Unter folgendem Link habe ich eine Verordnung 79/542/EWG gefunden.
http://europa.eu.int/smartapi/cgi/sga_do...=304D0212&lg=DE
Das schein allerdings nur ein Korrekturauszug zu sein - wie ich es hasse mich durch solche unverständliche Texte zu lesen....
Aber hier einmal ein paar Definitionen:
Der Artikel 2 definiert das "Tier" und den "Betrieb"
Zitat:
Artikel 2
Definitionen
Zum Zweck dieser Entscheidung gelten folgende Definitionen:
a) 'Tiere': Landsäugetiere der zu den Ordnungen der Rüsseltiere (Proboscidae) und Paarhufer (Artiodactyla) und ihren Kreuzungen gehörenden Arten;
b) 'Betrieb': ein landwirtschaftlicher Betrieb oder ein anderes amtlich überwachtes landwirtschaftliches, industrielles oder gewerbliches Unternehmen, einschließlich Zoos, Vergnügungsparks, Wild- und Jagdgehege, in denen Tieren üblicherweise gehalten oder aufgezogen werden;
Und wenn ein Wildpark dann ein Betrieb ist, dann wäre euer Wildpark auch einer und es greifen wieder die anderen Verordnungen wie im normalen Freilandbetrieb. (Viehverkehsverordnung, die Schweinehygieneverodnung und die Schweinepestbekämpfungsrichtlinien).
Dass ein solches Gemetzel rechtens seín soll, wage ich zu bezweifeln.
Leider hilft es den toten Wildschweinen nicht mehr, selbst wenn es zu einem erfolgreichen Prozess kommen sollte....
Ciao
Frank
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30.03.2005 11:12 |
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kathl_o
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Hallo Frank
Vielen Dank, dass Du mal nachgeschaut hast.
Mein Vater hat einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Nebenerwerb angemeldet, leider hatten die Schweine keine Marken.
Ich seh mal zu, ob ich den Zeitungsartikel ins Netz bekomme, da steht alles ganz ausführlich drin.
Gruß Kathl
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30.03.2005 12:29 |
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Waver
unregistriert
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Hallo Kathl!
Ja, es wäre interessant zu lesen wie die Presse das Tema dargestellt hat. Vielleicht sollte man weitere Zeitungen mit dem Thema vertraut machen, denn so kann es ja nicht gehen! 
Das Fehlen der Marken rechtfertigt in keinster Weise einen Totalabschuß!
Das wäre möglicher weise eine Ordnungwidrigkeit, was aber nicht das Erschießen der Tiere zur Folge haben kann. 
Habt ihr euch da in irgend einer Weise rechtlichen Beistand geholt?
Wildschweinen eine Ohrmarken anzulegen ist ein Fall für sich.
Ich möchte gerne einmal einen dieser gesetzeentwerfenden Bürokraten sehen, wie er einem ausgewachsenen Keiler ne Ohrmarke anlegt! Mal sehen wer am Ende die Marke an hat? 
Real betrachte kommt da nur ein Schuß mit dem Betäubungsgewehr in Frage um dann dem betäubten Tier die Marke anzulegen.
Ciao
Frank
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30.03.2005 13:26 |
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Angelle
unregistriert
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Das ist ja fürchterlich.
Ich kann Dir gar nicht sagen, wie Leid mir das tut.
Auf jeden Fall würde ich so gut es geht versuchen, im großen Stil die nationale Presse zu mobilisieren!!!
Traurige Grüße von
*Angelle*
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30.03.2005 13:52 |
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Nina
unregistriert
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Hallo,
das ist ja schrecklich
Wie kann man nur soetwas machen????? 
Ich kann mich nur Frank und Angelle anschließen, auf jeden Fall zur Presse damit
Trotzdem, ein herzliches Willkommen an Dich!
Liebe Grüße
Nina
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30.03.2005 15:41 |
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Thomas
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Hallo Kathl,
auch von mir ein herzliches Willkommen im Forum.
