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Zum Ende der Seite springen Rotbunte Husumer Schweine
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miss piggy
unregistriert
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Hallo,

die Haltung eines Ebers für ein oder zwei Sauen ist sicher unrentabel. Aber gerade bei seltenen Rassen sehe ich wenig Alternativen dazu: Der nächste Eber der gleichen Rasse, der nicht verwandt ist, steht vielleicht mehrere hundert Kilometer weit weg. Auf Station gibt es auch keine (kaum) Eber seltener Rassen, also fällt auch die KB flach.
Dazu kommt natürlich auch noch, daß manche Sauen nur in Gegenwart eines Ebers wirklich gut rauschen.
Bei Schafen hat man da eine nette (finden jetzt viele Forumsbesucher eher nicht so nett Zwinker! ) Alternative: hat man nur wenige Schafe zu belegen und verzichtet auf Papiere, kann man einen gut veranlagten Lammbock günstig kaufen. Der darf dann po.... und danach geht er in die Wurst. Beim Schwein ist sowas ja nicht möglich, da die Ferkel so zeitig kastriert werden bzw weil man einen potenten Eber auch nicht in die Wurst schicken kann.
Insofern bin ich da doch am Grübeln, wie man das Dilemma (ein Wurf pro Jahr von einer Sau einer bedrohten Rasse) am besten löst.

GRüße, eva
11.01.2005 20:32
SusScrofa
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Hartmuts Schweine Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

@Eifelhexe,

du brauchst keine Schweine von mir, auf 400 qm Fläche stelle ich dir Familien jeder Rasse zusammen, und alle werden sich sau- und eberwohl fühlen. Natürlich musst du auch Vorkehrungen zum Separieren treffen. Und insbesondere für den Eber ist es die tiergerechteste Haltungsform, die es auf Erden gibt.

@Brigitta,
bitte respektiere, dass ich auf deine Polemik nicht mit einer Silbe weiter eingehe.

Viele Grüße

Hartmut

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von SusScrofa: 11.01.2005 22:08.

11.01.2005 22:05
Sabine
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Moin

Ich muss hier mal dumm zwischenfragen.
Auf 400qm halte ich zwei Minischweine. Meint ihr wirklich das reicht für Grosse? Und dann noch Familie? Konfusion
Nur so ein Gedanke. Grins
11.01.2005 22:32
miss piggy
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Die 400 qm werden wohl nicht als grüne Wiese zu halten sein. Aber als Stall+ kleiner Auslauf zum Wühlen sollte das doch auch für ein paar große Schweine ausreichen.

Grüße, eva
11.01.2005 22:42
Sabine
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Moin Eva

Wenn ich "ein paar" mal wörtlich nehme, also zwei Schweine, ist das in einer Woche schwarzer Acker. Zwinker!
Kannst du den Tieren nicht mehr zur Verfügung stellen? Und dann Wechselausläufe? Konfusion
Wo bleibt sonst das "tiergerecht"?
12.01.2005 06:38
Jörg Jörg ist männlich
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Hallo Uli aka Eifelhexe,

da Du ja die Wutzen als Eigenversorger halten willst, sind 400m² zwar nicht üppigst, aber allemal um Längen besser als nur Stallhaltung mit vielleicht 5m². Klar ist jedoch, dass von der Wiese schon nach kürzester Zeit nichts mehr übrig ist, es sei denn, dass Du den Wühltrieb (nicht tiergerecht) mit Nasenring oder Krampe unterbindest.
Ich halte meine beiden Wutzen auf zwei Parzellen a ca. 1000m² und obwohl die beiden, als sie kamen, noch kleine Wutzen waren, haben sie es binnen einiger Zeit geschafft, daraus einen Acker zu machen. Im Laufe dieses Jahres werden sie "umgebettet" großes Grinsen , damit sich der andere Teil erholen kann.

Wegen dem Zaun hat ja Brigitta schon den besten Weg erwähnt: Wildschutzzaun außen und Strom innen...so habe ich das auch gemacht. Meinereiner hat übrigens keinerlei Auflagen vom Vetamt bekommen, die haben nicht mal nachgefragt, ob ich Freilandhaltung praktiziere. Aber nach dem Buchstaben der Schweinehaltungshygieneverordnung (siehe auch diesen Thread hier ), ist eine Freilandhaltung eine, wo die Schweine ohne festen Stall ganzjährig im Freien leben.
Wenn ich es richtig gelesen habe, hast Du ja einen festen Stall und benutzt die Wiese nur als Auslauf. Insofern halte ich Deine Haltungsform auch nicht für eine genehmigungspflichtige Freilandhaltung.

