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Zum Ende der Seite springen Veggies, Veganer, Fleischesser Pro und Contra
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matze 134
unregistriert
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Ich bin unkrimineller Vegetarier und muß sagen, daß ich es nicht verstehen kann, warum ihr hier über Klima etc. disskutiert. Jetzt haltet mich bitte nicht für dumm oder so, aber ich sehe keinen Sinn darin, Fleischesser als Umweltsünder hinzustellen. Wir alle ruinieren diesen Planeten sowieso, egal ob wir bestimmte Sachen machen oder essen oder lieben oder, oder, oder...
Wir sollten mal darüber nachdenken, daß wir alle ein Fremdkörper sind, und schon alleine mit unserer Anwesenheit mehr zerstören, als unsere Minis in deren ganzem Leben.
Wenn wir uns allesammt umbrächten, täten wir mehr für unseren Planeten, als hier irgendwen zu beleidigen oder die Generalschuld zuzuschieben...
Damit ihr klar seht: ich bin KLAR GEGEN Tierquälerei und falsche/nicht artgerechte Haltung und Bedingungen, die nicht so sind, wie sie sein sollten!!!
Ich bin aber so realistisch, zu sehen, das selbst wenn alle in diesem Forum etwas an diesen "Verhältnissen" ändern wollten, es immer noch ein Tropfen auf den heißen Stein ist...
Nicht desto Trotz finde ich man soll zu seinen Ansichten stehen, und auch für sie kämpfen.
Habe nicht umsonst 13 Jahre meines Lebens aufgewendet, um gegen Rassissmuss und Fremdenfeindlichkeit zu protestieren und auch aktiv mit Gegengewalt zu antworten.
Irgendwann wird nur auch der Zäheste mal müde...
20.02.2007 13:03
funnykisses
unregistriert
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So isses und so soll es sein. Ich sehe das genauso und habe keine Lust mich als superwenig Fleischesser immer wieder wie ein Verbrecher hinstellen zulassen. Andere sündigen auf andere Weise. Möchte hier nochmal anmerken, daß ich auch 12 Jahre Vegetarierin war. ( Habe seinerzeit Fleisch u. Wurstwarenverkäuferin lernen müssen, da vergeht einem schon alles )

Wenden wir uns nun wieder unseren liebsten Vierbeinern zu und geben ihnen, was sie brauchen.............
20.02.2007 13:56
cyrell
unregistriert
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Quelle: [link=]Nürnberg (AP) Bewusste Ernährung kann nach Angaben des bayerischen Umweltministers Werner Schnappauf einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Wer Lebensmittel aus der Region und der Saison bevorzuge, helfe mit, Treibhausgase einzusparen, sagte der CSU-Politiker am Donnerstag zum Auftakt der Messe Biofach in Nürnberg. «Importierte Lebensmittel aus fernen Ländern verursachen einen hohen Energieaufwand für ihren Transport und belasten damit das Klima besonders», betonte er.

So schadeten Flugtransporte für Produkte aus Übersee dem Klima 80 Mal mehr als Schiffstransporte und bis zu 300 Mal mehr als
heimische Erzeugnisse. «Wer im Winter Erdbeeren aus Übersee essen will, statt sich auf die Erdbeersaison bei uns zu freuen, zahlt einen hohen Klimapreis», kritisierte der CSU-Politiker. So entstünden durch den Transport von Lebensmitteln mit dem Flugzeug rund 1.000 Gramm des Treibhausgases Kohlendioxid je Tonne und Kilometer, mit dem Lastwagen 200 Gramm C02 und mit der Bahn 80 Gramm.

Wer aktiv zum Klimaschutz beitragen wolle, solle zudem gelegentlich auf Fleisch verzichten. So würden bei der Herstellung von einem Kilogramm Rindfleisch sechseinhalb Kilogramm CO2 eingesetzt. Die gleiche Menge Obst verbrauche indes nur ein halbes Kilogramm, Gemüse sogar nur 150 Gramm. Schnappauf rät daher, mehr pflanzliche Lebensmittel und hier vor allem saisonales Obst und Gemüse aus dem Freiland in den Speiseplan aufzunehmen sowie regionalen Lebensmitteln den Vorzug vor importierten zu geben. Außerdem sollten die Verbraucher stärker auf frische, möglichst wenig verarbeitete Produkte zurückgreifen und weniger auf Tiefkühlkost.


Quelle: http://de.news.yahoo.com/15022007/12/
schnappauf-bewusste-ernaehrung-beitrag-klimaschutz-leisten.html


Überlegt mal....der Mensch isst 4 mal mehr Fleisch..von Milchprodukten etc müssen wir garnicht reden..als die WHO= Weltgesundheitsorganisation für gesund erachtet.

Das heisst, jedes Wurstbrot das die Menge überschreitet führt zu Rheuma, Arthritis, Arterienverkalkung, Osteoporose etc...

Der Mensch denkt also nicht mal an seine eigene Gesundheit, nur daran das er möglichst viel und billig in sich rein stopfen kann.

Alleine wenn der Mensch sich auf die Menge an Fleisch beschränken würde die seiner Gesundheit, wissenschaftlich nachgewiesener Maßen, nicht schaden würde, wäre damit schon vielen geholfen.

Dann wäre keine Massentierhaltung nötig, dann würden wir nicht vor Dürre, Überschwemmungen, ungewöhnlichen Klimaverschiebungen betroffen.

Warum stehen denn deutsche Städte unter Wasser? Weil alles planiert wird...warum gibt es in Equador Schlammlawinen? Weil wir reichen Säcke für unseren Burger denen ihren Regenwald abholzen um Soja anzubauen, um schöne billige Möbel zu haben, das billige exotische Haustier...


Wir reden hier von dem Verzicht auf Fleisch und andere Produkte aus Massentierhaltung und generell Produkten die unnötigerweise die Umwelt noch mehr strapazieren als es der Mensch nötig hat zu tun.


Keiner redet hier davon in die Steinzeit zurückzukehren,...und das die Kriminalität bei Verzicht auf Technik etc steigen würde ist ja wohl lächerlich.