Aus einer vor kurzem gemachten Erfahrung möchte ich mich aber lieber erst richtig äußern, wenn die Hintergründe oder der Fall überhaupt in der Presse zu lesen ist.
Ich kann nämlich nicht glauben, dass die Polizei so etwas tun darf, kann oder wie auch immer.
Bitte halte uns unbedingt auf dem neuesten Stand.
Viele grüße, Thomas
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30.03.2005 21:30 |
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cyrell
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30.03.2005 21:48 |
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Sabine
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Moin Kathl
Das ist ja eine schreckliche Geschichte.
Mich würde der Zeitungsartikel auch sehr interessieren. Also hat die Presse schon darüber berichtet.
Ich würde gern mehr über die näheren Umstände erfahren.
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31.03.2005 03:13 |
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kathl_o
unregistriert
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Hallo alle miteinander!!
Also, heute hat sich zum Fall Schweine das Regierungspräsidium eingeschaltet. Denen erscheint einiges unklar und sie haben das Landratsamt aufgefordert bis morgen einen lückenlosen Bericht vorzulegen.
Der Sprecher meinte, dass die Sache ein Nachspiel haben wird.
Bei uns geht es zu wie im Wilden Westen, aber wir sind der Osten und der ist schlimmer.
Unser Landrat hat meinem Vater weiß gemacht, dass man Wildschweine nicht halten darf. Vor vier Jahren, als mein Schwiegervater noch Landrat war, durfte er es aber. Zum Glück konnte der ihn über die rechtliche Lage aufklären, nun hat der Anwalt den Landrat verklagt.
Leider hilft das den Schweinen nicht mehr....
Zum Thema Polizei, ein Polizist mit Jagdschein durfte sich mal richtig austoben, man nennt das Ganze " normale Amtshilfe"
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31.03.2005 17:13 |
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Angelle
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Hallo kathl_o,
hast Du mittlerweile mal den Zeitungsbericht gefunden?
Er würde uns alle sehr interessieren... 
Viele Grüße von
*Angelle*
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08.04.2005 00:11 |
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kathl_o
unregistriert
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Hallo Alle zusammen!!!!
Gefunden hab ich ihn, aber der muß erst mal bearbeitet werden,
dass er auch rein passt und die Schrift zu lesen ist.
Ich geb mir Mühe!!!
Die Tiere sind inzwischen verkauft und die "Babys" verbrannt.
Um Euch einen Einblick zu geben, muß ich ja alle Artikel rein setzen, sonst sind die Zusammenhänge nicht erkennbar. Da hab ich ne Menge zu tun.
Bis dahin liebe Grüße an Alle
Kathl
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08.04.2005 08:25 |
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miss piggy
unregistriert
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Hallo,
so aus der Ferne betrachtet, kann an natürlich schwer sagen, ob die Polizei rechtmäßig gehandelt hat oder nicht.
Grundsätzlich ist es nicht erlaubt, Wildtiere in Gattern etc zu halten. Dazu benötigt man eine besondere Genehmigung. Die wird natürlich auch nur unter bestimmten Auflagen erteilt, deren Einhaltung vom Veterinätamt überprüft werden. Hält man die Tiere ohne Genehmigung, bekommt man erst mal ein paar Verwarnungen und Auflagen. Erst wenn man sich einen Teufel darum schert, dann ergeht irgendwann einen behördliche Anordnung, daß die Tiere z.B. abgeschossen werden sollen.
Der Jäger/Förster hat den Abschuß vermutlich deshalb verweigert, weil sich das Gatter in unmittelbarer Nachbarschaft der Bebauung befindet, oder?!. Da DARF er gar nichts abschießen. Egal unter welchen Umständen. Für diese Fälle ist dann die Polizei zuständig.
Ich denke mal, daß der Sachverhalt eher so war, oder?!
Grüße, Eva
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08.04.2005 13:04 |
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cyrell
unregistriert
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.....also wenn ich jahrelang Wildtiere halte und sich da nix gefehlt hat....
...denkste nich auch das das seltsam is wenn dann plötzlich das ganze unerlaubt ist...nach vier Jahren ohne Ohrmarken...okay..die Tierchen müssen eine haben....
