 Raus aus der rettenden Gefangenschaft |
Sabine
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| Raus aus der rettenden Gefangenschaft |
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SCHWEIN GEHABT
Raus aus der rettenden Gefangenschaft
Britische Forscher haben ein höchst seltenes Zwergschwein nachgezüchtet, das schon einmal als ausgestorben galt. Auf einer Insel im Ärmelkanal fanden die Forscher Überraschendes heraus. Jetzt reisen die ersten Tiere nach Indien - wo sie ein Leben in der Wildnis erwartet.
Basistha - Eine Handvoll Sau: Nach mehr sieht das Zwergwildschwein von Assam nicht aus. Gerade einmal zehn Kilogramm bringt ein ausgewachsener Eber auf die Waage. Kein Wunder also, dass die Schweinchen kein einfaches Leben hatten: Zwischen Elefantenherden und grasenden Kühen mussten sich die winzigen Tiere in ihrem Lebensraum in Indien, Nepal oder Bhutan behaupten. Zusätzlich bedrohten Wilderer und Brände ihre Gebiete. In den sechziger Jahren war dort kaum noch eines der Schweine zu finden, sodass Forscher diesen Zweig der Gattung Sus salvanius schon für ausgestorben hielten.
Doch die seltene Art hat Schwein gehabt: Ein paar Überlende gab es noch, und britische Züchter des Durrell Wildlife Center in Jersey haben sich der winzigen Tiere angenommen. Sie fingen sechs der Zwergwildschweine und züchteten diese seit 1995 nach. Die Schützlinge überraschten ihre Wohltäter. DNA-Analysen ergaben, dass sich die Tiere genetisch stark von anderen Wild-, Haus- und Warzenschweinen unterscheiden, so stark wie etwa Pferde von Eseln. Deswegen schlugen die Durrell-Forscher gegenüber der Londoner Zeitung "The Times" vor, eine neue Gattung einzurichten und sie Porcula salvanius zu nennen.
Freilich sind die Ergebnisse der Genuntersuchungen bisher unveröffentlicht und sollen erst im Laufe des Jahres unabhängigen Experten zur Begutachtung vorgelegt werden. Dass das Zwergwildschwein - im Englischen heißt es in Anspielung auf die kleinwüchsigen Pygmäen Pygmy Hog - eine eigene Gattung verdient, muss bis dahin als Privatmeinung der stolzen Züchter angesehen werden.
70 neue Tiere leben heute bereits in den Gehegen von Durrell Wildlife im Bundesstaat Assam, wo sie in der Graslandschaft nach vergrabenem Futter suchen müssen. Zehn der Zwergwildschweine wollen die Zoologen nun nach dieser realitätsnahen Vorbereitung auf das wahre Leben bald weiter auswildern.
Doch auch die neue Heimat ist nur eine Durchgangsstation. Umgeben von elektrischen Zäunen, die etwa Elefanten fernhalten sollen, werden sich die Schweine zunächst ungestört fortpflanzen, so die Hoffnung der Züchter. Erst im November wollen sie die Tiere im Manas National Park am Fuß des Himalajas endgültig in die Freiheit entlassen. Die birgt dann auch jede Menge Gefahren: Dort müssen sich die Zwergschweine vor Pythons und asiatischen Wildhunden in Acht nehmen.
hei
Quelle:http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur...,457561,00.html
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Wollen wir mal nicht hoffen das jetzt viele dieses "echte" Minischwein haben wollen.
Sabine hat diese Bilder (verkleinerte Versionen) angehängt:
  
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06.01.2007 07:24 |
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Sandra mit Winnie und Arne
unregistriert
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| RE: Raus aus der rettenden Gefangenschaft |
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Guten Morgen!
So was liest man doch gerne. Da sieht man mal, wie sinnvoll die Genforschung eingesetzt werden kann. Jetzt kann man nur hoffen, dass das kleine Schweinchen nicht irgendwann wieder vor dem Aus steht.
| Zitat: |
Original von Sabine
Wollen wir mal nicht hoffen das jetzt viele dieses "echte" Minischwein haben wollen. |
Hier hast Du meine absolute Zustimmung.
Sandra
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06.01.2007 08:57 |
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Silke (wutzwutz)
Terrorsau Bändigerin
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Genau das ist was ich unter sinnvoller Auswahl und Erhaltungszucht verstehe. Damit können entstandene Löcher im Ökosystem wieder geschlossen werden.
Gruß
Silke
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Der Verstand sagt: Du kannst sie nicht Alle retten,
das Herz flüstert: Wenn es wenigstens Eines ist!
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07.01.2007 09:50 |
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