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Zum Ende der Seite springen "Gruppendynamik" unter Schweinen – au backe!
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Nextom
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"Gruppendynamik" unter Schweinen – au backe! Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Liebe Schweinefreunde und Kollegen,

ich bin heute ganz geschockt und würde gerne mal Eure Kommentare hören.
Wir haben zwei weibliche Minipigs. Eine davon ist etwas jünger und stand bisher immer unter der Knute der "Großen", hat eigentlich bisher täglich was einstecken müssen, aber die Situation war mehr oder weniger stabil, auch wenn zwischen den beiden nie die große Liebe herrschte.

Kürzlich hatten wir mal beide gleichzeitig im Haus um sie zu duschen. Da drehte sich dann die Situation komplett um: Die kleine fing auf einmal an, die große zu beißen – es war, als ob die kleine plötzlich ihre Chance witterte, die Karten neu zu mischen. Das artete derart aus, dass wir dazwischen gehen und sie beide wieder nach draußen bringen mussten. Da ging's dann weiter, und die beiden waren sich noch tagelang spinnefeind, bis sich die Lage beruhigte und die alte Rangfolge wieder griff.

Gestern haben wir - aus Erfahrung klug, wie wir dachten - nur die große ins Haus geholt und sie mal wieder richtig geduscht usw. Später haben wir sie wieder rausgebracht, und heute morgen wurde ich von meiner Mutter alarmiert, weil sie gesehen hatte, wie die kleine sich über die große hergemacht hatte und sie mehrfach in den Rücken gebissen hat.

Ich habe mir dann die Situation angesehen, und wurde komplett geschockt. Die große war kaum zu bewegen, aus ihrer Hütte zu kommen, und als ich sie sah, dachte ich, das darf nicht wahr sein: Es sah aus, als sei sie mit dem Rasiermesser angegriffen worden. Ich konnte die blutigen Risse auf ihrem Rücken gar nicht mehr zählen, und sie war offensichtlich auch selber komplett geschockt und hörte gar nicht mehr auf zu zittern. Die Kleine war voll aufgedreht und ließ sich kaum stoppen in ihrem Versuch, sich immer wieder in den Bereich der großen zu drängen - den sie sonst immer wohlweislich respektiert hatte.

Irgendwie hat sich die Gruppendynamik auf den Kopf gestellt, und auf einmal hat die kleine das Sagen (bzw. Beißen). Und die große, obwohl eigentlich schwerer und stärker, zeigt auf einmal überhaupt keine Anzeichen, sich zur Wehr setzen zu wollen und ist sichtlich eingeschüchtert. Mir tut sie so leid, obwohl ich früher oft dachte, dass sie sich der kleinen gegenüber unmöglich benimmt. Heute war also mal Zahltag, wow.

Jetzt würde mich interessieren, ob jemand von Euch das auch schon mal erlebt hat, und wie bei Euch die Sache weiter gegangen ist. Spielt sich das wieder ein? Wendet sich das vielleicht sogar zum Guten, sodass die zwei Weiber sich irgendwann als gleichberechtigt ansehen ohne die jeweils andere zu zerfleischen? Könnt Ihr mir irgendwelche Tipps geben, wie ich mich dabei verhalten soll? Ich werde mich jedenfalls so schnell nicht mehr trauen, eins der Viecher ins Haus zu holen. Wahrscheinlich reagieren die Minis vor allem auf den ungewohnten Geruch: Wenn das eine nicht mehr so riecht wie vorher, gilt auf einmal die alte Rangfolge nicht mehr, und es geht voll los.

Oder was meint Ihr?

Thomas

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Nextom: 28.12.2010 11:45.

28.12.2010 11:43
heideschwein heideschwein ist weiblich
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RE: "Gruppendynamik" unter Schweinen – au backe! Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

hi thomas,

öhm.. warum duschen denn die schweinchen ?.. bei diesen arktischen temperaturen würde ich das lassen.. auch die kleinste "kruste" ist ein bisschen schutz gegen die kälte.. ich denke meine schweinchen würden MICH beissen, wenn ich auf die idee käme, sie zu duschen.. ich würde sie einfach zusammen lassen in der altbewährten konstellation, in der die eine sau eben ein bisschen mehr zu sagen hat als die andere.. das wird sich schon wieder einpendeln aber dann bloss nicht dran "rütteln"..

cheers
katja
28.12.2010 13:30 heideschwein ist offline Homepage von heideschwein Beiträge von heideschwein suchen Nehmen Sie heideschwein in Ihre Freundesliste auf
Nicole
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Sorry, ich will jetzt echt nicht gleich giftig werden. Aber warum bitte duscht Du Deine Schweine? Das ist völlig unnötig und Du siehst ja selbst das es für die Beiden nur in Stress ausartet. Warum die Kleine sich dann plötzlich so "aufführt" kann ich selbst auch nur auf den fehlenden Geruch beziehen. Etwas anderes fällt mir da auch nicht ein. Nimmst Du etwa auch noch Duschgel oder so was? Tu Deinen Schweinen den Gefallen und mach das nicht mehr. Ich kann verstehn, dass man einen Hund der sich in Aas gewälzt hat mal wäscht. Aber ansonsten finde ich das absolut wider die Natur. Schweine baden zwar gerne, aber dann auch nur im Sommer in ihrer Suhle. Mehr braucht es nicht.
28.12.2010 15:07
Nextom
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RE: "Gruppendynamik" unter Schweinen – au backe! Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Mit dem Duschen. Es ist so: Unsere Schweine haben eine infrarot-geheizte Hütte. Dreck als Wärmedämmung brauchen sie also nicht. Das dicke Schwein hat außerdem zwei Jahre lang bei uns im Haus gelebt, auf dem Sofa gelegen, Fernsehen geguckt, Treppen auf und ab gestiegen … das ist kein normales Schwein sondern "was Besseres", wenn Ihr so wollt.

