heutige Nutztierhaltung - ein Blick in einen Sauenstall |
Lara unregistriert
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06.12.2011 15:16 |
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Elly unregistriert
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ich finde keinesfalls das lara dieses forum verlassen sollte, aber denke auch nicht das andere meinungen hier unerwünscht sind, ich denke das es einfach schwer zu begreifen ist dass (ich spreche hier nur für mich für niemanden anderst) die kleinen lieblinge die ein solch riesiges verhaltens repertoire (richtig geschrieben??) auweisen, auf engstem raum , ich geh mal davon aus da das ganze ja sonst nicht mehr wirtschaftliche wäre, gehalten werden und ihr verhalten usw nicht ausleben dürfen/können und zu allem überfluss auch noch gegessen werden... ich denke das ist das problem und nicht die nichtannerkennungen der meinungen andere leute.
lg elly
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06.12.2011 16:14 |
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Lara unregistriert
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RE: heutige Nutztierhaltung - ein Blick in einen Sauenstall |
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Ja, das ist ein problem. Ich bin damit groß geworden, dass Schweine später zu essen werden.
Und ich möchte einfach auch mal darstellen, dass wir Landwirte nicht alle herzlose Menschen sind, sondern durchaus auch unsere Tiere lieben und pflegen. Wenns den Tieren nicht gut geht und man jeden Tag mehrmals (wir gehen 3x täglich durch die Mastställe) leiden sehen würde, könnte ICH nachts nicht schlafen.
Und meine Empfindungen sind anders. Engster Raum, bedeutet für mich keine Möglichkeit zum laufen und zum toben. Das haben die Tiere aber. Und die Realität sieht anders aus als 50 bis 110 kg LG nur 0,75 m² /Tier.
Die Schweine im Stall werden nicht immer alle gleichzeitig gleich schwer. Also werden immer nach und nach die schwersten Tiere aus der Bucht genommen und so haben die restlichen Tiere zum größten Teil des Lebens immer mehr platz als 0,75 m²... (ich kann mir die Reaktionen darauf schon ausmalen..)
Und Schweine leben ihr Verhalten doch aus. Daran kann man sie auch im Stall schwer hindern. Sie wühlen auch. Nur dass es halt nicht in Erde ist, sondern im Futter oder auf den Spalten...
Wir arbeiten doch auch sehr an uns. Nur das wird oft nicht gesehen, sondern immer nur die Negativbeispiele im Kopf behalten. Und meiner Meinung nach ist Bio nicht unbedingt DIE Lösung der gesamten Problematik.
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07.12.2011 10:16 |
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Jörg
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Lara, einfach wirst Du es hier nicht haben. Ich bin mir auch noch nicht so richtig klar darüber, ob ich weiterhin an Dir meinen Zorn über die Schweineproduktion und Massentötung generell auslassen soll, oder ob ich doch sowas wie Mitleid haben soll.
Ganz klar ist: der Großteil unserer Gesellschaft hat Schweine zum Fressen gern. Den meisten sind darüberhinaus die Umstände, wie dieses (Oh mein Gott) "Hygienische Lebensmittel" entstanden ist....scheissegal.
Das macht Dich ganz einfach zum Lakaien, Mittäter und Mithelfer in meinen Augen. Und deswegen tue ich mich auch schwer, mit Dir dahingehend rational zu debattieren. Dass Du hier deswegen einen schweren Stand hast, ist klar. Dass Du bestimmt keiner der schlimmsten Sorte bist....das nehme ich Dir sogar ab.
Aber: Du verdienst Deinen Lebensunterhalt mit dem (letztendlichen) Leid der Tiere. Denn wie auch immer angeblich gut Du Deine Schweine hälst. Am Ende sind sie tot. Und ob sie vorher gut, schlecht oder miserabel gelebt haben ist dann nur noch Nebensache (für mich).
Für mich ist ein Schwein kein Ding. Und schon gar kein Endprodukt Marke "Hygienisches Lebensmittel".
In einer idealen Welt würden wir alle wenig bis gar kein Fleisch essen (früher als ich noch kein Veggie war und als Kind bei Muttern lebte, gab es 1 x die Woche Fleisch). Warum jeden Tag?
Und um das ganze mal globaler zu betrachten: jeder, der hier und in anderen Staaten der westlichen Welt sein Fleisch ißt....der fördert aktiv den Hunger auf der Welt. Wenn man es denn schon nicht um der Tiere Willen überlegt....warum nicht wegen der Kinder in der dritten Welt und sonstwo wo es Hunger gibt
Ich gehe jetzt mal wieder ein paar Pixelmänchen online erschießen
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Jörg: 07.12.2011 16:57.
