 Kreis Aachen auf Wolfsjagd |
Jörg 
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 Kreis Aachen auf Wolfsjagd |
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Hallo allerseits,
seit gestern geistert wieder das Gespenst vom bösen Wolf durch die Medienlandschaft. In Belgien ist vor kurzem ein Wolf aus einem Zuchtgelände (oder so) ausgebüxt und gesichtet wurde er jetzt in Eschweiler, Kreis Aachen. Natürlich gibt es direkt eine Horrormeldung, denn der böse Wolf hat einen Hundewelpen aus der Leine gerissen. Den Wahrheitsgehalt dieser Aussage "bestätigt" die Polizei. Dass die meisten Leute einen Wolf nicht von einem Hund unterscheiden können...ist wohl bisweilen in Vergessenheit geraten. Auch mein Duke geht für manche Leute als Wolf durch.
Wie dem auch sein mag: jetzt werden dort sicherlich viele böse Wölfe gesichtet und die Kinder werden mit dem Auto zur Schule gebracht oder sonstwelche idiotischen Verhaltensweisen. Weil: die Polizei hat ja gewarnt...
Ich liebe Wölfe und es blutet mir das Herz, denn dieser Wolf wird durch die Flinte eines Jägers sicher in Kürze ein Ende finden. Lebendfang ist wohl fast ausgeschlossen...die Mühe macht man sich bei solch einem "gefährlichen" Tier wohl eher nicht. Ich hoffe, ich liege mit dieser Aussage total falsch 
Trauriger Gruss
Jörg
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21.02.2005 10:51 |
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Waver
unregistriert
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Hi Jörg!
Ohje, das sieht nach Hetzjagd aus! 
Klar, dass ein Wolf nicht im Wohngebiet bleiben kann, aber muß man ihn gleich erschießen?? 
Warum betäubt man das Tier nicht, und bring es dorthin zurück wo es herkam???
Ach ne, sorry, ich vergaß, das wäre ja logisch und zu einfach, und außerdem gibt das ja keine reißerische Schlagzeile wie "mutiger Jäger erlegt Bestie!"
Ich hoffe es für den Wolf, dass es anderes kommt.
Eigentlich sollte man einen Hund vom Wolf unterscheiden können. 
Bei uns in der Nähe gibt es das Wolfsfreigehege des Herrn Freund und man erkennt eigentlich sofort, dass das Wölfe und keine Schäferhundmischlinge sind!
Naja, ich denke, eine Menschenmenge in Panik ist die größte Bestie! 
Ciao
Frank
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21.02.2005 11:14 |
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wulfow
unregistriert
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Hallo Jörg!
Das erinnert mich an einen Vorfall, wo ein Jäger (!) einen Schäferhund abschoss, weil er "dachte" es sei ein Wolf... 
Mal schauen, wieviele Hunde nun in der Achener Umgebung geschossen werden, weil sie "verwechselt" wurden. Mal von der von dir angesprochenen Hysterie abgesehen... 
Traurige Grüsse,
Wulf und Hexe und Merlin
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21.02.2005 17:28 |
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Sabine
unregistriert
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Moin
Gerade hab ich in den Nachrichten gehört, dass der Wolf auf einer Wiese bei Heinsberg von Polizisten mit ihren Dienstpistolen erschossen wurde.
Armes Deutschland, armer Wolf.
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21.02.2005 20:12 |
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Waver
unregistriert
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Na super! 
Genauso habe ich das kommen sehen!
Egal ob Wolf oder Wildschwein, es wird immer die einfache und schnelle Variante der "Problemlösung" bevorzugt. 
Es ist einfach zum 
N8
Frank
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21.02.2005 20:20 |
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wulfow
unregistriert
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Hallo ihr!
So leid es mir auch für den Wolf tut: ich bin froh, dass "nur" er erschossen wurde und nicht noch andere Tiere, in diesem speziellem Fall Hunde, die Wölfen ähneln.
Aber irgendwie fühlt man sich schon beschi..... , wenn man den Tod eines Tieres zum Wohl anderer fast schon gut findet.
Armer Wolf! Habe es besser dort, wo du nun bist! Hinter der RBB werden wir uns einmal treffen!
Traurige Grüsse,
Wulf und Hexe und Merlin
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21.02.2005 23:03 |
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Jörg
Mitglied
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Themenstarter 
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Hallo allerseits,
gestern war ich ja lange mit Duke in der Botanik unterwegs und dabei ist mir dann auch aufgefallen, dass mehrere Jägerautos auffallend langsam durch die Gegend fuhren. Jeder war wohl endgeil auf einen erlegten Wolf in seiner/ihrer Jäger-Vita.
Es ist verdammt traurig, dass der Wolf erschossen wurde. Ich denke, dass er nur halb so gefährlich war, wie er in den Medien dargestellt wurde. Und in diesem Zusammenhang fühle ich mich unendlich schlecht dafür, dass die Menschheit in ihrem derzeitigen Zustand einen eklatanten Hang zum Destruktiven hat. Es fällt mir dann schwer, die schönen Seiten des Lebens zu bewundern.
Dieser Wolf hat in gewissen Teilen der Bevölkerung Furcht und Sorge ausgelöst. Und dies nahmen die Medien als Aufhänger. Wäre es nicht schöner, wenn man diese Besorgnis in etwas lebensbejahendes hätte umwandeln können? Den Wolf zu suchen beispielsweise, nicht um die "Gefahr" zu eliminieren sondern um ihn selber auch zu schützen. Denn sicherlich wird er sich auch hilflos vorgekommen sein, ohne sein Rudel. Und nun wurde er quasi als Straftäter verfolgt und die Öffentlichkeit fühlte sich berechtigt, den Tod als einzigen Ausweg zu sehen.
Sowas tut mir weh,
Jörg
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22.02.2005 10:25 |
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Trudis Mama
unregistriert
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moin leute!
es ist immer wieder grausam, sowas zu hören
! vor allem, wenn diese tiere noch extra als bösartig hingestellt werden, obwohl sie in wirklichkeit nichts gemacht haben. bspw. ein artikel in der bild (oder so)vor einiger zeit, in der eine frau gesagt hatte, bei ihr auf dem grundstück laufe ein wolf herum. sie alarmierte daraufhin die polizei, die dann den vermeintlichen wolf, der in wirklichkeit ein irischer wolfshund war, erschoss. mit der ausrede, das sei billiger, als wenn sie noch ein aufgebot an tierfängern einstellen müssten und die preise von betäubungsmitteln könnte sich ja keiner leisten...in der heutigen gesellschaft dreht sich immer nur alles ums geld, das ist so zum
!!!
und wie jörg schon sagte, fühlt sich ein einsamer wolf ohne sein rudel bestimmt der umwelt schutzlos ausgeliefert. was hätte er machen sollen? würden menschen nicht auch angreifen (wenn er das überhaupt wirklich gemacht hat) wenn sie sich bedroht fühlen? sei es auch nur von einem kleinen hund. das rechtfertigt nicht, ein tier gleich als bösartig einzustufen und zu erschießen!
mein wörtchen für heute
Dünni 
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22.02.2005 17:20 |
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