Und gestern war sie rauschig. Da hat sie zwei Latten aus dem Zaun gedrückt und wollte auf Wanderschaft gehen. Zweimal haben wir sie wieder zurückgeholt. Danach haben wir beschlossen, sie mal ausnahmsweise wieder mit rein zu nehmen, weil sie gar so anlehnungsbedürftig war. Sie ist eigentlich gewöhnt, dass wir uns sehr viel um sie kümmern, mit ihr kuscheln und alles. Aber jetzt im Winter ist das halt hart. Da liegen die Viecher den ganzen Tag nur in ihrer Villa und ratzen vor sich hin. Ich mache mir immer Sorgen, dass sie zu wenig Reize bekommen. Daher haben wir sie reingeholt, und sie steht da auch drauf. Aber wenn du ein Schwein, das Monate lang nur im Stroh gelegen und im Matsch herumgelaufen ist, ins Haus holst, dann musst du es entweder sauber machen, oder du kannst danach dein Mobiliar austauschen. Das ist einfach so. Und das mag sie auch gern. Ihrer Haut macht das nix. Ich glaube eher, sie fühlt sich danach selber wohler, warum auch nicht. Was Komfort angeht, ist meine Erfahrung, dass Viecher den genauso zu schätzen wissen, wie wir Menschen. Sperr' mal ein Schwein in ein Zimmer mit Sofa. Und schau mal nach zwei Stunden, wo das Schwein ist – he he. Die hocken nur so lange im Dreck, solange man ihnen nix besseres anbietet. Würden wir auch so machen, oder nicht?

Thomas
28.12.2010 16:14
Emilia Emilia ist weiblich
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warum baut ihr den Zaun nicht so, daß sie keine Latte rausdrücken und somit auch nicht auf Wanderschaft gehen kann ??? und wieso nennst Du sie Viecher ???
28.12.2010 16:51 Emilia ist offline Beiträge von Emilia suchen Nehmen Sie Emilia in Ihre Freundesliste auf
Nextom
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Ja, wir bauen den Zaun schon so. Aber im Winter, bei 50 cm Schnee hier im Allgäu ist das nicht immer so easy. Ist halt auch eine Lernerfahrung: Der Zaun sieht eigentlich recht stabil aus - auch die Riegel für die Türe. Aber die liebe Elsbeth (so kann ich sie natürlich auch nennen), hat einen Riesenwumms auf dem Rüssel. Wenn die was kleinkriegen will, dann schafft sie es in aller Regel auch. DREI Tür-Riegel hat sie schon zerbrochen. Es macht überhaupt keinen Sinn mehr, nochmal neue von dieser Sorte zu kaufen. Das waren aber schon die stabilsten, die ich im ganzen Allgäu kriegen konnte. Das nächste Modell habe ich im Internet bestellt, aber noch nicht bekommen.

Warum ich sie Viecher nenne? Na ja, irgendwie muss man ja zu ihnen sagen. Sie heißen auch Rüsseltiere, oder Schweineviech, je nach Stimmungslage. Wenn ich sie beleidigen will, sage ich "Du kleine Sau" zu ihnen :-)

Thomas
28.12.2010 17:01
Silke (wutzwutz) Silke (wutzwutz) ist weiblich
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Zunächst zum Verhalten in der Gruppe: Das ist normal. Die stärkste Sau ist der Schutz der Rotte. Mit ihr steht und fällt der Erfolg der Rotte und daher halten die anderen immer zur stärksten Sau. Die Rangordnung innerhalb der Rotte kann sich immer mal wieder verschieben, was dann mehr oder weniger heftig ausfällt.

Leider muß ich Dir sagen, daß ihr durch Euer (zwar verständliches) Verhalten , die Sau ins Haus zu holen oder zu duschen, die Rangkämpfe auslöst. Schweine kommunizieren stärker als jede andere Säugetierart über den Geruch. Der drückt Hunger, Angst, Wohlbefinden und auch Macht aus. Da ihr diesen Geruch nachhaltig verändert kracht es prompt.
Mach Dir keine Sorgen wegen zu wenig Reizen im Winter. Das ist Schweinetypisch den Winter bis auf kurze fress und pinkelpausen zu verschlafen. So zu leben mache ein Schwein (auch wenn wir Menschen es nicht verstehen) zufrieden.

Gruß
Silke

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Der Verstand sagt: Du kannst sie nicht Alle retten,
das Herz flüstert: Wenn es wenigstens Eines ist!
28.12.2010 17:21 Silke (wutzwutz) ist offline Beiträge von Silke (wutzwutz) suchen Nehmen Sie Silke (wutzwutz) in Ihre Freundesliste auf
Nextom
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Liebe Silke,

ja, ich denke auch, dass es wohl die Veränderung des Geruchs ist, die das alles auslöst. Ich bin halt echt schockiert, wie doll die ihre Kämpfe austragen. Das ist überhaupt nicht lustig. Nächstes Mal werde ich's mir echt überlegen, ob ich nochmal eine von ihnen reinhole. Wenn das der Preis ist ...

Aber andererseits: Elsbeth, die schon lange Phasen bei uns im Haus war, ist deutlich "zivilisierter" (na ja, bis zu einem gewissen Punkt jedenfalls). Man merkt, dass sie viel besser gelernt hat, sich streicheln zu lassen und Nähe zu akzeptieren. Sie ist auch nicht ganz so reflex-gesteuert wie die kleinere. Irgendwie scheint da ein höheres Gehirnareal eine gesteigerte Kontrollfunktion übernommen zu haben. (Haben Schweine eigentlich einen Neokortex?)