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07.12.2011 16:54 |
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Fettwutz unregistriert
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Zitat: |
Original von Franziska
Ich sehe, dass Du tatsächlich viel zu wenig über Schweine und ihr Verhalten weisst, obwohl Du gemäss eigenen Aussagen schon seit 30 Jahren mit ihnen zu tun hast. Das ist natürlich bedenklich, erklärt aber auch, weshalb die Schweine-Mäster sich sehr gerne ihre eigene Haltung "schönreden" und es ihnen absolut nicht bewusst ist, was sie ihren Schweinen alles verwehren.
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Hallo
Bitte entschuldigt mal die kurze Zwischenfrage, aber wenn das alles bei Dir so viel anders und besser ist und das Fachwissen voll auf Deiner Seite, warum ist dann das Schwein auf Deinem Avatarbild so deutlich verfettet, dass es wirklich schon ziemlich gesundheitsgefährdend für das Tier aussieht?
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07.12.2011 16:55 |
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Franziska
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RE: heutige Nutztierhaltung - ein Blick in einen Sauenstall |
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Zitat: |
Original von Lara
Ja, das ist ein problem. Ich bin damit groß geworden, dass Schweine später zu essen werden.
Und ich möchte einfach auch mal darstellen, dass wir Landwirte nicht alle herzlose Menschen sind, sondern durchaus auch unsere Tiere lieben und pflegen. Wenns den Tieren nicht gut geht und man jeden Tag mehrmals (wir gehen 3x täglich durch die Mastställe) leiden sehen würde, könnte ICH nachts nicht schlafen. |
Das glaube ich Dir auch, aber das ist eine Art "Produkte-Liebe", Interesse und Verantwortung für das, was man produziert.
Jeder Käse-Hersteller oder Obstbauer empfindet gleich, denn wenn man "etwas" produziert, dann ist bestimmt ein gewisser Berufsstolz und "Liebe zum Produkt" dabei. Gleichzeitig ist aber natürlich das Interesse am materiellen Erfolg und die Angst vor Gefahren, Seuchen, etc. ein wichtiger Antrieb.
Das ist auch logisch, schliesslich verdienst Du Dein Geld mit diesen "Produkten."
Solange hochintelligente Säuger mit einer faszinierenden Persönlichkeit und einem grossen Verhaltens-Repertoire, das sie in der "Produktion" nicht ausleben können, egal, wieviele Quadratzentimeter oder sogar -meter man ihnen zugesteht, noch immer als hygienische Produkte und Lebensmittel angesehen werden, ändert sich nichts in der Gier der Menschheit, sich möglichst viel billiges Schweinefleisch reinzustopfen.
Du erfüllst halt diese Gier und Bedürfnis und verdienst damit Dein Geld.
Da müssen wohl noch mehrere Generationen leben und sterben, bis man endlich lernt, dass dies die falsche Richtung ist.
Uebrigens ist es unterdessen erwiesen, dass Schweinefleisch, bei täglichem Genuss, als "giftig" betrachtet werden muss. Früher oder später setzt sich auch diese Erkenntnis durch, aber das werden wir selber wohl nicht mehr erleben.
Zitat: |
Original von Lara
Und meine Empfindungen sind anders. Engster Raum, bedeutet für mich keine Möglichkeit zum laufen und zum toben. Das haben die Tiere aber. Und die Realität sieht anders aus als 50 bis 110 kg LG nur 0,75 m² /Tier.
Die Schweine im Stall werden nicht immer alle gleichzeitig gleich schwer. Also werden immer nach und nach die schwersten Tiere aus der Bucht genommen und so haben die restlichen Tiere zum größten Teil des Lebens immer mehr platz als 0,75 m²... (ich kann mir die Reaktionen darauf schon ausmalen..)
Und Schweine leben ihr Verhalten doch aus. Daran kann man sie auch im Stall schwer hindern. Sie wühlen auch. Nur dass es halt nicht in Erde ist, sondern im Futter oder auf den Spalten...
Wir arbeiten doch auch sehr an uns. Nur das wird oft nicht gesehen, sondern immer nur die Negativbeispiele im Kopf behalten. Und meiner Meinung nach ist Bio nicht unbedingt DIE Lösung der gesamten Problematik. |
Nein, die Lösung wäre, wie ich oben schon schrieb, dass die Gier nach Schweinefleisch endlich aufhört, die Gross-Mästereien verschwinden und das giftige Schweinefleisch, wenn überhaupt, höchstens noch einmal pro Woche gegessen wird.
Aber eben, das bleiben wohl Illusionen...
Wie ich jetzt schon mehrmals sagte, hast Du nur gelernt, wie man mit den Produkten am ertragreichsten umgeht, wie man hygienisches Schweinefleisch herstellt und Seuchen vermeidet.
Dass Schweine jedoch kein Produkt, sondern komplexe Persönlichkeiten sind, hast Du noch immer nicht erkannt... schade.
