 PUMBAA - AUGEN und KLAUEN |
alex763
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| PUMBAA - AUGEN und KLAUEN |
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Hallo,
ich bin neu hier und besitzer eines lieben hängebauchschweins,
welches ich vor 1 1/2 jahren beim Bauer Korte gekauft habe.
Das Schweinchen lebt zusammen mit 2 Hunden, 3 Katzen und bekommt von mir auch viele viele Streicheleinheiten...
Ein riesieger Garten ist vorhanden... Er schläft jedoch bei mir im Haus...
Nun zu meinen Problem was sich an 2 Dingen festmacht:
1) meinem Pumbaa läuft schon seid fast 8 montaten diese braune flüssigkeit aus den augen die immer verklebt... ich habe es schon mit div. augensablen versucht, die mir die tierärtzin verschrieben hat, aber das bringt alles nichts... zum reinigen nehme ich natürlich nur klares wasser!
was kann ich dagegen machen?
2) unsere Wohnung ist teilweise mit Fliesen ausgestattet. die ganze zeit war das kein Problem für Pumbaa, aber er möchte jetzt nicht mehr auf den Fliesen laufen und weigert sich sogar in den Garten zu gehen, welchen er über ein kleines stück Fliesen erreicht... Er bleibt einfach vor den Fliesen stehen... Er hat jetzt schon 2x in die Wohnung gemacht... Das Hauptproblem was ich sehe sind seine Klauen.
d.h. ich kann ihm momentan nicht die klauen schneiden...
beim letzten versuch die klauen zu schneiden hat er mich gebissen sodass
ich 2 monate mit dem ziemlich krassen schweinebiss zu kämpfen hatte...
ich dachte das er sich die klauen auf den fliesen oder auf dem beton im garten ablaufen würde. aber das ist nicht so...
sie wachsen und wachsen. ab und zu schaffe ich es ein kleines stück abzuschneiden. aber die wachsen immer komisch nach...
liegt das evtl. an der garten/heckenschere die ich benutzte?
was soll ich den tun? bin am verzweifeln... wir haben immer vorm fernseher abends gekuschelt, aber er will einfach nichtmehr dorthinlaufen (da liegt dann wieder teppich!)...
ich habe sogar schon mit einem mittel das mir der arzt gegeben hatte um
ihn zu beruhigen... so eine art betäubung... das hat er aber nicht vertragen und alles ausgekotzt 
...
bin echt am verzweifeln...
auch finde ich es sehr komisch das mein Schweinchen tortz viel liebe immer Scheuer wird... ich habe keine Ahnung warum... es gibt da gar keinen Grund dafür... soviel liebe und schmusen bekommt sonst kein schwein,
aber sobald jemand fremdes an ihm vorbeiläuft dreht er durch, obwohl er
als kleines ferkel gewöhnt wurde an andere leute...
würde mich sehr über eure hilfe freuen...!
liebe grüße
alexander...
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von alex763: 25.01.2005 15:42.
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25.01.2005 15:38 |
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Trudis Mama
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hi leute!
das problem mit den augen haben wir auch. jetzt, wo trudi abnimmt, ist es ein bisschen besser geworden, aber ich mach mir trotzdem sorgen. kann das vielleicht mit ihren "hinter-unterem-augenlid-wimpern" zusammenhängen? es gibt doch diese bei hängebäuchen so beliebte krankheit, wo die wimpern auf der hornhaut scheuern, hat trudz aber zum glück nicht. wie bekommt man dieses braune zeug in den griff? 
bin für jede hilfe dankbar 
viele grüße
Dany
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25.01.2005 16:27 |
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lotte
unregistriert
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| Augenflüssigkeit als Markierung |
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Hallo!
Es könnte sein, dass es sich nur um normales Sekret handelt, welches auch zum Markieren verwendet wird. Riecht mal an der Flüssigkeit.
Das Schweinewissen eurer Tierärzte kann ich nicht beurteilen.
Grüße von Lotte
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25.01.2005 19:09 |
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Thomas
unregistriert
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Hallo Alex,
schön dass hergefunden hast. 
Also das Klauenproblem könnte unter Umständen auch von falscher Ernährung kommen. Bei zu eiweissreicher Kost, können die Klauen weich werden. 
