 Ein Schwein auf der Flucht ! |
Sabine
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| Ein Schwein auf der Flucht ! |
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@ alle
Ich möchte euch erzählen was ich gestern erlebt habe und das ich jetzt weiss warum ein Zaun auch für Minis 1,50m hoch sein soll.
Nachmittags um 16.00Uhr klopfte meine Nachbarin an mein Schlafzimmerfenster,(zum Glück weiss sie wo, ich hatte Nachtdienst und schlief tief und fest), um mir mitzuteilen das eins meiner Minis in Nachbars Garten unterwegs war. Also raus aus dem Nest und dem Schwein hinterher. (Und das alles ohne meine dringend benötigte Starthilfe in Form einer Tasse Kaffee). Zum Glück fanden sich reichlich Nachbarn ein die halfen. Das ist nicht selbstverständlich, denn die Häuser liegen alle mehrere hundert Meter auseinander, aber die stille Post schien zu funktionieren. Wir versuchten Pollux in Garagen, Ställe oder Scheunen zu treiben, aber sie roch den Braten schnell und verschwand ins Unterholz oder ins nahe gelegene Maisfeld. Wenn sie meinte wir hätten uns genug erholt, kam sie wieder raus und scheuchte uns weiter. (Das Maisfeld war so gross das wir uns selbst drin verliefen).
Um 21.00 Uhr übergab ich an meinen Mann Holger und fuhr mit 1,5 stündiger Verspätung zum Nachtdienst. Gut wenn man tolerante Kollegen hat. Um 23.30 rief er mich an um zu berichten das das Schwein wieder zu hause sei. Gott sei dank! Pollux hatte wohl die Nase voll und liess sich in eine Garage treiben. Bei Holgers Versuch ihr ein Halsband anzulegen spuckte sie Gift und Galle, sprang aus den Stand bis zu Holgers Brusthöhe und versuchte ihn zu beissen. Sie war sauer. Mit Pferdetransporter und der ganzen Nachbarschaft als Begleitung ging es dann ab ins heimische Gehege zu ihrer Schwester, die den ganzen Nachmittag so getan hatte als mache es ihr gar nicht aus mal alleine zu sein.
Darauf zu hoffen das Pollux von alleine nach hause kommt war zwecklos, sie hätte eine stark befahrene Landstrasse benutzen müssen. Ausserdem entfernte sie sich immer weiter von zuhause.
Pollux ist schon immer eine zurükhaltende Dame gewesen. Nicht jeder darf zu ihr und plumpe Vertraulichkeiten sind ihr zuwieder.
Als ich am nächsten Morgen vom Nachtdienst nach hause kam, stand sie am Zaun und rief nach ihrer Frühstücksmelone als wäre nichts gewesen. Ich hatte mich von der Schweinejagd noch nicht erholt.
Alle Nachbarn erkundigten sich ob Pollux alles gut überstanden hätte. Sie waren ehrlich besorgt und hatten alle so engagiert mitgeholfen, das wir sie für Samstag zu einer spontanen "Schweineeinfangparty" eingeladen haben um uns für die Hilfe zu bedanken. Ohne die Nachbarschaft würde ich jetzt noch hinter Pollux herlaufen. War auch bestimmt ein klasse Bild, wie ich bei brütender Hitze mit hochrotem Kopf hinter dem Schwein hergallopiert bin.
Aber auf so ein Abenteuer kann ich in Zukunft verzichten. Ich hoffe Pollux auch.
Viele Grüsse,
Sabine D.
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07.08.2003 23:15 |
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Christina.B
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Hallo, Sabine,
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das ist ja eine köstliche Geschichte, auch wenn Ihr wahrscheinlich erst im Nachhinein und nach einigem Abstand so richtig drüber lachen könnt. Da hat Pollux ja mal so richtig "die Sau rausgelassen" 
.
Wenn Schweine ausbüxen, ist das immer Mist, weil man sie ja nicht so rufen kann wie einen Hund. Und wenn sie sich nicht einfangen lassen wollen, hat man als Mensch eigentlich kaum eine Chance, weil sie so clever und vorsichtig sind und oft vorauszuahnen scheinen, was man vorhat.
Na ja, ist ja noch mal gutgegangen und wird sicherlich bei Euch zur gründlichen Überprüfung der Zäune geführt haben. 
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08.08.2003 09:12 |
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Sabine
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Hallo Christina,
oh ja, den Zaun habe ich gleich am nächsten morgen unter Pollux wachsamen Augen kontrolliert. Sie schritt jeden Meter mit mir ab. Sie war natürlich nicht drüber gesprungen, sondern wie ein alter Landser auf den Knien drunter durchgerobbt.