Glaubt hier wer im Ernst Verbrechen auf Erden wären seit dem Mittelalter oder der Steinzeit irgendwie weniger grausam bzw häufig geworden?

Sehe sich einer die Überfälle, Einbrüche, Kinderschändungen, Vergewaltgungen etc an....mag sein das es in manchen Regionen sehr ruhig ist...aber selbst in unseren zivilierten Gegenden gibt es genug Orte und Zeiten zu denen man besser nicht auf die Strasse geht.


Also wenn ihr hier schon sagen wollt, es ist gut so wie es ist..es sol so bleiben, alles andere wäre schlecht...dann auch mit etwas das mit etwas genauerer Sicht und Kenntniss der Dinge nicht wie eine Seifenblase zerplatzt.


Sicher....ein Mensch alleine kann nicht viel verändern...

Aber was wäre gewesen wenn so immer gedacht worden wäre---

Sicher, es ist schlimm das es die Todesstrafe gibt, es ist schlimm das es Sklaverei gibt, es ist ungerecht das die Frau gegenüber dem Manne wertlos ist...doch was soll ich als einzelner schon tun?

Das ist nur ein Tropfen auf den heissen Stein....


Ich sehe es lieber als Steinschlag...ein kleines Steinchen wird losgetreten, das ist nicht viel, das merkt man nicht...doch dieser schlägt wieder zwei los...dann die wieder, diesmal grössere...bis es eine Steinlawine ist.


http://www.vegetarismus.ch/info/9.htm

http://www.vegetarismus.ch/info/oeko.htm


Jeder kann in seinem Rahmen dazu beitragen die Welt zu verbessern, bzw unnötiges Leid zu vermeiden.

Wer Gebäck im Supermarkt kauft das mit Ei und Milch ist, kauft Gebäck mit Milch aus Massentierhaltung, mit Eiern aus der Legebatterie...

..da nützt es wenig beim Bauern nebenan Eier von dessen Hofhühnern zu kaufen für das morgendliche Frühstücksei..aber es ist ein Anfang.

Aber jemand der sagt, ich verurteile Massentierhaltung und setzt sich dann zu einer Schwarzwälderkirschtorte aus dem Supermarkt, vom Bäcker der seine Zutaten vom herkömmlichen Handel bezieht...

...der denkt entweder nicht nach oder ist ein Heuchler.


Was ist so schlimm daran mal selber zu backen? Oder al selber Mayo zu machen...oder verzichten..is eh zu viel Fett drin.


Wer Körperpflegeprodukte kauft die Ei, Milch oder Lanolin enthalten..hydrolisiertes Protein etc...der kauft auch wieder Artikel die die Massentierhaltung unterstützen...und Tierversuche.

Warum nicht mal sparsamer mit Körperpflegeprodukten umgehen...statt eine handvoll billigen Schlonz Shampoo aus dem Supermarkt mal was exklusiveres aus dem Bioladen...und davon nicht viel zu viel nehmen...sondern eben die Menge die man braucht.

Denn viel hilft bei Shampoo, Seife und co nicht...das dauert nur lange bis mans ausgespült hat, trocknet die Haut aus..was wieder Cremes etc erfordert...und belastet das Wasser.

Wer sich für 12 Euro einen Lippenstift kauft der Tieversuchsgetestet ist....warum kann der nicht zwei Euro mehr für einen Tierversuchsfreien aus dem Bioladen ausgeben?

Also...jeder kann seinen Teil beitragen...und gerade wer sagt, er tut das für seine Kinder, für die Zukunft etc...gerade der sollte nicht schweigen, sondern auch mal zu seinem *Nachbarn* gehn und fragen...was tusst du?

...Weisst du was du machen kannst?

Auch wenn es einem nicht möglich ist auf etwas bestimmtes zu verzichten weil er es braucht...was auch immer...die zwei Autos weil beide weit weg zur Arbeit fahren müssen, als Beispiel...

Auch der kann woanders etwas tun..

Wenn die Kinder Kekse wollen, müssen es die mit Ei und Milch aus Massentierhaltung sein wenn nebenan auch Kekse sind die den Kindern schmecken und entweder Bio sind oder eben ohne Produkte aus der Massentierhaltung sind?

Müssen es Eiernudeln sein? Warum nicht die aus reinem Hartweizen ohne Eier von eingesperrten, nackten, kranken Legehennen.

Oder warum nicht mal mit den Kindern etwas Zeit verbringen und selbst etwas backen...wäre das nicht vielleicht auch mal was?

Vielleicht mag das nicht viel erscheinen...doch wer seinen Konsum von 2 Eiern täglich...Frühstücksei und Produkte die Ei enthalten( Mayo, Kuchen, Nudeln)..auf eines beschränkt ..


Hat damit einem Huhn pro Jahr die Massentierhaltung erspart.

...und einem Legehennenküken...einem männlichen das nach seiner Geburt in den Fleischwolf gewandert wäre...den Tod

Denn für jedes Huhn muss generell ein männliches Küken sterben, weil beide Geschlechter 50:50 vertreten sind...und das ist auch bei BIO so.





Vielleicht sieht so jemand das er eben doch Möglichkeiten hat..oder noch mehr als er dachte...und kann was für Mensch, Tier und Umwelt tun.
20.02.2007 17:28
Bille
unregistriert
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Mal ganz nüchtern betrachtet: wie entsteht denn "gesundes" Fleisch in kostengünstiger Massentierhaltung ?
Was für Nebenwirkungen erzeugt die globalisierte Billigproduktion ?
In diesen Artikeln geht es NICHT um Tierschutz, es geht, mal ganz nüchtern betrachtet, einfach nur um die Umstände, unter denen man die Produkte für den Massenkonsum herstellt.