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08.12.2011 07:39 |
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Jörg
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Ich stelle da mal eine provokante Frage in den Raum: könntet Ihr Euch alle vorstellen, dass wir eine Massenhundehaltung tolerieren würden? Also 40 Millionen getötete Hunde zum Essen? Gehalten auf Spaltenböden etc. ? Industriell gefertigt und in industriellen Schlachthöfen dahingerafft?
Wohl kaum! Und Schweine sind - wie Franziska schon erwähnte - hochintelligente Säugetiere. Bisweilen als intelligenter wie Hunde betrachtet.
Hunden billigen wir zudem eine Seele, Gefühle etc. zu und achten und schätzen sie (meistens *hust*). Warum billigen wir aber den millionenfachen Genozid anderer Tierarten? Nur weil sie angeblich dafür da sind? Gut schmecken? Oder eben nur weil wir sie willkürlich dazu auserkoren haben zu leiden?
Hygienisches Lebensmittel my ass
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08.12.2011 11:30 |
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Jeannus
grad ohne Schwein
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Wieso provokant?
In China ist das so. Trotzdem: Guck mal woher Deine Weihnachtsgeschenke kommen.....also tolerieren wir es doch, da wir die dort produzierten Artikel kaufen und keinen Druck (nicht mal bei den Menschenrechten) aufbauen.
Und was ist mit den übelst ermordeten Hunden in Rumänien und Ukraine? Die werden danach nicht mal gegessen, was ja dann noch ein bischen Sinn machen würde - sondern da geht es um lästig sein. Und das auch noch für so einen Schwachsinn wie Fußball. Jeder, der eine Karte für eines der Spiele oder irgend so ein zusätzliches Privatprogramm für Liveübertragungen kauft, toleriert es.
Also nochmal: was ist daran provokant?
__________________ Fred + Barni
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08.12.2011 11:48 |
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Lara unregistriert
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"Dass Schweine jedoch kein Produkt, sondern komplexe Persönlichkeiten sind, hast Du noch immer nicht erkannt... schade. "
Woher willst du wissen, dass ich das noch nicht erkannt habe..?
Jedes Schwein hat eine individuelle Persönlichkeit! Das würde ich dir sogar unterschreiben Aber für mich ist und bleibt es essen. Ich bin kein Vegetarier.
Und meinen Schweinen geht es nicht schlecht und sie leiden auch nicht! Dass ein Tier sterben muss, damit man Fleisch erhält, dass sollte doch jedem klar sein...
Seid Ihr denn auch so richtige Vegetarier?
So mit komplett auf alles verzichten, was aus Schweinen bzw. Lebewesen (für mich sind auch Insekten und kleineren Tierchen, Lebewesen dieser Erde) produziert wird? Oder was heißt Vegetarier für euch?
Ich wette, dass ihr irgendwas konsumiert, dass auch vom Schwein stammt... Z.B. Schminke?
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Lara: 09.12.2011 14:46.
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09.12.2011 14:44 |
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Franziska
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Zitat: |
Original von LaraUnd meinen Schweinen geht es nicht schlecht und sie leiden auch nicht! Dass ein Tier sterben muss, damit man Fleisch erhält, dass sollte doch jedem klar sein... |
Ich möchte nochmals an das Eingangs-Posting erinnern.
Eigentlich ging die Diskussion darum, wie "toll" Du diesen Bericht fandest und weshalb wir dagegen zu erklären versuchten, dass das bei weitem noch keine artgerechte Haltung von Schweinen ist.
Direkt "leiden" werden Deine Schweine hoffentlich nicht, aber ein besonders schönes Leben haben sie bestimmt nicht gemäss Deiner Beschreibung.
Aber das ist halt so... da sind wir alle Realisten genug, dass es nicht in unserer Macht steht, diese Nutztier-Haltung zu ändern.
Ich wollte nur klarstellen, dass so eine hochgejubelte Darstellung von leichten Verbesserungen in der heutigen Haltung keineswegs eine artgerechte und angenehme Haltung ist für die "armen Schweine" im wahrsten Sinne des Wortes.
Zitat: |
Original von LaraSeid Ihr denn auch so richtige Vegetarier?
So mit komplett auf alles verzichten, was aus Schweinen bzw. Lebewesen (für mich sind auch Insekten und kleineren Tierchen, Lebewesen dieser Erde) produziert wird? Oder was heißt Vegetarier für euch?
Ich wette, dass ihr irgendwas konsumiert, dass auch vom Schwein stammt... Z.B. Schminke? |
Du meinst Veganer, nicht Vegetarier. Das ist noch etwas anderes.
Nein, ich meine keineswegs, dass ich auf alles verzichte, was vom Schwein stammt. Das ist in der heutigen Zeit kaum möglich, sehr vieles weiss man gar nicht.
Ich bemühe mich halt, aufmerksam zu sein, was ich esse und habe im Laufe der Jahre vollständig aufs Fleisch verzichtet.
Das Schweinefleisch, Würste, Aufschnitt, etc. war übrigens die erste Fleischart, die ich vollständig wegliess, lange bevor ich selber Schweine hatte.
