 Layla hat Räude |
Layla
unregistriert
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Hallo, wir sind neu hier im Forum und stellen uns bei dieser Gelegenheit auch gleich vor.
Wir wohnen im wunderschönen Starnberg und haben uns vor kurzem einen Wunsch erfüllt.
Wir haben die kleine Layla adoptiert, sie ist am 15. August geboren und hat im Moment ein gewicht von 2,8 Killogramm.
Jetzt zu den negativen Aspekten:
Wir haben den Züchter wirklich sehr viele Fragen gestellt was die Haltung dieser niedlichen Wesen betrifft, leider wurde uns das Tier mit viel Honig um den Mund verkauft (wenn ich das so sagen darf).
So richtig haben wir uns erst Informiert als das Ferkel schon unser Herz erobert hatte. Als mir der starke Juckreiz aufgefallen ist (Sie hat sich an den Möbeln gewetzt, und das den ganzen Tag lang), bin ich in diesem Forum gelandet welches uns die Augen geöffnet hat.
Das wir das Tier dem Tierseuchenschutz und dem Veterinäramt melden müssen hat uns dann doch sehr verunsichert.
Der Tierarzt, welchen wir in der Liste aus diesem Forum entdeckt haben (Gott sei Dank, keiner wollte uns weiter helfen), hat uns aber dann doch wieder Mut gemacht die kleine zu behalten. Er hat ihr eine Spritze gegen die Reude (und auch Würmer) gegeben, uns außerdem eine Lösung in einer kleinen Spritze mitgegeben welche wir mit einem Liter Wasser verdünnen sollen um anschließend das Ferkel einzusprühen und zu Bürsten (leider weiß ich den Namen dieser Lösung nicht mehr, sie ist auf jeden fall Toxisch für uns Menschen). Natürlich haben wir das gleich heute Abend gemacht, das Sprühen der Lösung hat Ihr allerdings nicht so gut gefallen. Wir haben es 15 - 20 Minuten einwirken lassen, danach mit viel Wasser nachgespült.
Wir sind auch etwas verwundert das der TA keine Impfungen oder ähnliches vorgeschlagen hat. Ist das denn normal?
Er meinte, das es Layla mit diesen Medikamenten innerhalb weniger Tage besser gehen müsste und wir dann auch nicht noch ein mal kommen brauchen. Ich hab aber gelesen das die Spritze nach 14 Tagen in jedem Fall wiederholt werden soll?
Meine Frage, ob sie denn zwingend ein zweites Ferkel bräuchte um sich in der Rotte (die ja im Moment wir darstellen) wohl zu fühlen und Sozialisiert wird, beantwortete er erstaunlicherweise mit einem klaren Nein. Er meinte das sie uns genau so als Familie akzeptiert wie ihre Rotte auf dem Hof.
Die kleine kann leider erst ab Februar in den Garten, bis dahin gehen wir mit Ihr spazieren (mit Brustgeschirr und Leine). Er meinte das stellt kein Problem dar, wenn sie bis Februar mehr oder weniger nur in der Wohnung lebt. Ich muss auch erwähnen das ich bis Januar 24 Stunden am Tag zuhause bin und mich mit der Kleinen beschäftigen kann.
Wir würden gerne mal Wissen was Ihr von der Behandlung der Reude, auch allgemein von unserer kleinen Geschichte haltet.
Mit besten Grüßen, T&P (und natürlich Layla).
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17.10.2011 19:32 |
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Migi
unregistriert
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Schweine werden in der Regel tatsächlich nicht geimpft, was man machen kann bei recht jungen Schweinen ist eine Impfung gegen Rotlauf, das wäre vielleicht was für euch. Unser Louis ist nicht geimpft, das ist aber nicht ungewöhnlich.
Zu dem Thema Einzelschein: Louis lebt alleine bei uns, er ist allerdings aber ein männliches Tier(und Eber werden mit zunehmendem Alter immer mehr zum Einzelgänger), Säue leben immer in Gruppen. Dazu kommt noch dass du bei einem Einzeltier tatsächlich 24 Stunden täglich die Rotte darstellen musst, und das leider nicht nur bis Januar, sondern ein Leben lang. Wie arbeitest du danach? Bei uns ist immer jemand da, wir haben die Schwiegereltern mit im Haus, sind wir mal weg kümmern die sich rührend um ihn. Louis ist also vielleicht 2 Mal im Jahr alleine.
