Frieda_96 unregistriert
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Hallo,
Ich hab über Wochen hier Beiträge im Forum gelesen und auch auf anderen Seiten viel über Minischweine gelesen. Ich möchte mir nun gerne EINS anschaffen.
Ich hab unterschiedliches gelesen.
Zum einen sind Schweine Gruppentiere und sollten nicht alleine gehalten werden.
Zum Anderen brauchen einige Schweine keine Artgenossen wenn sie in die Familie voll integriert sind und dann können sie auch aggressiv auf Artgenossen reagieren.
Ich hab von vielen Leuten gelesen, dass sie auch nur ein Schwein besitzen und es keine Probleme gibt.
ich wollte nun eure Erfahrungen mit Einzelhaltung gerne hören. Geht das gut ?
Zudem hab ich gelesen das Einzelhaltung verboten ist, stimmt das ?
Danke im Vorraus :-)
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Frieda_96: 17.03.2013 20:59.
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17.03.2013 20:46 |
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Doris
Trüffel´s Mama
Dabei seit: 03.10.2005
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Hallo Annika,
zuerst mal ein herzliches Willkommen auf unseren schweinischen Seiten, schön das du hergefunden hast
!
Als erstes möchte ich dir sagen das Einzelhaltung bei Schweinen in Deutschland verboten ist! Auch unsere Minischweine zählen vor dem Gesetz als Nutztiere.
Noch dazu kommt das Schweine Rottentiere sind, also auch andere Schweine brauchen um sich wohl zu fühlen!
Ich kann dir nur ABraten dir ein Einzelschwein zu holen denn das Schwein wird sich keinesfalls wohl fühlen! Warum möchtest du denn nur EIN Schwein? Hast du da einen besonderen Grund für?
__________________ Liebe Grüße ,
Doris
Wo immer ein Tier in den Dienst des Menschen gezwungen wird, gehen die Leiden, die es erduldet, uns alle an! Albert Schweizer
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17.03.2013 21:47 |
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Frieda_96 unregistriert
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Ja, es hat ein Grund.
Meine Eltern haben nichts gegen ein Schwein, jedoch wollen sie nicht den ganzen Garten dem Schwein zur Verfügung stellen...
Ein Schwein kann ich mit meinen Eltern und dem Platz vereinbaren und ich kann ihm genug Aufmerksamkeit schenken jedoch bin ich mit bei zwei Schweinen nicht sicher...
Wenn ich mir ein oder zwei Schweine anschaffe will ich ihnen auch ein gutes zu Hause bieten
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17.03.2013 21:52 |
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Rufusfan unregistriert
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Hallo Annika, bei uns hat sogar das VetAmt zur Bedingung gemacht, dass entweder ein 2 tes Schwein dazu kommt oder aber wir müssten das andere zu einem Schweinchen bringen.Bei mir hatte es gesundheitliche Gründe, dass ich noch warten wollte, aber das Veterinäramt hat dann auch tatsächlich kontrolliert, ob ein zweites Schweinchen dazu gekommen ist und waren sehr froh, dass es sogar ein "Vermittlungsschwein" und nicht vom Vermehrer war.Was die Aufmerksamkeit angeht, da hast du es mit 2 Schweinen sogar leichter, weil sie ja sich selber haben und du nicht ständig präsent sein musst. Wie bzw. wo möchtest du das Schweinchen denn halten?Vielleicht magst du etwas mehr erzählen. Wenn du dich hier schon durch gelesen hast, weist du ja sicherlich dass es bestimmte Voraussetzungen braucht, so ist z. B. Schweinehaltung in reinen Wohngebieten nicht erlaubt.
Ansonsten kann ich dir versichern, das 2 Schweine wirklich doppeltes Glück bedeuten.Für eine ausführlichere Beratung ruf doch bitte bei Doris, Sabine oder Silke an, die beraten wirklich gerne , die Telefonnummern stehen auf der Startseite, dann kannst du spezielle Fragen gleich abklären.