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10.12.2011 09:39 |
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make it real unregistriert
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Zitat: |
Original von JörgDenn wie auch immer angeblich gut Du Deine Schweine hälst. Am Ende sind sie tot. Und ob sie vorher gut, schlecht oder miserabel gelebt haben ist dann nur noch Nebensache (für mich).
In einer idealen Welt würden wir alle wenig bis gar kein Fleisch essen (früher als ich noch kein Veggie war und als Kind bei Muttern lebte, gab es 1 x die Woche Fleisch). Warum jeden Tag?
Und um das ganze mal globaler zu betrachten: jeder, der hier und in anderen Staaten der westlichen Welt sein Fleisch ißt....der fördert aktiv den Hunger auf der Welt. Wenn man es denn schon nicht um der Tiere Willen überlegt....warum nicht wegen der Kinder in der dritten Welt und sonstwo wo es Hunger gibt
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Huhu,
hab mal drei Passagen von dir zitiert:
zu der Ersten: deine Schweine sind am Ende auch tot?!
Sie leben nur länger.
also ist es auch Nebensache, dass sie bei dir besser gehalten werden als bei ihr, aber das ist doch auch worum es die ganze Zeit geht oder?
Der Vergleich zwischen Massentierhaltung und Liebhaberhaltung!
zu der Zweiten:
Wenn alle Tiere (jap menschen sind Tiere) kein Fleisch mehr esse würden, hätten wir auch wieder Hunger auf der Welt und noch dazu einen riesigen Abfallberg mit Kadavern.
Aber ich stimme dir zu, Menschen brauchen längst nicht so viel Fleisch, wie sie verbrauchen und Schweine sind genauso Allesfresser wie wir und auch sie benötigen das tierische Eiweiß. Ich glaube viele Schweineliebhaber würden auch eine rein vegetarische Ernährung von Schweinen nicht gutheißen, es soll ja schließlich natürlich sein, darum geht es in dieser Diskussion ja.
zu der Dritten:
Du glaubst ernsthaft, wenn die Europäer kein Fleisch mehr essen würden, hätten Kinder aus der sogenannten "dritten Welt" mehr zu essen?
Ich glaube kaum, dass man das so verbinden kann.
Ich bin im Übrigen auch gegen Massentierhaltung unter tier- (oder besser menschen-) unwürdigen Bedingungen, aber nicht gegen generelle Nutztierhaltung. Ich beobachte das Umdenken in der für den Konsum bestimmten Tierhaltung neutral und versuche das als Konsument ebenfalls zu unterstützen.
vlG Eileen
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10.12.2011 18:50 |
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Jörg
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Moin Eileen,
Du musst Dir imho eines vor Augen führen: alle Nutztiere, also auch die 40 Millionen Schweine existieren nur, weil wir sie essen (!) wollen. Sobald kein Mensch mehr Fleisch essen würde (was natürlich ein ewiglich langer Prozess wäre und natürlich hier und jetzt Utopie)....gäbe es keine Nachfrage und schlußendlich auch keine Nutztiere mehr zum Essen.
Und all die netten Futtermittel, die wir auch gerne aus Drittstaaten importieren und deren Nährgehalte beim Umweg Fleisch zu einem Gutteil über den Jordan gehen, könnten für einen menschlichen Verzehr genutzt werden.
Klar sterben meine Schweine auch irgendwann. Tun wir im übrigen alle
. Aber bestimmt nicht im Schlachthof. Und bestimmt auch nicht nach einem absolut unwürdigen "Leben" mit entsprechendem Elend und Qual. Das ist schon ein feiner Unterschied.
Last but not least: ist mir schon ganz klar, dass das alles fromme Wünsche von mir sind. Die Argumente sind letztlich aber stichfest. Selbst wenn sie utopisch klingen. Insofern ist es natürlich erstmal wünschenswert, dass die Industrienationen ihren Fleischkonsum einschränken. Step by step....
Vor ein paar Jahren wäre ich hier sicherlich auch diplomatischer aufgetreten. Aber mittlerweile brauch und will ich das einfach nicht mehr
Nice Sunday wünschend,
Jörg
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11.12.2011 07:30 |
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Franziska
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Zitat: |
Original von Jörg
Insofern ist es natürlich erstmal wünschenswert, dass die Industrienationen ihren Fleischkonsum einschränken. Step by step.... |
Das ist der wichtigste Kernsatz, um den es letztendlich geht!
Es müssen nicht alle Vegetarier oder sogar Veganer werden, das ist utopisch.
Aber wenn schon nur mal ein Umdenken stattfinden würde, dass man sich nicht dreimal täglich mit möglichst billigem Fleisch (und somit "billig", sprich tierquälerisch produziert) vollstopfen muss, sondern ein Fleischkonsum von 1 - 2 mal pro Woche bei weitem genügt, dann wären wir schon sehr viel weiter gekommen und hätten gar keine Diskussionen nötig zwischen Fleischproduzenten und Schweine-Liebhabern (Schweine in lebendiger Form meine ich natürlich).
