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Geschrieben von Vielgeduld am 31.05.2014 um 19:04:

 

Zum Glück reguliert sich das mit dem Hauer jetzt selbst. Es ist nur der Rechte ,und der bricht,wenn zu lang,mittig sauber ab. Wo wird beim Schwein die Spritze gesetzt? Bei Paul hat die Tierärtztin in den Nacken gespritzt.Er hat sofort das Mittel wieder rausgedrückt.Wie schon beschrieben war es ein Drama.Hat beim ersten Mal nicht geklappt,mußte ein zweites mal anrücken.Also sowas würde ich meinen Tieren nie wieder antun!Macht es nicht mehr Sinn in den Schinken zu spritzen?



Geschrieben von Franziska am 31.05.2014 um 20:06:

 

Zitat:
Original von Vielgeduld
Zum Glück reguliert sich das mit dem Hauer jetzt selbst. Es ist nur der Rechte ,und der bricht,wenn zu lang,mittig sauber ab.

Das dachte ich früher auch, klappt meist auch bei noch jungen Borgs mit noch nicht zu dicken Hauern.

Mein Peppino ist jetzt 11 Jahre alt, da ist der Hauer dermassen kräftig und dick, dass er ganz bestimmt nicht mehr bricht. Aber zum Glück ist es auch nur einer, der munter Richtung Backe wächst, d.h. ich muss ihn regelmässig mit der Drahtsäge kürzen. Das führt jedesmal zu einem Riesengeschrei, als ob er abgemurkst würde, dass die Nachbarn gerannt kommen, aber innerhalb von 10 Sek. ist der Hauer halbiert.

Zitat:
Original von Vielgeduld
Wo wird beim Schwein die Spritze gesetzt?

Bei einem Schwein wird in die dünne Haut hinter den Ohren gespritzt. Das ist die einzige Stelle, an denen ein Wirkstoff überhaupt in die Blutbahn gelangen kann. In den Nacken jedenfalls ganz sicher nicht!!! Dort ist die Haut sehr dick und drunter ist eine Schwartenschicht, kaum Durchblutung, somit verschwindet das Medikament einfach im Fett, da kann überhaupt nichts wirken. Eine Spritze in den Nacken ist völlig wirkungslos.

Ich könnte mir zwar vorstellen, dass es oberhalb des Sprunggelenks auch noch machbar sein sollte, aber da ich bisher nur eine einzige Spritze erleben musste (beim Einschläfern von Calimero Schluchz!! ), habe ich keine Vergleichsmöglichkeiten.



Geschrieben von Doris am 31.05.2014 um 21:13:

 

Moin Victoria,

beim Schwein wird nicht "im Nacken" gespritzt sondern genau hinter den Ohren. Das wird deswegen gemacht weil dort die Haut am zartesten und "dünnsten" ist. Aber selbst dort ist es gar nicht sooo einfach eine Spritze zu setzen! Ich muss mich jedesmal erst dazu überwinden (meine Schweine haben da kein Problem mit aber ich... Zwinker! ).
"Im Schinken" (wie du es nennst Grins ) kommt man mir der Nadel kaum durch da die Haut ganz einfach viel zu fest ist. Da bricht die Nadel meistens ab und das ist natürlich 1. nicht schön und 2. schmerzhaft!



Geschrieben von Vielgeduld am 01.06.2014 um 21:06:

 

Habe mir schon gedacht das die Aktion schlecht war,falscher Tierarzt.Obwohl sie es gut gemeint und sich echt Gedanken gemacht haben. Bei uns im ganzen Umkreis gibt es keinen der Minipigs hält.Hier ist rein Mastbetrieb.Danke für eure Informationen,sonst wären wir echt ratlos.Wir werden als Sonderlinge bestaunt und unsere Tiere,gerade die Schweine, werden immer wieder am Zaun freudig angeschaut.In 1 Woche kommen unsere dann 7 Wochen alte Ferkel .Wir freuen uns sehr.Wie gesagt,das Hauerproblem hat sich zum Glück erledigt.



Geschrieben von Silke (wutzwutz) am 01.06.2014 um 21:35:

 

7 Wochen alte Ferkel? Wo kommen die denn her?
Wenn es kein absoluter Notfall ist sollten Ferkel 12 Wochen bei der Muttersau bleiben. Sie fressen zwar früh selbstständig aber für das Imunsystem und das lernen was darf ich fressen was nicht uvm. ist die Zeit extrem wichtig.
Gruß
Silke



Geschrieben von Vielgeduld am 02.06.2014 um 20:30:

 

Hallo Silke,sie kommen über eine Tierärztin die sich für Tiere in Not einsetzt. Die genauen Hintergründe kenne ich nicht. Werde ich aber noch erfahren.Ich muß auch ehrlich sagen das ich sehr unsicher bin,habe viel im Forum gelesen und gefragt.Wir haben zwar schon 2,aber die haben wir mit 7 Jahren bekommen.Wir haben einen Resthof mit allerlei Getier, die hier zusammen auf 5000qm laufen. Viel grüne Wiese und suhlmöglichkeiten.Für den Stall habe ich Tipps von Daniela bekommen und fürs Füttern von Doris.Werde das so umsetzen und der Rest kommt aus "dem Bauch".Es werden vermutlich 2 Sauen,weil die keiner will.Alle wollen Eber.Wie läuft das mit der Räusche und so weiter......?Zum Glück habe ich euch,werde wieder fragen wenn ich nicht weiter weiß.Gruß Victoria



Geschrieben von Silke (wutzwutz) am 02.06.2014 um 21:02:

 

Hallo Victoria,

wenn die kleinen da sind und Du hast Fragen weil sie z.B. das Ferkelkorn nicht fressen oder so ruf an. 06355965761

Ansonnsten behandle sie einfach wie Du ein Menschenbaby behandeln würdest, mit dem Unterschied daß sie auf dem Boden bleiben. Sie brauchen Wärme und Liebe dann klappt das.