Hast recht, inzwischen können wir auch drüber lachen. Obwohl wir uns alle nicht so schnell erhohlt haben wie Pollux.
Erschöpfte Grüsse,
Sabine D.
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08.08.2003 11:40 |
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Elke Striowsky
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Hallo Sabine und Christina,
dieses Schweinerennen kennt Christina noch zu gut von ihrem Besuch bei uns. Hinterher kann man immer lachen...
Allerdings kann man meine Schweinchen rufen wie Hunde. Wenn wir erst Hörkontakt haben, joggen sie dann neben dem Fahrrad her. Unsere kleine Hope war beim letzten Mal allerdings so aus der Puste, daß sie gleich in den Pool sprang, um sich abzukühlen.
Es wäre doch zu langweilig ohne diese kleinen Eskapaden
Übrigens @ Christina: Maja, Hope und Lucky laufen nicht mehr weg. Diese klugen Viecherl haben tatsächlich kapiert, daß Weglaufen mit Einsperren bestraft wird. Sie bleiben seit Wochen brav auf dem Grundstück.
Liebe Grüße,
Elke
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08.08.2003 12:31 |
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Sabine
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Hallo Elke,
ja das mit dem Hören ist so eine Sache. Sind sie in ihrem Areal, klappt es prima. Aber kaum sind sie mal draussen, entwickeln sie so eine "selektive" Schwerhörigkeit, die ich sonst nur von meinem Hund kenne, der gelegentlich sogar seinen Namen vergisst.
Aber wir arbeiten dran.
Viele Grüsse,
Sabine.
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08.08.2003 18:06 |
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Elke Striowsky
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...das hast Du aber schön ausgedrückt, Sabine!
Grinsegrunzer,
Elke
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08.08.2003 20:04 |
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Bille
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Die Geschichte ist super, sowas kenn ich von diversen Tieren. U.a. mußte ich mal Marie einen ganzen Tag lang suchen, weil sie sich vor den Handwerkern erschreckt hatte und aus ihrem Stall gesprungen war (stattliche 1,45m Wandhöhe aus dem Stand).
Aber eines Morgens im Mai stand einmal ein komisches geflecktes Tier hinten auf meiner Pferdeweide. Ich dachte erst, es sei ein Hund oder eine entlaufene Kuh, die Größe war so eigenartig und von Ferne undefinierbar. Als ich dann näherkam, erkannte ich meine Sau Petronella, die sich offenkundig hochmotiviert auf einem Ausflug befand
Sie kam dann auch ganz brav hinter mir wieder zurück zu Rudi.
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09.08.2003 14:55 |
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Sabine
unregistriert
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Hallo Bille,
es beruhigt mich ungemein das auch andere schon diese Erfahrungen gemacht haben.
Gestern abend war ja die "Schweineeinfangparty" mit den Nachbarn. Alle waren der Meinung, wenn Pollux nicht von alleine mal wieder ausbüxt, würde jemand das Tor aufmachen damit wir nun jedes Jahr so eine Party feiern können.
Ich schwitze jetzt noch meinen Restalkohol aus.
Viele Grüsse,
Sabine D.
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10.08.2003 17:09 |
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Christina.B
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Hallo, Ihr,
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| Sind sie in ihrem Areal, klappt es prima. Aber kaum sind sie mal draussen, entwickeln sie so eine "selektive" Schwerhörigkeit, die ich sonst nur von meinem Hund kenne, der gelegentlich sogar seinen Namen vergisst. |
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Diese Symptome der Schwerhörigkeit zeigte Luisa, unser 1. Schwein, auch immer, wenn sie mal ausgebüxt war. Bei uns auf dem Grundstück das gehorsamste Schwein, bei den Nachbarn die Ohren komplett auf Durchzug gestellt X( . Wir konnten sie dann nur immer mit viel List und Tücke wieder zurücktreiben und meistens war sie uns 1 Schritt voraus 
Gott sei Dank mussten wir nicht jedes Mal eine Party geben, das wäre sicher auf Dauer zu viel des Guten (Alkohol) geworden
.
Dafür sind unsere Zäune (und wir haben mittlerweile viele Zäune
) jetzt einigermaßen ausbruchsicher.