Aber das da vorher keiner was sagt...vor allem wenn er die Tiere verkauft....zur Fleischerzeugung...normalerweise dürfen die ohne Marke nicht mal geschlachtet werden...warum wurde das nicht früher gemeldet....die Tiere müssen ja auch zur Fleischbeschau bei einem Tierarzt.....zumindest der hätte das dann melden MÜSSEN!!!!!!!
....und dann is das doch sehr unwarscheinlich dass er wenn er eine Aufforderung der Behörde erhalten hätte da nichts geändert hätte und lieber den Tod er Tiere und eine Strafe in Kauf genommen hätte....
Was für ein Schwachsinn......
Piggy,,,du bist mir grade mächtig unsymphatisch geworden!!!
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08.04.2005 19:04 |
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miss piggy
unregistriert
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Es dauert ja eben Jahre bis den Behörden irgendwann der Kragen platzt. Warst Du dabei? Ich nicht. Deshalb sag ich ja, daß das schwer aus der Entfernung zu beurteilen ist.
Aber so wie ich die Ämter kenne, mahlen die Mühlen eher sehr langsam und man hat reichlich Zeit zu reagieren. Auf jeden Fall kann mir niemand erzählen, sowas hätte ihn unvorbereitet getroffen. Auch wenn es im Osten ist, das glaub ich sooo einfach nicht 
.
GRüße, eva
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08.04.2005 19:15 |
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kathl_o
unregistriert
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Hallo Miss Piggy !!!
Mein Vater hat 1992 den Wildpark als Verein aufgezogen, hatte dafür auch eine Genehmigung. hat sich ja keiner mit der rechtlichen Grundlage ausgekannt oder beschäfftigt. Nach ein paar jahren kam dann der Beschluß,
dass alle im WALD gebauten Gatter auf die Wiese müssen. Hat er auch getan!!! Kurz darauf hieß es, dass ein Wildpark nicht als Verein geführt werden darf. Gesagt, getan, mein Vater hat einen landwirtschaftlichen Betrieb, mit Nebenerwerb angemeldet. Das wiederum führte dazu, dass er keine Waschbären, Frettchen, Meerschweinchen usw. mehr halten durfte, da man die nicht schlachten kann. Also kamen sie weg.
Dann 2002 heiß es, damit die Schweine bleiben dürfen, aber nur zum Eigenbedarf. 2004 ging es dann weiter, dass in Sachsen die Haltung von Schwarzwild untersagt ist, was aber nirgendwo schriftlich belegt werden konnte. Das war dem Landrat vom Kreis Annaberg zu dumm, da legte er fest, dass der Kreis das ganze verbietet. Also wurde ein Vertrag aufgesetzt, dass bis zum 31.01.05, alle Schweine erlegt werden müssen.
Dummer Weise, hat mein Vater unterschrieben, denn am Gründonnerstag, stellte sich heraus, dass auch diese Regelung nicht schriftlich belegt werden kann.Es kam zum Widerspruch des Vertrages. Den hat das Landratsamt aber gar nicht erst bearbeitet, sondern nach den Feiertagen die Tiere gleich abgeschossen.
Mein Vater hat ein riesiges Stück Land am Waldrand gepachtet, da wohnen keine Leute. Der Förster hat sich geweigert die Tiere zu schießen, weil sie trächtig waren.!!!!
Was die Polizei angeht, die mit 27 Personen und Hundestaffel angetanzt sind, die hatten nur Schiss, dass sie jemand aufhalten könnte. Der Herr, der die Tiere erlegt hat, ist bei der Polizei, hat aber einen Jagdschein, daher durfte er sich ohne Uniform und Dienstwaffe mal mit einem Gewehr austoben.
Laut Regierungspräsidium wird die Art und Weise des Vorgehens für das Landratsamt noch Konsequenzen haben.
Ich hoffe Du hast jetzt einen kleinen Einblick bekommen, und verstehst die Sache jetzt besser!!!