@Lara, ich finde es ausgesprochen gut, dass Du hier mit diskutierst, denn damit werden Gedanken und Sichtweisen von allen Seiten her angestossen.
Und zuletzt: @Jörg, ich freue mich, dass Du auch wieder dabei bist!
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11.12.2011 09:31 |
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make it real unregistriert
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Hallo Jörg,
Na klar gäbe es keine Nutztiere mehr, wenn wir kein Fleisch mehr essen würden UND auch keine anderen tierischen Produkte mehr nutzen würden, aber ich denke, dass das nicht erstrebenswert ist, weil es schlichtweg nicht artgerecht (ich rede von der Tierart Mensch) ist. Wo wir uns defintiv einig sind ist, dass der momentane Nutztier"verbrauch" noch weniger artgerecht ist als gar keinen mehr zu haben.
Ich weiß Dank vergangenen Biounterrricht
, dass tierische Nahrung wesentlich mehr Energieverlust im Bezug auf Biomasse hat, als pflanzliche Ernährung, was bedeutet, dass wir tatsächlich mehr Menschen mit reinpflanzlicher Ernährung am Leben erhalten können als mit Ernährung mit viel tierischem Anteil.
Ja das ist genau das, was ich meine, es ist doch erstrebenswert die Haltungsbedinungen für Nutztiere soweit zu verbessern, dass man sie als artgerecht betiteln kann, das schrenkt die Zahl der gehaltenen Tiere automatisch ein und ich finde, dann kann man Nutztierhaltung akzeptieren.
Ich finde es wünschenswert, dass wir das Fleisch mit dem Tier verbinden, sprich es nicht mehr als rotes Ding aus der Kühltheke kennen, das ist nämlich bei unserer Generation deutlich schief gelaufen.
Jeder hält Haustiere und käme niemals auf die Idee diese zu essen, weil sie ja sooo süß sind, zeigt man ihnen mal ein niedliches Kalb oder ein kleines Ferkel sidn auch alle sofort entzückt, aber mit dem Schnitzel ist es eben noch lange nicht verbunden...
Diese Verbindung würde schon ausreichen, um den Verbauch zu minimieren.
Bei mir hat es zumindest so funktioniert.
Ps. ich denke allzu verschieden sind unsere Vorstellung gar nicht nur, das du noch etwas weiter gehst
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11.12.2011 15:11 |
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Lara unregistriert
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RE: heutige Nutztierhaltung - ein Blick in einen Sauenstall |
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So:
Es geht mir in erster Linie darum, dass die heutige Nutztierhaltung nicht mehr mit "leiden" in Verbindung gebracht wird.
Denn eine moderne Nutztierhaltung ist KEIN "Tierquälerisches" erzeugtes Fleisch (@ Franziska) Bei solchen Aussagen gehe ich an die Decke! Damit unterstellst du mir dass ich meine Tiere quäle und das stimmt nicht!!!
Ich bitte darum in weiteren Diskussionen solche unbegründete Anschuldigungen zu unterlassen!!
Für deine Aussage Schweinefleisch ist "giftig" hätte ich gerne Beweise. Ich kann die einen Haufen Untersuchungen nennen, die das Gegenteil beweisen. (es kommt natürlich auf die menge an!)
Grade für die Gehirnentwicklung eines Kleinkindes sind tierische Eiweiße wichtig (nachzulesen: Grundlagen der Ernährung, Verlag Handwerk und Technik) Demensprechend ist Jörgs Utopie nicht erfüllbar. Die Lust auf Fleisch hat uns zu dem gemacht, die wir heute sind!
Das 3.Welt Argument ist auch nicht stichfest. Ein einfaches Gegenargument: Warum machen wir denn dann so viel Bio-sprit, -strom usw.? Das alles benötigt Land und Getreide/Mais worauf dann keine Lebensmittel für die 3-Welt hergestellt/ernährt werden könnten. Also auch dies nicht mehr verkonsumieren..?? Und die Grünen sind also absolute Rassisten, da sie mit ihrer Politik dafür sorgen, dass die 3.Welt noch mehr hungert?? (das ist jetzt mit absicht etwas spitz formuliert)
Des weiteren habe ich hier zuhause zwei lebende Beweise dass Schweinefleisch nicht giftg ist :-): Meine Großeltern (89 und 96 Jahre alt). Die essen (außer innerhalb der schweren Kriegjahre) jeden Tag Schweinefleisch...
@ die Vegetarier:
Also schmückt ihr euch nicht mit der Aussage, dass für euch keine Tiere sterben müssen? Das können dann nur die Veganer sagen..?
laut Duden= "Vegetarier= jem. der sich nur von pflanzlichen Lebensmitteln ernährt."