LG Britta
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17.03.2013 22:10 |
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oki1709 unregistriert
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Ich habe im Moment auch nur ein Einzelschwein, mit welchem wir Stand heute keine Probleme haben. Wobei wir unsere Whoopie auch erst seit zwei Monaten haben. Unser Schweinchen ist voll in die Familie
Integriert und liegt im Moment auch auf meinem Schoß, während ich hier schreibe. Unser Tierarzt ist sehr Schweineerfahren und hat zur Einzelhaltng eine offene Einstellung. In seinen Augen muss das einzelne Tier angesehen werden. So wie nicht jeder Hund ein ehemaliger Wolf ist, muss auch zwischen Schwein und Schwein unterschieden werden. Unsere Whoopie stammt z.b. von einem Zuechter, der seit über zehn Jahren "Wohnzimmerschweine" zuechtet. Whoopie hat ein sehr ruhiges Wesen und war vom ersten Moment an handzahm, stubenrein, läuft an der Leine und ist unglaublich verschmaust und kuschelig. Sollten wir aber merken, dass sich dieses Verhalten ändert, werden wir bestimmt darauf reagieren und überlegen, ob Whoopie einen Freund bekommt.
Auf jeden Fall muss klar sein, dass ein Schwein aufgrund der Intelligenz viel mehr Aufmerksamkeit fordert, als Hund, Katze & Co.
Wünsche Dir alles Liebe,
Claudi
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17.03.2013 22:06 |
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Frieda_96 unregistriert
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Danke das hat mir sehr geholfen. Wenn ich ein Schwein anschaffen würde, und ich merken würde, dass es einen Artgenossen brauch gäbe es noch die Möglichkeit, das die Beiden dann auf dem Bauernhof meiner Tante und meines Opas leben könnten. Dann währen sie aber nicht mehr bei mir
Bei welchem Züchter warst du ? Vielleicht kann ich da ja mal hingehen und mir den anschauen.
Liebe Grüße,
Annika
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17.03.2013 22:10 |
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Rasselbande
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Guten Morgen,
ja,das funktioniert - beim einen mehr,beim anderen weniger
Helena,die ja wahrscheinlich denkt,sie sei kein Schwein...
hat schon mehrere Tricks drauf.
Ihr Lieblingsspielzeug ist momentan ein gelbes Überraschungsei Inneres,du weißt schon,was ich meine.
Eine Rosine hinein,oder ne Nuß oder eine Traube,zuklicken und werfen...
sie sucht,findet,öffnet und geniesst.Das Plastik bleibt unbeschädigt.
Super gehen auch große Plastikdeckel von Dosen...
Belohnung rein,auf den Boden stellen und schwupp wird es umgeschmissen und der Inhalt gefunden.
Das Freddy-Video "Freddy räumt auf" http://www.youtube.com/watch?v=y5QKmesQafA hat sie sich offenbar heimlich angeschaut
denn sie schleppt wirklich alles,was sich klauen lässt unter "ihren" Tisch.
Zeitschriften,Schuhe,Handtücher,Ladegräte....
Hülfe! mein Schwein erzieht mich
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19.03.2013 08:54 |
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Frieda_96 unregistriert
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Das ist ja cool :-)
Hat das was mit dem Alter der Schweine zu tun ob sie noch was lernen können oder nicht ? Und können junge Schweinchen mehr lernen als ältere ?
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19.03.2013 09:03 |
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Doris
Trüffel´s Mama
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Nein, bei Schweinen spielt das Alter da keine Rolle. Es liegt nur am Schwein aber lernen tun sie alle gerne.
__________________ Liebe Grüße ,
Doris
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19.03.2013 09:17 |
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Frieda_96 unregistriert
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Das ist gut .
Vielen lieben Danke,
Annika
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19.03.2013 09:29 |
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sheitan
Schweineliebhaberin
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Bitte, bitte, schaff Dir keine Schweine von einem Züchter an. Die wollen nur Geld verdienen. Schau bei uns in der Vermittlung. Dort gibt es viele Tiere, die ein schönes Zuhause suchen.
Ruf deswegen ruhig mal Doris oder Sabine an, sie helfen Dir gerne. Ihre Telefonnummern findest Du auf unserer Vereinsseite.