Ich glaube, du solltest das aber mal von einem richtigen Tierarzt klären, bzw. machen lassen, denn Du bist, wie ich aus dem Biss und der Beschreibung danachableite vom Shwein jetzt eingeschüchtert.
Wenn man dann immer nur halb fertig wird mit Schneiden, und in Panik eventuell dem Schwein wehtut, lässt es Dich ohnehin nicht mehr so einfach ran. 
Die Fliesen sind doch sicher glatt und bieten von daher keine Abriebmöglichkeiten, da könnte ich mir vorstellen, dass der Kamerad beim Laufen ordentlich Schmerzen hat. 
Bitte such Dir schnell einen Tierarzt, der das alles in Ordnung bringt, denn das ganze Verhalten hört sich nach einem Fall von Schmerzen an und dazu sind wir alle verpflichtet, sie zu beenden.
Durch das Klauenproblem können sich auch Sehnen verändern und dann schmerzt das, als wenn wir ständig mit überstreckten Gliedmaßen rumlaufen müssten. 
Ich wäre auch vorsichtig mit eigenmächtigem Sedieren des Tieres.
Bitte halte uns auf dem laufenden, wie es weitergeht.
Viele Grüße, Thomas
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25.01.2005 20:45 |
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alex763
unregistriert
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hi,
danke für eure antworten..
das mit dem tierarzt ist so ein problem. irgendwie sind
alle die bisher da waren unbeholen was schweine angeht...
das mit den fliesen ist schon richtig... die sind glatt aber auch teilweise rauh! auf die rauhen geht er nichtmehr... auf die glatten komischerweise schon... denke auch nicht das er schmerzen...
aber ich bleibe weiter dran...
betreffend der flüssigkeit. ja die riecht ein bischen,
ich dachte jedoch das normales markier sekret mal kommt und geht...
er hat das ja aber schon super lange! und alle 2-3 tage die augensauberzumachen ist total krass. aber wenigstens lasst er sich das machen 
ich freue mich auf weitere postings von euch!
vielen dank für eure hilfe!
alex
p.s. vielleicht hat mal jemand ein pic für mich,
wie klauen richtig aussehen sollten... auch von unten?
muß man da auch manchmal die ballen reinigen?
immer wenn ich ihn an seinen klauen streichele
fällt mir auf das seine untere seite etwas rau ist und
so ne art hornhaut wegsteht?
ach ja...
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25.01.2005 22:40 |
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Thomas
unregistriert
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Hallo Alex,
wir sind den Tieren verpflichtet. Die Sache mit dem Tierarzt solltest Du umgehend regeln.
Ruf mal alle der Reihe nach an und frage, wer überhaupt die entsprechenden Erfahrungen, bzw. Berechtigungen für Schweine hat.
Die meisten Tierärzet behandeln nur Kleintiere, wie Hunde und Katzen.
Jeder Tag, der jetzt vergeht, ist ein verlorener Tag.
Ich denke immer noch, dass Dein Schwein Schmerzen hat.
Bei normalen Klauen steht nichts hoch.
Das der Ballen nicht immer glatt wie ein Kinderpo ist, sollte normal sein.
Also halt uns mal auf dem laufenden.
Viele Grüße, Thomas
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25.01.2005 22:48 |
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lotte
unregistriert
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25.01.2005 22:50 |
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Amelie
unregistriert
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Bei deinem Bericht fallen mir spontan auch zwei Sachen direkt auf.
1.) die Augen: ich weiss zwar nicht, wie es bei Ebern ist, du schreibst von einem "hm", dem zu Folge, männlich, aber bei Säuen, die sind alle 3 Wochen in der Brunst und liefern eine natürliche Absonderung w/ Reviermakierung.
riecht nach Maggi.
Wir haben uns damals auch Sorgen gemacht, bekamen von unserer Ärztin eine Augensalbe, aber die hätten wir uns sparen können. Vielleicht kannst du da mal genauer beobachten, wann das vorkommt, wie das riecht oder dergleichen.Vielleicht oderwahrscheinlich kennt sich hier auch einer eher mit Ebern und deren Gepflogenheiten diesbezüglich aus.
