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Zum Ende der Seite springen Trächtig? - Vorbereitungen
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Maike
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Liebe Alle,
seit Juni haben wir Bruno und Lilly, 2 Minischweine, Geschwister, geboren Anfang April, genaues Datum unbekannt. Bruno war nicht kastriert, wurde dann durch unseren TA im August kastriert. Da hatte Lilly bereits ihre erste Rausche hinter sich. Laut TA kann nichts passiert sein, ich bin mir mehr als unsicher und etwas in Sorge:

1) Lilly hatte "Pseudo-Rauschen": Sie war quiekig, es kam aber nix aus der Scheide. Vor ca. einer Woche hatte sie laut meinem Mann aber wieder Ausfluss.

2) Seit ca. 2-3 Wochen ist ihre Scheide sehr stark geschwollen und auch die Zitzen sind dicker und länger (nicht aber sie ganze Leiste).

3) Heute morgen fing sie an, ein Nest zu bauen und Bruno ist im Stall nicht mehr gerne gesehen.

4) Sie hat seit ca. 2 Wochen einen extremen Futterneid.

Sonst ist alles normal, sie lässt sich anfassen, ich darf in den Stall, sie frisst, sie säuft, ist munter.

Grundsätzlich würde ich gerne dem TA vertrauen, aber ich möchte für den Ernstfall gewappnet sein. Darum würde ich mich über Antworten freuen:

1) Gäbe es Ferkel, wäre es Inzucht. Wie hoch ist da die Überlebensrate? Und was geschieht mit toten Ferkeln?
2) Unser Stall ist trocken und gefüllt mit viel Stroh, die Türöffnung ist aber offen. (Bruno und Lilly haben sich so entschieden und es geht ihnen damit gut.) Reicht das beim bevorstehenden Winter für die Ferkel oder benötigen wir spezielle Wärmelampen? (Wenn ja, wie sieht's denn da mit der Brandgefahr Stroh-Hitze aus?)
3) Wie oft und womit muss ich Lilly füttern, damit sie bei Kräften bleibt, während sie säugt? Momentan nehmen wir das Futter von Versele (PetPig), reicht das?
4) Bruno und Lilly grundsätzlich zu trennen ist nicht möglich. Regeln die beiden alles untereinander? (Wer darf in den Stall? etc.pp.)
5) Mache ich mir zuviele Gedanken? Sind meine Sorgen berechtigt? Wird alles gut gehen? Oh Gott.

Ich gebe zu bedenken, dass wir uns an die Ansagen vom TA gehalten haben. Ich wäre sehr sauer, wenn Lilly nun dennoch eine Geburt durchmachen müsste, aber das hilft momentan auch nicht weiter. Vor allem Lilly nicht. Wer kann mir also ein gutes Verhältnis von Vorsorge und "wird schon!" vermitteln?

Danke!
Maike
25.11.2013 12:05
Sabine
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Moin Maike

Oha, das kann schon eine Trächtigkeit sein.
Die Kastration ist viel zu spät erfolgt. Dein TA ist ein Depp, mit so einer Aussage kann er Alimente und Folgekosten zahlen. Und das meine ich ernst.

Es kann durchaus sein das sie Bruno nicht mehr im Stall duldet, zumindest ein oder zwei Wochen lang, dann musst die Möglichkeit finden ihn woanders schlafen zu lassen, wo er auch vor dem Wetter geschützt ist.

Solange es die erste Inzucht ist..erst mal abwarten.
Es kann sein das die Sau nicht lebensfähige Ferkel frisst. Sie will so das Nest vor Feinden sauber halten. Totgeborene wird sie wahrscheinlich auch fressen, wenn nicht müsst ihr die raus nehmen.

Der Stall reicht, warte ab was passiert. Wenn Ferkel da sind kann man sich dem Theme immer noch widmen.

Wenn Ferkel da sind braucht sie Futter für laktiernde Sauen. Bekommst du im Landhandel.

