 Glückliche Schweine??? |
Peter 
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Hallo zusammen,
nachdem ich heute früh noch einmal nach Piggy sah, dachte ich mir "glückliche Schweine sehen anders aus.". Was war geschehen? Wie berichtet haben unsere beiden als Schwachstellendetektoren ihr bisheriges Gehege ohne Erbarmen auf eben Schwachstellen geprüft und wurden selbstverständlich auch mehrfach fündig. Da dies so nicht bleiben konnte, schufen wir an den letzten drei Wochenenden ein neues, hervorragend eingezäuntes Gehege (und bestimmt mehr als doppelt so groß wie das bisherige) nebst top-isolierter neuer Schweinehütte. Gestern (Sonntag) abend war es dann so weit: Der Umzug sollte stattfinden. "Wie stellen wir es an?" fragten wir uns, denn bei dieser Hitze (tagsüber max. 37,6° C) sollte sich ihre Belastung in Grenzen halten. Naja, auf Piggy ist Verlaß: Gehegepforte (altes Gehege) auf, Piggy raus, Hengst in der Nähe, Piggy hinterher. nach einigen Runden über unsere ca. 1,5 Hektar Koppel hatten wir dann alle irgendwie genug davon, daß Piggy stets vor der Pforte des neuen Geheges wieder abbog und uns die Stinke-Klaue zeigte. Kurzum: Hengst, Wallach und Stute am Halfter in das vorgelagerte Ziegengehege geführt und gewartet. "Frechheit" mag Piggy sich gedacht haben, "aber wartet, ich kriege Euch!". Kurz darauf kam sie angewatschelt, grummelte erst den kleinen Hengst ein wenig an und guckte dann verdutzt, als sich die Gehegepfort hinter ihr schloss. Die Pferde hat die ganze Aktion ebenso wenig interessiert wie Heini, der genüßlich am anderen Ende der Koppel mit Gras und anderem Grünzeug beschäftigt war. Nun mußte Piggy sich jedoch neu orientieren. Sofort wurden die (stabilen!) Bretter des Zauns in Augenschein genommen. "Aha, ein kleines bißchen Erdarbeit, und dann passe ich unterdurch." mag sie gedacht haben. Falsch, Piggy, siehst Du diese weiße Leine hier? Halte Dich ihr fern, denn sie beißt! "Och, Herrchen, das hast Du schon so oft gesaaa 'Peng !!' - quiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieck! Bööööses Band!!! Na gut, dann maule ich eben hier so herum".
Heini zu Piggy zu bringen, haben wir im Laufe des Abends noch einige Male versucht, bis wir dann nach Einbruch der Dunkelheit ein wenig genervt aufgaben und ihn zurück in sein altes Gehege brachten. Zügigst war er in seiner Kemenate verschwunden und wurde für den restlichen Abend auch nicht mehr gesehen.
Da Piggy ihren Frieden mit dem neuen Stall nicht schließen konnte (war wohl alles doof: neues Gehege, neuer Stall, kein Heini da), hat sie dann beschlossen, im Freien zu übernachten (arme kleine Piggy...). Ein wenig Schweinefutter war heute früh dann doch genehm, aber der Stall immer noch unheimlich. Heute abend wird es dann den nächsten Anlauf geben, Heini auch "umzutopfen". Wer mag, darf die Daumen drücken, denn ich möchte endlich wieder in glückliche Schweineaugen gucken (und nicht mit einem schlechten Gewissen herumlaufen).
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20.08.2012 07:30 |
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Sabine
unregistriert
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Moin
Hihi, kommt mir bekannt vor. Da macht und tut man, gibts sich Riesenmühe..und die undankbaren Schweine zeigen einem die Stinkeklaue. 
Das Schwein ist ein Gewohnheitstier..muss ich auch immer wieder feststellen.
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20.08.2012 10:14 |
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Daan V.
unregistriert
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Manchmal braucht man im Leben nun mal einen kleinen "Schubser.." 
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20.08.2012 12:12 |
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Peter
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| Zitat: |
Original von Daan V.: Manchmal braucht man im Leben nun mal einen kleinen "Schubser.."
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Hm, einen kleinen Schubser über ca. 300m L-förmig bei einem Lebendgewicht von ca. 80kg?
Da möchte ich dann keinen "großen Schubser" 
erleben...
Naja, wer über Grachten hüpfen will, muß wohl sportlich sein :-p
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20.08.2012 12:43 |
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Daan V.
unregistriert
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Hör auf herum zu jammern und nimm den Pferdeanhänger! 