LG Helga
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17.03.2013 22:25 |
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Frieda_96 unregistriert
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Also, ich wohne in einem Randstadtteil von Bremerhaven nahe am Land. w,Wir haben einen riesigen Garten jedoch wollen meine Eltern nicht den ganzen Garten umgraben lassen... Deshalb ist der Platz begrenzt und ich wollte eigentlich nur ein Schwein.
Das Schwein würde draußen und drinne leben. Draußen hätte es einen Stall und einen großen Auslauf mit einem Platz zum wälzen und allem.
Wenn ich meine Eltern überreden könnte uns zwei Schweine anzuschaffen dürften sie nicht so groß werden, jedoch gibt es dafür ja keine garantie. Und wenn sie doch sehr groß werden würden,würden sie wie gesagt bei meiner Familie auf dem Bauernhof weiter leben können , dann wären sie aber nicht so nah bei mir :/
Ich hab mir schon überlegt,ein Schwein aus einer Vermittlung zu nehmen aber sind die erzogen ? Und hängt das vom Alter hab wie gut man sie erziehen kann ? Wir haben Kaninchen im Garten leben und ich glaube meine Mama hat Angst, dass das Schwein sie verschreckt...
Vielen Dank euch allen :-)
Annika
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17.03.2013 22:35 |
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Doris
Trüffel´s Mama
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Annika, du scheinst noch sehr jung zu sein... In deinem Profil hast du ja dein Alter nicht angegeben aber ich nehme a das die 96 in deinem Usernamen etwas zu bedeuten hat, oder? Wenn du wirklich erst 16 Jahre alt bist lasse es lieber sein dir ein Schwein anzuschaffen denn Schweine können locker 15 Jahre alt werden und bei dir wird in den nächsten 15 Jahren ja doch sehr viel passieren... Wie ich schon am Anfang sagte: Einzelhaltung von Schweinen ist in Deutschland VERBOTEN!!!
__________________ Liebe Grüße ,
Doris
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17.03.2013 22:45 |
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sheitan
Schweineliebhaberin
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Es ist schwierig ein Schwein zu erziehen. Es ist eher umgedreht, das Schwein wird Dich erziehen. Versuch mal eine Katze zu erziehen. Geht auch nicht.
Es ist tatsächlich so, dass man es mit 2 Tieren einfacher hat. Ich würde Dir wirklich raten, sich an unsere Experten zu wenden. Wie gesagt Doris oder Sabine. Beide super nett und sehr kompetent.
LG Helga
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17.03.2013 22:45 |
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Frieda_96 unregistriert
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Ja richtig,ich bin 16 ...
Ich mag Schweine echt sehr aber vielleicht muss ich akzeptieren, dass ich mir lieber keins anschaffen sollte.
Das mit der Lebenserwartung wäre kein Problem. Es würde entweder hier weiter wohnen oder auf dem Bauernhof halt nur nicht in meiner nähe falls ich studieren sollte...
Ich werde mich morgen mal mit Doris oder Sabine telefonisch in Verbindung setzen.
Es wäre ein Traum ein eigenes Schwein oder mehrere zu haben, aber nicht wenn es den Tieren dann nicht gut ginge...
Liebe Grüße,
Annika
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17.03.2013 22:58 |
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Doris
Trüffel´s Mama
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Hallo Annika,
sehr gute Entscheidung, rufe mich bitte morgen mal an: 06183-74179
. In einem Gespräch lässt sich vieles einfacher erklären. Dann sag´ ich mal bis morgen
__________________ Liebe Grüße ,
Doris
Wo immer ein Tier in den Dienst des Menschen gezwungen wird, gehen die Leiden, die es erduldet, uns alle an! Albert Schweizer
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18.03.2013 00:06 |
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Franziska
Mitglied
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Zitat: |
Original von Frieda_96
Es wäre ein Traum ein eigenes Schwein oder mehrere zu haben, aber nicht wenn es den Tieren dann nicht gut ginge...