Nee, ich denke nicht das du dir zu viele Sorgen machst, die sind durchaus berechtigt.
Aber jetzt kann man eh nix mehr ändern, du machst das schon genau richtig...vorbereiten und abwarten. Zwinker!
25.11.2013 14:16
Maike
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Danke für Deine Rückmeldung, Sabine! Das tut gut!

...der Mann rief gerade an. 5 Ferkel sind bis jetzt da. Soweit er sehen konnte, alle lebend. Der TA wird jetzt kontaktiert. Leider haben wir hier keinen anderen außer dem Depp

Wow. Ich hatte mir unseren Schweineeinstieg anders vorgestellt. Aber wenn sie nun da sind: Herzlich Willkommen!

Grüße,
Maike

(Ich nehme weiterhin sehr gerne alle Tipps entgegen. Nur keine Panikmache. Da bin ich selber Meisterin drin...)
25.11.2013 16:00
Rasselbande Rasselbande ist weiblich
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Hallo Maike...ich hatte im Sommer auch das Vergnügen,ungewollter Weise.
Obwohl ich "unschuldig" war,hatte ich ein ganz schlechtes Gewissen.
Wenn du Fragen hast-manche werde ich dir beantworten können,soooo lang ist es ja noch nicht her Zwinker!
Liebe Grüße von Kathrin
25.11.2013 18:39 Rasselbande ist offline E-Mail an Rasselbande senden Beiträge von Rasselbande suchen Nehmen Sie Rasselbande in Ihre Freundesliste auf
Maike
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Liebe Kathrin,
mein Gewissen plagt mich ebenfalls, aber ich versuche, nach vorne zu blicken. Die Knöselchen sind ja jetzt da, zurückschieben geht nicht, was willste machen?
Ich kann nur versuchen, es ihnen so gemütlich zu machen, wie es geht und Lilly in ihrer Mutterrolle zur Seite zu stehen, indem ich jederzeit für ausreichend Stroh, gutes Futter und frisches Wasser sorge und Präsenz zeige. An mehr denke ich momentan nicht.
Je mehr ich die Zeit genieße (wie in anderen Beiträgen geraten), desto entspannter werde ich und desto einfacher und schöner ist es für alle.

Sorge bereitet mir lediglich das Wetter. Heute ist es sonnig, aber die kältesten Monate stehen uns bevor. Ich tendiere dazu, Mutter Natur walten zu lassen und Neben Stroh auch ungiftige Hobelspäne und Heu in den Stall zu geben.

Unser Stall ist ein ehemaliger Schuppen und hat dementsprechend einen Betonboden. Dieser ist nicht isoliert, da Bruno und Lilly das nicht wollten. Wir haben Gummimatten getestet, Paletten (mit dickem Flickenteppich, um die Lücken zu schließen, und ohne) und Holz. Am liebsten und ohne Randale sind sie in den Stall gegangen, wenn nur natürliche Materialien drin waren und sie sich ein Nest wühlen konnten.
Auch die kleine Holzbox, die wir zuletzt reinstellten, wollten sie nicht, die fanden sie nur draussen gut, aber nicht im Stall. Wir dachten, dass es innerhalb dieser Box im Winter noch schneller warm wird und sie sich vielleicht gerne dort verkriechen. Nix da.

Wir werden heute bei Tageslicht nochmal das Dach des Schuppens kontrollieren, damit es auch wirklich trocken ist, und einfach haufenweise Stroh kaufen.

Liebe Grüße,
Maike
26.11.2013 08:58
Doris Doris ist weiblich
Trüffel´s Mama


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Moin Maike,

auch mit "kleinen" Strohballen kann man sehr gut Wände "isolieren! Schön aufeinander gestapelt bieten sie Wärme und wohlfühlen... Wir haben vor vielen Jahren angefangen aus Strohballen die ersten Hütten zu bauen. Das fanden die Schweine ganz klasse und sie haben auch sehr sehr gerne darin geschlafen! Damit die Strohballen sicher "stehen bleiben" einfach mit Metallspießen durchstechen, das sichert gut und als "Dach" einfach ein Holzbrtt drüber und mit Strohballen belegen Sehr schön! ! Wenn du dazu noch Fragen hast rufe mich einfach mal an (06183 - 74179)...
Ist es denn bei der Anzahl von 5 Ferkeln geblieben?