Was ist das denn konkret für ein Verbot, dass der Amtsvet da genannt hat? Grassiert zur Zeit die Wildschweinpest bei Euch?

Beste Grüsse
Jörg

P.S.: habe gerade selber nochmal in der VO nachgeguckt. Freilandhaltung wird als Haltung von Schweinen im Freien ohne festes Stallgebäude nur mit Schutzeinrichtungen definiert.
12.01.2005 07:32 Jörg ist offline E-Mail an Jörg senden Beiträge von Jörg suchen Nehmen Sie Jörg in Ihre Freundesliste auf
Jörg Jörg ist männlich
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RE: Pn Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von SusScrofa
Hallo Jörg,
bei dem Versuch, dir eine PN zu senden, erhielt ich die Meldung, dass du keine empfangen möchtest. Gibt es einen anderen "privaten" Weg?


Hallo Hartmut,

ich habe die PN-Funktion für mich deaktiviert, weil ich so leider den Überblick verliere großes Grinsen ! Email zu Hause und im Büro und Forum und PN...das war der digitale Overkill. Du kannst mich aber per Mail erreichen: joerg@schweinefreunde.de !

Morgengruss mit Kaffee :o)
Jörg
12.01.2005 07:37 Jörg ist offline E-Mail an Jörg senden Beiträge von Jörg suchen Nehmen Sie Jörg in Ihre Freundesliste auf
SHierling
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Hallo,
ich möchte den beiden "Neu-Drüber-Nachdenkern" noch mal die Arbeit von der Ute Pfeiler ans Herz legen - die ist zwar in weiten Teilen sehr professionell ausgerichtet, aber zum Thema Fläche je Schwein stehen eine Menge nützlicher Dinge drin. ( http://tinyurl.com/64x9m )

Na klar kann man Schweine auf wenig Platz halten, grob gesagt. Allerdings nur mit erhöhtem Aufwand, was die Nitrat-Belastung im Boden angeht, den Phosphatgehalt und vor allem den Besatz mit Wurmeiern/Parasiten allgemein. Bei 400m² und nur Sauen wären das 2x200m² mit einmaligem Umtrieb, anderenfalls wird das ganze in 2 Jahren je nach Boden bei Regen ein einziges ungesundes Schlammloch und eine einzige Keimschleuder - da würde ich dann lieber vorher (!) mal über Drainage nachdenken. Machbar ist immer alles irgendwie - aber es muß ja nicht so enden wie in dem Thread nebenan.

Zur Wühlarbeit gibts Beispiele unter http://tinyurl.com/2vmr5 - die "Tagesleistung einer Sattelsau" kann sich sehen lassen, das sind allein schon fast 100m² gewesen. (Sandboden)

Grüße
Brigitta
12.01.2005 09:39
Waver
unregistriert
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Hallo Brigitta!

Ich möchte mich aus diesem Thema weitgehenst heraushalten und dies den Großschweinefachleuten überlassen, obwohl ich die Meinung teile, dass Schweine lieber zu viel Platz, als zu wenig bekommen!
Eine Flächen in qm zu beschreiben, ist denke ich ziemlich schwer, denn es kommt ja auch auf die Bodenbeschaffenheit und natürlich auf die Rasse an.
Wenn ich daran denke, dass manche Leute ihr Minischwein auf 3 X 3 Meter halten (vergangenes Jahr gesehen), stellen sich mir die Nackenhaare! Ungläubig!

Was ich aber eigentlich loswerden wollte, ist ein Lob an Deine "Baustelle"!
Die Seite ist sehr interessant und informativ!
Die tollen Videos tun ihr Übriges dazu!
Super! Prima!
Der Wollschweine-Eber is echt ein Prachtkerl und ich denke er fühlt sich dort sauwohl! Sehr schön!
Die Sattelsau ist wohl ein sehr fleißiger Bauarbeiter! Fast 100 qm am Tag, das ist schon eine respektabele Leistung! Huch!!