Wie wohnt die Kleine denn? Und wie soll sie später leben? Drinnen, draussen? Sie wird schwer werden, unser Louis wog auch mal 2,5 kg, jetzt wiegt er ca. 80kg. Sie wird bockig werden und sich durchsetzen wollen und bestimmt auch etliches kapputt machen. Louis lebt bei uns mit drinnen in einem abgeteilten Raum in unserem Schlafzimmer, er riecht und hört uns also auch nachts. Tagsüber ist er oft draussen, dort hat er auch ne Hütte, aber ich würd ihn nie, grad weil er alleine ist draussen alleine wohnen lassen wollen.
Ich möchte euch keine Angst machen, ich denke aber ihr müsst echt überlegen wieviel Zeit und Raum ihr für sie habt. Einfacher wäre in jedem Fallein zweites Schweinchen, dann müsst ihr euch lang nicht so viele Gedanken machen. Wenn wir unsere Schwiegereltern nicht hätten wäre das für Louis hier nicht optimal.
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17.10.2011 20:57 |
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Layla
unregistriert
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Hi, erst mal Danke für die schnelle Antwort. Die Mutter von Layla wiegt zwischen 30 und 40 Kilogramm. Im Moment wohnt sie mit uns in einer zwei Zimmer-Wohnung, im Februar möchten wir aber in eine zwei bis drei Zimmer-Wohnung mit Garten ziehen. Wir denken aber auch das uns die Kleine die Suche einer Wohnung erschweren wird, sie wird nicht jedem Vermieter sympathisch sein. 
Wir wollen Sie aber auch nicht dem Ursprungsort zurückgeben, wir denken sie wird dort auch nicht optimal behandelt.
Wir sind beide zwiegespalten, wissen nicht wirklich wie wir jetzt am besten verfahren sollen. Einerseits wollen wir sie nicht mehr missen, andererseits wollen wir das sie auch nichts missen muss und wissen nicht ob wir ihr das bieten können was sie braucht.
Ich arbeite voraussichtlich ab Januar in Teilzeit, meine Lebensgefährtin arbeitet schon jetzt in Vollzeit.
Gerade hat Sie mich gebissen weil ich ihr das essen unseres Katers weggenommen hab. 
Sie verstehen sich (im Moment) ganz gut.
Grüße!
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17.10.2011 21:28 |
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Migi
unregistriert
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Wisst ihr wie alt die Eltern der Kleinen waren? Schweine wachsen bis zu 5 Jahre, geschlechtsreif sind sie mit 6 Wochen schon. Das heisst die Eltern mit 30-40kg müssen noch nicht ihr Endgewicht haben.
Das ist echt schwierig. Garten wäre echt unbedingt notwendig. Wenn ich Louis nicht in den Garten"stellen" könnte wär ich schon manches Mal durchgedreht.
Das glaub ich auch dass eine Wohnungssuche echt schwer wird, und das auch nicht ganz zu Unrecht: Louis hat uns hier im Haus mal den kompletten Küchenboden aufgesäbelt, die Wand in seinem Zimmer angeknabbert, etc.
Und wenn ihr sie vielleicht hier in die Vermittlung stellen lassen würdet? Dann müsste sie nicht zurück zum Züchter, hätte aber mit Glück irgendwann einen artgerechten Platz.
Wenn ihr was mit Garten finden würdet, würde sie den Garten sicher auch nach ihren Vorstellungen verändern. Wenn ihr und der Vermieter damit leben könntet wäre das schon mal gut. Es ist echt schwierig. Vielleicht könnt ihr ja beides tun: 1 ein artgerechtes Zuhause(mit vielleicht Platz für ein zweites Schwein) für euch alle suchen und 2. sie hier in die Vermittlung stellen. Falls das mit der Wohnung dann gar nicht geht wäre sie hier aber schon mal gelistet.
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17.10.2011 22:06 |
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sheitan
Schweineliebhaberin
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Hallo,
was fütterst Du der Kleinen? Sie braucht in den ersten 6 Monaten unbedingt Ferkelkorn, sonst bekommt sie später Mangelerscheinungen und wird nicht alt.
Du solltest ihr unbedingt einen Spielgefährten dazu holen, ein weibliches Schwein sollte niemals alleine gehalten werden. Es ist außerdem sogar verboten. Eine reine Wohnungshaltung ist auf die Dauer nicht gut. Ein Schwein muss sich suhlen können, buddeln müssen sie und Gras knabbern.
Das Gewicht erscheint mir sehr gering, schau nur schnell, dass Du Ferkelkorn besorgst und weiche es dann ein, Du wirst sehen, wie schnell sie wächst und sich wohl fühlen wird. Außerdem kannst Du ihr auch noch etwas Obst kleinschneiden und auch füttern.