Momentan hat mein Vater noch ca. 30 Tiere Dammwild laufen, die sind genau so gesund, wie es die Schweine waren.
Nach dem Gutachten vom Amtsarzt, durften die erlegten Schweine verkauft werden, weil das Amt 540,00 € für den Einsatz haben will.
So nun erst mal genug von meiner Seite.
Schönen Abend
Gruß Kathl
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08.04.2005 19:45 |
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kathl_o
unregistriert
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Er hat den Tod der Tiere nicht in Kauf genommen, sondern bis zuletzt dagegen angekämpft und gegen alles Widerspruch eingelgt, was man Ihm vorgelegt hat.
Wenn er bei der Sache dabei gewesen wäre, hätte man ihn erschiesen müssen, um an seine Schweine zu kommen.
Mein Vater lebt für seine Tiere, er hat sich mit dem Wildgehege einen Kindheitstraum erfüllt. Er ist ein Waldmensch durch und durch, er war bei der Staatsjagd in der ehemaligen DDR, und ist im Winter mit mir zu sämtlichen Futtergrippen gefahren, um sie aufzufüllen. Dann ist er zum Forst gegangen.
Wir haben sogar mal eine tote Hirschkuh aus dem Straßengraben geholt, in der Hoffnung, dass das Kalb in ihrem Bauch, noch leben könnte.
Jemand der soetwas tut liebt Tiere und läßt sie nicht töten.
Gruß Kathl
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08.04.2005 19:57 |
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miss piggy
unregistriert
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Hallo Kathl,
danke für die Klarstellung. So ganz blicke ich da zwar immer noch nicht durch. Aber ich bin kein Jurist und damit nicht bewandert mit den ganzen Haltungsverordnungen usw, sofern es mich nicht direkt betrifft.
Erfahrungsgemäß ist man bei einer solchen Sache allerdings ohne guten Anwalt recht hilflos. Wie heißt es so schön: "Auf hoher See und vor deutschen Gerichten ist man in Gottes Hand".
Mit gutem Anwalt allerdings und einiges an Kompromißbereitschaft habe ich allerdings bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Also ich würde empfehlen, da einen Anwalt einzuschalten. Noch besser wäre es natürlich gewesen, ihn schon vorher einzuschalten und vor allem nichts ohne ihn zu unterschreiben. Jetzt kann man die Schweine leider nicht mehr lebendig machen.
GRüße, Eva
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08.04.2005 21:58 |
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Jörg 
Mitglied
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Herkunft: Heinsberg
Level: 47 [?]
Erfahrungspunkte: 6.548.096
Nächster Level: 7.172.237
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Hallo Kathl,
von mir ein verspätetes herzlich Willkommen. Doch der Anlass ist wirklich schauderlich, wenn ich mir Deine ganzen Beiträge hier so anschaue. Es ist wirklich ein Skandal, dass so etwas in einem zivilisierten Land durchgezogen wird. Die ganze Sache stinkt einfach total zum Himmel.
Für die Schweine kommt leider jede Hilfe zu spät. Selbst wenn es irgendwo eine stupide Verordnung gibt, die diese Taten "rechtfertigt", bleibt doch im Endergebnis die Frage offen: wurde hier das Tierschutzgesetz nicht mit Füßen getreten? Oder ist der Passus "Kein Tier töten ohne vernünftigen Grund" das Papier nicht wert, auf dem er gedruckt ist. Welchen vernünftigen Grund gab es denn, die Tiere zu töten....ich bin ratlos und wütend.
Habt Ihr vor, einen Anwalt einzuschalten bzw. ist schon einer eingeschaltet? Habt Ihr Dokumente schriftlich parat liegen und könntet die mal per Kopie an mich schicken? Wir könnten als Verein vielleicht die Möglichkeit prüfen, ob wir Anzeige erstatten. Dazu müssen wir aber mehr Details kennen. Versprechen kann ich nix...
Melde Dich dann mal,
Jörg
@ Gwen....ich editiere mal die Smilies auf ein erträgliches Mass
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09.04.2005 04:01 |
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Detlef
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Wo war dass denn nun? Ort und Kreis bitte mal angeben. Im Internet habe ich dazu auch noch nichts gefunden.