http://www.thisislondon.co.uk/news/artic...alor/article.do

Zitat:
Bernard Matthews turkey factory squalor 16.02.07 Add your view It is believed the gulls carried the virus from infected meat in these bins to their roosts on top of the turkey sheds The factory farm at the centre of the bird flu alert was a haven for scavenging birds and rats, while the turkey sheds were filthy with dilapidated roofs. The damning picture emerged from an official inquiry into the outbreak on a Suffolk farm at the heart of the Bernard Matthews turkey meat empire. More here... • Bird flu: Is Bernard Matthews to blame? • Timeline: Bird flu arrives in the UK Now the company faces prosecution and fines for a series of shocking failures that appear to have allowed the bird flu virus to spread and thrive. The interim report into the outbreak of the deadly H5N1 virus shines a light on the horrifying reality of factory farming in Britain. The company ignored repeated warnings that meat trimmings from a processing plant on the site were being left in open waste bins where they were picked over and eaten by hordes of gulls. It is believed the gulls carried the virus from infected meat in these bins to their roosts on top of the turkey sheds. Holes in the roof of the sheds allowed the virus to be washed in - falling on to the turkeys - whenever it rained. Government experts believe the bug was brought to the UK in a consignment of infected turkey meat imported from a Bernard Matthews subsidiary in Hungary. However, it has emerged that officials have not completely ruled out some form of bio-terrorism. It is conceivable, although highly unlikely, that the virus was collected in Hungary and placed at the Suffolk farm by someone attempting to damage the company or the UK. The interim report reveals that Bernard Matthews failed to act on repeated warnings about gulls feeding on waste from its processing plant at Holton, Suffolk. It says: "Pest control reports from the whole premises on January 10 and 24 2007 specifically comment that there had been an ongoing problem of gulls on uncovered waste bins and of them roosting on the finishing units (turkey sheds). Similar comments had been made...in 2006." Bernard Matthews has claimed that it operated to the highest biosecurity standards at the turkey sheds, which should have kept out any infections or disease. However, the investigation found the sheds were far from secure, concluding: "There are a number of ways that infection could have entered the shed with the clinically affected birds." "There were several points of entry for small birds and rodents (rats and mice). This is consistent with previous pest control reports for this shed. "There was extensive water leakage from the roof surface that could allow physical transfer of infection." Alternatively, the inquiry team found, the bug could have been carried in on new bedding, which had been left in the open and so could have been infected through the droppings of gulls and other birds. The investigation has involved officials from the Government's food and farming department Defra, the State Veterinary Service, the Food Standards Agency, the Health Protection Agency and the Meat Hygiene Service. It is understood the MHS warned Bernard Matthews on several occasions about leaving the processing plant waste bins open. Now the organisation is investigating prosecuting the company under the Animal By-Product Regulations 2003 for failing to do so. Such a prosecution would be likely to involve a substantial fine, but the maximum penalty is two years in jail. The most likely source of the infection is believed to be an abattoir run by Gallfoods at Keczemet in south-east Hungary. This is some 30 miles from a goose farm where there was an outbreak of bird flu in January. The report found that Gallfoods sent 11 shipments of turkey to Bernard Matthews in January, totalling 82,400 kilos. There were another 14 shipments from Saga Foods, a Hungarian subsidiary of Bernard Matthews, involving another 174,000 kilos. Government officials admit there is a chance that infected meat went into supermarkets in January and early February. However, experts from the Food Standards Agency say there is no need to recall the meat because it believes the virus is killed by thorough cooking. Bizarrely, Bernard Matthews claimed the report supported the way it ran the Suffolk plant. "Today's report indicates that the authorities have identified ways in which biosecurity can be enhanced and Bernard Matthews will comply with any recommendations," the firm said in a statement. "The detailed nature of the epidemiological report also confirms that Bernard Matthews followed all of Defra's biosecurity regulations at that time."



