Jagdhund beißt Schoßhündchen tot: 500 Euro Geldstrafe |
Sabine unregistriert
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Jagdhund beißt Schoßhündchen tot: 500 Euro Geldstrafe |
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AHO Redaktion Kleintiere & Pferde
18. Februar 2009
Jagdhund beißt Schoßhündchen tot: 500 Euro Geldstrafe
Offenburg (aho) - Weil sein Hund ein Schoßhündchen tot gebissen hat, verurteilte das Amtsgericht Offenburg einen 72-jährigen Jäger zu einer Strafe von 500 Euro.
Der leidenschaftliche Jäger hatte den Jagdhund in seinem Revier frei laufen lassen, weil er Wildschweine aufspüren wollte. Er selbst war mit dem Geländewagen hinterher gefahren. Der Jagdhund war dann auf den kleinen Hund getroffen und hatte ihn sofort angegriffen
„Bevor ich reagieren konnte, schnappte er mir den kleinen Hund weg. Dann hab ich es bloß noch knacken und fiepen gehört«, wird der Besitzer des getöteten Hündchens im Offenburger Tageblatt zitiert. “Mein Hund war ein Häufchen Matsch“.
Der Jäger beteuerte, dass mit seinem Hund noch nie etwas vorgefallen sei. Richter Wolfgang Knopf entnahm jedoch aus dem Kaufvertrag für den Jagdhund, dass der Jäger vom Vorbesitzer über dessen “Katzenschärfe“ und Aggressivität gegenüber kleinen Hunden informiert worden war. Weiter berichtete eine Zeugin, wie der Hund sie vor drei Jahren beim Joggen angesprungen und in den Arm geschnappt hatte. „Ich hätte nichts mit Ihnen gehabt, wenn der Kaufvertrag und die Joggerin nicht gewesen wären, aber diese Vorgeschichte hätte Sie bedenklich stimmen müssen“, hielt Richter Knopf nach dem Bericht der Zeitung dem Jäger vor.
Ein Sachverständige warf dem Jäger vor: „Wenn der Hund vor dem Auto herläuft, dann ist keine Einwirkung mehr möglich. Das macht man nicht.“ Wenn der 72-Jährige körperlich nicht mehr in der Lage sei, dann solle er sich Unterstützung von Jüngeren holen, oder die Jagd ganz aufgeben.
Der Jäger darf den Hund weiter bei der Jagd einsetzten. Bei einem weiteren Zwischenfall mit dem Hund droht dem Jäger aber der Verlust des Jagdscheins, so die Zeitung.
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18.02.2009 13:54 |
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windfried
Wenn Tiere leiden haben Menschen versagt
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Hallo! Warum nimmt man nicht gleich den Jagdschein, den Führerschein und den Hund ab. Der Mann hat doch schon mehrfach seine Mangelde Eignung bewiesen. Die 500 Euronen sind ebenfalls ein Witz, vorausgesetzt das alles so wahr. Gruss Windfried
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18.02.2009 14:19 |
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sparky
Zoodirektorin
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Wäre das jetzt ein sog. "Kapfhund" gewesen" wäre das Urteil nicht so milde gewesen.
Die Strafe für den Besitzer wäre höher und der Hund wäre bestenfalls im TH gelandet, wo er eh keine Chance mehr hat.
Aber so ein "hochqualifizierter" Jagdhund ist ja mehr wert.
Daß Jäger(besonders in dem Alter) zu faul und gebrechlich sind um mit ihrem Hund durch Revier zu streifen ist mir nicht unbekannt. Kenne einen der macht es genauso um seinem Hund Bewegung zu verschaffen.
Aber dann Privatleute im Revier anmachen, deren Hunde nicht mit so einem extremen Jagdtrieb ausgestattet sind, daß die Hunde unbedingt an der Leine zu führen sind.
Wie soll ein Jagdhund, der nicht im Einwirkungsbereich ist unterscheiden was zu jagen ist und was nicht.
Ich hab schon soviel Jagdhunde wieder nach hause gebracht, die "gewildert" haben und weit und breit kein Besitzer war .
Mancher Jagdhund steht nicht so im Gehorsam wie gut erzogene Haushunde. Deshalb sind sie sehr oft aleine unterwegs.