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Hallo Annika
Da Du noch sehr jung bist, schaust Du vermutlich (noch) nicht in die Zukunft, um zu planen, wie Deine nächsten Jahre verlaufen werden. Grad mit 16 Jahren sind die Veränderungen im Leben aber massiv.
Du hast im Grunde genommen drei Möglichkeiten, wie das mit zwei Schweinen aussehen würde:
1. Deine Eltern sind begeisterte Schweine-Fans, erlauben Dir, zwei Schweine anzuschaffen und dafür auch den Garten zu opfern. Dann werden sie in den nächsten 15 Jahren für die Schweine sorgen, auch wenn Du zu Studien- und Ausbildungs-Zwecken in ca. 3 -4 Jahren von zu Hause ausziehst.
2. Deine Eltern sind nicht gaaaar so begeistert von Deinem Wunsch.
Du schaffst Dir trotzdem zwei Schweine an, es geht so halbwegs gut, die Schweine wachsen immer weiter und sind in 3 -4 Jahren ca. 60 kg schwer, evtl. auch schwerer (sind ja erst mit rund 5 Jahren voll ausgewachsen).
Du bist unterdessen 20 Jahre alt, hast einen Freund, das Abitur oder eine Ausbildung abgeschlossen, ziehst also von zu Hause aus. Deine Eltern wollen die Schweine nicht behalten, also musst Du die beiden mitnehmen.
Wo findest Du ein Haus mit grossem Garten, in der Du zwei Schweine von rund 60 kg halten kannst und wie willst Du das als Studentin bezahlen?
3. Du bist Feuer und Flamme für Deine Schweine, findest aber keine Wohnung, in der Du Schweine halten könntest. Du musst also notgedrungen im Elternhaus wohnen bleiben bei Deinen Schweinen, also ca. 15 Jahre lang, bis Du 31 bist.
Die vierte Variante, dass Du Dir zwei Schweine anschaffst, die Du in drei Jahren wieder abgeben willst, weil sie a) zu gross sind und b) Du eine Wohnung brauchst, wollen wir ja nicht schon vor der Anschaffung diskutieren, nicht wahr?
Wirklich "Pro-Schweine" wäre nur die Variante 1, sage ich mal.
__________________ Alles über Nager: http://www.nagerforum.ch/
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18.03.2013 07:51 |
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Trudis Mama unregistriert
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Auch ich kann dir von einem Einzelschwein nur abraten. Ein Schwein braucht schweinische Artgenossen und ein Mensch kann ihm diese niemals ersetzen, selbst wenn er noch soviel Zeit mit ihm verbringt.
Die meisten Schweine in der Vermittlung sind absolut lieb und "ausgereift", das heißt, du weißt da genau, was du bekommst bezüglich Größe und Verhalten.
Da du noch so jung bist und nicht weißt, ob du ewig zu Hause wohnst, würde ich, solltest du dich wirklich für ZWEI Rüssels entscheiden, noch etwas warten.
Liebe Grüße
Dany
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17.03.2013 23:07 |
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Rasselbande
**
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Hallo Annika,
ich kann deinen Wunsch total nachvollziehen-wie jeder glückliche Schweinebesitzer...meine Schweinelust begann in meiner Kindheit und letztes Jahr-zu meinem 49(!)sten Geburtstag hat mir meine Familie diesen Wunsch erfüllt.
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen.
Wenn nicht die ganze Familie an einem Strang zieht,dann ist das schon mal schlecht.
Spontanurlaub kannste knicken.
Die Nachbarn müssen auch mitspielen.
Der Unterhalt ist erträglich,solange sie gesund sind.
Und die Entscheidung eins oder zwei-(mal ganz abgesehen von den gesetzlichen Bestimmungen...) ich bekam ein kleines Ferkel geschenkt und begab mich nach kurzer Zeit auf die Suche nach einem zweiten.
Drei Monate später wurde ich fündig.
Unsere "Große" war zu diesem Zeitpunkt bereits völlig auf uns fixiert und der zweite,der die ersten Wochen überwiegend im Haus verbringen mußte konnte zumindest Abends,wenn er uns "für sich" hatte ebenfalls eine starke Bindung aufbauen.Die beiden jetzt zu beobachten ist eine ständige Freude...naja,manchmal auch weniger
wenn sie wieder mal die Sau rauslassen ^^
Und jetzt mit dem dritten ist es nach meinem Gefühl einfach perfekt.