Außerdem muss ich dazusagen, dass es bei Amelie einwandfrei nach Maggi riecht, bei Lisa eigentlich eher weniger. .... ist also auch noch unterschiedlich.Da es aber immer in den Brunstzeiten verstärkt ist, stört es uns nicht mehr.
Ein Dauerproblem alle paar Tage dürfte es dann aber nicht dadurch geben!!!!!
2. Die Klauen, da solltest du wirklich auf die Ernährung achten, bzw. dass dein Schwein auf Asphalt oder ähnlichem läuft, das wetzt eigentlich automatisch ab, zumindestens haben wir dadurch keine Probleme von wegen Klauenschneiden.
3. einfach so, wir haben unsere Schweine damals auch von Herrn Korte. Hast du ihn mal versucht , um Rat zu fragen?
Aus Erfahrung haben wir uns zwar in vielen Dingen auch selbst durchgeschlagen, aber man kann es ja mal versuchen!
Viel Glück
Grüße
Kerstin
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25.01.2005 23:28 |
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alex763
unregistriert
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hi,
bauer korte habe ich schon der öfteren angerufen...
aber er ist immer ziemlich komisch und hat kaum zeit auf meine fragen einzugehen!
@ lotte
den namen des mittels habe ich vergessen. die tierärztin hatte es mir mitgegeben und die dosierung haargenau voreingestellt.
war so eine art spritze die man ins essen gemacht hat.
ich habe schon mehrere tierärtz hier im raum angerufen,
aber die trauen sich alle nicht an schweine dran...
wollte ihn auch schonmal betäuben lassen um ihn die klauen richtig super schön machen zu können, habe aber angst davor, weil er ja sehr sensible ist und ich das nicht machen will, wenn es nicht 100% nötig ist!...
wegen den augen: ja das riecht nach maggie. sehr süßlich. sieht auch so aus wie maggie. mache ich alle 3-4 tagen mit klarem wasser sauber...
ich habe mal gelesen das das wohl normal ist wegen dem trieb und
auch weil sich die stirnfallte nach vorne drückt und demnach die
augeäpfel nach hinten gedrückt werden... ist wohl genetisch bedingt...
aber evtl. hat ja jemand von euch einen vorschlag wie das besser werden könnte..
bezüglich futter:
er bekommt eigentlich nur super essen.
von haferflocken, über jogurt, viele karotten, bananen...
immer frisch. also keine abfälle oder sonstiges...
wegen dem ausrutschen: ja er hat 2-3x eine krätsche gemacht
auf den fliesen als einer der hund ihn erschrocken hatte...
aber danach war eigentlich immer alles wieder ok...
das mit den augen ist halt der hinderlich...
aber warum mein pumbaa immer ängstlicher wird verstehe ich nicht...
er fremdelt so sehr momentan...
ich werde morgen mal wieder ein paar tierärzte anrufen und um rat fragen.
auch nochmal versuchen den bauer korte anzurufen...
ich halte euch aufjedenfall auf den laufenden!
alexander
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26.01.2005 00:47 |
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lotte
unregistriert
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Hallo Alexander!
Das mit der Grätsche habe ich mir schon gedacht und das tut weh und darf nicht sein. Jeder Bauer hat für einen rutschfesten Untergrund zu sorgen. Für dein Schwein ist ständig Glatteisgefahr.
Eber haben häufíger Triefaugen als Sauen.
Nun zur Klaue: von unten hast du den weichen Ballen und die Hornränder, ist die Hornspitze zu lang sieht man es schon am "ausschuhen", es gibt auch Fälle wo der seitliche Hornrand über den Ballen wächst - geh mal zum Metzger und hol dir Anschauungsmaterial, ein netter Nachbarbauer und selbst ein Schafhalter in der Nachbarschaft sind auch sehr hilfreich.
Das was du als Futter nennst ist keine Grundnahrung für Schweine. Wenn du Möhren etc. fütterst, dann verteile sie auf gepflastertem , betoniertem oder asphaltiertem Boden.
Überdenke deine Haltung: Wenn du die Möglichkeit hast: Stall bauen, Schweinekumpel dazu und vergiß das Schmuseschwein für schöne Stunden auf dem Sofa.
Ruf nicht irgendwelche Tierärzte an sondern eine Klinik/Uni für kleine Klauentiere z.B. Hannover, München, Gießen
Grüße von Lotte
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26.01.2005 10:42 |
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Ka&Co.