Ciao
Frank Winke-Winke!
12.01.2005 11:09
miss piggy
unregistriert
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Hallo,

also was meinereiner angeht, ich war das nicht mit den 400 qm. Ich kann den Schweinen sogar noch weniger zur Verfügung stellen. Weil meine Schafe, Hühner und ich selber auch ganz gerne ein bißchen Gras unter den Füßen haben Zwinker! . Daher würde ich die Schweine (wenn ich mir denn im Frühjahr welche zulege) nicht in Freilandhaltung halten, sondern im Stall. Ist aber ein Offenstall, also drei Seiten zu, eine Seite offen bzw nur mit Horden verschlossen. Und mit reichlich Stroheinstreu. Je nachdem wie es machbar ist, könnten die Schweine vielleicht zeitweise im abgeernteten Kartoffelgarten oder so wühlen.
Das ist sicher nicht ganz so schön, wie eine echte Frailandhaltung, aber doch für ein Schwein recht akzeptabel, wie ich finde. Vielleicht sogar besser, als ein kleiner, total zermatschter Auslauf, in dem nur Gülle und Parasiteneier sind.

Jetzt werde ich mir mal Brigittas Link zugemüte führen Sehr schön!

GRüße, eva
12.01.2005 12:59
mister-pig
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Hallo,
ich möchte erst einmal was zu dem Artikel in der Geflügelbörse sagen.
Die Bilder von den Husumer Schweinen sind schon einige Jahre alt.
Der Strich auf der Stirn kommt von einer Einkreutzung mit einem Pietraineber und schwarze Punkte von Bunten Bentheimern.
Leider hat Dr. Günterschulze nicht ein paar aktuelle Fotos von den Rotbunten Husumer Schweinen für den Artikel gegeben.
Diese Einkreutzung war ein großer Fehler.
1.Ein Pietrain passt weder von der Form noch Farbe und schon gar nicht von den Stehohren.
2. Die schwarzen Flecke bekommt man sehr schwer wieder weg.
Bei den alten Rassen musste man wegen der Inzucht schon mal eine andere Rasse einkreutzen aber mann sollte erst mit dem Kopf denken und dann.......
Bei den Bunten Bentheimern fällt die Einkreutzung von einem Pietraineber nicht so stark auf wie bei den Husumern.
Das Einzige was man evtl.direkt sehen kann ,ist der Strich auf dem Kopf.
Zur Zeit besteht bei den Husumern kein Bedarf an der Einkreutzung mit anderen Schweinerasse.Nur für die reine Fleischerzeugung werden schon mal Pietrainschweine eingekreutzt(Vorteile der alten Sauen* Vorteile der modernen Eber= gute und wirtschaftliche Schweine.)
Natürlich dient das nicht 100% dem Rasseerhalt ,aber besser als nichts.
Die Eberhaltung ist bei uns kein Problem.
Kurz vor dem Abferkel trenne ich den Eber ca. 2 Wochen von der Sau damit er
1. die Sau nicht wieder deckt.
2.weil er vor lauter Deckfreude nicht auf die Ferkel achtet.
und vor der Rausche weil wir nur ein mal pro Jahr Ferkel haben wollen.
Sonst ist der Eber ein guter Vater und Mann.
Wirtschaftlich ist ein Eber nicht, aber ohne ihn gibt es keine reinen Ferkel.(Keine Besamungseber)
Außerdem hat er einen besseren und einfacheren weg die Rasse zu erhalten.
Unser Eber ist mein Partner. Respekt!
Ich gebe ihm Futter und ein zu Hause und er arbeitet für mich.
Das ein Eber viele Sauen haben muß ich nicht richtig.
Attila deckt im Jahr 2 mal und ist totzdem ausgeglichen.
Nicht immer kann man die Wünsche eines Menschen auf die Tiere übertragen.
Für die Größe des Auslaufs sind doch keine Grenzen gesetzt.
Aber besser 450 qm als 4,5qm .
Oh, zur Fütterung.
Im Bericht steht Füttern nur mit Obst, Gemüse ,Grass und Brot . Motz!!!
Wo ist denn das Eiweiß.???
Gerade Ferkel brauchen im Wachstum tierisches oder pflanzliches Eiweiß.
Das Ergebnis daraus sind zb. immer kleinere Schweine. Schluchz!!
In einigen Jahren gibt es dann das Rotbunte Minischwein. Konfusion