Vicki, die kleinere, ist viel mehr "Tier": Reiz-Kontrolle, usw. Zu ihre kann ich lange nicht diesen engen Kontakt herstellen - am Ende werde ich höchstens noch von ihr gebissen, wenn ich einen Reflex auslöse. Bei Elsbeth sehe ich, dass sich da im Lauf der Zeit eine stärkere Hemmung entwickelt habe: ich sehe manchmal, wie der Reflex bei ihr im Keim erstickt wird. Das habe ich bei Vicki noch nie gesehen.

Und das ist halt mein Konflikt: Wenn ich die Schweinis immer nur draußen sich selbst überlasse, dann bleiben sie mir mehr fremd, und sind halt auch "wirklich nur Schweine". Das heißt aber nicht, dass sie nicht auch empfindsam sind. Eigentlich wollen sie mehr von uns, als wir ihnen meistens geben können.

Ein Beispiel: Letzten Winter hatten wir den Zaun noch nicht, sondern nur einen Elektrozaun, in ca. 40 cm Höhe. Es kam natürlich dann so viel Schnee, dass der Zaun gar nicht mehr sichtbar war und auch nicht funktionierte. Dann waren die Schweinis immer versucht, über den Schneewall zu krabbeln um vor unserer Haustür zu stehen. Ich glaube, für sie ist das innere des Hauses das Gelobte Land: Da ist es warm, da steht der große Sack mit Fressi, da riecht es gut, und da sind die Menschen. Sie würden da eigentlich sehr oft sehr gerne rein, wenn wir sie ließen. Letzten Winter stand Vicki dann wieder hinter der Schneewehe und versuchte, zu mir rüber zu kommen. Ich schubste sie immer wieder zurück, aber sie wollte einfach. Am Schluss gab ich ihr (leicht) eins mit der Scheeschaufel, sodass sie eine Ladung Schnee über den Kopf bekam. Da hat sie's dann kapiert. Sie drehte sich dann weg und ging mit hängendem Kopf in ihren Stall, ohne sich nochmal umzudrehen. Irgendwie war das so traurig, dass ich noch tagelang dran denken musste.

Man sagt ja immer, Schweine seien intelligent, weil sie ein relativ großes Gehirn haben. Ich konnte das nie wirklich bestätig sehen, z.B. was räumliche oder Körperwahrnehmung angeht. Aber ich frage mich, worin sich diese relativ große Kapazität ihres Gehirns denn dann ausdrückt. Mein Verdacht ist, dass die "Intelligenz" der Schweine in relativ starken Emotionen besteht. Allein wie sie sich ärgern können! Das ist doch der Hammer. Aber sie können sich auch "tierisch" freuen, da machen sie dann ganz besondere Laute. Manchmal, wenn Elsbeth mich ganz plötzlich in der Nähe sieht und offensichtlich überrascht ist, dann merke ich, wie ihr der Atem durcheinander gerät und wie sie dann schnauft. Ich glaube, die sind manchmal von Emotionen richtiggehend überwältigt.

Ich habe das erst nach einiger Zeit gemerkt, nachdem ich eine Zeitlang vergeblich versucht hatte, Elsbeth irgendwie "mit Druck" zu erziehen. Das geht nicht. Am Schluss ärgern sich sowohl Schwein als Mensch, aber das Schwein wird einfach nie nachgeben. Aber irgendwann kam ich dann drauf, dass ich sie in ihrer Emotionalität wie ein dreijähriges Kind behandeln muss. Wenn ich was von ihr will, muss ich ihr Zeit geben, es ihr quasi immer wieder "vorschlagen", oder sie bitten, "mir den Gefallen zu tun". Dann macht sie's – oder auch nicht. Aber seit ich jedenfalls auf diesen Trichter mit den Emotionen gekommen bin, sind Elsbeth und ich irgendwie zusammengewachsen. Ich behandle sie als würde sie tief empfinden, und sie liebt mich dafür, da bin ich mir ziemlich sicher.

Das alles geht mir halt irgendwie flöten, wenn ich die beiden über lange Strecken da draußen lasse. Und wie es eben so ist: Wenn man etwas erstmal kennt und sich dafür geöffnet hat, dann vermisst man es, wenn es nicht mehr da ist. So denke ich, geht es unserer Elsbeth jetzt oft. Und manchmal, wenn das Wetter draußen richtig fies ist, oder ich sonstwie "spüre", dass sie gerne mal drinnen wäre, dann kommt es halt zu so einer Situation, dass ich zu meiner Frau sage "komm, lass sie uns mal wieder reinholen". Ist halt alles nicht so leicht.

T
28.12.2010 19:32
Tashunga Tashunga ist weiblich
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Ähm, kurze (vielleicht dumme) Frage: Studierst Du das Verhalten von Schweinen, deren Gehirnareal und Körperwahrnehmungen? Schreibst Du eine Doktorarbeit? Wie bist Du denn daran gekommen, Schweine zu halten?
Ich bin zwar kein Tierpsychologe, aber versuch doch einfach mal unkomplizierter zu denken. Du hattest Elsbeth als erstes und vielleicht ist Vicki eifersüchtig? Mir fällt auch am Ende deines Textes auf, daß Du fast immer nur positiv von Elsbeth sprichst.

Zitat:
Original von Nextom
Aber andererseits: Elsbeth, die schon lange Phasen bei uns im Haus war, ist deutlich "zivilisierter"...Man merkt, dass sie viel besser gelernt hat, sich streicheln zu lassen und Nähe zu akzeptieren....Zu ihre kann ich lange nicht diesen engen Kontakt herstellen - am Ende werde ich höchstens noch von ihr gebissen, wenn ich einen Reflex auslöse. Bei Elsbeth sehe ich, dass sich da im Lauf der Zeit eine stärkere Hemmung entwickelt habe: ich sehe manchmal, wie der Reflex bei ihr im Keim erstickt wird. Das habe ich bei Vicki noch nie gesehen.