Und um eines klar zu stellen:
Ich bin dafür dass nicht mehr so viel Fleisch gegessen wird.
Das Tier und das Fleisch wird gar nicht mehr geschätzt. Alles muss nur noch billiger werden. Das ist eine Entwicklung die ich absolut nicht gut heiße!
Ich schreibs nochmal: zeitnahe Doppelpostings vermeiden. Sabine
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15.12.2011 13:39 |
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Daan V. unregistriert
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RE: heutige Nutztierhaltung - ein Blick in einen Sauenstall |
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Um geistig ausgeglichen zu sein, brauchen wir das Gefühl gebraucht zu werden, und eine verantwortungsvolle, und dadurch befriedigende Rolle zu spielen. Das bestätigt uns, und das braucht jeder Mensch. Meistens machen wir unsere Aufgaben nach einem von uns entwickelten Denkschema. Darin fühlen wir uns entsprechend „sicher“. Werden wir aber aus diesem Schema gebracht, ist Flexibilität verlangt. Souveränität ist die Basis für Flexibilität. Ohne Souveränität entstehen „Schlammschlachten“. Schweine können davon nur träumen, für ein Forum sieht die Landschaft ohne Schlamm allerdings besser aus. Es wird Zeit für eine Drainage zu sorgen, nicht nur für Sabines Schweinegehege! Manche Diskussionen sollte man , wenn es zu große sachliche und geistige Unterschiede gibt einfach sein lassen. Es gibt auch mehr als nur eine Fußballliga.
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15.12.2011 19:46 |
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Franziska
Mitglied
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RE: heutige Nutztierhaltung - ein Blick in einen Sauenstall |
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Zitat: |
Original von Lara
Es geht mir in erster Linie darum, dass die heutige Nutztierhaltung nicht mehr mit "leiden" in Verbindung gebracht wird.
Denn eine moderne Nutztierhaltung ist KEIN "Tierquälerisches" erzeugtes Fleisch (@ Franziska) Bei solchen Aussagen gehe ich an die Decke! Damit unterstellst du mir dass ich meine Tiere quäle und das stimmt nicht!!!
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Wieso beziehst Du das auf Dich?
Soviel ich mich erinnere, habt Ihr 20 Schweine, also weit entfernt von jeder "Fleisch-Fabrik."
Wenn ich von billigem, tierquälerisch hergestelltem Fleisch rede, dann meine ich die Massen-Produktion, nicht Deine 20 Schweine. Ich dachte, das hätte ich klar genug geschrieben.
Natürlich ist Massen-Haltung, Massen-Produktion und Massen-Transporte eine Tierquälerei, das ist nun mal Fakt. Wenn Du das verleugnen oder nicht sehen willst, dann bist Du ungenügend informiert.
Dass es ein paar bescheidene Anfänge gibt, diese Situation zu verbessern (wozu ich Deine Haltung durchaus auch zähle), wiegt leider das Leid in den Massen-Produktionen nicht auf. Diese finden ja schön versteckt in isolierten, abgeschotteten Bauten statt, damit der End-Verbraucher sowas ja nie zu Gesicht kriegt, sondern nur die schön verpackten, billigen Koteletts in der Tiefkühl-Truhe.
Den Link zum giftigen Schweine-Fleisch müsste ich zuerst noch suchen, habe aber keine Lust dazu.
Vor drei Wochen war ich an der Beerdigung einer Arbeitskollegin dabei, die sich buchstäblich zu Tode ge(fr)essen hat.
Sie wog zwischen 180 - 200 kg und wurde nur grad 50 Jahre alt. Ihre Leber hat all das fette Schweinefleisch (Speck, Würste, Koteletts und Schnitzel) nicht verkraftet, die sie zeit ihres Lebens vertilgt hat.
Sie wollte nichts von gesunder Ernährung wissen, bzw. hat erst 6 Monate vor ihrem Tod langsam begonnen, ein bisschen mehr Vollkorn und weniger Schweine-Fleisch zu essen, aber da war es natürlich bereits viel zu spät, der Zusammenbruch sämtlicher Organe war nicht mehr aufzuhalten. Sie starb innerhalb zweier Tage... am Samstag ins Spital, am Montag war sie tot.
Dass Menschen Eiweiss brauchen, ist unbestritten, aber das kann man sich auch anders und überlegter beschaffen als nur durch billige Koteletts aus der Tiefkühl-Truhe.
Das allein ist meine Aussage, und dabei bleibe ich!
__________________ Alles über Nager: http://www.nagerforum.ch/
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Franziska: 15.12.2011 19:59.
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15.12.2011 19:58 |
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Sabine unregistriert
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Hallo Lara
Schmeiss deinen Duden in die Ecke und hör` auf.