Hallo, Elke,
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| Maja, Hope und Lucky laufen nicht mehr weg. Diese klugen Viecherl haben tatsächlich kapiert, daß Weglaufen mit Einsperren bestraft wird. Sie bleiben seit Wochen brav auf dem Grundstück. |
Das hört sich ja richtig gut an. Ich persönlich würde allerdings keine Wette eingehen, dass es auch durchgängig das Jahr über so bleibt. Wer weiß, was sich die kleinen Biester so einfallen lassen, wenn die Temperaturen gefallen und die Lebensgeister wieder geweckt sind
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11.08.2003 11:24 |
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Greta & Emma
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Hallo Sabine,
ich bin auch schon hinter unserer Greta hinterher geflitzt.
Mein Sohn und meine Stieftochter waren so "nett" und haben Greta laufengelassen. Ich sollte vielleicht noch dazusagen, das Greta noch nicht handzahm war und wir sie erst 4 Tage hatten.
Greta lebte zum zahm werden zuerst bei uns im Haus.
Halt bis zu diesem Tag...
Wir sind mit Fischernetzen, Leckerlis, Kartons, Jäger-Klappfallen,... hinter ihr her. Die Leute riefen immer wieder an und berichteten mir, wo sich unser Schweinchen gereade den Bauch vollschlägt.
Nach 4 Tagen gaben wir die Hoffnung schon auf. :rolleyes:
Eine Mutter aus unserem Kindergarten kam mit Ihrem Jagdhund vorbei und meinte völlig siegessicher:
Komm, wir suchen mal eben die Sau und fangen sie.
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Nach ca. 10 Minuten hatten wir Greta auch schon gefunden.
Übrigens - es regnete wie aus Eimern und war "saukalt"
Nach weiteren 4 Stunden bei diesem Wetter hatten wir sie Endlich.
Aber dieses Ferkel hat eh nur Blödsinn im Kopf.
Jetzt zerlegt sie Ihr Gehege in Kleinholz.
Sie beist Löcher in den Zaun,...
Sie ist auch schon öfter ausgebüxt, aber nun bekommen wir sie recht schnell wieder...
Sonja
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05.12.2003 09:40 |
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Sabine
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Hallo Sonja,
oh Gott, vier Tage? Nach so einem Erlebnis wäre ich reif für die Insel gewesen. Bei mir war es auch der Hund eines Nachbarn, der das Schwein in eine Garage getrieben hat.
Jetzt sind sie nur noch an ihren rauschigen Tagen auf der Suche nach einer Lücke im Zaun. Meisst kann ich es vereiteln oder erwische sie kurz danach. Auf dem Grundstück gehorchen sie wenigstens. Strom will ich ihnen eigentlich nicht reinlegen. Ich habe zwei blinde Katzen und der Strom wäre dann genau auf ihrer Nasenhöhe. Die schlagen immer einen doppelten Salto rückwärts, wenn sie dagegen kommen. UUhhh, das tut mir körperlich weh.
Viele Grüsse,
Sabine.
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05.12.2003 09:50 |
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kristine
unregistriert
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hallo,
musste auch lachen als ich das gelesen hab:-)
Unsere grosse reisst öfter mal aus seitdem sie mal beim nachbarn in der küche katzenfutter gefunden hatte ist sie wohl gern mal draussen auf der suche nach was essbarem.....eicheln und all sowas findet sich ja auch reichlich ausserhalb vom gehege..
ein glück das ich sie rufen kann und sie dann angelaufen kommt...
nur einmal hats recht lange gedauert.......ich bin fleissig um haus und grundstück gelaufen und immer gerufen und ab und an auch den eindruck gehabt hatte das ich *rufiges antwortgrunzen* hör.......da war dann zaun und hecke zwischen uns und ich immer wieder in eine andere richtung gelaufen...und sie hinter dem begrünten efeuzaun immer hin und her...
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aber kann mich noch erinnern wie wir den zweiten dazugeholt hatten damit sie echte schweinegesellschaft hat.........
er ist am zweiten tag weggelaufen und wir hinterher und auch nachbarn mitgeholfen aber war unmöglich den kleinen superschnellen einzufangen.......
irgendwann haben wir ihn dann völlig erschöpft ganz aus den augen verloren und schon gedacht wir sehen ihn nie wieder...
aber obwohl er uns ja kaum kannte und die ganze gegend gar nicht..... kam er abends seelenruhig und durch die haustür (hatte ich vorsichtshalber offengelassen...) wieder hereinspaziert:-) ich fands umso erstaunlicher weil er sich ja noch nicht mal von uns hätte anfassen lassen (inzwischen hört er auch auf rufen aber hat bei ihm sehr lange gedauert
mal schauen ob ichs nun schaff den beitrag reinzustellen...immerhin hats mit dem registrieren ja wohl geklappt? 
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19.01.2004 12:28 |
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