Jedes Tier ist vom Charakter her nun mal anders. Die einen mögen mehr gestreichelt werden, die anderen weniger. Wenn Du an die Kleine schon nicht richtig ran möchtest da Du ja am Ende doch von ihr gebissen wirst hört es sich für mich an, als ob Du der Größeren mehr Aufmerksamkeit schenkst. Auch wenn es vielleicht nicht so offensichtlich ist. Ist halt Dein Erstschwein. Das wird Vicki wohl merken und sich deshalb so verhalten.

Zitat:
Original von Nextom
Sie ist auch nicht ganz so reflex-gesteuert wie die kleinere. Irgendwie scheint da ein höheres Gehirnareal eine gesteigerte Kontrollfunktion übernommen zu haben. (Haben Schweine eigentlich einen Neokortex?)

Bitte eben für ne einfache Bürokauffrau übersetzen! Konfusion Tschuldigung!

Zitat:
Original von Nextom
Und das ist halt mein Konflikt: Wenn ich die Schweinis immer nur draußen sich selbst überlasse, dann bleiben sie mir mehr fremd, und sind halt auch "wirklich nur Schweine". Das heißt aber nicht, dass sie nicht auch empfindsam sind. Eigentlich wollen sie mehr von uns, als wir ihnen meistens geben können.

Versuch es doch einfach mal wie ich (oder auch viele andere): Dicke Klamotten an, raus in den Stall, irgendwo mittendrin hinschmeissen und: quatschen, quatschen, quatschen, schmusen, schmusen, schmusen. Schleich
Ich sitze oft 2 Stunden am Abend dort und verzichte gerne auf das Scheiß-Fernsehprogramm!

Zitat:
Original von Nextom
Am Schluss gab ich ihr (leicht) eins mit der Scheeschaufel, sodass sie eine Ladung Schnee über den Kopf bekam. Da hat sie's dann kapiert. Sie drehte sich dann weg und ging mit hängendem Kopf in ihren Stall, ohne sich nochmal umzudrehen. Irgendwie war das so traurig, dass ich noch tagelang dran denken musste.

Sorry, aber da gibt es andere Methoden und da hab ich kein Verständnis für! Mauer!!!! Da wäre ich auch traurig und hätte kein Interesse eine Beziehung aufzubauen. Kopfkratz!

Zitat:
Original von Nextom
Ich habe das erst nach einiger Zeit gemerkt, nachdem ich eine Zeitlang vergeblich versucht hatte, Elsbeth irgendwie "mit Druck" zu erziehen. Das geht nicht. Am Schluss ärgern sich sowohl Schwein als Mensch, aber das Schwein wird einfach nie nachgeben. Aber irgendwann kam ich dann drauf, dass ich sie in ihrer Emotionalität wie ein dreijähriges Kind behandeln muss. Wenn ich was von ihr will, muss ich ihr Zeit geben, es ihr quasi immer wieder "vorschlagen", oder sie bitten, "mir den Gefallen zu tun". Dann macht sie's – oder auch nicht. Aber seit ich jedenfalls auf diesen Trichter mit den Emotionen gekommen bin, sind Elsbeth und ich irgendwie zusammengewachsen. Ich behandle sie als würde sie tief empfinden, und sie liebt mich dafür, da bin ich mir ziemlich sicher.

Versuch es doch mal genauso mit Vicki... Flüstern!

Zitat:
Original von Nextom
Das alles geht mir halt irgendwie flöten, wenn ich die beiden über lange Strecken da draußen lasse. Und wie es eben so ist: Wenn man etwas erstmal kennt und sich dafür geöffnet hat, dann vermisst man es, wenn es nicht mehr da ist. So denke ich, geht es unserer Elsbeth jetzt oft. Und manchmal, wenn das Wetter draußen richtig fies ist, oder ich sonstwie "spüre", dass sie gerne mal drinnen wäre, dann kommt es halt zu so einer Situation, dass ich zu meiner Frau sage "komm, lass sie uns mal wieder reinholen". Ist halt alles nicht so leicht.

siehe oben bezgl. raus in den Stall und Zeit dort verbringen.

Ich hoffe, Du fühlst Dich jetzt nicht angegriffen, das war nicht meine Absicht, ich habe einfach nur runtergeschrieben was ich dachte und wie ich es als Aussenstehende sehe. Nähere Einzelheiten von Euch kenne ich natürlich nicht und kann es auch nur objektiv betrachten und beurteilen.

Gruß, Kerstin

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Füge Tieren niemals Schmerzen zu denn es fühlt den Schmerz wie Du!
28.12.2010 20:13 Tashunga ist offline E-Mail an Tashunga senden Beiträge von Tashunga suchen Nehmen Sie Tashunga in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von Tashunga anzeigen
Migi
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Zitat:
Original von Nextom
Mit dem Duschen. Es ist so: Unsere Schweine haben eine infrarot-geheizte Hütte. Dreck als Wärmedämmung brauchen sie also nicht. Das dicke Schwein hat außerdem zwei Jahre lang bei uns im Haus gelebt, auf dem Sofa gelegen, Fernsehen geguckt, Treppen auf und ab gestiegen … das ist kein normales Schwein sondern "was Besseres", wenn Ihr so wollt.