__________________
Liebe Grüße ,
Doris

Wo immer ein Tier in den Dienst des Menschen gezwungen wird, gehen die Leiden, die es erduldet, uns alle an! Albert Schweizer
26.11.2013 10:23 Doris ist offline E-Mail an Doris senden Beiträge von Doris suchen Nehmen Sie Doris in Ihre Freundesliste auf
Maike
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Liebe Alle,
kurzer Zwischenstand (langer Bericht folgt später im Ferkeltagebuch):
Bruno und Lilly haben noch getrennte Schlafzimmer, ein Ferkel lebt. Drei tote Ferkel haben wir gefunden, den Rest vermuten wir gefressen.

Gestern konnten wir endlich unser Spezialfutter von Lilly holen. Es ist Sauenfutter (RWZ Zucht vom Raiffeisenmarkt), man gab uns zwei Säcke zum halben Preis (wegen MHD).
Auf den Säcken steht, dass eine säugende Sau 6 Kilo davon pro Tag bekommen soll. Huch!! Nicht, dass Lilly damit ein Problem hätte, aber mit kommt das sehr, sehr, sehr viel vor. Ich vermute, das bezieht sich auch eine Zuchtsau mit 12 Ferkeln.
Hat jemand Erfahrung mit dem Futter und kann Empfehlungen geben? (Normalerweise füttern wir am Tag 600-800 Gramm PetPig Müsli.)

Ebenfalls gestern haben wir den Stall für Lilly geöffnet. Obwohl sie sich recht wohl zu fühlen scheint ohne Bruno und mit viel Ruhe, wollte ich ihr doch die Option geben, sich wenigstens mal die Beine zu vertreten. Das haben wir bereits am 2. Tag gemacht, da kniff sie Bruno und spazierte zwei Minuten durch die Gegend, bevor sie wieder in den Stall ging.
Gestern haben sich Bruno und Lilly dann heftiger gezofft. Sie haben sich nicht gejagt, konnten sich aber auch nicht in Ruhe lassen. Obwohl Lilly irgendwo einen leicht blutigen "Streifschuss" abbekommen hat, fehlen ansonsten keine Ohren oder Gliedmaßen oder Zähne. Die Auseinandersetzung als solche erfolgte erstaunlich geräuschlos. Man grunzte sich an und begann, sich zu kneifen. Ist das normal? Sollen wir sie einfach machen lassen, damit sie sich wieder zurechtrumpeln können? (Sie schlafen fast nebeneinander, können sich riechen und hören, allerdings nicht sehen.)

Das Ferkel erscheint mir sehr klein und schwach. Es kann laufen, es wird gesäugt, es gibt Quieker von sich. Hat jemand Erfahrungswerte mit Überlebenschancen etc.? Da unser TA nicht rauskommen wollte ("ist doch alles in Ordnung!"), müssen wir das Geschlecht bestimmen. Haha. Unterm Bauch ist eine Beule. Sieht aus wie bei Bruno in klein. Könnte aber auch die Nabelschnur sein. Ab wann kann ich das deutlich erkennen?

Fragen über Fragen. Mal wieder.

Maike

Liebe Grüße,
Maike
03.12.2013 10:31
Lara
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Hallo,
euer Tierarzt ist doof. Gibts wirklich keinen anderen? auch in der Nachbargemeinde nicht?

Geschlechtsbestimmung ist recht einfach:
unter dem after eine Scheide vorhanden wie bei Lilly dann weiblich oder nix und weiter unten zwischen den beinen zwei kleine hoden? dann ist es ein Eber.
Die Beule mit dem Faden ist die Nabelschnur. diese sollte nach spätestes einer Woche von alleine abgefallen sein. Wenn das nicht passiert ist oder die sehr lang ist und das Ferkel da ständig drauf tritt einfach den abgetrockneten Teil abschneiden. NIE das frische abschneiden. Das wäre dann eine großer Infektionsstelle!!