Auch du solltest gemerkt haben das wir nicht auf einen Nenner kommen...mal abgesehen davon, das mir solche Disskussionen, zum hundertsten Male geführt, zum Hals raushängen.
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15.12.2011 20:23 |
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Franziska
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RE: heutige Nutztierhaltung - ein Blick in einen Sauenstall |
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Hab halt trotzdem noch rasch gegoogelt:
Zitat: |
Ernährung – Schweinefleisch ist für den Menschen giftig!
Dies gilt nicht nur für das beliebte Schnitzel, sondern auch für alle Produkte aus Schweinefleisch wie Wurst, Schmalz, Speck und den Spuren in Gelatine und Cremes. Die ungesunden Faktoren des Schweinefleisches sind:
* Schweinefleisch hat einen sehr hohen Fettgehalt. Auch mageres Schweinefleisch enthält sehr viel Fett, weil das Fett intrazellulär in den Fleischzellen sitzt. Dies ist bei anderen Fleischsorten so nicht der Fall.
* Schweinefleisch hat einen extrem hohen Cholesteringehalt und verstärkt so die Arteriosklerose in den Gefäßen.
* Das Eiweiß des Schweinefleisches neigt aufgrund seiner Struktur sehr stark zur Verwesung (Fäulnis). Diese Fäulnisprodukte sind toxisch und belasten Lymphe, Blut, Leber usw.
* Die Eiweißstruktur des Schweinefleisches ist der des menschlichen Körpers sehr ähnlich. Deshalb erkennt das Abwehrsystem die Eiweißstrukturen nicht als giftig und lässt sie in den Körper eindringen, wo sie dann schädlich wirken.
* Schweinefleisch schwächt das Bindegewebe und führt zu Wassereinlagerungen und dem Aufquellen des Gewebes. Bei manchen Menschen kann man diese Problemzonen an Oberschenkel und Gesäß deutlich erkennen.
* Die Schleimsubstanzen des Schweinefleisches lagern sich in Sehnen und Bänder ein und schwächen so deren Widerstandsfähigkeit. Erkrankungen wie Rheuma, Arthritis und Bandscheibenschäden werden so extrem begünstigt.
* Schweinefleisch ist reich an Wachstumshormonen und verstärkt so das Körperwachstum bis zur Pubertät. Nach der Pubertät wirken die Wachstumshormone weiterhin auf die Zellen und fördern so Entzündungen, Gewebsauftreibungen und das Wachstum von Krebszellen.
* Schweinefleisch hat die höchste Histaminkonzentration aller Fleischsorten. Histamin ist Auslöser von allergischen Reaktionen. Deshalb verschlimmert Schweinefleisch alle allergischen Hautausschläge wie Nesselsucht und Neurodermitis sowie Heuschnupfen und Asthma. Weiterhin verstärkt es deshalb Entzündungen, Abszesse, Furunkel, Darmentzündungen und Ausfluß bei Frauen. Histamin ist ein Stresshormon, deshalb führt Schweinefleisch zu einer geringeren Stressbelastbarkeit des Körpers.
* Die Gifte des Schweinefleisches belasten das Nervensystem.
* Schweinefleisch ist das Nahrungsmittel Nr.1, das die Lymphbahnen am meisten belastet und somit das größte Hemmnis bei jeder Entgiftung des Körpers. |
Quelle
Das ist aber nicht meine ursprüngliche Informations-Quelle, sondern der Auslöser dieser Erkenntnis (die mich nicht erstaunt hat...) war eine Fernseh-Sendung, die ich vor ca. 2 Jahren gesehen habe dazu.
Mein Hausarzt ist jedesmal hell begeistert über meine Blut-Werte und fragt mich, ob ich eigentlich nicht einmal Alkohol trinken würde, denn meine Leber-Werte seien dermassen sensationell gut wie bei einem 20-jährigen Sportler...
(natürlich trinke ich auch gerne mal ein gutes Gläschen Wein, was meiner Leber aber offenbar piepegal ist).
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Franziska: 15.12.2011 21:08.
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15.12.2011 20:29 |
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Lara unregistriert
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RE: heutige Nutztierhaltung - ein Blick in einen Sauenstall |
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@ Franziska:
Lach. Die 20 Schweine sind in einem alten Stall und stehen noch auf Stroh. Die habe ich für das beispiel mit dem Stroh wegschieben erwähnt. Ich habe weitaus mehr Schweine und zähle mich also zu den Massentierhaltern!
Darum ist dein Kommentar mit den Schweinequäler also durchaus auf mich zu beziehen.
@Sabine:
ich will doch nicht auf einen Nenner kommen. Nur einen Gedankenaustausch. Mal umdenken anregen. Und das auf beiden Seiten!