Und gestern war sie rauschig. Da hat sie zwei Latten aus dem Zaun gedrückt und wollte auf Wanderschaft gehen. Zweimal haben wir sie wieder zurückgeholt. Danach haben wir beschlossen, sie mal ausnahmsweise wieder mit rein zu nehmen, weil sie gar so anlehnungsbedürftig war. Sie ist eigentlich gewöhnt, dass wir uns sehr viel um sie kümmern, mit ihr kuscheln und alles. Aber jetzt im Winter ist das halt hart. Da liegen die Viecher den ganzen Tag nur in ihrer Villa und ratzen vor sich hin. Ich mache mir immer Sorgen, dass sie zu wenig Reize bekommen. Daher haben wir sie reingeholt, und sie steht da auch drauf. Aber wenn du ein Schwein, das Monate lang nur im Stroh gelegen und im Matsch herumgelaufen ist, ins Haus holst, dann musst du es entweder sauber machen, oder du kannst danach dein Mobiliar austauschen. Das ist einfach so. Und das mag sie auch gern. Ihrer Haut macht das nix. Ich glaube eher, sie fühlt sich danach selber wohler, warum auch nicht. Was Komfort angeht, ist meine Erfahrung, dass Viecher den genauso zu schätzen wissen, wie wir Menschen. Sperr' mal ein Schwein in ein Zimmer mit Sofa. Und schau mal nach zwei Stunden, wo das Schwein ist – he he. Die hocken nur so lange im Dreck, solange man ihnen nix besseres anbietet. Würden wir auch so machen, oder nicht?

Thomas


Ich seh das anders.Louis lebt auch im Haus,geht aber täglich lange raus, dementsprechend sieht er aus. Geduscht hab ich ihn noch nie, der würd mir was husten.Im Sommer bürst ich ihn ab, das geniesst er auch. Ich wasche um ihn rum, Decken auf denen er liegt, den Boden über den er latscht, ich empfinde das als weitaus weniger Arbeit und wesentlich stressfreier für alle Beteiligten. Für mich gäbs dieses eins rein, eins raus auch nicht. Wir haben nur Louis, hätten wir zwei würden entweder beide draussen leben(was für Louis sicher Horror wäre) oder beide drinnen.
Das führt denk ich nur zusätzlich zu Stunk, wenn die eine "was Besseres" ist als die andere.
28.12.2010 20:32
Migi
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Ich kann dich verstehn wenn du sagst die Nähe geht dir flöten. Ich kann das was du als innige Beziehung beschreibst auch genauso unterschreiben. Louis ist mir unheimlich nahe, da er mitten in meinem Leben lebt. Wobei ich schon auch auf "Schweineleben" eingehe, ich bin täglich mit ihm draussen, und auch das schafft Nähe. Wir spielen zusammen, oder ich werkel draussen rum während er Mais sucht. Action machen wir draussen, gekuschelt wird drinnen. Wobei Louis auch sein eigenes Zimmer hat.
Ich glaube aber nicht dass die eine durchs Drinnen leben zivilisierter ist, sie ist gebundener durch die enge Beziehung zu dir. Das kannst du bei der kleineren auch haben, indem du Beziehungsarbeit leistest. Ob drinnen oder draussen.
28.12.2010 20:41
Nextom
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Danke, Migi.

Thomas
28.12.2010 20:44
Migi
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Warum "musste" Elsbeth denn ausziehen?Und warum kam Vicki?
28.12.2010 20:52
Nextom
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Zitat:
Original von Migi
Warum "musste" Elsbeth denn ausziehen?Und warum kam Vicki?


Wir haben uns vor knapp zwei Jahren ein eigenes Haus im Allgäu gekauft, einen ehemaligen Bauernhof, und haben meine Mutter zu uns genommen. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir nur Elsbeth. Aber meine Mutter hat einen echten Horror vor Elsbeth, denn sie wurde von ihr schon mal umgeworfen als wir nicht da waren und gebissen (Elsbeth ist nicht ohne, sie hat uns schon viele Leute gebissen).

Bedingung für das Zusammenziehen mit meiner Mutter war, dass wir das Schwein ab jetzt garantiert draußen lassen und wegsperren. Das haben wir gemacht, aber natürlich tat Elsbeth uns dann bald leid, so allein, wie sie da immer war. So kamen wir auf die Idee, ein zweites Schwein anzuschaffen. Wir wussten vorher, dass das nicht immer gut geht. Und in unserem Fall ging's auch wirklich nicht besonders gut. Elsbeth war extrem eklig gegenüber Vicki, der kleinen. Wir sahen bald ein, dass wir in der Schweinehütte lieber eine Trennwand einbauen, damit sie wenigstens nachts in Ruhe schlafen können, ohne ständig aneinander zu geraten. Vicki ist ein ganz anderes Tier als Elsbeth: Eigentlich ist sie ein Sonnenscheinchen und immer gut drauf. Elsbeth ist eher ein "würdevolles" Schwein und hat weniger Temperament, aber dafür kann sie sehr pampig werden. Bzw. gefährlich. Mit uns natürlich schon lange nicht mehr. Meine Frau hat ein, zwei mal, als Elsbeth es "wissen wollte", sich über sie drüber gestellt, ihr die Vorderbeine weggezogen und sich dann auf sie draufgelegt. Dann hat Elsbeth begriffen. Ich selber musste sie ein paar Mal quer durch die Wohnung scheuchen und zusammenbrüllen, bis sie kapiert hat, dass im Zweifelsfall doch ich entscheide und nicht sie.
Aber gegenüber anderen Leuten, die uns besuchen kommen, sind beide Schweine unberechenbar. Als wir das Gehege noch nicht hatten, war mal mein Wing-Tsun-Lehrer auf Besuch (das ist ein Kampfkunst-System, bei dem es auch viel um wirkungsvolles Treten geht). Elsbeth kann ihn nicht leiden, und hatte ihn vorher schon mal angegangen. Bei diesem Besuch sprang sie ihn aber mehrfach derart an, dass er sich wehren musste (anfangs hatte mein Lehrer nur gelacht und sie nicht ernst genommen). Da musste er dann aber wirklich "professionell" treten, um sie sich vom Leib zu halten. Und zwar mehrfach - das Schwein wollte einfach nicht aufgeben. In unserem Küchenboden sind noch immer tiefe Riefen von ihren Krallen. So ist sie durchgestartet, um meinen Lehrer immer wieder anzugreifen. Es ging jedenfalls so aus, dass Elsbeth ein "blaues Auge" hatte, denn mein Lehrer ist natürlich schnell und kann wirklich treten "wie Sau". Aber das zeigt dir vielleicht, warum es wirklich nicht mehr ging, das Schwein im Haus zu behalten. Wir bekamen fast keinen Besuch mehr, weil alle gebissen worden waren.

