 Schweineohren |
Ka&Co.
Rüsselküsserin, Schweinemama & Rottenführerin
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Hallöle!
Ich hab da mal ne Frage: Putzt ihr euren Schweinen eigentlich regelmäßig die Ohren aus?
Ich war gerade draussen Schweine schrubbern und hab dann meiner Muli mal ins Ohrli geschaut! Und was muss ich da sehen? Die hat, glaub ich, eine ganze Schotter-/Sandgrube im Öhrli! 
Soll ich ihre Luscherl mal ausputzen? Wie macht ihr das? Mit normalen Wattestäbchen? 
Aber da brauch ich ja bestimmt hunderte bei der ihren Riesenohren! 
Lg Kathi
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Ganze Weltalter voll Liebe werden notwendig sein, um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten. (Christian Morgenstern)
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13.01.2005 17:27 |
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Thomas
unregistriert
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Hallo Kathi,
ich hoffe Du verwirfst den Gedanken mit den Wattestäbchen.
Ich habe bei meinem Bullmastiff( mit Wahnsinnsschlappohren und Neigung zu Hirnschmalzbildung 
lieber ein Feuchttuch für Kinder benutzt.
Da sind keine Stoffe drin, die eine Tierhaut reizen können.
Bei Stäbchenbehandlung besteht halt immer die Gefahr, dass Deine Racker zappeln und dann ist das Stäbchen sehr verletzungsgefährdend.
Ich habe bei meinen Schweinchen bisher noch keine derartigen Verschmutzungen gehabt, dass ich ran gemusst hätte, aber ich würde dann wie erwähnt vorgehen. 
Viele Grüße, Thomas
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13.01.2005 18:09 |
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Amelie
unregistriert
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Wenn es nicht aus irgendwelchen Gründen nötig ist, würde ich da gar nicht dran gehen.
In der Natur bekommen sie die Ohren ja auch nicht geputzt.
Wir haben es auf jeden Fall bisher noch nie gemacht.
Und wenn, kann ich nur zu Thomas seiner Aussage beipflichten, mit Wattestäbchen wäre ich bezüglich der Schweinereaktion auch vorsichtig.
Grüße
Kerstin
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13.01.2005 22:33 |
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Sabine
unregistriert
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Moin Kathi
Ich würds auch wie meine Vorredner halten. Wenn überhaupt, dann mit so einem Feuchtreinigungstuch mit dem Finger auswischen. 
Natürlich wischt unseren Wildschweinen auch keiner die Ohren aus, aber die können ihren Schlafplatz auch wechseln wie es ihnen gefällt, die sind nicht auf unser Stroh angewiesen, dass natürlich, je nach Jahr, auch mal schmutziger ausfallen kann.
Aber trotzdem, immer beobachten, da hast du schon recht, es kann sich ja auch mal ne Granne vom Stroh drin verhaken, die sie durch energisches Schütteln nicht rausbekommen.
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14.01.2005 11:35 |
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Ka&Co
unregistriert
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Hallo Leute!
Danke für eure Tipps! Ich werd einfach weiter mal in ihre Ohren schauen vorausgesetzt sie ist nciht so wie heut eauf dem Höhepunkt ihrer Rausche! Da hat die euch so einen Vogel, dass ich am liebsten Schweinebraten aus ihr machen würde! 
Ich weiß nicht was sie da hat, aber sie geht nur auf mich los! Auf sonst niemanden! Warum? Hasst sie mich oder will sie ihre Grenzen nur bei mir austesten?
Muli springt mich immer mit voll Wucht an und hechtet mir hinter her, wie wenn ich der Schweinemörder in Person wäre, vor dem sie alle anderen schützen muss! Manchmal versucht sie auch mich zu beißen! Dann geb ich ihr mal eine mit, weil beißen braucht mich die Rotzrüsselnase echt nicht! Bösartiges Terroristenpack, wie Jörg sagen würde
!
Lg kathi (die jetzt ihre blauen Flecken versorgen geht)
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14.01.2005 14:35 |
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Thomas
unregistriert
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Hallo Kathi, nein Dein Scweinchen hasst Dich ganz sicher nicht.