und: http://www.ipsnews.net/news.asp?idnews=36651


Zitat:
HEALTH: Report Blames Factory Farms for Bird Flu Stephen Leahy BROOKLIN, Canada, Feb 20 (IPS) - Factory farms are responsible for both the bird flu and emissions of greenhouse gases that now top those of cars and sport utility vehicles (SUVs), according to a report released Monday. Sixty percent of global livestock production, including chicken and pig "confined animal feedlot operations" (CAFOs), now occur in the developing world. Unregulated zoning and subsidies that encourage these CAFOs or factory farms are moving closer to major urban areas in China, Bangladesh, India, and many countries in Africa, said the report, "Vital Signs 2007-2008" by the Worldwatch Institute. Although there is no definitive scientific proof, those farms are very likely where avian or bird flu started and will continue to be responsible for new outbreaks, said the author of the report, Danielle Nierenberg, a Worldwatch research associate. In Laos, 42 of the 45 outbreaks of avian flu in the spring of 2004 occurred on factory farms, and 38 were in the capital, Vientiane. In Nigeria, the first cases of avian flu were found in an industrial broiler operation. It spread from that 46,000-bird farm to 30 other factory farms, then quickly to neighbouring backyard flocks, forcing already poor farmers to kill their chickens, Nierenberg writes in the report. "The growth in factory farms in the developing world is being driven by the fact that there are more people in cities and they have more money to buy meat," she told IPS in an interview. Rising incomes, populations and demand for meat has resulted in the global poultry population quadrupling since the 1960s to about 18 billion birds today. Once mostly raised under free-range conditions or in backyards by very small producers, most poultry are now kept in large flocks numbering several hundred thousand. Cramming 100,000 chickens into a single facility to produce low-cost meat also creates the perfect atmosphere for the spread of disease. For that very reason intensive livestock production systems in Europe and North America feed large volumes of antibiotics to chickens, pigs and cows to control diseases. This widespread use of antibiotics has created bacteria that are now resistant to antibiotics and pose yet another human health threat. Avian flu is a virus, but one that has long been present in wild and domestic birds and is normally harmless to humans. In 2003, a deadly strain called H5N1 evolved, and has now killed 167 people, according to the World Health Organisation. Last month, England experienced its first outbreak of H5N1 at a huge turkey farm with 160,000 birds and a meat processing facility. Infected turkey meat believed to have been shipped in from the company's factory farms in Hungary is thought to be the original source of the disease, according to British officials. On Monday, Russian health officials confirmed an H5N1 strain outbreak in five different regions around Moscow. Officials there blamed migrating wild birds even though it is the middle of winter in Russia. Russia's Novosti news agency said scientists traced the source of the virus to a pet market in Moscow. The United Nations Food and Agriculture Organisation (FAO) in Rome and the WHO have also blamed wild birds and backyard flocks for the spread of the virus. As a result, at least 15 nations have restricted or banned free-range and backyard production of birds. But that may do more harm than good, said Nierenberg. "Many of the world's estimated 800 million urban farmers, who raise crops and animals for food, transportation, and income in back yards and on rooftops, have been targeted unfairly," she said in a statement. "The socioeconomic importance of livestock to the world's poor cannot be overstated." There is mounting evidence that there are other vectors of the disease. No wild birds have been detected with the virus in Europe or Africa this winter, yet there have been outbreaks in Nigeria, Egypt and Europe. Illegal and improper trade in poultry is thought to be the reason for these outbreaks. "Our research shows that the global poultry trade and migratory birds are involved in the spread of H5N1," said Peter Daszak, executive director of the Consortium for Conservation Medicine in New York and an expert on the spread of disease in wildlife. The combination of large numbers of birds being raised together, the international trade in poultry and migratory birds are a perfect receipt for the global spread of disease, Daszak said in an interview. However, there is a "bit of blame game going on" as some cite factory farms and others migratory birds as the source of H5N1. "New diseases are one of the costs of development and growth," he said. Daszak and colleagues have documented the rise of various diseases such as Ebola, BSE, CJD, HIV/AIDS, and H5N1 bird flu, and believe they are the result of environmental change, which is almost always caused by humans. Because humans share so many pathogens with animals, humans' impact in driving wildlife diseases in turn threatens public health. "Many of us at the outset underestimated the role of trade," Samuel Jutzi, director of Animal Production and Health at the FAO, told the International Herald Tribune last week. "The poultry sector is the most globalised in agriculture," Jutzi said. "There is incredible movement of chicks and other products." The pathogenic H5N1 form of avian flu does not usually develop in wild birds or backyard poultry because their populations are too spread out and diverse, said Cathy Holtslander, project organiser for the Beyond Factory Farming Coalition, a Canadian NGO. Concentrating huge numbers of animals in small spaces, feeding them the cheapest food possible, centralising and speeding up processing, and distributing the product widely around the world is the perfect recipe for spreading disease, Holtslander told IPS. The growing numbers of livestock around the world are responsible for 18 percent of global greenhouse gas emissions (as measured in carbon dioxide equivalent), according to the FAO. It's not just methane and manure -- the FAO shows that land-use changes, especially deforestation to expand pastures and to create arable land for feed crops, is a big part. So is the use of energy to produce fertilisers, to run the slaughterhouses and meat-processing plants, and to pump water. Already surpassing emissions from the world's transportation sector, livestock numbers are rising fast. "The world's poor probably need more meat, but we in North America and Europe should eat a lot less meat," said Nierenberg. And it would be better and healthier to get meat from small-scale, localised production systems. Factory farms provide cheap meat only because the real costs in terms of air and water pollution, terrible conditions for workers and animals and so on are not factored in, she said. "The U.S. infrastructure can barely handle the problems caused by factory farms," Nierenberg said. "I don't know how they can address these in the developing world." (END/2007)
20.02.2007 21:32
Sabine
unregistriert
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Ich dachte das passt gut hier her.
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AHO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit

Wissenschaftler: Bio-Produktion wenig umweltfreundlich +++ Oft nur "lifestyle" (21.02.2007)

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London (aho/lme) - Teile der Bio - Landwirtschaft belasten die Umwelt
stärker und tragen mehr zur globalen Erwärmung bei als die
konventionelle Produktion. Dies ist einer wissenschaftlichen
Untersuchung des britischen Landwirtschaftsministeriums zu entnehmen,
die jetzt veröffentlicht wurde. Dies gilt laut Report unter anderem
für die Produktion von Bio - Milch, Bio - Geflügel und Bio - Tomaten.
Hier werden laut Studie mehr Treibhausgase produziert und Gewässer und
Böden starker belastet. Auch der Energieaufwand ist nach Berechnung
von Wissenschaftlern höher.

Professor Ken Green von der Manchester Business School [1], der
die Studie mit dem britischen Agrarministerium "DEFRA" (Department for
Environment, Farming and Rural Affairs) erstellte, fordert, bei der
Bio - Produktion und den CO-2-Emissionen genauer hinzusehen. Für die
Studie wurden die 150 umsatzstärksten Bio - Lebensmittel in ihrer
Umweltwirkung genauer analysiert. Hierbei wurde der Weg vom Anbau,
über den Transport und die Verarbeitung bis zum Konsumenten
betrachtet.

Unterstützung bekommt Professor Green vom Umwelt - Staatssekretär
David Miliband, der "Bio" als "lifestyle choice" bezeichnete. Auch der
wissenschaftliche Chefberater der britischen Regierung Professor Sir
David King hatte sich kürzlich zurückhaltend über die angeblichen
Umweltvorteile einer Bio-Landwirtschaft geäußert.

Die Studie steht im Internet als Download zur Verfügung. [2]
Links
[1] http://www.mbs.ac.uk/news/04-02-2007.htm?rssHP
[2] http://www.defra.gov.uk/environment/busi...themes/food.htm
21.02.2007 07:39
oma fritz
unregistriert
bio-produktion wenig umweltfreundlich Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

...Mag sein, dass die Studie Recht hat, ...andererseits wird, Fleisch teurer, wenn die konventionelle Tierhaltung nicht weitergeführt wird.
Das wiederum bremst den Konsum und es werden weniger Tiere zur „Fleischproduktion“ gehalten. (Die Nachfrage bestimmt das Angebot).

Folglich dürfte dabei ein Ausgleich stattfinden, der weder zum Schaden der Tiere noch der Umwelt sein wird.