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18.04.2005 01:34 |
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Willowroots
unregistriert
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Hallo!
Ich kann das ganze garnicht fassen.Irgendwie übersteigt das meine Vorstellungskraft.Ganz im Ernst,trächtige Tiere?Ferkel?und das für nothing?
Ganz egal ob die Tiere nun gehalten werden durften oder nicht,war dieses handeln nicht rechtens!Wozu haben wir ein Tierschutzgesetzt wenn soetwas möglich ist?Die Verantwortlichen werden hoffendlich zur Verantwortung gezogen!Wenn ich auf arbeit solche Arbeiten abliefern würde wäre mir die Kündigung sicher!
Ich bin wirklich nicht zimperlich aber ich habe einen Kloß im Hals und kämpfe mit den Tränen!
Mfg Jürgen
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19.04.2005 18:15 |
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Angelle
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| Über wahre Greueltaten und falsche Skandale |
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Ich bin ebenfalls sehr gespannt, ob noch ein Zeitungsartikel zu dieser Angelegenheit im Forum erscheinen wird. Im Internet konnte ich jedenfalls auch nichts über diese Greueltat finden.
@Willowroots: Ganz abgesehen von diesem Fall hier musste man in der Vergangenheit leider desöfteren feststellen, dass einige Leute diese Plattform zu benutzen scheinen, um sich selbst zu inszenieren.
Sie berichten über Skandale oder erbeten Hilfe, woraufhin die Vorsitzenden oder Vereinsmitglieder von Schweinefreunde e.V. auch gleich zum Telefon greifen oder die Tastatur betätigen, um beispielsweise einen angeblichen Tierquäler zur Rechenschaft zu ziehen oder dringend eine Unterkunft für ein Tier ausfinding zu machen, dass ansonsten dem Schlachter übergeben werden muss. Einige dieser Fälle erweisen sich dann jedoch als Fake.
Plötzlich ist alles nicht mehr so dringend und war doch ganz anders. Entweder meldet man sich gar nicht mehr oder sucht nach einer unglaubwürdigen Ausrede.
Ich habe mir wegen einer solchen Sache auch schon die Finger wund geschrieben und bekam sogar viele Angebote und Tipps von Menschen, die sehr um das Wohlergehen von Tieren bemüht sind.
Allerdings gab es dann plötzlich keinen Schützling, denn man hätte unterbringen können...
Dann gibt es auch noch Exemplare der menschlichen Spezies, die ein Tier zu sich holen ohne sich vorher über dessen Neigungen und Bedürfnisse richtig zu informieren, sich dann von den Fachleuten bei allen Fragen und Problemen Hilfestellungen einholen, aber nicht einmal bedanken können...
Was sagt uns das? Manche Menschen sind anscheinend ganz schön dreist und unverschämt...
Solch eine Greueltat wie die beschriebene würde ich den zuständigen Behörden aber auch noch zutrauen.
In einem Wildgehege in unserer Nähe werden die Frischlinge (ca. 14-18 Tiere) jeden Dezember mit dem Schießgewehr aus der Rotte entfernt.
Sie sind dann zwar "schon" ein paar Monate alt, was die Tat aber nicht rechtfertigt. Letztes Jahr waren welche dabei, die gerade mal eine Länge von 60-70 cm erreichen konnten.
Auch gibt es sogenannte Frischlingsfallen, in denen die kleinen Schwarzkittel lebendig gefangen und dann gegen Herodesprämien getötet werden.
Manchmal kann man Reinhard Mey wirklich keinen Glauben mehr schenken, wenn er singt: "die Würde des Schweins ist unantastbar".
Viele Grüße von *Angelle*, die morgen frei hat... 
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20.04.2005 02:38 |
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Willowroots
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Hallo Angelle!
Ganz erlich in diesem Fall würde ich mich freuen wenn sich das ganze als Märchen heraus stellen würde.