Allerdings ist in der Rausche alles drin, vom Anklettern und zärtlich sein wollen, bis zum anderen extremen Verhalten.
Erinnert mich manchmal an pubertierende Teenager. 
Da das alle 21 Tage passiert ist natürlich angenehmer, wenn Dein Schwein verschmuster ist in der Rausche.
Statt ihr eine auf den Rotzschweinerüssel ( super Wort ) zu geben,
versuch doch mal ihr einen dicken Kuss aufzudrücken( ja, war ein blöder Scherz ) 
Viele Grüße, Thomas
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14.01.2005 16:13 |
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Trudis Mama
unregistriert
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also, das mit dem kuss würd' ich wirklich lieber lassen, da gibts am ende noch 'n blaues auge oder schlimmeres 
schönen abend noch
Dünni
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14.01.2005 19:04 |
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Waver
unregistriert
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Ja sagt mal!
Wer hat es denn hier mit Wildschweinen zu tun?
Das bin doch ICH!
Da sind meine Borstis aus dem finsteren Wald echt sanfte Lämmer! 
)
Kathi, Du kannst froh sein, dass da kein so 140 kg (geschätz) Brummer wie unser Robertlein dabei ist, der dich über den Haufen rennt.
Aber dafür ist der Knabe viiiiiel zu bequem! 
Ciao
Frank 
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14.01.2005 20:56 |
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Ka&Co.
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Grüß euch!
@Frank: meine Emily, genannt Muli (aufgrund ihrer Durchsetztungskraft bzw. Sturheit), ist zwar äußerlich kein Wildschwein, aber innerlich schon! Die ist so gewitzt, die könnte in der freien Wildbahn bestimmt überleben!
Apropos Wildschweine: ich hab gestern unsere Bezirkszeitung gelesen und mir ist schon wieder mal das Blut in den Adern gestockt, als ich einen ganzen Haufen toter Wildschweine und stolze Jäger daneben stehen sah, die aus der Zeitung lachten! Ich könnte echt 
! In unserem Bezirk sind normal die Schweinchen nicht mehr heimisch, aber im Moment wandern sie grad von Ungarn durch unsere Gegend durch und natürlich sind die Jäger nicht aufzuhalten! Die ballern nur noch drauf los! Die könnt ich echt erwürgen!!!!
@Thomas und Trudi: ich küss meinen Muli nur, wenn sie nicht in der Rausche ist! In der Rausche würd sie mir glaub ich die Nase abbeissen oder mich zu Tode hauchen! Sie haucht mich nämlich immer an, wenn sie in der Rausche ist! Ob sie mich mit ihrem Atem töten will???
Lg Kathi
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15.01.2005 12:29 |
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Thomas
unregistriert
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Hallo Kathi,
das sind ja witzige Eigenarten.
Ich bin nur froh, dass meine Emmily nur im Garten "rumrauscht", und sehr anlehnungsbedürftig ist.
Bin mal gespannt, was Anneliese alles so anstellt, aber solange die Ferkel noch bei ihr sind, habe ich nicht den Eindruck, dass sie Zeit zum normalen Leben hat.
Kennst Du den Film von Stephen King, wo die Katze den Atem stiehlt?
Vieleicht will Deine Wutzi gar nicht hauchen..
Zum Thema Jäger kann ich auch nur sagen, dass ich nicht verstehe, wieso sich viele der Gattung so aufführen, als wenn es Grund zur Freude ist, viele Tiere getötet zu haben.
Sind sicher nicht alle so, aber leider durfte ich noch kein anderes Mitglied deren Zunft kennenlernen.
Ich habe mal erlebt, wie unsere örtliche Prominenz( vom Opelhändler bis zum Landsachaftsgärtner ) einen kleinen Wald " umstellten" und dann mit völlig zerfetzten Hasen rumliefen.
Habe mir dabei gewünscht, dass durch die Umzingelung ein schöner Kreis entsteht, die Bäume nicht zuviele Kugeln behindern und alle mal kräftig zur gleichen Zeit ihr Rohr zum Glühen schießen.