Falls es ein Eber ist, kann man ganz einfach innerhalb der Jungen Jahre das Ferkel kastrieren (da Ihr bestimmt nicht weiter Züchten wollt). Das würde ich aber dann dem TA überlassen!

Zur fütterung:

Wie schwer ist Lilly?
Die 6kg Empfehlung richten sich an ein Schwein von 150kg - 200kg mit ca. 12 Ferkeln.

Ein Ferkel benötigt für 1kg zuwachs 22MJ an Milchenergie.
zur bildung dieser Milch benötigt die Sau 31,4Mj ME und muss so 4,3l Milch für den 1kg zuwachs produzieren.
Es sollte auf dem Sackanhänger auf jeden fall drauf stehen, wie viel MJ ME in einem kg futter drin sind.
In der Regel je nach Rasse können Sauen während der Laktaktion so viel fressen wie sie wollen. Man sollte darauf achten, dass das futter immer sehr frisch ist!

Eine kleine Handhilfe:
10 Ferkel
180kg Sau
braucht 82,8 MJ ME Energie

Bei einem 13,4 MJ ME futter bedeutet das 6,2 kg futter.



PS: damit die Sau die Ferkel nicht frisst, wird die Sau fixiert und dann kann sie sich von dem stress der geburt erholen und an die kleinen gewöhnen. normaler weise fressen die Sauen nicht ihre Ferkel. und auch schwache Ferkel haben eine überlebenschance! alles unter 300g muss man aber selber aufpäppeln (an zitzen legen und eine extra wärmelampe). Besonders wäre brauchen die kleinen (30 °C). Ein trockenreiben nach der Geburt erhöht die lebenschancen noch weiter! Unterkühlte Ferkel kann man in warmen wasser baden! baer bitte unter aufsicht oder mit einer speziellen Ferkelschwimmweste. sonst ertrinken die!
03.12.2013 13:52
Jaina Jaina ist weiblich
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Liebe Maike,

Dr. Thiele in Radevormwald, Telefon: 0 21 95 / 15 45. Ich kann Dir nicht sagen ob er für die Anfahrt nach Solingen einen Aufpreis nimmt, aber er ist top. Nicht wundern, er ist Großtierarzt, seine Frau kümmert sich eher um die kleineren. Ich vertraue denen meinen gesamten Hof blind an.
LG
Janina
03.12.2013 16:44 Jaina ist offline Beiträge von Jaina suchen Nehmen Sie Jaina in Ihre Freundesliste auf
Maike
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Supervielen Dank an Euch! :-) Das hat beides schon sehr geholfen! Hab Dich lieb
03.12.2013 17:53
uschi uschi ist weiblich
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Hallo Maike !
Vielleicht hast du es ja schon gemacht ,aber ich würde unbedingt eine Rotlichtlampe /Schweinelampe über Mutter und Ferkel ( Liegefläche) hängen .
Wärme ist wichtig für das Ferkelchen ,es hat ja keine Geschwister mehr ,an die es sich kuscheln kann .
Liebe Grüße ,Brigitte
03.12.2013 18:45 uschi ist offline E-Mail an uschi senden Beiträge von uschi suchen Nehmen Sie uschi in Ihre Freundesliste auf
schweinemami schweinemami ist weiblich
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Hallo Maike!! Beim Futter gilt als Faustregel 500gr pro Ferkel und nochmals 500gr für die Sau. Warum sind die anderen Ferkel gestorben? Hat sich die Sau draufgelegt? Meinen Ferkeln hab ich ein Schlafhaus gebaut mit der Wärmelampe drin und hab sie am ersten Tag nach der Geburt nach dem Trinken ein paar mal für eine Viertel Stunde drin eingesperrt sodaß sie gemerkt haben wie fein warm es da drinnen ist und dann sind sie von selbst immer gleich nach dem Trinken hineingegangen so wurden bei mir ganz selten welche erlegt weil es ist immer sehr gefährlich wenn es den Kleinen zu kalt ist und sie sich zur Sau legen. Die steht dann auf legt sich beim Niederlkegen auf die Ferkel drauf.