Also, fest im Haus, das ist wirklich keine Option mehr. Auch nicht mit einem eigenen Zimmer, das haben wir schon durch. Zu gefährlich für die Besucher und für meine alte Mutter. Zumal (beide!) Schweine da echt tückisch sein können. Zuerst tolerieren sie unsere Besucher, bis die sich in Sicherheit wiegen. Und dann kommt aus heiterem Himmel der Angriff. So als wollten sie sagen: So, du kannst jetzt wieder gehen, warst schon lange genug da.

Daher hat Vicki diese "Wohnphase" mit uns nie gehabt. Wird auch nie sein, denn sie beißt, wie gesagt, genauso. Ist vielleicht sogar noch gefährlicher, denn sie beißt auch uns (noch). Das mit dem Drauflegen hat meine Frau bei ihr kürzlich auch schon machen müssen. Aber ich glaube, Vicki braucht es noch ein zweites Mal. So ganz klar ist es für sie noch nicht, wer die Chefs sind, sie versucht immer wieder mal, ob sich da nicht doch was schieben lässt, in der Rangfolge.

Aber wir werden uns jetzt verstärkt mir ihr abgeben, um sie auch ein wenig zu "zivilisieren". Irgendwo haben wir noch ein Laufgeschirr, in das Elsbeth längst nicht mehr reinpasst. Früher sind wir mit Elsbeth stundenlang in Potsdam spazieren gegangen, wir waren stadtbekannt. Vielleicht werden wir das jetzt mal mit Vicki anfangen. Elsbeth passt wie gesagt, in kein Geschirr mehr rein und ist außerdem so störrisch, dass man nur sehr mühsam mit ihr voran kommt. (Früher konnte man sie "schieben", wenn sie gar nicht wollte, aber irgendwann hat sie den Trick entdeckt, sich dann einfach hinzusetzen. Das war's dann. Da bräuchte man schon einen Radlader, um sie dann woanders hin zu bekommen.

Aber Vicki ist ein ganz anderer Charakter. Sie kommt (komischerweise) zuverlässig, wenn man sie ruft, und ist insgesamt besser steuerbar. Ich denke, es wird Zeit, dass wir ihr mehr Aufmerksamkeit geben. Aber das wird sie vielleicht nur noch stärker machen. Danach wird die Rangfolge eindeutig anders sein, und das geht bestimmt nicht ohne neues Gemetzel.

Mir tun die Viecher nur immer so leid, wenn die sich so wehtun. Elsbeth hat heute am ganzen Körper gezittert, nachdem Vicki sie angegriffen hatte. Die war voll im Schock. Und ihre Wunden waren stundenlang nass von Blut. Grauslig war das, ich sag's Euch.

T
P.S.: A propos Spazierengehen. Elsbeth hat da eine lustige Masche, die hat uns immer sehr amüsiert. Sie lässt sich weit zurückfallen und kommt dann plötzlich angallopiert. Sobald sie uns fast eingeholt hat, dreht sie sich quer (Schweine können ja quasi quer laufen), und rennt einem dann volle Breitseite von hinten in die Beine. Wenn man das nicht kennt, kann man von ihr voll umgerannt werden. Das macht sie aber nur zum Spaß, wenn sie gut drauf ist. Wir haben bei allem Ärger mit ihr schon so gelacht, das kann keiner verstehen, der Schweine nicht kennt.

Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Nextom: 28.12.2010 21:56.

28.12.2010 21:30
Migi
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Im Prinzip ne recht verfahrene Kiste, und mit einer meiner Bedenken wenn ich an Zweitschwein und Louis denk(zumal das platztechnisch auch nicht drin ist, Hütte betreffend, etc.).
Wobei wir echt Glück haben, er ist allen Menschen gegenüber freundlich(bis auf den "gemeinen" Tierarzt), lässt sich von meinen Schwiegereltern genauso versorgen wie von uns. Und sein Zimmer ist für ihn seine Burg, seine Rückzugsmöglichkeit. Er lässt mich, meinen Freund und meine Schwiegereltern jederzeit ohne Gemecker dazu kommen. Besucher haben da nichts verloren(zumal die ja durch unser Schlafzimmer müssten). Da würd ich ihm auch nicht verübeln wenn er sich wehrt wenn ein Fremder seine Burg betritt. Wobei er selbst den Tierarzt in seinem Zimmer noch wedelnd begrüsst hat, bis der was von ihm wollte.
Elsbeth hat natürlich mehr verloren als gewonnen, was ihr euch ja eigentlich von Vicki erhofft hattet. Im Prinzip habt ihr nun zwei Einzelschweine, die beide eure Aufmerksamkeit brauchen.Echt schade. Kann man da nichts tun um an der Beziehung der beiden untereinander zu arbeiten?Oder geht das bei Schweinen gar nicht? Ich versteh auch dass das für euch unheimlich schwer ist. Für mich wäre das der Horror. Ihr wolltet Harmonie und zwei glückliche Minisund habt Terz ohne Ende.
Ich drück euch alle Daumen, dass die damen sich beruhigen und doch noch irgendwie schätzen lernen.
28.12.2010 21:59
Migi
unregistriert
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Ich muß allerdings sagen ich hab mich auf Louis noch nie draufgelegt, obwohl er zeitweise auch Mucken gemacht hat. Ich denk da so ein bisschen "Gewalt erzeugt Gegengewalt", zumal ich echt Bedenken hab dass ich ihn körperlich packen würd. Geschrien hab ich und geschoben(gestumpt quasi), aber von oben auf ihn drauf, das würd er glaub ich alsheftigen Angriff werten. Wir haben die "Pöbelphase" hinter uns, und seit Sommer ungefähr läuft er super und wir streiten selten. Er ist ein vorbildliches Schwein geworden welches mich in keinster Weise mehr in Frage stellt.
28.12.2010 22:05
Nextom
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Drauflegen: Ja, ich hätte da auch Bedenken. Aber meine Frau kennt da nix. Sie ist zwar selber wahrscheinlich leichter als selbst das "kleine" Schwein, aber wenn sie ihm die Füße vorher wegzieht, dann hat das Schwein natürlich keine Chance. An beiden Ohren packen geht auch. In beiden Fällen spüren sie instinktiv, dass der andere "ihnen über" ist. Ich hoffe, ich triggere hier nicht den Tierschützer-Instinkt anderer Leute. Wir fügen unseren Tieren damit bestimmt keinen großen Schmerz zu, das würden wir nie wollen. Aber Schweine sind einfach rohe Viecher, das traue ich mich nach knapp vier Jahren Umgang mit ihnen mal so zu behaupten. Und da man die Dinge mit ihnen nicht ausdiskutieren kann (wie schade, das würde allen Seiten viel ersparen!) muss man halt sehen, wie man das "analog" rüberbringt, was man ihnen zu sagen hat. Den Trick mit dem Drauflegen hat meine Frau übrigens in einem Forum gelesen – wahrscheinlich in diesem hier.