Rüsselküsserin, Schweinemama & Rottenführerin
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h
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Hallo Alex!
Erstmal herzlich willkommen im Forum! Schön, dass du hergefunden hast!
Zu deinen Problemen: da ich auch kein Tierarzt bin, kann i dir in dem Bereich net helfen. Aber was seine derzeitige Wesensänderung betrifft:
1. entweder ist ist in der Pubertät. Wie alt ist denn dein Schweinchen? Schweine haben ja mehrere Pubertätsphasen!
oder
2. er sehnt sich nach einem zweiten Schweinchen! 
Irgendwo hier im Forum hab ich schon mal gelesen, dass ein allein im Haus gehaltenes Schweinchen auch plötzlich anders geworden ist. Wollte nicht mehr schmusen, hat andere Leute angefallen, etc.! Schweine sind nun mal Rottentiere, die schweinische Gefährten brauchen, die die gleiche Sprache sprechen, wie sie! Ein Mensch oder andere Tiere können sowas nicht ersetzten!
Also, wenn du genug Platz hat, denk mal ernsthaft darüber nach, ein zweites Schwein dazuzunehmen und beiden draußen ein schönes Häuschen zu bauen, wo sie leben können! Das ist für Schweine einfach am besten! Du wirst sehen, dass es ihm bald besser gehen wird!
Ich wünsch dir alles Gute für dein Schweinchen! Halt uns auf dem Laufenden!
Lg Kathi und Schweinebande
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Ganze Weltalter voll Liebe werden notwendig sein, um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten. (Christian Morgenstern)
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26.01.2005 11:04 |
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SHierling
unregistriert
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Hallo,
ich hab hier noch nicht finden können, wie groß und vor allem wie SCHWER Dein Schwein ist?
Ein vernüftiges Futter (weniger aber dafür besser zusammengesetztes Eiweiß, am einfachsten ein Alleinfutter, mit dem Du nix falsch machen kannst) ist sicher schon die habe Miete,
und die andere Hälfte wäre nach einer fachgerechten Klauenbehandlung ein tiergerechter Fußboden auf dem sich Dein Schwein auch oft genug bewegt. Wenn es denn uuunbedingt in der Wohnung sein soll, leg halt besandete Dachpappe aus.
Beim Thema Tierarzt kann ich Lotte nur unterstützen, "der Tierarzt um die Ecke" ist mit Klauenpflege und Ernährungsberatung beim Schwein nicht unbedingt vertraut (weil bei Schweinen die Klauen normalerweise gar nicht geschnitten werden müssen, und weil die Schweineernährung in so einem "Spezialfall" auch eher Sache eines Schweinetierarztes ist)
Grüße
Brigitta
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26.01.2005 12:43 |
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Jörg 
Mitglied
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Hallo Alexander,
erst einmal *begrüßungskeksüberreich*!
Eigentlich bleibt mir nicht mehr viel zu ergänzen, denn Du hast ja schon viele gute Tipps erhalten. Wenn Du bei Deiner Futteraufzählung nix geschlabbert hast, dann ernährst Du Deine Wutz auf jeden Fall nicht richtig. Bitte befolge daher den Rat, Dir ein spezielles Schweinefutter zu besorgen. Da ist dann i.d.R. alles drin, was ein Schwein so braucht. Hier im Forum findest Du diesbezüglich viele Infos. Einfach mal die Suchfunktion füttern
Beschreib doch mal das Verhalten Deiner Wutz näher. Was macht er und in welchen Situationen? Wie verhälst Du Dich dann (oder Deine Familie)? So in den blauen Dunst hinein kann man sonst nicht viel damit anfangen. Meine Vermutung geht in zweierlei Richtungen: Wutz braucht einen Artgenossen oder Wutz hat es geschafft, Euch in der Rangordnung zu überflügeln (jedenfalls denkt er das) und ihr bekommt als Rangniedere nun Euer "Fett wech".
Melde Dich nochmal...
Beste Grüsse
Jörg
P.S.: würde mich mal interessieren, wie schwer Eure Wutz ist!
