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Geschrieben von Paula Z am 15.08.2013 um 14:48:
Klauen selber schneiden
Halli hallo,
leider müssen bei unserer Pauli die Klauen geschnitten werden. Das erste Mal hat dies unsere Schweineklinik gemacht. War auch Alles gut, aber die Narkose ist schon ziemlich gruselig. Als Paulchen gestern geschlafen hat, habe ich ausprobiert, ob ich ihr die Klauen im Schlaf schneiden kann und das geht wunderbar. Was mir fehlt, ist nur das passende Werkzeug. Im Internet werden da ja die unterschiedlichsten Instrumente angeboten.
Kann mir jemand von Euch etwas empfehlen?
Geschrieben von Tashunga am 15.08.2013 um 16:42:
Hallo!
Bei mir ging es eine Zeit lang mit einer scharfen Rosen- bzw. Gartenschere ganz gut. Mittlerweile habe ich eine Klauenschere die ich im Internet bestellt habe. Ich muss auch nur einem die Klauen schneiden. Bolle läuft sie sich selber gut ab aber Karlsson nicht. Zudem hat er an den Vorderklauen Fehlstellungen und sie wachsen bei ihm wie Gras
LG, Kerstin
Geschrieben von Paula Z am 15.08.2013 um 17:27:
Hallo Kerstin,
vielen Dank für Deine Info, aber es gibt so unterschiedliche Formen von Klauenscheren. Welche benutzt Du und bist Du damit zufrieden?
LG Babette
Geschrieben von Paula Z am 16.08.2013 um 10:11:
Danke Dir, die werde ich mir dann auch kaufen.
Schönes Wochenende
Babette
Geschrieben von Snotmann am 18.08.2013 um 02:17:
Bei mir gibt's einen Tag im Jahr Maracuja mit Wodka ... je ne halbe Flasche und dann kann ich alles machen ... Augen, Ohren, Klauen
http://s7.directupload.net/images/130818/gj8ffjn2.jpg
Tag danach gehts beiden nicht soooo gut aber immernoch besser als ne Nakose ...
Geschrieben von Silke (wutzwutz) am 18.08.2013 um 15:50:
Geht auch mit Bier und ist gesünder für die Nieren
Geschrieben von Paula Z am 18.08.2013 um 16:23:
Mit dem Schneiden an und für sich gibt es bei Paulchen keine Probleme. Sie schläft so tief, dass sie sich Alles gefallen läßt. Ich hatte leider nur aufgrund falschen Werkzeugs fette Blasen an den Händen.
Geschrieben von Silke (wutzwutz) am 19.08.2013 um 11:21:
Oh weh Du Arme. Es gibt so dünne Gartenhandschuhe. Die sehen aus wie Leder sind aber aus Kunsstoff. Damit kann man (vor allem ich Dussel) bei den meisten Arbeiten Blasen vermeiden.
Gruß
Silke
Geschrieben von Osborne am 26.01.2017 um 16:52:
Das ist hinten Links, ich denke ich muss da ran zum Schneiden oder? Ich versuche das immer mit einer Rosenschere Stück für Stück. Jetzt habe ich die Klauenschere hier entdeckt
Ist die besser als eine Rosenschere, dann gebe ich das Geld dafür aus oder sagt ihr, daß es egal ist also diese oder diese. Ich will sie nicht schon wieder narkotisieren lassen besonders nicht jetzt im Winter. Also kaufen oder nicht und wie eilig ist es mit der Klaue?
[img]
[/IMG]
Geschrieben von Snotmann am 26.01.2017 um 16:57:
Die Klauen sind beide zu lang aber die hintere mindestens um das doppelte. Man kann das Schwein einfach niederkraulen und dann mit einer starken LED Lampe sehr gut sehen wo das "Leben" im Fuß sitzt.
Eine Rosenschere hat bei mir immer gereicht auch wenn es schwer ging, jedoch muss einem klar sein das wenn man angesetzt hat, es auch durchziehen muss. Wenn man unsicher ist oder zögert merken das Schweine sehr schnell und verändern die Situration zu ihren gunsten.