Am schlimmsten finde ich dann die Reisenden, die erst zahlen, um dann den Menschen in Polen oder anderswo "helfen" mit Wölfen und Bären fertig zu werden, die ja bekanntermaßen unsere Zivilisation ( gibt es die wirklich?) schon seit Urzeiten bedrohen.
Viele Grüße, Thomas
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Thomas: 15.01.2005 12:43.
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15.01.2005 12:40 |
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Waver
unregistriert
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@Kathi
| Zitat: |
| ich hab gestern unsere Bezirkszeitung gelesen und mir ist schon wieder mal das Blut in den Adern gestockt, als ich einen ganzen Haufen toter Wildschweine und stolze Jäger daneben stehen sah, die aus der Zeitung lachten! |
Wenn ich soetwas sehe schwillt mir auch jedes mal der Kamm!
Da beruft man sich auf Bestandsregulierung, und dann solche Bilder! 
Dass da keine Lust am Baller und am Töten mit im Spiel ist, kann mir keiner erzählen! 
Ich habe einmal mit Forstmitarbeiter, die auch Jäger sind, über dieses Thema gesprochen. Seltsamer weise finden sie dieses Posieren mit der "Beute" genau so idiotisch wie ich.
"Ein richtiger Jäger macht sowas nicht!" war die Aussage!
Da ist es wohl wieder an der Politik, etwas zu verändern und diese Hobbyjäger auf einen Schießstand eines Schützenvereins zum Ballern zu verbannen.
Aber wahrscheinlich würde dieses Thema dann wieder einmal von der EU kaputt geregelt.
Ciao
Frank
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15.01.2005 12:46 |
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Ka&Co.
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Hallo Thomas und Frank!
Ich bin ganz eurer Meinung!
Die Jäger gehen mir echt mächtig am Sack! Aber leider kann man die nicht stoppen! Und leider gibt es nur sehr wenige bei uns, die aus Tierliebe Jäger werden! Denn normalerweise sollte das schon so sein, weil Jäger sich eigentlich um die Tiere im Wald kümmern und sie nicht nur abballern sollten!
Aber so ist das Leben!
Lg Kathi
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15.01.2005 13:09 |
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Thomas
unregistriert
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Hallo Ihr beiden,
ist euch schon mal ein Jäger im Wald begegnet, der kein Gewehr dabei hatte?
Ich wundere mich immer, dass die Menschen, im Wald entweder so eine Angst vor Räubern habe, oder wie in alten Lassie - Filmen wohl ständig mit einem schwerverletzten Tier rechnen...
Viele Grüße, Thomas ( der jetzt zu seinen Wutzen, putzen geht )
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15.01.2005 13:38 |
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Waver
unregistriert
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Hallöchen!
Also ich unterscheide Mittlerweile zwischen 2 Sorten von Jägern.
Zum einen gibt es die, deren Job es ist sich um Bestandskontrolle und verletzte Tiere zu kümmern.
Dann gibt es auf der anderen Seite noch die "schießwütigen" Hobbyjäger, die auf alles schießen, was nach Wildschwein, Hirsch oder Hase aussieht.
Sicherlich tut mir auch jedes Tier in der Seele weh, dass der Bestandsregulierung zum Opfer gefallen ist, aber wir Menschen haben es fertig gebracht, in manchen Regionen die Natur völlig aus dem Gleichgewicht zu bringen. Die einzigsten "natürlichen" Feide die die Tiere noch haben sind die Menschen in Form von Jagd oder Straßenverkehr!
Versteht mich nicht falsch, ich befürworte die Jagd in keinster Weise (ganz im Gegenteil), aber durch die Gespräche, die ich mit den Forstleuten (auch alle Jäger) ist mir auch deren Arbeit klarer geworden und ich konnte sogar teilweise Verständnis aufbringen. Sie müssen auch das ausbaden, was so macher Hobbyjäger mit Fehlschüssen und andere mit Treibjagdten versauen. Auch wird der Treibjagd keinerlei Symphatie entgegen gebracht, da sie mehr schadet als nützt!
