Schweinemuttis Panik vor der Vergesellschaftung |
hesa1985 unregistriert
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Schweinemuttis Panik vor der Vergesellschaftung |
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Hallo zusammen,
unter der Rubrik "das normale Schwein", bin ich schon mit dem Thema der handaufzucht meiner Frischlingsbache vertreten. Das hat ja nun mehr als gut geklappt, die dicke Erna hat mittlerweile 37 Kilo mit knapp fünf Monaten (etwas adipös, ich weiß
)
Nun steht bald die Vergesellschaftung mit den zwei Keiler(chen) an, 16 und 14 Monate alt. Ich stehe diesbezüglich zwar schon mit Frank Siegwarth als Schwarzwildexperten sowie mit Sabine und Doris in Kontakt. Auch einige Wildbiologen haben mir schon Tipps gegeben, da Wildschweine ja doch etwas ruppiger sind als Minischweine beispielweise.
Und teils widersprechen sich leider auch die Experten. Eine Biologin meinte, ich solle die Gerüche mittels Haarspray angleichen (es gab auch schon Tipss diesbezüglich mit Diesel und Bier), ein Leiter einer Wildtierstation meinte, da könnte ich genauso eine Kröte bei Vollmond fangen und dreimal drum herum tanzen.
Ein Eingewöhnungsgatter gibt es, darin war die Motte auch schon zweimal. Reaktion der großen: Abgehen des Zaunes und sobald sie ihren Rüssel rausstreckte, hat sie sich einen abgeholt. Dazu meinte ein Experte, dann könne man es fast schon vergessen, Schweine müssten sich direkt verstehen. Jedenfalls haben wir daraufhin den Umzugstermin etwas verschoben und sind dabei , das kleine "Gatter im Gatter" dichter zu machen.
Dazu gibt es jetzt noch ein Gatter direkt am Garten des Forsthauses. Zum einen als Alternative, zum anderen als erste GEwöhnung an den "neuen Menschenchef". Denn die Dame kriegt schon richtige territoriale Bachen-Diven-Macken. :liplick: Vielleicht ist es dann erst einmal gut, wenn sie sich dort an die neuen Menschen gewöhnt und von dort aus dann die Wutz-WG gegründet wird.
Alles in allem bin ich aber gerade sehr überfordert und würde mich freuen, wenn mir noch jemand etwas positives berichten könnte.. Fälle, in denen sich die Schweine vielleicht auch erst "bekriegt" haben und es dann doch ein Happy-End gab. Einfach etwas Unterstützung für die aufgekratzte Schweinemama-Seele....
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27.05.2013 11:01 |
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Sabine unregistriert
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Moin Teresa
Oh man, das ist echt nicht einfach für dich, bei so vielen Aussagen.
Schweine müssen sich auf Anhieb verstehen? Ich lach mich schlapp..welcher Blödsinn ist das denn?
Ob Diesel, Haarspray oder Bier ist wurscht..wobei ich persönlich Diesel der Haut nicht so zuträglich finde. Gerüche angleichen ist nicht verkehrt..egal welcher Geruch. Dann muss man aber das ganze Schwein einschmieren, und ganz besonders an den Karpaldrüsen, denn das sind die Geruchsdrüsen an denen Schweine Freund und Feind auseinander halten.
Gerade wenn Madame jetzt schon Starallüren entwickelt, sollte der Umzug flott über die Bühne gehen, denn sonst hat der neue Halter mehr Probleme mit der Diva als ihm lieb ist.
Mein Sam, Wollschwein, hat drei Monate gebraucht, bis er seinen Platz in der Rotte gefunden hat...allerdings war er schon 5 Jahre alt. Das halte ich nicht für ungewöhnlich. Deine wird sich nach einem Monat in die Gruppe integriert haben, plus der Zeit, in der sie neben den Jungs läuft.
Lass dich nicht verrückt machen, das wird schon.
Zitat: |
ein Leiter einer Wildtierstation meinte, da könnte ich genauso eine Kröte bei Vollmond fangen und dreimal drum herum tanzen. |
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27.05.2013 11:57 |
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hesa1985 unregistriert
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Hallo Sabine,
wie schön, von dir zu hören!
Ja, der 15./16.06 ist der Umzugstermin, haben wir gestern im Forsthaus festgelegt. Ich freu mich schon so sehr für die Mulle, und ich werd sie ja auch gerade am Anfang viel besuchen (ohne Schwein im Kofferraum schaff ich die Strecke in 50 Min.