Das kann durch schreien, beißen oder ziehen kommen. Bei mir ist es so das wenn ein Schwein schreit alle andere gleich ankommen und auf mich losgehen ... nicht sehr angenehm
Geschrieben von Osborne am 27.01.2017 um 06:22:
Mit hinterer meinste die Kleinen ja? Die bekommen wir gut mit der größten Krallenschere für Hunde geknipst. Mir ist Gestern noch meine alte Astschere eingefallen, die werde ich vom Fachmann mal richtig schärfen lassen und dan mal schauen. Alles wo der TA nicht kommen muss bin ich glücklich. Gucken ob ich das hinbekomme.
Geschrieben von Nici am 27.01.2017 um 10:22:
Hallo, Du hast mit dem schneiden eindeutig zu lange gewartet, die sehen ja schlimm aus. Das Problem ist das das leben nach vorne mitwächst und man irgendwann nicht mehr korrekt zurückschreiben kann. Ich mache das immer wenn es geregnet hat und das Horn weich ist dann geht es deutlich besser. Ich versuche spätestens alle 3 Wochen die Form zu schneiden da sie bei meinen recht schnell wachsen mit einer kl. Astschere. Auch bei Schweinen kann es zu fehlstellungen und belastungen durch zu lange Klauen kommen bitte denk daran. Hoffe es klappt alles beim kürzen. Grüße Nici
Geschrieben von Sabine am 27.01.2017 um 11:25:
Moin
Kleine Korrektur.
Die Blutgefässe wachsen zwar mit bei so einer Länge, aber nicht die Nerven.
Deshalb beim schneiden unbedingt ein Stück Schmierseife dabei haben. Wenns blutet, die Klaue darüber ziehen. Verstopft die Poren und sorgt dafür das auch keine fiesen Keime über diese Eintrittsforte eindringen können.
Geschrieben von Osborne am 27.01.2017 um 12:01:
Ok danke, ich werde versuchen alles zu beherzigen.
Geschrieben von Barbara am 27.01.2017 um 12:11:
Astschere mit langen "Hebeln" (ca. 40 cm oder länger) ist gut und man hat mehr Kraft, habe ich auch benutzt. Da muss man nicht so ganz nahe zum Rüssel ran und man kann ihn besser "überlisten" und er kann dann durch Fressen abgelenkt werden.
Weiche Unterlage, z.B. Holzschnipsel, ist auch noch gut. So kann man besser ran.
Geschrieben von Osborne am 27.01.2017 um 13:24:
Ja ich lasse die Astschere nächste Woche schärfen, und die Leckerliesucherei mit Ball oder ohne werde ich in Zukunft auf den gepflasterten Hof verlegen und nicht mehr im Garten auf den Rasen. Vielleicht raspelt sich das da auch schon immer ein wenig ab und man muss nicht soviel schneiden. Auf dem Foto sieht das echt lang aus, kam mir garnicht so vor. Musste erstmal googlen was Schmierseife ist
HAKA sagt mir was
Geschrieben von Silke (wutzwutz) am 01.02.2017 um 06:17:
Wie machst Du das mit den langen Griffen? Sicher ansetzen und gleichzeitig kraulen?
Ich glaub ich hab zu kurze Arme
Geschrieben von Osborne am 01.02.2017 um 08:19:
Mit Niederkraulen ist bei den nassen Bodenverhältnissen nichts, auch im (mit Stroh ausgelegtem Unterstand) der überdacht also trocken ist bekomm ich Sie nicht runter
Ich streu Trockefutter auf den Rasen und dann wird im Stehen geschnitten. Wo die Rosenschere noch kurze Griffe hatte wäre das so auch gegangen, doch da fehlt die Kraft. Wenn ich das Grobe hinbekomme bin ich ja schon froh. Die Feinarbeiten werden wir dann im Frühjahr, bei besserem Wetter, machen
Geschrieben von Barbara am 01.02.2017 um 09:13:
So ist es, entweder schneiden mit der "langarmigen" Astschere wenn die Rüssels stehen und abgelenkt sind mit Futter oder dann niederkraulen und dann mit der normalen Klauenschere ran. Man muss probieren was besser funktioniert.