Es sind alles noch Kinder,sie machen Blödsinn,spielen,rennen durch den Garten und verkraften auch mehrere Stunden ohne uns hervorragend.
Jedes hat seinen ganz eigenen Charakter und mit dem Rest der Rasselbande funktioniert es auch (Hunde,Katzen,Hasen)
In deinem eigenen Interesse und vor allem auch der Schweinchen wegen rate ich dir,deinen Wunsch noch zurückzustellen-es sei denn,deine Eltern stehen zu 100% hinter dir.
Liebe Grüße von Kathrin
PS: ich hab ganz vergessen,dir ein großes Lob auszusprechen,weil du dich VORHER informierst und nicht erst,wenn das/die Schweinchen eingezogen sind
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Rasselbande: 18.03.2013 09:20.
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18.03.2013 09:17 |
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Daniela D.
Mama von Hamlet und Freddy
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Ist schon witzig, oft gibt es viele Parallelen.
Auch ich wollte schon früh ein Schweinchen, doch zuerst kam das normale Leben:
Arbeit, Kinder, Hausbau,...
Nun ist das erste Kind ausgezogen, es könnte langsam ruhiger werden und dann...
Platz für Schweinchen !
Auch ich muß zugeben, daß zwei ein Muß sind, man hätte immer ein schlechtes Gewissen ein Schwein alleine zu lassen, sie sind halt sehr gesellig.
Es ist kein bißchen zu vergleichen, mit der Haltung eines Hundes, eher ( nicht, daß ich jetzt böse Kritiken bekomme) wie Kleinkinder, die aber nie
erwachsen werden.
Unsere Beiden sind im Haus oder draußen, das klappt gut. Allerdings bei schlechtem Wetter hauptsächlich drin, bei schönem viel draussen.
Vielleicht sind meine Beiden auch verwöhnt, seit einem halben Jahr bin ich wegen Krankheit zu Hause und hatte viel Zeit, allerdings beginnt in drei Wochen meine Reha und mein Mann fürchtet sich schon vor der Zeit, wenn ich wieder arbeite, obwohl es nur zehn Tage im Monat sind.
Es gibt soviel zu beachten, wahrscheinlich willst Du auch mal in Urlaub fahren oder andere Sachen machen.
Schweinchen laufen nicht einfach so nebenher, sie sind, auf jeden Fall bei uns, Familienmitglieder, und werden auch so behandelt.
Schön, daß sich Deine Mutter begeistert, denn letzten Endes werden es ihre Schweine sein.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Daniela D.: 18.03.2013 10:06.
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18.03.2013 10:01 |
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oki1709 unregistriert
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Hallo Annika,
wenn Du erst 16 bist, würd ich den Wunsch auch noch hinten anstellen. Wie die meisten anderen hier, habe ich auch seit meiner frühesten Kindheit den Schweinewunsch gehabt, jetzt erst mit 40 J. war der richtige Zeitpunkt - wie bei Daniela hab auch ich erst mal Familie, Beruf und Kinder in "trockene Tücher" gebracht und habe auch erst jetzt Zeit und Platz, um diesen Wunsch gerecht zu werden. Ich glaube, dass Du mit Deinem Wunsch Deiner Familie eine große Verpflichtung übertragen würdest, auch wenn die Schweine dann auf den Bauernhof bringen kannst, ist es ja eigentlich nicht das, was Du wolltest.
Die Aussage, KEIN Schwein vom Züchter zu kaufen, kann ich nicht ganz nachvollziehen - "die wollen nur Geld verdienen" ebenso wenig.
Nicht alle haben die Möglichkeit, "normalgroße" Schweine zu halten - ich zumindest habe für mich die Entscheidung getroffen, meinem Schwein ein lebenslanges zu Hause zu bieten und nicht irgendwann vor der Situation zu stehen, aufgrund von Größe usw. das Schwein abgeben zu müssen.
