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peggy
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Ferkelerzeugerring Weiden/Neustadt mit überdurchschnittlichen Ergebnissen - Preise für Schlachttiere im Keller

Altenstadt/WN. (ja) Der Standort Oberpfalz hat zwar nur eine geringe Schweinedichte, innerhalb Bayerns zeichnet er sich aber durch hohen Gesundheitsstatus, überdurchschnittliche Produktionsergebnisse und hervorragende Qualität aus.

So liegt die Oberpfalz mit durchschnittlich 20,1 aufgezogenen Ferkeln an der Spitze Bayerns, der Ferkelerzeugerring Weiden mit Neustadt/WN, Tirschenreuth und Amberg-Sulzbach setzt mit 20,7 Ferkeln pro Sau und Jahr noch eins drauf.

Landwirtschaftlicher Oberrat Georg Leitermann vom Landwirtschaftsamt Schwandorf/Nabburg zog am Freitag im Sportzentrum Altenstadt/WN eine durchwegs positive Bilanz bei der Mitgliederversammlung des Ferkelerzeuger- und Schweineprüfrings Weiden. Zu bemängeln hatte er die sehr klein strukturierte Zuchtsauen- und Scheinemasthaltung im Bezirk. Ein hoher Prozentsatz der Züchter und Halter, vor allem die größeren und entwicklungsfähigeren Betriebe nutzten das beratungsangebot des Staates, des Landeskuratoriums der Erzeugerringe für tierische Verdelung in Bayern und des Tiergesundheitsdienstes. Von diesem Amt gab Dr. Friederike Schnüll den Teilnehmern aktuelle Tipps.

Leitermann ging auf die Stress-Stabilität aller Sauen ein, die sichere Aufzuchtergebnisse, geringe Verluste in der Mast und sichere Fleischqualität für den Verbraucher nach sich zögen. Zuchtsauen aus Herdbuchbetrieben überzeugten durch den genetischen Vorsprung in der Wurfgröße sowie in der Mast- und Schlachtleistung.

Die Produktionsdisziplin der Oberpfälzer Ferkelerzeuger mit ihren strengen Qualitätsrichtlinien unterstrich auch zweiter Vorsitzender Hans Scharbauer. Der Markt für Schweinefleisch sei immer mehr unter Druck geraten. Das habe zu einer unbefriedegenden Wirtschaftlichkeit bei den Erzeugern geführt. Während die Erlöse bei der Ferkelerzeugung noch befriedigend waren, ging der Preis für Schlachtschweine in den Keller. Die Schlachtbetriebe und der Handel kauften derzeit den Rohstoff Fleisch so günstig wie seit langem nicht ein. Der Kampf um Marktanteile schlage sich hier bis auf Erzeugerebene durch.

Kräftiger Ärger der Teilnehmer war bei der Diskussion über das neue Arzneimittelgesetz zu vernehmen. Es führe zu kaum noch zu bewältigender Bürokratie, sei nicht praxistauglich, bringe für den Verbraucher keine Verbesserung, verschlechtere den Tierschutz und schwäche die Wettbewerbssituation der Tierhalter.

Die Folgen sah Scharbauer im Verlust weiterer Marktanteile und im "Export" von Arbeitsplätzen. Das Gleiche gelte für die neue Impfstoffverordnung.

(Quelle: Der Neue Tag 12.12.2002)
12.12.2002 05:51
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