Bei den Kleinen setzt die Rausche zwischen 3 und 6 Monaten ein. Mach Dir da mal keine Gedanken das lernst Du einzuschätzen wenn es soweit ist. Ich habe viele Sauen die größte ist 230 Kilo schwer und werde dennoch nicht untergepflügt also ganz ruhig!
Man wächst mit seinen Aufgaben.

Gruß
Silke



Geschrieben von Vielgeduld am 02.06.2014 um 21:18:

 

Danke,melde mich sicherlich.Lg Victoria



Geschrieben von Physalis am 07.05.2015 um 21:41:

  Entwurmen

Hallo,
gibt es hierzu Erfahrungen bei Schweinen?


Nehls Wurmkraut 450 Gramm

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Geschrieben von sanygalko am 07.02.2016 um 21:22:

 

Hallo. Ich hab mich vor der Anschaffung eigentlich relativ gut informiert. Nur irgendwie nicht über entwurmen. Ich dachte immer woher sollen Würmer kommen. Bei Hund oder Katze klar aber ein Schwein Irgendwie doof
Bis ich mit nem freund sprach und ich ihm mitteilte das ich immer Probleme habe sie genügend zu füttern in den Wintermonaten. Problem im sinne von im sommer hab ich sie gut aussehend. Nicht fett oder dünn. Einfach perfekt. Im Winter wo ich etwas mehr gebe sehen sie trotzdem irgendwie schmächtig aus. Naja jedenfalls meinte er. Hmm vielleicht würmer???äh hä?ok
Ich Tierarzt gesucht. Hab für beide so pellets bekommen ca ne Hand voll. Für 7€ zusammen. Hab es den beiden gegeben.
Mir wurde gesagt das reicht dann so. In nem halben jahr nochmal. Bei meinem kleinTierarzt ist es aber so das ich nach 10 Tagen nochmal was geben muss da durch die Kur nur die würmer und nicht die Eier tot gehen. Deshalb nach schlüpfen der Eier nochmal eine dröhnung.
Ist das bei Schweinen nicht so?
Zum anderen ist mein eber 4 Tage nach der Kur beinahe eingegangen. Der Tierarzt sagte wenn sie sehr verwurmt sind können sie ne Art Schock bekommen. Weil der Körper überfordert mit der Menge von toten Würmern ist. Hat da jemand Ahnung von euch?



Geschrieben von Silke (wutzwutz) am 08.02.2016 um 05:49:

 

Es kann nach einer Entwurmen z.B. zu Verstopfung kommen die im Extremfall so drückt, daß die Hinterbeine eine Lähmung haben. ( hatte ich leider auch schon) Aber das ließ sich durch etwas Abführen und einen Einlauf wieder in Ordnung bringen.
Ich befürchte daß das Medikament nicht das richtige war, was der TA den Schweinen gegeben hat. Es gibt eine Paste für ins Futter das auch nach 14 Tagen wiederholt werden muss. Damit sind Würmer und Milben weg und ich hatte noch nie schlechte Erfahrungen damit. Wenn man das alle 6 Monate macht ist Ruhe.



Geschrieben von Rosanni am 04.01.2017 um 10:13:

  Ivermectin für Pferde auch für Schweinchen?

Hallo zusammen,

aus diesem informativem Forumsbeitrag ist mir noch nicht klar geworden:

1. Kann ich eine Pferdewurmkur Ivermectin (Inhaltsstoff 1g Gel = Ivermectin 12mg) auch meinen Minischweinen geben?
2. Muss der Wirkstoff jedes Jahr gewechselt werden?
3. Wie viel höher muss ich eine orale Wurmkur dosieren im Gegensatz zu einer gespritzen?

Grüße Rosanni



Geschrieben von Silke (wutzwutz) am 04.01.2017 um 11:18:

 

1. Ja
2. Nein den selben Wirkstoff alle 6 Monate mit Wiederholung nach 14 Tagen
3. 50% Überdosieren. Etwas mehr richtet jedoch auch keinen Schaden an

Gruß
Silke



Geschrieben von Rosanni am 04.01.2017 um 12:50:

 

Danke für die kurze, präzise Antworten. So liebe ich das :-)
Zu 2. und 3. Soll also heißen, ich gebe z.B. Anfang Januar die Wurmkur (Schwein wiegt 50 kg also WK für 75 kg), dann 14 danach nochmal (Mitte Januar), dann wieder Juni und dann wieder 14 Tage später? Wenn das so richtig ist, warum muss das so sein?



Geschrieben von Silke (wutzwutz) am 04.01.2017 um 13:06:

 

Stimmt genau, aber Du kannst ohne Bedenken auch für 100Kg geben. da passiert nix. Der Wirkstoff ist zusätzlich auch gegen Milben und damit die Biester nicht frisch aus den Eiern schlüpfen ist die Wiederholung notwendig. Alle 6 Monate, da Schweine immer den Rüssel auf dem Boden haben und sich da immer wieder Würmer fangen und die Milben kommen meist aus dem Stroh. Das kann man eben nicht vermeiden.


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