Was machen mit Agrarstudium? |
Ramalam unregistriert
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Was machen mit Agrarstudium? |
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Moin Moin,
ihr seid doch alle kreative Köpfe, warum also nich mal bei euch nach Ideen fischen?
Folgendes Problem: Wie schon im Thread "Sprachlos" im Tierschutzforum geschrieben bin ich bezüglich meines Agrarstudiums inzwischen vom Glauben abgefallen und möchte auf keinen Fall später in einem landwirtschaftlichen Betrieb arbeiten.
Wem fallen Alternativen ein?
An Sachen wie beim Bauernverband arbeiten, in die Futtermittelindustrie gehen etc. hab ich auch schon gedacht, aber arbeite ich dann ja auch nur für die, von denen ich mich eigentlich lossagen wollte.
Wem fallen zum Bsp. Jobs im Tierschutz ein oder andere Jobs, mit denen ich was für die Tiere tun könnte? Wer ne gute Idee hat kann sich meiner ewigen Dankbarkeit sicher sein.
Bin bereits am Rand zur Depression angelangt. So ohne Ziele im Leben und zerworfen mit mir selbst.
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18.11.2009 16:22 |
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Sabine unregistriert
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Moin Jette
Oh oh, ne Depression..das können wir nicht zulassen.
Wie wäre es mit Ackerbau, also Frucht anbauen, denn Geld verdienen musst du ja auch, und dann mit dem überschüssigen (hähä) Geld einen Gnadenhof aufmachen, oder wenn du viel Geld übrig hast, ne Stiftung einrichten.
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18.11.2009 18:21 |
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Doris
Trüffel´s Mama
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RE: Was machen mit Agrarstudium? |
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Hallo Jette,
Zitat: |
Wem fallen zum Bsp. Jobs im Tierschutz ein oder andere Jobs, mit denen ich was für die Tiere tun könnte? |
Jobs gibt es da wie Sand am Meer aber verdienen tust du dabei nichts
...
Die Idee von Sabine finde ich allerdings sehr gut, wäre das nicht was für dich?
__________________ Liebe Grüße ,
Doris
Wo immer ein Tier in den Dienst des Menschen gezwungen wird, gehen die Leiden, die es erduldet, uns alle an! Albert Schweizer
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18.11.2009 19:04 |
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Rega
Schiffschwein.de
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Vielleicht eine Berater-/lehrtätigkeit?
z.b. Unterstützung für Höfe in Umstellung oder Aufbau, Ideen für bessere Umstände in konventioneller Haltung, Darstellung von Vermarktungswegen tierfreundlicher Produkte, zusammenstellen von fundiertem Infomaterial für Landwirte, Bücher schreiben etc. Es gibt ja ne Menge Leute die mit Seminaren u.ä. auch ne Menge verdienen
Natürlich arbeitest du dann indirekt auch für die, von denen du dich lossagen möchtest - aber doch im Interesse vom Tierschutz. Ich mein, mit völliger Lossagung kann man ja auch keinen Einfluß mehr nehmen, oder?
Wenn man gar nichts mehr damit zu tun haben will, bleibt glaub ich nur das Leben in ner Kommune auf einem Einödhof mit völliger Selbstversorgung. Aber dann mußt du dich doch zumindest intensiv mit Pflanzen beschäftigen, was dich wie du im andren Threat sagtest ja nicht echt interessiert
Kann mich gut erinnern wie ich selbst vor der Entscheidung stand: Auswandern auf einen solchen Hof bzw. selbst einen gründen um all den Kommerz auf Kosten anderer nicht mehr mit zu machen - oder hierbleiben und mit Kompromissen, kleinen Schritten und vielen Worten versuchen "aus der Mitte heraus" positiven Einfluß zu nehmen. Hab mich dann sehr bewußt entschieden zu bleiben, für mich war das richtig aber das ist natürlich für jeden anders.
Persönlich hab ich großen Respekt für Menschen die tierfreunliche Höfe betreiben und finde es von daher schade daß du das gar nicht mehr möchtest. Den paar "Verrückten" die damit begannen alte Nutztierrassen zu erhalten verdanken wir ja auch, daß die Schweinerassen wie wir sie lieben nicht schon längst ausgestorben sind (Leitbache + wildwutz mal ausgenommen
) Bin auch realistisch genug zu sehen, daß es all diese Rassen niemals gegeben hätte, wären alle Menschen wie ich Vegetarier gewesen.
Was mir in Deutschland auch fehlt ist eine Tierschutzorganisation speziell gegen die Massenhaltung, wie "wakker dier" in Holland. Die den Wahnsinn mit seinen eigenen Medien-Waffen bekämpft - und das sehr erfolgreich. Wer in NL Radio hört, kommt an deren anklagenden Spots nicht vorbei, so daß Supermärkte und Hersteller oft schnell durch Besserung versuchen Ihren Namen wieder aus den Medien zu kriegen... (Jüngster Erfolg: Die Gastronomen einer ganzen Stadt haben Gänseleber von der Karte gestrichen.)