Rita
21.02.2007 08:04
matze 134
unregistriert
RE: bio-produktion wenig umweltfreundlich Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Sehe ich auch so. Ist halt Marktwirtschaft. Preis regelt Nachfrage. Ist so, war so, bleibt so... Sehr schön!
21.02.2007 09:11
funnykisses
unregistriert
RE: bio-produktion wenig umweltfreundlich Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Wenn hier mehr Bio Produkte produziert u. angeboten würden, bräuchte man den teuren Export ja auch nicht, wofür man die Transporter und den Sprit für den selbigen etc. nicht bräuchte.....also da wieder ein Punkt mehr.....
Weniger Massentierhaltungen, bzw. weniger Verbrauch an Fleisch wäre ganz sicher der bessere Ansatz und ich denke ebenso wie Rita, daß dann ein Ausgleich stattfinden würde...............
21.02.2007 10:24
matze 134
unregistriert
RE: bio-produktion wenig umweltfreundlich Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Geht so aber auch nicht. Das wird dann wieder umschlagen, denn es ist nicht möglich, den gesamten Verbrauch Ökologisch herzustellen. Gäbe dann wieder Massenhaltung und Massenkrankheiten... Damit wären wir wieder da wo wir jetzt schon sind...
21.02.2007 10:52
Bille
unregistriert
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Nun, man sollte zunächst mal hinterfragen, wer genau hinter dieser Studie steckt. Große Agrarkonzerne haben nun sicherlich kein Interesse daran, Konkurrenz zu bekommen oder Marktanteile abzugeben, also wird da sicherlich niemand tatenlos zusehen, daß die Leute lieber Bio kaufen als konventionelle Produkte.
Studien müssen finanziert werden, und die Wissenschaftler werden den Teufel tun, ihre eigenen Brötchengeber zu diskreditieren. Wes Brot ich eß, des Lied ich sing...
Sieht man doch am Beispiel FLI und Geflügelpest. Deutschland ist das einzige Land, wo permanent behauptet wird, Wildvögel würden Nutztierbestände mit H5N1 infizieren, und dies mithilfe aberwitzigster Gedankenkonstruktionen "begründen".
Wobei gerade die Ergebnisse der Untersuchungen aus England ganz klar zeigen, daß die globalisierte Massentierhaltung an der Verbreitung von Tierseuchen schuld ist.
Genauere Informationen zu diesem Thema findet man hier:
http://www.huehner-info.de/huefo/board.php?boardid=70
http://www.vogelforen.de/forumdisplay.ph...aysprune=&f=161

Arbeitet man sich ein wenig in das Thema ein, muß man leider feststellen, daß wir in einer Lobbykratie, statt in eine Demokratie leben.
Wird vielleicht deutlich an folgendem Beispiel:
http://www.abgeordnetenwatch.de/frage-65...html#frage55865

Zitat:
Frage zum Thema: Verbraucherschutz
13.02.2007 Frage von Daniel Maennle
Sehr gehrter Herr Goldmann,
wie würden Sie es dann einordnen, dass selbst die FAO mittlerweile eingesehen hat, dass das Risiko nicht von Backyard flocks und den Wildvögeln ausgeht (die sie Herbst 2005 zum Sündenbock erklärt hatten), sondern von so genannten large scale operations?? Infos dazu: www.fao.org Zitat: "The results indicate that backyard flocks are at significantly lower risk of HPAI infection compared to commercial scale operations of broiler or layer chickens or quail. These results are plausible in terms of the opportunities for breach of bio-security in commercial scale operations." Zitat: "Die Ergebnisse zeigen, dass Hinterhofgeflügelbestände bedeutend weniger durch HPAI-Infektionen gefährdet sind im Vergleich zu kommerziellen Geflügelproduzenten von Mast- oder Legehühnern oder Wachteln. Diese Ergebnisse sind einleuchtend hinsichtlich der möglichen Lücken in der Biosicherheit der kommerziellen Geflügelproduzenten." Zitat: "The results of this study should be considered by policy makers and public health officials when developing plans to control or prevent HPAI while aiming limit adverse effects on the livlihood of smallholder poultry producers in developing countries." Zitat: "Die Ergebnisse dieser Studie sollten von den maßgebenden Politikern und von den Beamten des öffentlichen Gesundheitswesens berücksichtigt werden, wenn Pläne zur Kontrolle oder zur Prävention von HPAI entwickelt werden, die auf begrenzte schädigende Auswirkungen auf den Lebensunterhalt von kleinbäuerlichen Geflügelproduzenten in Entwicklungsländern abzielen." jvi.asm.org s15.quicksharing.com In Asien ist das alles aber auch noch mit den so genannten Fischfarmen verstrickt. Lesen Sie sich schlau. s29.quicksharing.com
--------------------------------------------------------------------------
19.02.2007
Antwort von
Hans-Michael Goldmann


Sehr geehrter Herr Maennle,

wie bereits in den vorherigen Antworten auf Ihre und andere Fragen zur Vogelgrippe teilen die FDP-Fraktion und ich persönlich Ihre Ansichten nicht. Die FDP kann und wird sich nicht gegen die Geflügelhaltung in Großbetrieben und die globalisierte Wirtschaft auch im Lebensmittelbereich aussprechen. Weder entspricht dies der wirtschaftspolitischen Grundhaltung der FDP noch ist es in irgendeiner Art und Weise praktikabel oder mit den Interessen des gesamten Wirtschaftssystems aus Unternehmen und Verbrauchern weltweit in Einklang zu bringen, nur noch auf kleinteilige Landwirtschaft zu setzen. Und es darf auch nicht verschwiegen werden, dass mitnichten kleinere Betriebe oder Freilandbetriebe per se ein höhere Tiergesundheit zu verzeichnen haben noch dass dies in einer "guten alten Zeit" so gewesen wäre.

Mit freundlichen Grüßen

Hans-Michael Goldmann, MdB

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Bille: 21.02.2007 11:27.

21.02.2007 11:19
cyrell
unregistriert
RE: bio-produktion wenig umweltfreundlich Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von matze 134
Geht so aber auch nicht. Das wird dann wieder umschlagen, denn es ist nicht möglich, den gesamten Verbrauch Ökologisch herzustellen. Gäbe dann wieder Massenhaltung und Massenkrankheiten... Damit wären wir wieder da wo wir jetzt schon sind...


Doch, ist möglich....es würde nur die Überproduktion wegfallen.