Ansonsten: Ja, die Lage ist für uns nicht ganz einfach. Zuerst der Eiertanz mit meiner Mutter. Jetzt das Gemetzel zwischen den beiden Rüsseltieren. Manche Tierhalter sind ja da eher unbekümmerter Natur. Gleich in der Nachbarschaft wohnt hier einer, der hat laut Guiness-Buch der Rekorde den kleinsten Zirkus der Welt. Bei dem hat man den Eindruck, dass alle Tiere da total idyllisch zusammenleben - kein Streit, kein nix, die Tiere sind total gut drauf. Aber er hat mir erzählt, wenn ein Tier nicht spurt, dann bleibt es eben über Nacht draussen. Am nächsten Morgen hat sie dann meist der Fuchs geholt. So einfach ist das. Über unsere Infrarotheizung in der Hütte kann der nur lachen. Wir würden komplette Weicheier aus unseren Tieren machen, meint er.

Na ja, jedem das seine. Wir sind Veganer - der Zirkusdirektor bestimmt nicht. Außerdem täte sich der Fuchs bei unserem dicken Schwein echt schwer: Ich habe schon gesehen, wie Elsbeth echt großen Hunden gezeigt hat, wo's lang geht. Das fanden die gar nicht lustig.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Nextom: 28.12.2010 22:23.

28.12.2010 22:23
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Hallo,
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Kann mich Liese leider nur anschließen!
Wenn ich als "Viech" die Beine weggezogen kriege damit sich einer auf mich draufschmeißen kann, von Besuch ´n blaues Auge geschlagen kriege oder mir jemand mit ner Schneeschaufel über meinen Kopf rumfuchtelt wäre ich genauso verhaltensgestört. Daher gehen sie wahrscheinlich auch untereinander so um.
Wenn Tiere ständig beißen oder angreifen ist es einfach nur verhaltensgestört. Allerdings eignet sich kein Tier sowas selber an, es liegt (ohne jemanden persönlich angreifen zu wollen) immer am Besitzer bzw. wie das Tier "gemacht" wird.
In diesem Sinne...

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Migi
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Zitat:
Original von Liese
Hallo,
bei diesen Beiträgen kommt mir das zum Kotzen! !!!! So etwas gehört nicht ins Schweineforum!!!! Dass ist ja schon Tierquälerei Motz!!! Und in keinster Weise artgerechte Haltung!!!! zum Kotzen!



Beziehst du das auch auf meine Beiträge?
29.12.2010 20:56
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Hallo Migi!
Ich kann zwar nicht für Liese sprechen, aber ich glaube es nicht. Es ist eher der Umgang mit den anderen. (s. meinen Beitrag bzw. die Erzählungen von Nextom).
Falls Du Deine Einzelhaltung meinst: Ich hatte erst auch nur einen und mir 2 Wochen später den Bruder dabei geholt. Wenn ich Deine Beiträge alle so lese, würde ich mir bei einem späteren Zeitpunkt wohl auch keinen zweiten mehr dazu holen. Wenn der Erste sein Leben so eingerichtet hat, wie bei Deinem Louis meinte ich.
LG, Kerstin

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Nicole
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@Thomas:
Warum hast Du eigentlich Tiere, warum Schweine? Was Du da schreibst schockiert mich echt. Vorallem das mit Deinem "Besuch". Nie würde ich es zulassen das jemand meinen Tieren so etwas antut. Egal was das Schwein vorher gemacht hat. Wer das blaue Auge bei mir gehabt hätte ist ja wohl klar. Findest Du das eigentlich noch witzig, so wie Du das hier erzählst, scheinst Du ja fast stolz drauf zu sein. Ich finde das so schrecklich. Natürlich sind Schweine ganz schön kräftig und können auch gefährlich werden. Aber ich musste keinem meiner Schweine je die Beine wegziehn, damit sie mir nichts tun. Das kann man anders erreichen. Wenn ich ein Tier halte, dann baue ich eine enge Bindung zu ihm auf und es bedarf dann keiner Befehle oder Gewalt. Man versteht sich einfach. Ein Tier muss nicht immer funktionieren. Kann mich Kerstin da nur anschließen. Meist liegt das "Fehlverhalten" eines Tieres in dem Fehlverhalten seines Menschen begründet.