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28.01.2005 08:35 |
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Waver
unregistriert
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| Zitat: |
... meinem Pumbaa läuft schon seid fast 8 montaten diese braune flüssigkeit aus den augen die immer verklebt...
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Hi Alex!
Also dazu ist mir auch noch was eingefallen.
Von Wildschweinen weiß ich, dass denen auch hin und wieder etwas aus den Augen läuft. Zum könnte die Flüssigkeit sein, das mittels dieser mit der markiert wird (hat Lotte ja schon geschrieben).
Dann gibt es noch die Möglichkeit, dass das Tier eine Art Infekt oder Unverträglichkeit hat. Dann röten sich auch oft die Augen und es sieht nach Bindehautentzündung aus.
Dieses Tränen der Augen können in etwa mit einer laufenden Nase beim Menschen verglichen werden, denn auf diese Art "spülen" die Wildschweine unerwünschte Erreger aus.
Jetzt weiß ich allerdings nicht, in wie weit sich das auf Haustierrassen übertragen läßt???
Wenn dem so ist, könnte es sein, dass dein Schwein auf irgendetwas in der Wohnung reagiert. Blüten, Reiniger, Bödenbeläge, Stoffe.... da ist einiges denkbar.
Ich hoffe dass Du eine Lösung findest.
Ciao
Frank
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28.01.2005 08:52 |
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alex763
unregistriert
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hallo,
nach einem netten telefonat mit sabine vom gnadenhof und dank eurer
tips bin ich schon ein bischen weiter gekommen...
das mit den augen ist wohl wirklich normal!
ich werde bald mal bilder mit reinstellen...
wegen den klauen habe ich einen tierarzt gefunden der evtl. nächste woche vorbei kommt.
die hinteren klauen konnt ich mit ablenkung durch jogurt ein bischen schneiden...
er war zumindestestens schon mal wieder im garten, nachdem er in sein nest gemacht hatte, was ja auch ne trotz reaktion ist!
wegen dem futter: dank sabine habe ich jetzt mal sniff bestellt.
und füttere dann frisches obst und co dazu...
dann sollten wohl auch dir klauen etws besser werden.
ansonsten hat mich pumbaa gestern fast vor liebe erdrückt,
als ich läufer hingelegt hatte, damit er wieder mit mir fernsehn schauen kann...
ich versuche meine familie von einem 2ten schwein zu überzeugen, was
ich dann in einem gehäge im großen garten halten könnte.
meine frage: ist es überhaupt noch möglich ein "verwöhntes schwein" wie pumbaa ans freie zu gewöhnen?
und ist es nicht schwiereig ein 2tes
schwein dazuzuholen?
ich habe auch sabines rat befolgt, ihm das essen auf den fliesen zu geben und wenn er halt nicht kommt, hat er pecht gehabt.
wir sind heute am tag2
mal schauen was passiert...
liebe grüße
alexander
p.s. mein hängebauchschwein pumbaa ist wohl ca. 70kg schwer.
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28.01.2005 12:21 |
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Jörg
Mitglied
Dabei seit: 10.03.2020
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Hallo Alexander,
freut mich, dass Sabine Dir weiterhelfen konnte. Dann schaun wir doch einfach mal, wie die Maßnahmen fruchten.
| Zitat: |
Original von alex763
p.s. mein hängebauchschwein pumbaa ist wohl ca. 70kg schwer. |
Soviel also zum Thema Microschwein 
! Was haste denn für den Racker bezahlt, wenn ich mal so indiskret sein darf? Bewarb Bauer Korte seine Tiere nicht mit ausgesprochener Kleinwüchsigkeit? Habe mal jetzt auf seiner Website geguckt und viele Infos findet man da ja nun nicht gerade...!
