Verdauungserkrankungen des Schweins |
Gab-Gab unregistriert
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05.04.2011 21:23 |
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Migi unregistriert
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Ich bin ehrlich gesagt überfragt. Bei Verdauungsproblemen(die Louis noch nicht hatte) würd ich handeln wie bei einem Baby/Kleinkind.
Aber in punkto Diagnostik würd ich dir raten in einer Fachklinik für Schweine anzurufen(Giessen, Hannover oder Potsdam), die können dir da sicher genau Auskunft geben. In Giessen hab ich telefonisch gute Erfahrungen gemacht.
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05.04.2011 21:37 |
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Gab-Gab unregistriert
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Danke für die rasche Antwort.
Ja das wäre eine weitere Möglichkeit. Nur vielleicht kann eurer breiter Erfahrungsschatz mir auch noch ein wenig weiter helfen
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05.04.2011 21:48 |
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Silke (wutzwutz)
Terrorsau Bändigerin
Dabei seit: 16.11.2005
Beiträge: 6.539
Herkunft: Einselthum, Pfalz
Level: 59 [?]
Erfahrungspunkte: 44.053.103
Nächster Level: 47.989.448
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Also aus hier gemachten Erfahrungen:
Durchfall vor allem bei Ferkeln wird mit dem gleichen Medikament behandelt wie Babys erhalten und mit Kohlekompretten.
Verstopfung bei Schweinen wird mit Apfelsaft und ggf. ein paar Tropfen Paraphinöl behandelt.
Gastritis kan man mit den eigentlich für Menschen gedachten Tabletten (Reni, Maloxan usw,) behandeln.
All das hat gute Wirkung gezeigt. Allerdings kann ich nicht sagen ob das bei Schweinen die zur Nahrungsgewinnung gedacht sind zugelassen ist.
Gruß
Silke
__________________ Der Verstand sagt: Du kannst sie nicht Alle retten,
das Herz flüstert: Wenn es wenigstens Eines ist!
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05.04.2011 22:30 |
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Sabine unregistriert
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Moin Gab-Gab
Endoskopie ist auch beim Schwein möglich. Magenerkrankungen von der kleinen Gastritis bis zum Ulcus (auch perforiert) sind auch schon aufgtreten und können wie in der Humanmedizin mittels Gastroskopie diagnostiziert und auch behandelt werden. Entweder mit h2 Blockern oder Medis der neueren Generation. Nexuim etc.
Perforationen, rechtzeitig diagnostiziert, können auch operiert werden und dann antibiotisch behandelt, wenn die Infektion noch zu handhaben ist. Das Problem ist ja meist die Diagnostik...und dann die Kosten. AOK Schwein gibts ja leider noch nicht und die Preise in den Tierkliniken sind nicht ohne.
Dann gibts noch den Rektum- oder Mastdarmprolaps. Auch ein kompletter kann wieder reponiert werden, mit äusserem partiellen Verschluss. Ursache Muskelschwäche oder z.B. eine nicht erkannte/behandelte Cystitis und permantes pressen des Tieres.
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06.04.2011 12:21 |
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