__________________ liebe Grüße
Petra
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19.02.2009 03:48 |
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wild-wutz unregistriert
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@Jörg
Hä?
Mir mangelt es offenbar an Vorstellungskraft. Wie soll ich mir das denn vorstellen? Der Zweibeiner fährt neben dem Vierbeiner her?
Wie dämlich wäre das denn?
Ich denke, dass kein Hund von Natur aus böse ist, sondern er ist größtenteils ein Abbild seines Herrchens, oder Frauchens - wie das Frauchen, so das Wauwauchen, was sich natürlich auch auf den Mann umdrehen läßt.
Jagdhunde bekommen das Jagen ja antrainiert und sie denken, das wäre ok so.
Woher sollen sie es auch wissen und unterscheiden.
Ich kenne auch einen ausgebildeten Jagdhund - das ist ein braves, verschmustes Tier und auf der Jagd offenbar eine echte Kampfmaschine. Auch Katzen muss man vor ihm stets in Sicherheit bringen. Allerdings kenne ich aus der ehemaligen Nachbarschaft einen Rottweiler, der die Katzen ebenfalls tot gebissen hat - ohne Training.
Ich weiß nicht, in wie weit man dem Hund diesen Jagdinstinkt abgewöhnen kann.
Bei Kampfhunden ist es leider oft so, dass diese in den Händen von einem sagen wir einmal "merkwürdigen" Personenkreis sind, welche den Hund schlecht und falsch erziehen.
SG
Frank
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19.02.2009 09:38 |
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sparky
Zoodirektorin
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Jörg hat recht!
Es ist verboten ein Tier neben, vor oder hinter dem Auto herlaufen zu lassen weil man zu faul ist mit ihm spazieren zu gehen.
Es wird aber sehr oft praktiziert. Vor allem von Grünberockten, die ja die Lizenz haben mit dem Auto Waldwege zu bevölkern, damit sie an den nächsten Hochsitz gelangen.
Der moderne Waidmann streift nicht mehr mit Hund durchs Revier (Ironie)
Sitzt im Winter auf der Sitzheizung,lässt Hund bis zum Hochsitz oder Kirrung hinterher rennen und somit hat man alles schnell erledigt.
@ Frank
Es gibt Jagdhunde, die einen guten Gehorsam haben. Aber mit den meisten geht der Jagdtrieb durch wenn etwas rennt z.B. eine Katze.
Da ist mit Gehorsam dann auch nix mehr. Die sind dann weg. Aber dafür wurden sie ja gezüchtet.
Aberziehen ist nur mit ganz harten Mitteln möglich. Deshalb sollte sich auch eine Privatperson keinen Jagdhund halten.
Kein Tier ist von Natur aus böse, es wird immer von den Menschen dazu gebracht. Aber Jagdhunde sind halt mal für die Bestimmung der Jagd gezüchtet und gehen dieser auch nach. Die machen auch vor Katzen nicht halt. Wie soll ein Hund das unterscheiden???
Wenn ein Jagdhund nicht für die Jagd geeignet ist, weil zu wenig Jagdtrieb, dann endet er meistens nicht im Wohnzimmer.
So ist es auch mit Wachhunden, Schutzhunden usw. die nichts "Taugen".
Bei mir rennt im Moment ein 7 Monate alter Jagdterrier von einem befreundeten Jäger zwischen meinen Tieren rum und ich kann noch keinen Jagdtrieb erkennen. Ich habe ihm auch gesagt, daß er den Hund für die Jagd vergessen kann, denn wir werden ihn umpolen zum Sofahund.
Aber damit kann er leben er nimmt ihn wie er ist.
Das tun die wenigsten.
Ein sog. Kampfhund ist von Natur aus ein ganz lieber Hund, wenn er nicht gefördert wird und normal gehalten wird. Aber meistens sind diese starken kräftigen Hunde in Händen von Personen, deren Führungszeugnis nicht gerade positiv ist.
i
__________________ liebe Grüße
Petra
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von sparky: 19.02.2009 10:11.
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19.02.2009 10:08 |
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Jörg
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Zitat: |
Original von wild-wutz
@Jörg
Hä?