Aber mit einem Schwein zur Miete? Ich glaube, das wird sehr schwierig werden. Denn in einem reinen Wohngebiet ist die Schweinehaltung ebenfalls verboten.
Viele liebe Grüße
Helga
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17.10.2011 23:40 |
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Layla
unregistriert
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Hallo,
Sie bekommt Getreide (Schrot), außerdem füttern wir Obst, trockenes Brot und ab und zu Gemüse. Der TA hat uns nicht darauf aufmerksam gemacht das dies verboten ist, im Gegenteil.
Wir planen in ein bis zwei Jahren zu bauen (mit Schwiegereltern), was aber noch dauert und somit vorerst nicht entscheidungsrelevant ist. Ich werde morgen beim für unser Bezirk zuständigen Veterinäramt anrufen und mich über die Auflagen informieren. Diese scheinen ja von Gebiet (oder Bundesland) zu Gebiet unterschiedlich zu sein. Als reines Wohnungstier wollen wir sie keinesfalls halten, aber sie soll auf jeden Fall in der Wohnung schlafen (wenn sie das möchte). Im Moment schläft sie bei uns im Bett, sie fühlt sich denke ich sonst einsam oder verstoßen.
Allerdings, wenn ich mich hier so durch das Forum lese, denke ich haben wir schlechte Papiere die kleine artgerecht zu erziehen. Wir werden uns in den nächsten Tagen auf jeden fall den Kopf zerbrechen wie es weiter geht und hoffen, eine für sie gute Entscheidung zu fällen.
Ich müsste vorhin schon weinen weil mir das ganze ziemlich viel sorgen bereitet und Ich die kleine schon so lieb gewonnen hab. Leider muss ich zugeben das wir etwas voreilig waren, aber ich mit den Konsequenzen leben kann und alles dafür tun werde ihr ein vernünftiges leben zu bieten oder eben einen vernünftigen Besitzer ausfindig zu machen.
Grüße, T&P
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Layla: 18.10.2011 00:51.
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18.10.2011 00:48 |
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Migi
unregistriert
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Mir tut das ganz schön leid für euch, ich kann euch total nachempfinden, ich hab Louis auch auf dem Weg bekommen, völlig fehlinformiert, übereilt, das einzige Glück was wir hatten war einfach dass unser Haus mit Riesengarten schon da war und wir eben auch dadurch dass wir die Schwiegereltern mit hier haben immer da sind. Auch wir haben uns viele Gedanken gemacht und es liegt echt a n den äusseren Umständen dass er bei uns bleiben konnte und es ihm gut geht. Ich wünsche euch dass ihr eine gute Lösung findet und dass ihr damit dann auch alle glücklich werdet. Wer weiß, vielleicht meints das Schicksal ja gut mit euch und ihr findet tatsächlich wasfür euch alle. Fühlt euch mal lieb gedrückt 
Ich glaub euch dass das ne verdammt schwere Entscheidung ist. Aber ich find es gut dass ihr so damit umgeht und wirklich abwägt was für die Kleine das beste ist.
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18.10.2011 08:37 |
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sheitan
Schweineliebhaberin
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Ich kann verstehen, dass Du traurig bist. Wenn man sich eine Weile mit so einem entzückenden Tierchen befasst, erkennt man erst, wie toll diese Tiere sind.
Ja vielleicht solltest Du Dich mal mit Doris in Verbindung setzen oder Sabine, sie beraten Dich gerne, auch telefonisch. Sie werden Dir bestimmt bei einer Lösung weiterhelfen, davon bin ich überzeugt.
Besorg Dir aber bitte bitte Ferkelkorn, das ist lebenswichtig für Dein Schweinchen. Das bekommt man im Landhandel.
Die Telefonnummern von Beiden findest Du auf unserer Vereinsseite.
Sei nicht traurig, alles wird gut.
LG Helga
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18.10.2011 13:03 |
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Layla
unregistriert
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Hi,
hab jetzt mit Sabine telefoniert. Wir denken durch ihre Vermittlung kommt Sie in gute Hände und vielleicht auch in unsere Nähe wo wir sie evtl. ab und zu besuchen dürfen.
Ich hab jetzt allerdings trotzdem noch eine Frage.
Sie ist sehr verkuschelt, verfolgt uns auch den ganzen Tag. Aber..
..sie hat seit gestern die seltsame angewohnheit Mich und meine Partnerin zu zwicken, was teilweise auch schon als 'beißen' bezeichnet werden kann. Ich denke Sie will schauen wer am längeren Hebel sitzt und fordert uns teilweise etwas heraus? Sie ist allgemein etwas 'bockig' und 'stur'.
Liebe Grüße, T&P
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19.10.2011 11:33 |
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