Ich glaube um das Ferkelchen brauchst Du Dir keine Sorgen mehr machen. Mit einer guten Woche ist es aus dem Gröbsten raus und wenn es säuft kann ihm eigentlich nichts fehlen.

Eine Kastration ist innerhalb von einer Woche am einfachsten

Wünsch Dir noch viel Freude

LG Uschi

__________________
seit ich die menschen kenne liebe ich die tiere
03.12.2013 18:51 schweinemami ist offline E-Mail an schweinemami senden Beiträge von schweinemami suchen Nehmen Sie schweinemami in Ihre Freundesliste auf
Maike
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Danke für die Tipps!
Da in unserem Stall kein Stromanschluß liegt, fällt die Rotlichtlampe weg. Dafür gibt es reichlich Stroh und Holzhäcksel. Lilly hat immer, wenn sie dort hervorkrabbelt, eine warme Körpertemperatur, so dass ich mir darum weniger Sorgen mache.
Die Ferkel wurden teils erdrückt, teils haben sie die erste Nacht nicht überlebt, ein anderer Teil ist wahrscheinlich schon tot geboren worden (Inzucht). Dasjenige, das bis heute lebt, war von Anfang an das stärkste (wobei der Begriff "stark" hier auch jeder Grundlage entbehrt - es war am wenigsten schwach). Ich nehme an, dass es sich mit dem neuen Futter gut entwickelt. Es ist ein 12,6-er Futter.

Lara, ich kann Deine Rechnung nicht nachvollziehen, hilf mir mal auf die Sprünge bitte:
1 Ferkel benötigt für 1 KG Zuwachs 4,3L Milch á 31,4 MJ ME.
Wieso brauchen 10 Ferkel nur die doppelte Menge von einem Ferkel an Milch? Kopfkratz!
Wenn ich von Lilly ausgehe, dann ergäbe sich folgende Rechnung:
1 Ferkel ---> 1 KG Zunahme --->4,3L Milch --->31,4 MJME ---> bei 12,6MJME Futter---> 2,6 KG Futter. Ungläubig! Das finde ich imemr noch reichlich. Ich habe gestern 1 Kilo gefüttert, das war (optisch) schon eine enorme Menge.


Verwirrte Grüße,
Maike
04.12.2013 08:56
Lara
unregistriert
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die Ferkel nehmen nicht 1kg pro Tag zu! Das ist nur so ein Richtwert. Hinzu kommt ja auch noch der Erhaltungsbedarf der Sau.

Und besonders Minischweine nehmen nicht so schnell so viel zu!!

Jedoch ist ein 12,6 MJME futter KEIN laktaktionsfutter! Das hat mindestens 13,4 MJME!
12,6 MJME ist eher ein ganz normales Sauenfutter.
Bei Lilly ist das alles ein wenig hinfällig, da sie "nur" ein Ferkel säugen muss.

Darum der Tipp von mir: gib ihr alles, was sie fressen möchte. Durch die 12,6MJME wird sie nicht fett und wahrscheinlich ist auch viel Rohfaser drin, sodass sie von alleine aufhört zu fressen. Altes futter z.B. vom Vortag kannst du dann dem "Vater" geben. Und es sollte Ihr immer frisches Wasser zur verfügung stehen

Noch einen Tipp: Körperwärme beim Schwein über die Haus zu messen geht nicht! Da muss immer das Fieberthermometer ran!
Grade bei diesem Wetter solltet Ihr irgenwie eine wärmelampe in den Stall bekommen. Bald wird Lilly öfters das Nest verlassen und bei nur einem Ferkel ist die gefahr der auskühlung sehr groß!
04.12.2013 13:29
Maike
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Danke, liebe Lara, für all die Tipps und Hinweise! Grins
04.12.2013 13:46
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