Mir mangelt es offenbar an Vorstellungskraft. Wie soll ich mir das denn vorstellen? Der Zweibeiner fährt neben dem Vierbeiner her?
Wie dämlich wäre das denn?
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Das ist leider nicht so unhäufig anzutreffen: Herrchen (eher seltener Frauchen) fährt mit dem dicken PKW oder SUV über die Feldwege, während Hundie hinterherlaufen darf. Erst gestern habe ich mich wieder über so einen Schwachmaten geärgert. Leider ist der in eine andere Richtung abgebogen, so dass ich leider nicht nah genug dran war für einen Blick aufs Kennzeichen.
In der Stadt wird sowas wohl eher seltener praktiziert. Aber einige hier auf dem Lande (seien es nun Jäger oder sonstige Hirnies) sehen da nix unrechtes. Genauso wie einige Leute ja nur bei schönem Wetter mit dem Hund rausgehen
CU,
Jörsch
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19.02.2009 10:08 |
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Jörg
Mitglied
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Zitat: |
Original von sparky
Es wird aber sehr oft praktiziert. Vor allem von grünberockten, die ja die Lizenz haben mit dem Auto Waldwege zu bevölkern, damit sie an den nächsten Hochsitz gelangen.
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Wenn so ein Dödel hinter mir herkommt, mache ich immer erst gaaanz langsam Platz. Spucke dann schon mal vor seine Karre oder dergleichen. Ich ungezogenes Kerlchen
!
Neulich habe ich auf der lokalen Polizeihomepage mit gewisser Genugtuung gelesen, dass hier im Kreis einige jagdliche Einrichtungen in Mitleidenschaft gezogen wurden. Gut so
Huch, ich schweife vom Thema ab
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19.02.2009 10:13 |
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sparky
Zoodirektorin
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Mensch Jörg, Du bist ja richtig ungezogen und aufmüpfig
Aber das alles schlägt genau in meine Richtung. Bin auch immer am boykottieren wo ich nur kann.
__________________ liebe Grüße
Petra
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19.02.2009 19:21 |
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windfried
Wenn Tiere leiden haben Menschen versagt
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Guten Abend! Wild so "umzuleiten" das es nicht in das Schussfeld sogenannter Sonntagsjäger/innen, neureichen Möchtegerns oder Glasbausteine in der Brille tragender Opas kommt ist legal und eigentlich nicht zu beanstanden. Wer jedoch offen zu Sachbeschädigung, Gesetzesbrüchen und ähnlichem aufruft macht sich strafbar was ich nicht tolerieren möchte. Gruss windfried
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19.02.2009 20:05 |
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Silke (wutzwutz)
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Nun auf jeden Fall werd ich jeden sofort anzeigen der seinen Hund mit dem Auto ausführt. Das ist zwar nur ne Kleinigkeit aber es wird sich wohl auch summieren.
Ich fass es nicht wenn so ein altes Frack unbedingt noch morden will aber die Füße nicht mehr bewegen mag. Zum davonlaufen.
Gruß
Silke
__________________ Der Verstand sagt: Du kannst sie nicht Alle retten,
das Herz flüstert: Wenn es wenigstens Eines ist!
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19.02.2009 20:50 |
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Mandula unregistriert
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Hätte ich vorher wissen müssen bei uns fährt immer so ein Schwachmat mit einem Traktor und eine Horde Kühe an der Anhängerkuplung hinter sich her ziehend einen Feldweg lang.
Der ist so Fett gefressen das er sich wenn er ausgestiegen ist am Traktor festhalten muss.
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16.03.2015 12:28 |
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schweinemami
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Also da möchte ich schon eine Lanze für den Landwirt brechen. Bei uns macht das auch eine Bäurin da sie die Weide weiter weg vom Hof hat und mehrere Kühe durch`s Dorf auf der Strasse treiben geht ja nicht wirklich. Und es ist doch weit besser die Kühe mit dem Traktor auf die Weide zu bringen als sie im Stall angehängt zu lassen!!
LG Uschi
__________________ seit ich die menschen kenne liebe ich die tiere
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16.03.2015 16:35 |
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