Ökologisch gesehen ist das völliger Quatsch, das nur auf wildes Geballere hinaus läuft!
Es gibt da eine regelrechte Kette, die es Schritt für Schritt zu analysieren und zu verstehen gilt. Erst dann, kann man vernünftige, realisierbare Alternativen anbieten, die die Jagd generell überflüssig machen könnte.
Leider ist dies auch, ebenso wie z.B. die Massentierhaltung, ein mich ewig beschäftigendes Thema, das sich nur über lange Zeit verändern läßt. Deshalb ist der Dialog auch so wichtig!
Mit Hobbyjägern konnte ich mich allerdings noch nie so richtig unterhalten, da deren Niveau gleich absackt. Ganz gleich, ob dies nun der Vorsitzende eines Schützenvereins ist, oder ein ach so gebildeter Herr Dr. Sowieso. Die Kommunikation sackt schlagartig auf ein derart primitives Niveau ab, wenn man nach vernüftigen Gründen für die Jagerei fragt. Es wird der maßen in die unterste Schublade gegriffen, dass es sich nicht lohnt, mit diesen Leuten über solche Dinge zu reden.
Leider! 
In diesem Sinne ein schönes WE!
Frank
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15.01.2005 14:59 |
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Thomas
unregistriert
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Hallo Frank,
Du hast natürlich recht mit dem, was Du schreibst.
Ich bin auch der Meinung, dass wir nur allzu oft die sogenannten Hobbyjäger zu Gesicht bekommen.
Die Argumente kennen wir ja aus dem entsprechenden Forum, wo sich niemand um die Sache schert, sondern alles andere als Anfeindung dann auf oder besser gesagt unter dem untersten Niveau versucht mit lächerlichen Angriffen auf kritisierende Menschen.
Ich glaube auch, dass es zuviele Jäger gibt, denn viele sind halt, und auch da kenne ich welche, nur auf die entsprechenden Waffen und deren Gebrauch scharf.
Wir können alle zusammen froh sein, dass es zumindest was die Waffen anbelangt nicht so zugeht wie in God´ s Country.
Viele Grüße, Thomas
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15.01.2005 19:58 |
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Ka&Co.
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Hallo ihr!
Ich schließe mich eurer Meinung an, dass es zwei Arten von Jägern gibt und dass es von der schlechteren Sorte eindeutig zu viel gibt!
Habt ihr vielleicht gestern nacht auf RTL die Reportage "Jagd im Großstadtjungle- Wenn Wildtiere ihr Revier wechseln" gesehen? Wenn ja, was haltet ihr davon? Ich wusste gar nicht, dass Berlin voll von Wildschweinen ist?! Auch wenn sie viel Schaden anrichten gefallen sie mir trotzdem! Es sind einfach tolle Tiere, die so extrem anpassungsfähig sind, dass sie überall überleben können! 
Lg Kathi
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17.01.2005 09:35 |
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Waver
unregistriert
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Hi Kathi!
Ich habe diese Sendung mit Widerwillen auch angesehen.
Zu Teil habe gewisse Leute echt einen ganz schönen Mist vom Stapel gelassen.
Es wurde mal wieder so dargestellt, dass die bösen Tiere an allem Schuld sind!
Alleine schon der RTL-Trailer zur Sendung ist ein Gag: "wenn Tiere in Stadtgebieten auftauchen werden sie zur Gefahr für den Menschen!"
Oh Schreck! Ein Fuchs, ein Marder, ein Wildschwein! Mein Leben ist in höchster Gefahr! Wo ist mein Gewehr? 
Die Leute vergessen, das diese Probleme, wie z.B. in Berlin, hausgemachte Probleme sind! Man muss kein Biologe oder Ökolioge sein um zu erkennen, dass die Tiere zwangläufig neue Territorien erschließen, wenn man ihre zubaut!
Die Siedler in Amerika mussten ja auch damit rechnen, dass sie auf einmal Indianer im garten stehen haben!
Genauso ist es mit den Wildtieren. Die Treibjagd fördert diesen Effek zusätzlich!