Nicht jeder Züchter ist ein schwarzes Schaf und profitgierig, vielmehr vergleiche ich meinen mit einem Hundezüchter: Die Zucht gibt es seit über zehn Jahren und ich habe "laufende" Ahnengalerien" auf dem Gelände des Züchters gesehen. Somit kann ich einigermaßen abschätzen, was mich in Hinblick auf Sozialverhalten und Größe erwartet und muß nicht irgendwann selbst einen neuen Platz für meine Whoopie suchen, weil mir die Sache über den Kopf wächst. Als Schweineneulinge wollten wir mit dem Schwein "groß" werden, was Stand heute die richtige Entscheidung ist, weil wir uns so als Familie gut einfummeln können. Wir htten uns nicht zugetraut, einem "ausgewachsenem" Schwein, das schon durch viele Eindrücke geprägt wurde, gerecht zu werden.
Dem Thema Zweitschwein werden wir uns auch aufschliessen, wenn wir ds Gefühl haben, das entweder a) "das richtige" da ist und oder b) es Anzeichen gibt, dass sich unsere Maus nicht mehr wohl fühlt.
Bei uns hat weder der Amtsvet, der TA oder die Tierseuchenkasse ein Veto gegen die Einzelhaltung, solange das Schwein beschäftigt wird und die Rahmenbedingungen passen.
Und noch was zum Einwand gegen die Mini´s:
Dann dürfte kein Mensch einen Hund haben, sondern hätte den Wolf lieber Wolf sein lassen (oh je, jetzt trete ich bestimmt eine Rieeeesendiskussion los
)
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von oki1709: 18.03.2013 11:41.
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18.03.2013 11:38 |
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Peter
Dabei seit: 09.08.2010
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@Claudi:
Fein, wenn Dein zuständiges VetAmt die zwingend verpflichtenden Vorgaben der Tierschutznutztierverordnung so interpretiert:
"§ 22 Allgemeine Anforderungen an Haltungseinrichtungen für Schweine
(1) Schweine dürfen nur in Haltungseinrichtungen gehalten werden, die den Anforderungen der Absätze 2 bis 4 entsprechen.
(2) Haltungseinrichtungen müssen so beschaffen sein, dass
1. einzeln gehaltene Schweine Sichtkontakt zu anderen dort gehaltenen Schweinen haben können; (...)" Quelle: http://www.gesetze-im-internet.de/tiersc...01BJNG000502308
Es steht dort nichts von "könnte" oder "sollte" sondern "muss". Wer sich mit Rechtstexten ein wenig auseinandersetzt, weiß um den feinen Unterschied.
Vielleicht sind wir ja als Quelle für verbindliche/glaubwürdige Aussagen nicht hinreichend qualifiziert?
Hier gäbe es auch noch Möglichkeiten, dies nachzuschlagen: http://www.vetion.de/taspezial/detail.cfm?aktuell_id=11651
Dabei handelt es sich um ein von Tierärzten geführtes Portal.
Eine kleine Google-Suche hätte wahrscheinlich auch noch eine Vielzahl anderer Quellen aufgezeigt.
Ja, ich bin im Moment ein wenig böse, weil ich es unverantwortlich finde, Dinge auf so einfache Art schön zu reden. Nein, es ist weder aus rechtlicher Sicht noch aus der Perspektive eines verantwortungsvollen Umgangs in Ordnung.
Zitat: |
Dem Thema Zweitschwein werden wir uns auch aufschliessen, wenn wir ds Gefühl haben, das entweder a) "das richtige" da ist und oder b) es Anzeichen gibt, dass sich unsere Maus nicht mehr wohl fühlt.
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Ach?
Zur Domestikation Schwein vs. Hund verkneife ich mir weitere Kommentare.
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18.03.2013 13:36 |
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oki1709 unregistriert
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Schade - auf diesen Ton hab ich keine Lust
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18.03.2013 14:01 |
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Daniela D.
Mama von Hamlet und Freddy
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Schade, nur Peter hat Recht.
Bestimmt ist er sonst ein Lieber, aber manchmal läuft einem halt die Galle über.