Vielleicht bis du ja diejenige die eine "Zweigorganisation" hier her holt?
Oder kannst bestehende Organisationen verknüpfen?
Aber naja, damit wär die Frage des täglichen Brots wahrscheinlich nicht gelöst
Auf jeden Fall - bloß keine Depression! Schau einem Schwein tief in die Augen - dann geht das schnell vorbei.
Vielleicht gibt es ja irgendwo in Deutschland oder Europa einen bestehenden Gnadenhof, der kompetente Hilfe im Agrarbereich dringend braucht und auch finanzieren kann? Vielleicht kannst du auch Menschen in der dritten Welt helfen, eine gesunde Landwirtschaft aufzubauen? Oder solche Projekte von hier koordinieren/beraten?
Oder wie wär mal ne teuer bezahlte Beratung für Minischweinhalter mit Hochglanzprospekt
Vielleicht wird die mehr genutzt als die Gratis-Möglichkeit, die gleiche Logik wie Züchter versus Vermittlung
So, ich werd jetzt glaub ich albern, trinke lieber erstmal nen Tee
und denk weiter ob mir noch was einfällt
__________________ A ship in a harbour is safe, but that's not what ships are built for
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18.11.2009 19:43 |
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Emilia
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Ich würde vorschlagen ein Praktikum in einem landwirtschaftlich-ähnlichen Betrieb (ohne Erträge). Aufbau eines Gnadenhofes, mit Planung der optimalen Nutzung der Weide bzw. Gehegen, Stallungen. Incl. Tierschutzarbeit zB. Pferderettung. Oder auch Pferdewirtin
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18.11.2009 19:49 |
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Ramalam unregistriert
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Danke für die Ideen!
An Beratung hatte ich auch schon gedacht, aber wer holt sich nen Berater auf seinen Hof, der gar keine landwirtschaftliche Praxiserfahrung hat? Von daher müsste ich nach dem Studium erstmal über Jahre Praktika auf verschiedenen Höfen machen und mich in die Praxis einfinden. :-(
Das mit der Kommune klingt allerdings auch nich schlecht.
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24.11.2009 16:38 |
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Emilia
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Wenn denn dann doch Praktikum, bitte bei uns
Wohnmöglichkeit vorhanden
Und wenn Du Schweine hast, kannste auch mitbringen, hab nen großen Stall frei
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24.11.2009 19:08 |
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Ramalam unregistriert
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Rega, ich meine ja nicht, dass ich mich um die Praxisserfahrung drumrumwurschteln will. Ich hab nur keinen Bock mit Studienabschluss noch jahrelang als schlecht oder gar nicht bezahlte Praktikantin in Betrieben zu schuften. Ein Jahr würde noch gehen, aber eins reicht allgemein nicht aus um wirklich beraten zu können.
Das mit Wakkerdier in den Niederlanden klingt allerdings sehr spannend, vielleicht kann man bei denen auch n Praktikum machen?!
Emilia: Wo wohnst du denn und was habt ihr für nen Betrieb?
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25.11.2009 16:25 |
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Emilia
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Gaaaanz Mitte, gaaaanz links, 500 Meter ist NL. Haben eine ganz stinknormalen Bauernhof von 2 ha.
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25.11.2009 17:00 |
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Ramalam unregistriert
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Hahaha, cool, 2 ha
Also habt ihr Gemüseanbau schätz ich? Erzähl doch ruhig erstmal mehr, was baut ihr an oder habt ihr Rinder, Schafe oder sowas? (ruhig auch per PN, falls du das nicht so öffentlich in nem Forum haben magst)
500 m bis NL ist ja geil, da könnte man in der Freizeit mal nen Abstecher nach Amsterdam machen zum feiern.
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25.11.2009 18:03 |
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Emilia
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krieg zwar krankheitsbedingt beim Lachen einen Hustenanfall, aber der ist es mir jetzt wert. Gemüseanbau... könnte man machen, Rinder und Schafe hmm haben wir auch nicht
, aber Schweine.
Könnte Dir mal 2 Tabletten für Deine Schweine schicken. Dann kannst Du denen die Klauen schneiden, wenn Du magst
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25.11.2009 18:39 |
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Ramalam unregistriert
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26.11.2009 17:44 |
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Emilia
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26.11.2009 17:49 |
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Ramalam unregistriert
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Mmh, ich weiß nicht. Verwendest du das bei deinen Schweinen auch? mit einer Tablette pro Schwein? Wie reagieren die auf so ein Teil?
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27.11.2009 19:35 |
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