Immer wenn der Mensch die Finger in natürliche Abläufe steckt gibt es Probleme! Aberdaran hat natürlich das böse Tier mal wieder Schuld!
Die auch so "humane" Marderfalle gegen Ende der Sendung war ja auch super toll! Auch die Aussage der Jäger, dass die erlegten Tiere einem sinnvollen Zweck zugeführt werden halte ich einfach für dummes Zeug!
Ach, aus dem Fuchs kann man ja ein Deckchen machen.
Wenigstens hat der Jäger bestätigt, dass es nicht alleine um die sogenannte Bestandsregulierung geht, sondern auch um den Spaß beim Jagen, das so schöcn beschriebene ach so tolle Gefühl!
Von den sogenannten Ökojägern war ich auch enttäuscht, denn auch sie machen Treibjagdten, was ökölogisch voller Blödsinn ist!
Das beim Bauern lebende Wildschwein hatte jedenfalls kein großes Vertrauen dem Waidmann gegenüber. Die Tiere wissen wohl welcher Charakter in den Leuten steckt.
Ciao
Frank
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17.01.2005 10:35 |
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Thomas
unregistriert
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Hallo Kathi, hallo Frank,
leider habe ich die Sendung nicht gesehen, aber mir hat mal ein Berliner vor 2 Jahren so eine Story erzählt. Da wird wohl auch mal mitten in einer Gartenkolonie geballert.
Die Trailer von RTL und anderen privaten sind in der Tat oft das Letzte.
Da wird zum einen dem Zuschauer suggeriert, er müsse Angst haben ein Glied in der Futterkette zu werden, oder zumindest an schlimmen Seuchen zu erkranken.
Schöner wäre mal ein sachlicher Bericht, der nicht verschweigt, warum die Tiere bis in die Städte kommen ( müssen ).
Ein Jäger der öffentlich einräumt, dass es um mehr als nurt Bestandsregulierung geht, sollte von den vernünftigen Kollegen seines Standes ausgeschlossen werden.
Viele Grüße, Thomas
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18.01.2005 19:50 |
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Ka&Co.
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Hallo!
@Frank: Also, ich muss dir völlig recht geben! Wenn wir Menschen den Tieren nicht sukzessive alle Lebensräume wegnehmen würden, müssten sie sich auch keine neuen Reviere suchen! Ich hab mir die Sendung nicht mehr fertig angeschaut, weil es mir die Haare aufgestellt hat, wie ich den Marder in der Falle gesehen hab und die "tollen Ökojäger"! 
Mann, das ist echt zum
!
@Jörg: schade, dass du das nicht gesehen hast! Es war echt ekelhaft! Aber wir Menschen sind halt wirklich furchtbare Wesen! Wir denken nur an unseren eigenen Vorteil! Wenn irgendwas nicht so läuft, wie wir es uns vorstellen, wird gleich interveniert, aber an die Folgen unseres Eingriffs denken wir nicht! Wenn die Folgen dann auftreten "müssen" wir natürlich wieder eingreifen und so wird das alles zum Teufelskreis!
Lg Kathi
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19.01.2005 10:33 |
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Thomas
unregistriert
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Hallo Kathi,
kann es sein, dass Du in Deiner Verärgerung über diese Rasse, die gerne als Entschuldigung den Begriff "Gottes Ebenbild" verwendet, hier Jörg und Thomas verwechselt hast?
Aber Du hast völlig Recht mit dem Inhalt.
Wenn Du mal den Thrrad Bärenjagd anschaust, siehst Du, dass dem Irrsinn keine Grenzen gesetzt sind.
Irgendein schlauer Mensch hat mal gesagt, den Zustand der Gesellschaft, kann man an deren Verhalten gegenüber den Tieren ablesen. 
Da kann man nur zustimmen und versuchen im Rahmen seiner kleinen Möglichkeiten dagegen zu kämpfen, jeden Tag und immer wieder.
Viele Grüße, Thomas
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19.01.2005 17:40 |
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Schweineohren
Lieber nicht
Anhauchen?
Vollkommen richtig
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