Tut mir leid, aber von Liebe für Eure Beiden kann ich leider nichts spüren. Sonst würdet Ihr nicht so mit Ihnen umspringen. Kann sein, dass Ihr sie sonst gut haltet, was Unterbringung usw. angeht. Aber scheinbar fehlt Euch total das Gefühl im Umgang mit Euren Tieren. Sorry, aber bei dem was Du schreibst, musst Du Dir sowas anhören.
30.12.2010 09:10
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Und ich dachte immer, Veganer und Tiere hätten zusätzlich noch ein innnigeres Verhältnis zueinander, hab mich wohl geirrt.

Ich selbst habe auch ein Schwein damals in Pflege genommen, was bösartig auf Besen und Männer reagiert hat; heute weiss ich warum. Schweine sind nicht böse geboren, nur manche Menschen haben -wissend oder auch unwissend- Schweine zu aggressiven Schweinen gemacht. Und das ist sehr sehr traurig.
30.12.2010 14:56 Emilia ist offline Beiträge von Emilia suchen Nehmen Sie Emilia in Ihre Freundesliste auf
Migi
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Zitat:
Original von Tashunga
Hallo Migi!
Ich kann zwar nicht für Liese sprechen, aber ich glaube es nicht. Es ist eher der Umgang mit den anderen. (s. meinen Beitrag bzw. die Erzählungen von Nextom).
Falls Du Deine Einzelhaltung meinst: Ich hatte erst auch nur einen und mir 2 Wochen später den Bruder dabei geholt. Wenn ich Deine Beiträge alle so lese, würde ich mir bei einem späteren Zeitpunkt wohl auch keinen zweiten mehr dazu holen. Wenn der Erste sein Leben so eingerichtet hat, wie bei Deinem Louis meinte ich.
LG, Kerstin


Das beruhigt mich etwas. Denn bis auf dass die Einzelhaltung von Louis etwas umstritten ist, wird er geliebt bis zum Mond und zurück.
Im Prinzip denk ich ja auch (steht auch glaub ich schon irgendwo) "Gewalt erzeugt Gegengewalt", egal ob bei Mensch oder Tier.
30.12.2010 20:37
Amy
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Zitat:
Original von Tashunga
Hallo Migi!
Ich kann zwar nicht für Liese sprechen, aber ich glaube es nicht. Es ist eher der Umgang mit den anderen. (s. meinen Beitrag bzw. die Erzählungen von Nextom).
Falls Du Deine Einzelhaltung meinst: Ich hatte erst auch nur einen und mir 2 Wochen später den Bruder dabei geholt. Wenn ich Deine Beiträge alle so lese, würde ich mir bei einem späteren Zeitpunkt wohl auch keinen zweiten mehr dazu holen. Wenn der Erste sein Leben so eingerichtet hat, wie bei Deinem Louis meinte ich.
LG, Kerstin


ich will jetzt nicht auf einzelhaltung rumreiten. aber 1. ist sie gesetzlich verboten, und 2. sucht das schwein sie sich nicht aus. wir haben schon über 10 jährige schweine, eins hat vorher alleine gelebt, vergesellschaftet. und zwar erfolgreich mit geduld und noch mehr geduld. und warum meint ihr immer das es ein schwein nur im haus gut haben kann, zieht ihr doch in den stall. laßt ein schwein, schwein sein.
und wer sagt er habe keinen platz, solle sich aufgrund von tierliebe im sinne des tieres lieber trennen, bzw. sich keines anschaffen als weiter unter dem deckmantel "tierliebe" seinem egoismus zu frönen. verzicht ist oft mehr.
dieses für die menschen die vielleicht auf den gedanken gekommen sein sollten, sich ein einzelschwein anzuschaffen nachdem sie hier gelesen haben.


zu dem schreiberling als erstes. ist jedes weitere wort überflüssig. schade das er nicht mein nachbar ist.

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"Nach manchen Gesprächen mit Menschen hat man den Wunsch, einen Hund zu streicheln, einem Affen zuzulächeln und vor einem Elefanten den Hut zu ziehen."
Maxim Gorki


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31.12.2010 09:48 Amy ist offline E-Mail an Amy senden Beiträge von Amy suchen Nehmen Sie Amy in Ihre Freundesliste auf
Migi
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Schweine entscheiden sich aber auch nicht dazu im Stall zu leben, auch der wird ihnen zugeteilt. Und es ist ja auch nicht so dass Louis nicht draussen bleiben dürfte, oder ich nicht bei ihm im Gehege Zeit verbringe.
Ich sehe es definitv nicht so dass ich mich von ihm trennen sollte, wozu auch , wieder ein Vermittlungsschwein was keinen Platz findet.
Zur Vergesellschaftung, auch da kannst du so wenig in Schweineköpfe schauen wie ich in die von Einzelschweinen. Sie werden vergesellschaftet, und mit Geduld geben sie irgendwann auf und leben halt miteinander, warum? Weil Einzelhaltung verboten ist und Schwein ein Schwein braucht?
Ich möchte mich hier nicht als Verfechter der Einzelhaltung hinstellen, ich würd mir lediglich wünschen, es einfach auch mal gedanklich zu zulassen dass es im Einzelfall anders ist und doch nicht schlecht.
Mir ist es einfach oft zu viel auf dem Gesetz Rumreiterei. Ich bin einfach der Meinung Louis geht es gut und ich tu tagtäglich viel dafür dass es so ist und bleibt.
Ich rate auch mit Sicherheit niemandem "Halt ein Einzelschwein, das ist das Optimum"Wenn mich jemand fragt sag ich schon dass es besser ist zwei zu haben und das unser "Einzellouis" enorm viel "Arbeit" ist
31.12.2010 22:27
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