sternschnuppe
oink
Dabei seit: 03.05.2012
Beiträge: 263
Herkunft: porta wesrfalica,äußerster
nördlicher zipfel von nrw
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hallo,
ich habe ja schon ausführlich hier im forum darüber berichtet, wie wir zu stella gekommen sind und warum wir zunächst kein zweites schwein angeschafft haben.
stella hat sich im laufe ihres bisherigen lebens - wie auch schon berichtet - sehr stark an unseren hund willi angeschlossen.eine klassische fehlprägung also.
ich glaube, bis bürste zu uns kam, glaubte stella, sie sei ein hund. so teilte sie zum beispiel wiilis lieblingsbeschäftigung - er ist ein kangalschäferhundmix - das wachen mit ihm. man konnte sogar beobachten, wie die beiden regelmäßig gemeinsam"patroille" innen ums grundstück liefen. es gibt auch gemeinsame (wach)laute, mit denen sie sich gegenseitig benachrichtigen und darauf sofort reagieren, wenn etwas ungewöhnliches passiert.
wobei es im alltag grundsätzlich so ist, dass willi das sagen hat und stella sich ihm,zb bei konflikten, immer unterordnet.
als bürste zu uns kam, konnte man es in den ersten tagen regelrecht in stellas kopf klicken hören. da war doch mal was.......!schwein.....?
mittlerweile, wie ihr wisst, schweineunterhaltung, schweinenasenrubbeln und schweineharmonie am zaun zwischen den beiden.
unser problem war / ist, dass stella sehr darunter leidet, wenn willi gassi geht, obwohl immer einer von uns bei ihr bleibt und die restlichen tiere ja auch dableiben.
sie ist vollkommen aufgelöst,aufgeregt und rennt aufgescheucht und schreiend umher. es gibt nur sehr selten mal einen tag, an dem sie sich nsch kurzer zeit beruhigt und abwartet. meist ist sie erst dann wieder schlagartig ruhig, wenn willi durchs gartentor kommt.
ablenkung durch leckerchen oder streicheleinheiten oder mit ihr spielen ist nicht möglich.
klar, sie ist in panik.schätze, willi ist so etwas wie die leitbache für sie. und weil "diese" geht und sie zurück bleibt, leidet sie.
anfangs haben wir noch gedacht, sie gewöhnt sich daran. schweine sind ja sehr schlau und lernen bestimmte abläufe ja meist in rasender geschwindigkeit. aber die not, allein zurück zu bleiben, ist wohl größer.
wir fanden nur sehr merkwürdig: früher, als sie das grundstück noch frei verlassen konnte (anfänglicher versuch der auswilderung, falls sich noch jemand erinnert), lief es so ab:
sie ging morgens und kam abends zum fressen und schlafen zurück, obwohl willi auf dem grundstück blieb.
große aufregung und geschrei, wenn willi ging und sie zurück blieb.
??????????????????????????????
unsere bisherige "lösung" des problems:
stella kann nicht mit spazieren gehen. das war und ist völlig klar.
deshalb finden willis gassigänge nun ums grundstück bzw so in der nähe des grundstücks statt, dass er sich sozusagen immer in schweine-riechnähe befindet. außerdem kehren wir mit ihm quasi zick-zack-mäßig immer wieder, während des gassi gehens, zum tor zurück , damit sie ihn sieht und tippeln dann weiter.
glücklicher weise braucht willi keine stundenlangen gassigänge, weil er sich zum einen, den ganzen tag frei auf dem großen grundstück bewegt und er zum anderen, sowieso lieber rennt und tobt oder natürlich besonders gern bewacht, als ellenlang spazieren zu gehen.
trotzdem ist es für beide nicht optimal und stella tut mir immer sehr leid, aber eine andere machbare lösung ist uns nicht eingefallen.
jetzt, wo bürste bei uns ist, hat sich die situation minimal entspannt.
glaubt ihr, wenn bürste und stella zusammen in einem gehege leben und ihre zeit gemeinsam gestalten, könnte sich mit der zeit die situation und damit die fehlprägung ändern und sich stellas panik legen, wenn willi gassi geht?
bürste ist es übrigens völlig egal, ob willi das grundstück verläßt oder nicht. sie hat ihre bindung in erster linie zu stella und in zweiter zu unseren ziegen.
naja, und ein bißchen zu uns natürlich auch..... :-)
oder hat irgendjemand von euch noch einen tipp oder eine idee, was wir tun können, um stella die situation zu erleichtern und willi wieder mehr freiraum zu schaffen.
wir sind für jede idee dankbar.
ein lieber gruß
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Man kann nichts in die Tiere hineinprügeln,
aber man kann manches aus ihnen herausstreicheln.
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