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16.12.2011 13:45 |
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Daan V. unregistriert
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16.12.2011 14:19 |
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Jörg
Mitglied
Dabei seit: 10.03.2020
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RE: heutige Nutztierhaltung - ein Blick in einen Sauenstall |
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Zitat: |
Original von Lara
@ die Vegetarier:
Also schmückt ihr euch nicht mit der Aussage, dass für euch keine Tiere sterben müssen? Das können dann nur die Veganer sagen..?
laut Duden= "Vegetarier= jem. der sich nur von pflanzlichen Lebensmitteln ernährt."
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Da ist der Duden leider noch ein wenig verbesserungswürdig. Tatsächlich sind Veganer latürnich konsequenter. Für mich hat das nicht so ganz hingehauen. Denn dazu gehört auch ein Stück mehr Zeit sowohl beim Einkaufen als denn auch beim Kochen. Probiert habe ich es, bin aber nicht weit gekommen.
Blöööd bin ich sicher nicht und naiv auch nicht. Für den Käse, der hin und wieder z.B. auf einer frischen Pizza oder so bei mir auftaucht....wurde ein Kalb geboren, eine Kuh "genutzt" und beide sind irgendwann nach einem mehr oder weniger unnetten Leben dahingerafft worden. Ja, das weiß ich und negiere es auch nicht.
Dennoch ist das Leben als Vegetarier weniger auf dem Rücken der Tiere aufgebaut. Aber ich bin mir sicher, dass Du auch das gerne verneinen möchtest. Bin mal gespannt.
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16.12.2011 18:18 |
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Lara unregistriert
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@ daan V.:
du wärst auch für die Zensur, was? andere Meinungen und ein gedanklicher Austausch sind nicht erwünscht?
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21.12.2011 10:51 |
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ibi unregistriert
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22.12.2011 21:29 |
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ibi unregistriert
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RE: heutige Nutztierhaltung - ein Blick in einen Sauenstall |
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Zitat: |
Original von Lara
@ Franziska:
Lach. Die 20 Schweine sind in einem alten Stall und stehen noch auf Stroh. Die habe ich für das beispiel mit dem Stroh wegschieben erwähnt. Ich habe weitaus mehr Schweine und zähle mich also zu den Massentierhaltern!
Darum ist dein Kommentar mit den Schweinequäler also durchaus auf mich zu beziehen.
@Sabine:
ich will doch nicht auf einen Nenner kommen. Nur einen Gedankenaustausch. Mal umdenken anregen. Und das auf beiden Seiten! |
....solange Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen können, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken können..... :-(
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22.12.2011 21:42 |
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Lara unregistriert
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RE: heutige Nutztierhaltung - ein Blick in einen Sauenstall |
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@ ibi
wer behauptet das Tiere nicht fühlen können?? Das ist Quatsch.
Ich bin der Meinung, dass Tiere anders fühlen als Menschen. Besonders bei "Glücklich", "Romantisch", "liebe" usw.
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27.12.2011 10:26 |
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ibi unregistriert
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RE: heutige Nutztierhaltung - ein Blick in einen Sauenstall |
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Zitat: |
Original von Lara
@ ibi
wer behauptet das Tiere nicht fühlen können?? Das ist Quatsch.
Ich bin der Meinung, dass Tiere anders fühlen als Menschen. Besonders bei "Glücklich", "Romantisch", "liebe" usw. |
@Lara
wer angesichts des Millionenfachen Leidens der Nutztiere, der Schweine, in den Tierfabriken ( sowohl in den Ferkelerzeugerbetrieben, als auch in den Mastanstalten) so wie Du, in diesem und dem anderen Thread, argumentiert...auf den scheint dieser Sinnspruch
( wie oben) nur allzugut zu passen.....
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28.12.2011 11:00 |
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Franziska
Mitglied
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RE: heutige Nutztierhaltung - ein Blick in einen Sauenstall |
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Zitat: |
Original von ibi
@Lara
wer angesichts des Millionenfachen Leidens der Nutztiere, der Schweine, in den Tierfabriken ( sowohl in den Ferkelerzeugerbetrieben, als auch in den Mastanstalten) so wie Du, in diesem und dem anderen Thread, argumentiert...auf den scheint dieser Sinnspruch
( wie oben) nur allzugut zu passen..... |
@ibi, gib's auf.
Lara wird nie verstehen, was wir meinen, denn sie sieht Schweine aus rein kommerzieller und ökonomischer Sichtweise an... gerade so "gut gehalten", dass sich das Geschäft lohnt.
Ganz neutral und objektiv so durchgerechnet, wie sie das gelernt hat in ihrem Studium, alles eine reine Kosten-Nutzen-Rechnung.
Schweine-Vermehrung muss sich lohnen, sonst hat es keinen Sinn...
Dass Schweine hochkomplexe Persönlichkeiten sind, entzieht sich ihrer Wahrnehmung, da können wir uns noch die Finger wund tippseln, wir kommen nie auf einen gemeinsamen Nenner...
__________________ Alles über Nager: http://www.nagerforum.ch/
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28.12.2011 19:59 |
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