Sicher heißt es oft, jeder muß seine Erfahrung machen, doch nicht auf dem Rücken der Tiere.
Ich muss sagen, daß mir die Erfahrung der Leute hier im Forum, da sie jahrelange Erfahrung haben,
das A und O bedeuten und ich weiss, daß ich richtige Info's bekomme.
Dafür an die entsprechenden Ratgeber herzlichen Dank.
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18.03.2013 14:18 |
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oki1709 unregistriert
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Hallo Daniela,
ich zieh mir meine Info´s ja nicht aus einer Phantasiewolke sondern habe studierte, kompetente Ansprechpartner, die auch wissen, dass es zwischen Schwein und Schwein Unterschiede gibt.
Ich habe mir nichts vorzuwerfen und möchte wie Du durch Fachwissen der schweineerfahrenen Mitglieder für mein Schweinchen dazulernen.
Trotzdem habe ich vor langer Zeit beschlossen, negativen unhöflichen Menschen keine Beachtung zu schenken - einen höflichen Umgangston sollte mann, egal um was es geht, nicht verlieren.
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18.03.2013 14:36 |
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Rufusfan unregistriert
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Hallo Claudi...was meinst du mit "diesem Ton"? Peter hat dir lediglich die Gesetzesvorgaben gezeigt, es ist nunmal Fakt, dass Einzelhaltung bei Schweinen verboten ist! Da ändert auch kein Ton was daran!
Außerdem zeigt die Erfahrung nun mal, dass eine Einzelhaltung artgerecht kaum durch zu führen ist und wenn einige im Forum nur 1 Schwein haben, hat dass meist auch einen bestimmten Grund und war oft nicht so geplant (z. B. Schweine schon älter, Partner verstorben). Auch hab ich von diesen Leuten schon gelesen, dass sie selber beschrieben haben, diesen "Aufwand" (sprich 24 Stunden Betreuung, extragesichertes Zimmer etc) kein zweites Mal zu machen, sondern dann würde man sich auch für mindestens 2 Tiere entscheiden. Außerdem muss man ganz klar sagen , dass Schweine im Haus/Wohnung ne ganze Menge Toleranz und Zeit erfordern.Unsere Schweine kommen auch mal zu Besuch rein....und machen schon dann Unsinn, wenn man nicht aufpasst.Derzeit hab ich KleinEinstein hier im Haus (Wetter...) und kann echt sagen, dass ich froh bin, eine so tolerante Familie zu haben!Versteh mich nicht falsch...natürlich ist es toll und ich genieße diese (Begrenzte !!!)Zeit im Haus, aber ich freue mich, wenn der Kleine nachher mit seinen Freunden spielen kann und nicht ständig mich als Animateur benötigt oder ein anderes Familienmitglied .Derzeit muss rund um die Uhr ne Aufsicht da sein, trotzdem haben schon 2 Bahnen Tapete dran glauben müssen, einige Dokumente, die er beim Tischdeckenziehen mit runter gezogen hat (wohlgemerkt , Zeit ein kurzer Toilettengang)sind nur noch durch gekauter Brei!Und Einstein selber freut sich wie verrückt, wenn ich sage, wir gehen raus zu Lilli...Er zeigt sehr deutlich, wo er am liebsten ist und versucht seine Schwester immer wieder zum Spielen zu animieren.(obwohl er sonst auch mit den Hunden spielt, zieht er Lilli einfach vor).
In diesem Beitrag ging es ursprünglich dazu noch um Annika, die im Haushalt der Eltern lebt. Ob die Eltern / Mutter wissen, wieviel Aufwand EIN Schwein macht, zudem man ja zwangsläufig sehr engen Kontakt halten muss...Möchte die Mutter das Schwein die ganze Zeit beaufsichtigen, wenn Annika in der Schule ist?Oder muss das Schwein dann zwangsläufig allein draußen sein bis Annika (hoffentlich Hausaufgaben und Terminlos für den Nachmittag)von der Schule kommt?