Es gibt aber auch symbolische Schubser, womit man sogar sehr weit kommen kann. (Hurtado, Gespräch vom 02.08.2012, 16.35 Uhr )
Gruß, Daan
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20.08.2012 12:50 |
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Peter
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20.08.2012 12:53 |
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Peter
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Wie berichtet war ich der Auffassung, daß glückliche Schweine anders aussehen (und auch ohne kleinen oder großen Schubser wunderbar zurechtkommen könnten).
Gestern Abend war es dann wieder einmal so weit: Die Treiber-Meute war vollzählig angetreten, ein hochbordiger Anhänger für den (illegalen?) Schweinetransport auf unserem Grundstück stand bereit (nachdem ich ca. 1to Kies herausgeschippt hatte), Heini war mit dem Aufwärmtraining so weit fertig, Ziegen und Pferde genauso startklar, wie die Kommentatorenhunde nebst Gasthund. Es konnte also losgehen, eigentlich.
Die Strategie wurde noch einmal kontrovers aber basisdemokratisch diskutiert, Sabines Transportvorschlag mit der Decke in Erwägung gezogen, auf Oberarmumfänge und Heinis Statur geguckt, Schätzungen über das Gewicht angestellt (da wir ihn noch nicht vermessen und das Gewicht errechnet haben), die Köpfe geschüttelt und dann sollte es endllich losgehen.
Todesmutig wurde die Gehegetür geöffnet und es startete der erste Versuch, Heini auf den hervorragend vorbereiteten Anhänger zu geleiten. Musikalisch wurde dieser Versuch von Heinis Gequiecke und frenetischem Hundegebell untermalt, bevor die Ziegen ihr Interesse an dieser Aktion bekundeten und die Pferde beiseite drängten. Diese Aufmerksamkeit war Heini insgesamt wohl nicht so recht, so dass er sich entschied, eine als Geleit und Orientierung aufgestellte Plastik-Gartenbank einer Belastungsprobe zu unterziehen. Wer sagt, daß ein Minischwein nicht durch die Öffnung zwischen Sitzfläche und Armlehne passt? Weit gefehlt. Seine Atemübungen in der Vergangenheit haben sich ausgezahlt, denn als er kurzfristig feststeckte, atmete er einmal tief ein und sprengte so die Umklammerung durch die Lehne, um dann aus sicherer Entfernung erst einmal höhnisch zu uns rüberzugrinsen.
Gut, dann eben Plan B: Freies Geleit durch die Treibertruppe verstärkt durch Holzplatten als Hilfe. Erstaunlich, wie groß eine relativ klein Koppel doch sein kann. Und Heini in Höchstform: Ich habe All-Klauen-Antrieb, Ihr nicht :-p
Nach der einen oder anderen Runde kreuz und quer über das Grundstück unter strenger Aufsicht der Hunde, Eskorte durch die Pferde, den Einsatz der Zwergziegen als Bremsklötze, näherte sich die lustige Gesellschaft wieder dem Ausgangspunkt ihrer Exkursion.
Nach kurzem Krisenrat Rückkehr zu Plan A, Neuausrichtung des Anhängers, Aufrüstung mit weiteren "Orientierungshilfen" sollte ein Erfolg sich einstellen. In aller Seelenruhe watschelte Heini gemächlich auf den Anhänger, als hätte er in den vergangenen Jahren nichts anderes gemacht. Der Rest war dann recht zügig abgehandelt, die unglaublich lange Strecke gefahren, und der Transport rückwärts an das neue Gehege herangestoppt.
Das Entladen verlief ohne Aufregung und Mühe und alle dachten: So, das war's jetzt. Doch irgendwie hatten wir die Rechnung ohne Piggy gemacht. Ein Mensch, wer denkt, daß sie Heini hätte vermißt haben können! Die Begrüßung der beiden "ordnete" dann gleich wieder die Rottenverhältnisse...
Mann Mann Mann, da reißt man sich den Axxx auf, damit die beiden es richtig gut haben, und dann so etwas. Undankbares Gesinde.
Naja, der neue Stall ist noch "gaaaanz bööse" und wird lieber von draußen betrachtet, aber kommt Zeit, kommt kuscheln (hoffe ich).
Denn wir wollen ja eigentlich glückliche Schweine haben...
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21.08.2012 07:51 |
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Daan V.
unregistriert
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| RE: Glückliche Schweine II |
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Und wo ist der Film dazu, mit passender Musik? 
Die Schapperei ist ganz normal, aber manchmal für den Halter sehr nervig.
Viel Erfolg weiterhin..
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21.08.2012 07:57 |
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Peter
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| RE: Glückliche Schweine II |
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Erleichterung macht sich breit.
SO sehen glückliche Schweine aus (naja, zumindest könnte man das hineininterpretieren):
Da lacht Herrchens Herz, den beiden Süßen 
geht es endlich wieder gut :yesss: .
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22.08.2012 10:49 |
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auch einmal olympische Disziplin wird???