Bei meiner ersten Schweinedame war nichts mit Niederkraulen und Schneiden, die sprang sofort wieder auf wenn ich die Schere zückte.
Aber mit der Astschere im Stehen ging es einigermassen. Ist immer mühsam das ganze, versuch einfach mal was passen könnte.
Viel Erfolg
,
Geschrieben von Osborne am 01.02.2017 um 11:27:
Ja ich werde Morgen berichten wie es war
Danke für das vergrössern des Bildes Peter
Geschrieben von Osborne am 01.02.2017 um 18:30:
Oh Kacke, das war reiner Mist
die (modifizierte) Rosenschere hat es verbogen. Mit der Astschere konnte ich nicht richtig ansetzen
Ich bin zwar unter den Huf gekommen wenn ich tief genug im Rasen war, aber dann hob Sie immer langsam das Bein und vorbei war es mit dem präzisen Ansetzen und auf blauen Dust dann so einen Schnitt zu machen kannste ja vergessen
Ich werde jetzt versuchen jeden Tag, und wenn es nur Millimeter sind, da was abzuknipsen. Oder hat einer ne andere Idee
Hat denn einer Erfahrungen mit dieser Klauenschere ob die besser geeignet ist?
Geschrieben von Barbara am 02.02.2017 um 10:09:
Jeden Tag ein bisschen probieren und wenige Millimeter zu schneiden ist ein gangbarer Weg. Manchmal hat man auch keine Nerven mehr oder der Rüssel tut wirklich zickig oder hat einen schlechten Tag, dann mach einfach ein paar Tage Pause.
Probier mal, den Rüssel mir den Vorderbeinen auf eine Bank oder Harrass oder so zu locken, dann wird er evt. die Hinterbeine weniger hochnehmen wegen Gleichgewicht.
Oder du kannst auch an einen Baum so ein Futterspielzeug hängen, dann muss er hinten fast in die "Knie" gehen um an das Spiezeug zu gelangen und kann so hinten auch weniger die Beine hochheben.
Ich bemerkte keinen wirklichen Unterschied zwischen den verschiedenen normalen Scheren (also solche ohne lange Hebel). Ob nun Rosenschere, Klauenschere für Ziegen, Gartenschere etc. Hauptsache sie sind scharf.
Viel Spass und Glück
Geschrieben von Osborne am 02.02.2017 um 11:24:
Alles klar
ich danke dir für die Tips
Wieder so ein Wort "Harrass"
Google sagt, dass das ein Ortsteil der Gemeinde Blaibach ist
was soll mein Schwein da
Geschrieben von Peter am 02.02.2017 um 14:00:
Ha rass, der
1,) (schweizerisch)
Kasten (meist aus Kunststoff) mit Unterteilungen für den Transport von [Getränke]flaschen
2.) (Fachsprache, schweizerisch)
Lattenkiste, Korb zum Verpacken von Lebensmitteln oder zerbrechlichen Waren wie Glas, Porzellan
Quelle?
Na da: http://www.duden.de/rechtschreibung/Harass</a>
Synonyme zu Harass: Kasten, Kiste
Ich weiß, ich weiß: Peter, Du Klugsch....
Geschrieben von Osborne am 15.02.2017 um 19:27:
Aaaalso
mit dem immer mal wieder ein bischen knipsen funktioniert sehr gut
nun hab ich auch 2 Rosenscheren probiert. Einmal wo die Schneiden einander vorbei gehen und eine mit Amboss. Mein Fazit, die mit Amboss (eine mittelklasse Schere für 25,- ) schneidet wunderbar und (wir
) machen gute Fortschritte
Also ich würde für das Klauenschneiden eine Schere mit Amboss empfehlen
Geschrieben von Peter am 15.02.2017 um 20:05:
Das klingt doch gut
Somit hast Du jetzt also Amboss-Schweine
Ob es irgendwann ein Video davon gibt???
Geschrieben von Osborne am 15.02.2017 um 20:19:
Nein
ein Video, da fehlt mir noch mindestens eine hand
aber wenn einer ein Bild zur Amboss-Schere wünscht setz ich es hier rein
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