Hier spielen ganz viele Faktoren eine Rolle und das bloße Schönreden bedeutet schlechtenfalls, dass man nach einigerzeit wieder ein Schweinchen mehr zu vermitteln hat.Schweine sind megatolle Tiere, auch als Hobbytier, aber nur wenn die Bedingungen stimmen! Und dazu gehören nunmal Artgenossen...
Nichts für ungut
LG Britta
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18.03.2013 14:42 |
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Daniela D.
Mama von Hamlet und Freddy
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So Annika,
ich nochmal.
Jetzt hatte ich ein bißchen Zeit nochmal hier in den Beiträgen zu lesen.
Deine Frage nach Schweinen, welche zweite Hand vermittelt werden, ist nicht beantwortet worden.
Bei Schweinen aus der Vermittlung, egal ob alt oder jung, gibt es keine Fehlprägungen, wie man es wohl von Hunden hört, die aus Heimen oder so kommen.
Es sind halt Schweine und die sind einfach dankbar und besonders schnell zutraulich, denn sie merken, das man Ihnen Gutes tut und sie sind meist nicht mehr scheu.
Ich habe beides mitgemacht, einmal klein mit 5,5 Wochen, d.h. auch in der Nacht alle zwei Std. füttern.
Katzenklo, zebissene Schuhe, Stühle, Scheuerleisten.
Mit viel Glück und dem Schweinchen im Arm tagsüber mal eine halbe Stunde auf der Couch von den Nächten erholt.
Letzten Endes konnte ich erst wieder schlafen, nachdem unser Hamlet mit der Lösung zufrieden war, im Hundebett oben im Schlafzimmer neben meinem Mann zu schlafen, jetzt müssen wir nur noch einmal nachts runter zum Pinkeln in den Garten.
Bitte lass es Sommer werden, ich hoffe, er schläft dann im Gehege.
Unseren Freddy haben wir mit knapp drei Jahren aus dem Tierheim geholt, klein, dünn, vermilbt, mangelernährt, konnte kaum laufen.( Er stammt aus einer Einzimmerwohnung)
Sein erster Tag bei uns war bestimmt nicht toll gestartet. Erst in die Box, dann zu Hause gleich unter die Dusche, er war wirklich bäh, dann sofort zum Tierarzt, dort zweimal pieken, anschliessend Sicherungsverwahrung in einem leerstehendem Kinderzimmer, mit Futter und Klo und ständigem Besuch von uns.
Abends als Hamlet dann schlief, durfte er zu uns und hat sich sofort unter den Tisch zwischen unsere Füße gelegt und war zufrieden.
Also er war viel stressfreier und genügsamer( nicht beim Fressen) als Hamlet. Nachts schläft er zufrieden im Hundebett im Wohnzimmer.
Ich würde nur noch Schweine aus der Vermittlung holen.
Wenn wir nach Hause kommen, ist Freddy immer der Erste, der uns freudig begrüßt. Wir haben ihn auch erst 2,5 Monate und er ist immer da wo wir sind, meist im Schlepptau mit Hamlet.
Es berührt mich schon, denn die zwei sind so vertrauensvoll, also wirklich eine Anschaffung überdenken, denn ein Weggeben kommt eigentlich nicht in Frage.
LG Daniela
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Daniela D.: 18.03.2013 16:41.
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18.03.2013 16:39 |
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Frieda_96 unregistriert
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Danke für die Antwort :-)
Hat mir sehr geholfen. Ich glaube es ist auch besser, wenn ich nachts nicht immer aufstehen muss wegen Schule...
Mein Papa kann ich langsam auch überzeugen. Wir werden uns bald mit einer Schweinebesitzerin treffen und nochmal informieren. Dann können meine Eltern auch alles fragen, was sie Interessiert. Ich hoffe das geht gut :-)
Dann steht der Anschaffung der beiden Schwein nichts mehr im weg.
Ein langes zu Hause wäre ihnen gebeben, da wenn die Beiden zu uns kommen, dort auch bleiben. Meine Eltern wissen von der Lebenserwartung und meinen, wenn wir sie zu uns holen, dann bleiben sie auch hier :-)
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18.03.2013 17:15 |
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