)
Ich hoffe, dass sich das Divenverhalten dann noch gibt. Die Cousine von meinem Freund ist neulich treudoof ins Gatter gegangen. Zum Glück hab ich die alte Ziege versichert.
Allerdings wird sie sich ja vielleicht noch anders verhalten wenn ihre gewohnte Umgebung nicht mehr da ist und wir nicht neben ihr stehen. Der Frank hat ja auch solche Fälle bei sich aufgenommen und meines Wissens auch noch alle Finger/ Zehen.
Ich fände Bier jetzt auch angenehmer. Stelle mir gerade mal vor, wie drei Wutzen beim Geräusch einer zischenden Haarspraydose reagieren...
Ich hoffe, dir geht´s schon etwas besser?! Wie war das noch bei unserem Telefonat: "Ich will meine Schweine ja später nicht mit einem Rollator füttern"
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27.05.2013 12:13 |
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Sabine unregistriert
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Moin Teresa
Zitat: |
Wie war das noch bei unserem Telefonat: "Ich will meine Schweine ja später nicht mit einem Rollator füttern" Zwinker! |
Tja, da hätte ich besser mal das Maul halten sollen...manche Dinge passieren schneller als man gucken kann.
Jetzt bin ich noch vier Wochen! zu Untätigkeit verurteilt, kann nicht mal zu den Schweinen oder Pferden raus...ätzend. Aber auch das wird vorbeigehen. Drück mir mal die Daumen das alles vorschriftsmässig heilt..wenn ich hier die Arbeit sehe, kribbelts im Hintern.
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27.05.2013 13:55 |
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Doris
Trüffel´s Mama
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RE: Schweinemuttis Panik vor der Vergesellschaftung |
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Och Sabine, das bekommst du auch noch hin
. Vielleicht hast du ja auch bald mal das Glück das es etwas wärmer und sonnig wird, dann lässt sich alles etwas leichter ertragen
. Das es dir "im Hintern kribbelt" wenn du die ganze Arbeit siehst kann ich gut verstehen aber glaube mir, die Arbeit wird auf dich warten...
Teresa, das wird schon alles gut gehen mit deiner kleinen Hexe! Du hast die Aufzucht sehr gut hinbekommen
, den Rest wirst du auch noch schaffen! Wenn du "Redebedarf" hast, du weißt ja wo du anrufen kannst
...
__________________ Liebe Grüße ,
Doris
Wo immer ein Tier in den Dienst des Menschen gezwungen wird, gehen die Leiden, die es erduldet, uns alle an! Albert Schweizer
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27.05.2013 23:50 |
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hesa1985 unregistriert
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Sabine, ich drücke alle Daumen für dich und lasse auch vier Schalen und einen Rüssel mitdrücken!
Immer positiv denken, ich weiß. Und es wird klappen, weil es einfach muss...Punkt um.
Doris, ich hatte neulich das starke Bedürfnis, dich anzurufen. Ein Bauer aus dem Nachbarort rief mich an. Er habe Frischlinge gefunden, ich hätte doch erfolgreich eine Bache großgezogen. Ob ich ihm nicht bei der aufzucht von ein, zwei Frischlingen helfen könnte, er hätte sie dann nur mit 15 Kilo gerne wieder, dann wäre das Fleisch am besten.
Huiiii, der hatte mich in der richtigen Laune erwischt (Schweinelinde hatte gerade lässig beim Herausgehen in den Garten eine Tüte Haferflocken geschreddert und im Raum verteilt
). Ich hab dem Vogel gesagt, da hätte er sie besser im Wald gelassen für den Fuchs, der würde schwerer an sein Fressen kommen als er. Es gibt einfach zu viele Idioten auf der Welt.
Wann gibt´s denn wohl an bestem die Bierdusche? Erst beim finalen Zusammensetzen oder schon ,wenn noch der Trennzaun dazwischen ist? Ich hatte mit Sabine ja schon besprochen, dass ich mich am besten mit einer Kiste Bier ins Forsthaus setze und den finalen Schritt den Männern überlasse...
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28.05.2013 11:12 |
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holbert unregistriert
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Bei dem Bauer fehlen mir doch echt die Worte.....
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29.05.2013 11:45 |
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