So von wegen Getreide verheizen, Tiere zu Mehl machen und an Tiere verfüttern....Obst und Gemüse zu Biogas verarbeiten etc...

Massenhaltung und Massenkrankheiten gibt es im konvetionellen Anbau weil wenig verschiedene Arten angebaut werden...bzw zuviele Individuen auf zuwenig Fläche gehalten werden.

Woher kommt denn das Hofsterben? Das würde sich mit Bioanbaue geben weil das dann auch bei kleineren Höfen rentabel wäre....es gäbe wieder mehr Höfe die weniger umweltbelastend wären.

Das wäre auch wichtig für die Landschaft....die Almen, die Heide, weite Wiesenflächen sind erst mit der Landwirtschaft im frühen Mittelalter entstanden....

Und jetzt sieht man ohne Heideschnucken, ohne Ziegen auf den Almen verkommt die Grasnarbe, seltene Pflanzen verschwinden, Bäume kommen hoch..etc...

Und warum? Eben wegen der Massentierhaltung, da treibt keiner seine Schafe, seine Kühe auf die Weide...die haben im Stall zu stehen um rentabler zu sein.
21.02.2007 12:10
matze 134
unregistriert
RE: bio-produktion wenig umweltfreundlich Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

@ cyrell
Was machst du dann wenn ein Jahr später die Nachfrage um 15% steigt? Nur die Preise erhöhen? Du mußt dir immer einen Wachtumspuffer erhalten, sonst kannst du auf den Markt nicht reagieren. Ökologisch ist meistens nur bei voller Auslastung wirtschaftlich, also kein Platz für Reserven. Und draufzahlen kann niemand mehr heurzutage...
21.02.2007 13:00
cyrell
unregistriert
Die Billigessen-Subventions- und Umwelt-kostenfalle Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Lieber Matze....

Puffer sind da....ich rede von Überschüssen...oder glaubst du wirklich das verfeuertes Getreide, in Biogasanlagen verwertetes Brot und Grünzeug als Puffer gedacht waren?

Glaubst du wirklich Fleischberge und Milchseen sind ein notwendiger Puffer?
Oder ist der Puffer eher das Gammelfleisch das tonnenweise gefunden wird und nur die Spitze des Eisberges ist?


Warum soll ökologisch nur bei voller Auslastung wirtschaftlich sein?
Woher willst du das wissen? Gibt es dazu Studien, sag mir..woher nimmst du dein Wissen?
Warum soll bei Bio kein Platz für Reserven sein?
Und was meinst du mit draufzahlen?

Das man für Qualität auch entsprechend mehr zahlt...

Draufzahlen tut der Verbraucher heutzutage schon reichlich.

Die Umweltverschmutzung im Rahmen zu halten die von der heutigen Landwitrschaft verursacht wird zahlt der Verbraucher mit seinen Steuergeldern.


Müsste der Erzeuger diese Schäden selber über den Fleischpreis tragen wäre konventionelle ware teurer als Bio...

Nur dadurch das der Verbraucher das mit seinen Steuergeldern zahlt macht diesen Raubbau rentabel...

Nur durch die Subventionen bekommen die Bauern trotz dieser unmässigen Überschussproduktion noch ihr Geld für ihre Ware, würden die Subventionen für die Bauern wegfallen würde der Milchpreis auf ein paar wenige cents sinken...

Schon mal daran gedacht?

Oder der Zuckermarkt von Rübenzucker....ohne die Besteuerung von eingeführtem Zuckerrohrzucker sowie der Subvention des Anbaus bei uns lohnt das nicht.

Letztes Jahr schon haben die Bauern angefangen zu bangen und gesagt, der Zuckerrübenanbau lohnt sich nicht mehr wenn auf Druck der EU die Einfuhrsteuer und die Subventionen wegfallen...dann ist der Rübenzucker weit teurer als Zuckerrohrzucker...


So gesehen kommt dem Steuerzahler die landwirtschaftlichen Billigproduktion zwar direkt über die Produkte nicht teurer...

Aber das was er hinten rum verdeckt draufzahlen muss ist weit mehr als ihn Bioprodukte kosten würden.

Würde es denn den Verbraucher umbbringen wenn er mal Gurken essen müsste die nicht der EU_Krümmungsnorm entsprechen?

Wäre es so schlimm wenn mal nicht mehr tagtäglich 10 Tonnen Lebensmittel in den Müll geschmissen werden würden weil die Äpfel ein paar Flecken haben..etwas Schorf..zu klein oder nicht entsprechend rund sind?
Was ist falsch wenn die Supermärkte nicht Containerweise Lebensmittel wegschmeissen.....

Was ist falsch wenn den Lebensmitteln wieder der Respekt entgegengebracht würde den sie früher hatten?

Ich habe das letzte mal eien sehr schöne Geschichte gelesen, ein Mann hat von seiner Kindheit erzählt, ein paar Jahre vor dem zweiten Weltkrieg.

Seine Eltern hatten einen Hof...er war etwa 12 und hatte den ganzen Tag bei der Heuernte verbracht.

Seine Mutter sagte ihm...heute, heute könne er weil er so toll mitgearbeitet hat zum Abendessen ein Ei in die Pfanne haun.

Er erzählt von der Vorfreude als er das Ei und die Butter holt...wie die Butter in der Pfanne langsam schmilzt und er beobachtet wie das Ei langsam stockt....

Daran hat er sich erinnert...wie schön das war und wie lecker...nach fast 60 Jahren ist ihm das immer noch ein erinnenswertes Geschehen.


Ein einfaches Spiegelei....

Und heutzutage...was ist da ein Ei noch wert.... wer würde ein einfaches Ei noch so als lecker ansehen, sich nach einem halben Jahrhundert noch an sowas erinnern.

Wer hätte früher Brot weil es vom Vortag ist in den Müll geworfen....


Sag mir, was ist falsch wenn wir diesen Überfluss eindämmen der die Leute dazu veranlasst selbst das einstmals so geschätzte Fleisch in den Müll zu werfen wenn es mal 2 Tage im Kühlschrank war und noch gut ist.