Ich stimme dir aber vollkommen zu das es sehr unfair von Fakern ist,derartige Gerüchte in die Weld zu setzten.Zumal die Helfenden mit sicherheit ihre Zeit und Energie nützlicher für echte Notfälle gebrauchen können.Was ein Faker erwirken "kann" ist vor allem ja auch,das die Leutz die Lust verlieren oder gar den Glauben an der ganzen Sache!Nun ja,Faker wird es immer geben und wir werden alle damit Leben müßen so unfair das auch sein mag!Denke das es aber weiterhin richtig ist schnellstmöglich alle Hebel in bewegung zu setzten um einem Tier helfen zu können.Auch wenn es sich später als nichtdichkeit herausstellt.Mann weiß es ja nicht im voraus!
Das oben genannte traue ich den Behörden leider auch zu.Oft stellt sich ja das unwahrscheinliche als das wahre heraus!
Vergebens wird sicher auch dann nicht alles sein wenn sich alles als flop herausstellt!Mann stellt ja wieder Kontakte her,frischt alles wieder auf und kann dann oft darauf zurück greifen wenn ein echter Notfall eintritt.
L.G. Jürgen
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20.04.2005 09:31 |
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kathl_o
unregistriert
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Hallo alle zusammen!!!
Würde Euch gern die Zeitungsberichte per Post zukommen lassen, da das
nicht so aufwendig ist. Habe leider nicht allzuviel Zeit um das ganze Material hier rein zu setzen.
Laßt mir doch mal bitte eine Vereinsadresse zukommen, dann schicke ich Euch die berichte mal zu.
Vielen Dank!!!
Gruß Kathl
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20.04.2005 09:58 |
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Angelle
unregistriert
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Hallo Kathl,
vielleicht kannst Du ja Jörg die Zeitungsartikel postalisch zukommen lassen-im Impressum findest Du seine Anschrift. Vielleicht erklärt er sich dann auch bereit, die Berichte einzuscannen und im Forum einzustellen.
Ich hoffe, Ihr habt den Schock ein klein wenig verarbeiten können und bin untröstlich über das, was den Wildschweinen angetan worden ist.
Am besten wäre es, wenn Ihr Euch damit noch ans Fernsehen wenden würdet. Denn nur so erfahren viele Menschen über die Grausamkeiten von Behörden gegenüber Tieren.
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20.04.2005 17:12 |
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Waver
unregistriert
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Hallöchen!
Ich habe mit Kathleen abgemacht, dass sie mir den Zeitungsbericht zuschickt. Der wird dann eingescannt und in PDF konvertiert.
Dann kann sich das Teil jeder ansehen.
Als gescanntes JPG kommt qualitativ auf Grund der upload-Begrenzung eh nicht so viel rüber.
Ciao
Frank 
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20.04.2005 19:47 |
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Waver
unregistriert
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@Jörsch
Jojo... ich mach doch schon... habe ich doch oben geschreibselt!
Da das Thema mich brennend interessesiert, habe ich es mir gleich unter den Nagel gerissen.
Aufgrund der upload-Begrenzung lege ich es dann erst einmal auf meinen Webspace ab - dann kann der Herr Webmaster, wenn er Lust dazu hat, die PDF-Files hier fest einbauen und meine Links rausschmeißen.
Ich armes Schwein habe ja nur 15 MB.
Also, trinkt noch nen Kaffee, dann wirds schon wieder - für nen freien Kopf empfehle ich Calgonit Ultra Tabs!
Ciao
Frank
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21.04.2005 07:35 |
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Waver
unregistriert
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@kathl_o
Hallöchen!
Ähhhmm... mal ne dumme Frage... hast Du die Berichte schon weg geschickt?
Ich habe leider noch nichts bekommen und mein Scanner wetzt schon die Hufe, um die Berichte zu scannen.
Oder bist Du noch nicht dazu gekommen, die Sachen weg zu schicken, weil Du noch von der Geburtstagsfeier KO bist! 
)
Ciao
Frank
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27.04.2005 09:23 |
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Blutbad durch behörden
unfassbar
RE: Zeitungsbericht
Kopien der Berichte