Geiz ist nicht immer Geil.!!!

bis dann

Axel Winke-Winke!
12.01.2005 21:22
miss piggy
unregistriert
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Hallo

zu dem von Brigitta angebenen Link:
Dort werden auf einem Hektar 12 bis 15 Schweine gehalten. Das entspricht ca 600 bis 900 qm pro Schwein. Wenn man sich die Bilder anschaut, sieht man, daß die Schweine auch aus dieser großen Fläche Acker machen. Die Belastung mit Keimen und Parasiteneiern ist nach einer Weile so groß, daß eine Nutzungsdauer der Fläche von einem Jahr angeraten wird. Dann soll die Fläche 2-3 jahre anderweitig genutzt werden. Vorzugsweise als Acker. Erst dann sollen wieder Schweine auf die Fläche.

In einem entsprechend großen Betrieb ist das sicher machbar und sinnvoll. Aber welcher von uns Hobbyhaltern kann ein solches Weidemanagement und solch große Flächen anbieten? Ist dann nicht eine Stallhaltung mit zeitlich begrenztem Auslauf tiergerechter als ständige Haltung in Matsch, Gülle und Wurmeierbrühe?

Grüße, eva
12.01.2005 23:17
SHierling
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Hallo eva - ich seh das ganz genau so wie Du, deswegen werde ich auch nicht müde, den Leuten anzuraten selbst den allerwinzigsten Auslauf noch zu teilen und immer wieder mit Leerstand und Pflanzen zu "regenerieren", sowohl was die Verdichtung angeht als auch was die Parasiten betrifft. Auslauf um jeden Preis ist da schlechter als gezielte Führung.

Bei den Bio-Richtlinien geht man inzwischen (auf EU-Ebene) von 6-8 Sauen je Hektar aus, die in einem Abstand von 10(!) Jahren in die Fruchtfolge einzubauen sind, aber leider ist es mit der "Kleinen Hobbyhaltung" oft wie bei den Kleingärtnern - "die Bauern" werden angeprangert wegen angeblicher Überdüngung, und im heimischen Garten bekommt der Salat Hühnerkot pur und leuchtet schon im dunkeln ;-), und würde man aus manchem Schweineauslauf eine Probe wegschicken, müßte der für den Wohnungsbau gesperrt werden. Alle Anwesenden selbstverständlich ausgenommen, sowas machen nur Fremde.

Konkret zu Deinen Schweinen: wenn ich Du wäre, würde ich mir ein Stallsystem ausdenken, was so eine Art "Doppeltür" nach draußen hat, oder eine Pendelklappe, mit der Du zwei Winzig-Abteile zum Sonnen(wegens der Vitamine) und ein bißchen Wühlen (wegens der Minerale) zur Verfügung stellen kannst, wenn es gerade vom Wetter her geht. Bei Schlammschlacht wechseln & ansäen, oder die Tiere drin lassen. Das brauchen - wie bei den alten Schweineställen in den 50er Jahren - nur wenige m² je Tier zu sein, Neuland-Ställe z.B. sehen da immer so Abteile mit ca 2x3m vor für Sauen samt Ferkel, ich bemüh mich demnächst mal um mehr Bilder.

Den Untergrund in solchen Abteilen sollte man dann entsprechend weise vorplanen - bei Sandboden bist Du fein raus, da genügt eine Drainage die die überschüssige Jauche vom Grundwasser fernhält, bei schwerem Boden ist es unter Umständen besser, gleich zu betonieren oder zu pflastern, das dient (wie nebenan) auch der Klauengesundheit. Zwischendinge sind z.B Holzhackschnitzel, grober Rindenmulch, oder ähnlich huminsaure und gerbsäurehaltige Streu (kein Torf, der is zu fein), die man wechseln kann, "halbe" Betonstreifen oder ein "Sandkasten" zum wühlen. (Schweine unterscheiden da zwischen Stroh und Sand/Boden)


Grüße
Brigitta
PS: Garten umgraben im Frühjahr oder Kartoffeln nachsuchen im Herbst können Schweine allerbestens, machen meine regelmässig. Auch wenn man mal Topinambur loswerden möchte flächenweise sind Schweine unschlagbar.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von SHierling: 13.01.2005 10:24.

13.01.2005 10:21
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