Was wäre so schlimm wenn die Leute ihr Essen wieder schätzen, nicht einfach etwas in sich hineinstopfen sondern sich auf das Essen freuen, bei einfachen Gerichten...nicht irgendetwas exotisches wie Froschschenkel oder Gänseleberpastete, die es mittlerweile im Supermarkt gibt...
21.02.2007 15:16
brigittefaust
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23.02.2007 15:55
brigittefaust
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24.02.2007 11:06
schweinefreunde CH
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Vielen Dank, Brigitte!

Ich bin ein wenig erstaunt, wie aggressiv diese Diskussion (v.a. im ersten Teil) stattgefunden hat. Die zweite Seite ist weit angenehmer zu lesen. Ich meine, es sind hier doch alles Leute im Forum, denen es letztendlich um das Wohl unserer Schweine-Freunde (und natürlich weiterer tierischer Freunde) geht. Die Frage des Fleisch essens ist und bleibt wohl eine persönliche Entscheidung - ob diese Entscheidung tatsächlich unser Recht ist (nur weil wir die "führende" Spezies sind), sei mal dahin gestellt.

Dem Titel "Veggies, Veganer, Fleischesser Pro und Contra" nach dürfen hier ja durchaus Meinungen dazu zum Zuge kommen - ohne dass es gleich um persönliche Anklagen geht.

Ja, es handelt sich um ein hochemotionales Thema - insbesondere darum, weil es um die Rechte oder zumindest um das Wohlergehen Dritter geht, die wir nicht fragen können.

Aber eins ist sicher: Tiere - und wenn es sich um das kleinste Wesen handelt - streben nach Leben und Unversehrtheit wie wir. Das lässt sich beobachten und ist wohl (hoffentlich) unumstritten. Wenn wir uns Freunde der Tiere nennen, dann sind wir doch wohl alle bestrebt, unser Möglichstes zu tun, um ihnen minimal zu schaden.

Ich glaube, es wird nicht bezweifelt, dass die Veganer dabei am besten abschneiden, was aber nicht heisst, dass alle von heute auf morgen Veganer sein müssen (oder können).

Es ist doch nur so, dass wir alle bereit sein sollten, uns immer wieder kritisch zu hinterfragen, nicht nur im Bezug auf unser Konsumverhalten, auch bezüglich unserer Sozialkompetenz, unserer Weltanschauung, unserer ganzen Verhaltensweise, Gedanken, etc. Das gilt für die Fleischesser genauso wie für die Veganer, von denen einzelne manchmal ganz schon abgehoben daher kommen.

Schade finde ich es, wenn der Vegetarismus als Illusion oder gar als "schädlich" hingestellt wird. Diese Argumentation kann ich auch nicht nachvollziehen. Umso schöner, dass die Linkliste der Schweinefreunde.de eine ganze Reihe guter Vegi-Links enthält.

Beste Grüsse!

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26.02.2007 22:56
Sabine
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Moin ?Vanessa?

Hey, schön das du dich hier auch zu Wort meldest...sei herzlich Willkommen. Lobpreisung!
27.02.2007 06:55
cyrell
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Hier hab ich was schönes auf englisch gefunden....


http://www.veganoutreach.org/EIYLM.pdf

Also England und Amerika sind was vegane fertige Sachen im Supermarkt angeht wirklich weiter als wir...
27.02.2007 13:37
schweinefreunde CH
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Hallo Sabine, vielen Dank für diesen Empfang! Alles klar auf der Twister-Ranch?

Cyrell, super Link, danke! Werd ich in unsere Linkliste aufnehmen.

Ja, das ist auch ein Thema: das Angebot an veganen Sachen ist hierzulande (noch) nicht gerade überwältigend. Das macht die ganze Angelegenheit auch nicht einfacher...
27.02.2007 16:17
cyrell
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Hoi...

was ich auch nicht verstehe...es is so einfach die Veggiesachen vegan zu machen indem man nur das Eiklar durch Weizeneiweiss ersetzt...habe beide Produkte verkostet/verkosten lassen und vom Biss her sind die mit Weizeneiweiss sogar noch besser...

Nun ja...wenn man sucht findet man einige Sachen schon im Supermarkt...

Was mich echt ärgert das die Milchpulver oder sowas in Sachen reintun wo man es nicht erwartet...wer denkt denn das in stinknormalen Paprikachips Milcheiweiss oder Schmelzkäsepulver drin sind?


Hier noch was zum ach so tollen Dosenfutter für Tiere....wenn ich dran denke das BSE schon bei Hauskatzen in England festgestellt wurde und BSE-Risikomaterial in die Dose darf wunderts mich nicht.


"Wildwest in der Fleischindustrie"
Foodwatch: Deutsche Unternehmen exportieren illegal Tiermehl
Von unserem Korrespondenten Bernhard Walker

BERLIN. Deutsche Unternehmen haben nach Recherchen der Verbraucherschutzinitiative Foodwatch Schlachtabfälle und Tiermehl illegal in Länder außerhalb der Europäischen Union exportiert. Deshalb hat Foodwatch gegen vier Unternehmen und die örtlich für Exporte zuständigen Behörden Strafanzeige gestellt, sagte Foodwatch-Mitarbeiter Matthias Wolfschmidt gestern in Berlin.

Der Begriff klingt reichlich abstrakt: Wenn Tiere geschlachtet werden, fallen so genannte Kategorie-3-Abfälle an, also Knochen, Euter, Hufe, Hörner, Häute, Federn oder Fette. Zu dieser Kategorie zählt auch "Gammelfleisch" , das heißt: Fleisch, das nicht mehr verzehrt werden kann. Diese Abfälle und das aus ihnen erzeugte Tiermehl dürfen nicht in die Nahrungskette des Menschen gelangen - sei es als Lebensmittel oder als Futter für Tiere, aus denen Lebensmittel gewonnen werden. Sie dürfen laut EU-Bestimmungen nur an Pelz- oder Zootiere verfüttert oder als Düngemittel eingesetzt werden.

Die EU schreibt auch vor, dass für den Export von Kategorie-3-Produkten in Staaten außerhalb der EU eine Regel gilt: Dass das Empfängerland garantiert, die Ware nicht in die menschliche Nahrungskette gelangen zu lassen. So weit, so gut. Nun kommt Foodwatch aufgrund eigener Recherchen zu dem Ergebnis, dass deutsche Firmen - unter ihnen soll auch der große Fleischkonzern Vion sein Tiermehl in Staaten geliefert haben, mit denen es ein Garantieabkommen nicht gab. Deshalb befürchtet die Verbraucherinitiative nun, dass dort das Tiermehl für Lebensmittel verwendet worden ist die möglicherweise wieder in die EU verkauft wurden. Fest steht nach Einschätzung von Foodwatch, dass 2004 und 2005 deutsche Firmen mehr als 60 000 Tonnen Tiermehl in Nicht-EU-Länder ausgeführt haben. Die größten Abnehmerstaaten seien Russland, Thailand, Vietnam und Bangladesh gewesen. Von diesen Ländern gibt es nur mit Thailand ein Abkommen - und das auch erst seit Mai 2005. Im Falle Vietnams muss es sich, so Foodwatch, um Schmuggel handeln. Denn das südostasiatische Land verbietet die Einfuhr von Tiermehl aus der EU.

Foodwatch fordert Bundesagrarminister Horst Seehofer (CSU) auf, ein Verbot des Exports von Tiermehl durchzusetzen. Dafür solle Seehofer die derzeitige EU-Ratspräsidentschaft nutzen. Besonders gravierend ist aus Sicht von Foodwatch-Chef Thilo Bode, dass deutsche Behörden - in diesem Fall: vier Landkreise in Niedersachsen - die Ausfuhr erlaubt haben: "Es scheint eine schäbige Kumpanei stattzufinden zwischen Unternehmen und Behörden" . In der Fleischbranche herrschten Wildwest-Zustände. Die Verbraucherinitiative hat sich nach eigenen Angaben bei ihren Recherchen auf Niedersachsen konzentriert. Ob Firmen aus dem Südwesten Tiermehl in Länder außerhalb der EU exportiert haben, bleibt somit offen.

http://www.badische-zeitung.de/nachricht...1-13837258.html


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Illegale Tiermehlexporte in Nicht-EU-Staaten
Deutsche Behörden und Unternehmen unterlaufen EU-Verordnung

Deutsche Fleischbetriebe sollen illegal zehntausende Tonnen Tiermehl in Nicht-EU-Länder exportiert haben. Allein in den letzten zwei Jahren seien mit Billigung deutscher Behörden mehr als 50.000 Tonnen nach Rußland, Vietnam und Bangladesch verkauft worden, teilte die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch am Mittwoch in Berlin mit.

Mit diesen Staaten gebe es keine Abkommen zur Lebensmittelsicherheit. Daher bestehe die Gefahr, daß das Tiermehl dort an landwirtschaftliche Nutztiere verfüttert werde. So können sie wieder in die menschliche Nahrungskette eindringen. Unter Tiermehl versteht man ein Futtermittel für Nutztiere, das bei der Verarbeitung von Fleisch anfällt. Das Tiermehl wird hierbei in einer Tierkörperbeseitigungsanlage hergestellt. Tiermehl ist als Eiweiß-Futtermittel eine Ersatzmöglichkeit für die Sojabohne, die in Europa zum größten Teil importiert wird.


Die Verwendung als Futtermittel ist in Folge der BSE-Erkrankungen von Rindern in der Europäischen Union verboten worden, weil die Verfütterung von Tiermehl von an Scrapie erkrankten Schafen als ein möglicher Auslöser von BSE angesehen wird. Laut EU-Verordnung (1774/2002) dürfen BSE-verdächtige Kategorie 3-Schlachtabfälle (dazu gehören zum Beispiel Federn, Häute, Klauen, Hörner, Euter, Knochen, Fette, Blut und Gammelfleisch) beziehungsweise daraus gewonnene Tiermehle ausschließlich an Heim-, Pelz- und Zootiere verfüttert oder als Düngemittel verwendet werden. Auf keinen Fall dürfen sie in die menschliche Nahrungskette gelangen, sei es als Zusatz zu Lebensmitteln oder als Futter für landwirtschaftliche Nutztiere.

Voraussetzung für den Export von Tiermehlen in Nicht-EU-Staaten ist ein bilaterales Abkommen, mit dem die Einhaltung der EU-Vorschriften garantiert wird. Zurzeit gibt es nur mit Thailand und Israel solche Abkommen. " steTrotzdem haben namhafte Firmen wie Europas größter Fleischkonzern VION und die PHW-Gruppe, der Deutschlands führender Geflügelproduzent Wiesenhof gehört, Kat 3-Tiermehle in andere Nicht-EU-Staaten exportiert",llte Matthias Wolfschmidt, Veterinärmediziner bei foodwatch, fest. Die Verbraucherrechtsorganisation stellte deshalb Strafanzeigen gegen die VION-Tochter SNP, die zur PHW gehörende Gepro, den Düngemittelhändler Beckmann und zuständige Kreisbehörden.

Experten fordern sogar, den Umgang mit tierischen Abfällen analog der europäischen Abfallgesetzgebung zu regeln. Demnach müssen Unternehmen sowohl für die Herstellung eines Produkts haften als auch für dessen Entsorgung oder Verwertung als Abfall. Die Verantwortung für Computerschrott und Altautos liegt längst bei den Herstellern. "Die Skandale um Schlachtabfälle, Gammelfleisch und Tiermehl werden nur aufhören, wenn die EU klare Abfallregelungen vorschreibt. Sonst ändert sich nichts an den skandalösen Zuständen auf Kosten der Verbraucher", so Wolfschmidt. Die EU-Kommission scheint dieses Problem jetzt erkannt zu haben. Konkrete Schritte wird es aber so schnell nicht geben.

Veröffentlicht: 22. Februar 2007
http://www.berlinerumschau.com/index.php...7ArtikelUmwelt1
28.02.2007 18:00
brigittefaust
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11.03.2007 14:12
brigittefaust
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www.think-baby-think.com

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12.03.2007 19:28
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