Greetz
Jörg
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28.01.2005 12:41 |
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sugar1982
unregistriert
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hi,
das problem mit den klauen hatte ich auch. shiwa hat uns nicht ran gelassen und immer gebissen.
wir haben wochenlang alles probiert um die klauen zu schneiden. dem schwein gut zugeredet, es probiert mit futter abzulenken,.... aber keine chance.
also hab ich mich auf die suche nach einem tierarzt gemacht der ahnung von schweinen hat. zu dem tierartz bei dem ich vorher war wollte ich auf gar keinen fall gehen weil der total unfähig und keine ahnung von schweinen hat.
nach unzähligen telefonaten habe ich einen tierarzt gefunden der sich sehr gut mit schweinen, klauen kürzen auskennt.
shiwa wiegt fast 100 kg und hat eine unglaubliche kraft. es gab echt keine chance ihr die klauen zu kürzen. ich hab mich dann mit dem tierarzt beraten (der tierartz ist echt super, man merkte richtig das er sich sehr für das wohl der sau interessierte, und das kann man ja nicht von jedem tierarzt behaupten). wir haben dann entschieden dem schwein unter narkose die klauen zu kürzen. eine narkose bei einer sau bringt natürlich ein risiko mit sich. aber was sollten wir tun? die klauen wurden immer länger und ich willja auch nicht das shiwa schmerzen an den füßen hat.
der tierarzt hat eine ganz spezielle sanfte narkose für schweine angewendet.
nachdem die klauen gekürtzt waren und die sau wieder fit war, merkte man richtig dass sie sich wohler fühlte.
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28.01.2005 12:56 |
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lotte
unregistriert
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| verwöhntes Einzelschwein - egal |
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Hallo Alexander!
Auch ein verwöhntes Einzelschwein passt sich sehr schnell einem Schweineleben in der Rotte an.
Unsere Schweine sind alle Abgabetiere, waren alle Einzel-Wohnungs-Schweine (bis hin zur Handaufzucht) und sind jetzt eine Sauenrotte.
Bei jedem Neuzugang hatten wir Bedenken ob es klappt.
Nun etwas zum Werdegang der Rotte:
Die ersten zwei: Zwei Berliner Schweine. Die Leute waren Nachbarn. Ein Schwein lebte noch in der Wohnung, das der Nachbarin hatte sein Domizil schon im Garten errichtet bekommen und Ärger mit anderen Nachbarn - das Ordnungsamt schrieb schon nette Briefe - Geplant war, beide Schweine zusammen zu halten. Dort verstanden sich die Schweine überhaupt nicht, dazu kam noch der Unwillen der Nachbarn und die Angst der Besitzer, dass ihre Schweine im Garten vergiftet würden. Das Wohnungsschwein sollte vermittelt werden und wir wollten es aufnehmen, bekamen aber gleich beide. - und bei uns verstanden sie sich prima.
Die nächsten zwei: Ein Schwein wurde angeschafft, ist entlaufen und lebte längere Zeit im Wald in freier Wildbahn. Es wurde für tod erklärt und die Leute schafften sich ein neues Schwein an. Der Säugling der Familie litt unter Allergien und Neurodermitis, so dass der Arzt sagte: Schwein muß weg.......Ein Jäger fing das entlaufen Schwein ein und brachte es zu den Besitzer zurück....Beide Schweine wurden mit Schutzvertrag vermittelt, doch nach 6 Wochen war es bei den neuen Besitzern mit der Schweinehaltung vorbei. - Die Schweine kamen zu uns. -
Nummer fünf ist ein handaufgezogenes Schwein, bei dem ich schwere Bedenken hatte, ob es auch weiß, dass es ein Schwein ist.
Alle haben einen unterschiedlichen Charakter. Es gibt Freundschaften, eine, die sich als Chefin betrachtet - echte Feindschaften allerdings nicht.
Also nur Mut zum Zweitschwein.
Grüße von Lotte
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28.01.2005 13:39 |
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Sabine
unregistriert
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Moin Christof (schreibst du dich so)? aka Alex
Ich kann Lottes Beobachtungen nur bestätigen.
Ich habe ja auch zwei verwöhnte Einzel-Sofa-Wohnungsschweine in eine Rotte draussen integriert, ging auch. Am Anfang wüste Hauerei, Eine muss ja der Boss sein 
, dann Koexistenz.
Es wäre halt toll, wenn du deinen Vater doch noch von einem Zweitschwein überzeugen könntest.
Ich drücke dir die Daumen.
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28.01.2005 16:26 |
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Amelie
unregistriert
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Hallo Alex,
ich denke auch, mit Geduld und Spucke und auch sicherem Dahinterstehen, gewöhnt sich auch dein verwöhntes Schwein, so wie du es selbst nennst, an Änderungen (z.B. Umquartierung nach draußen) und auch einen schweinegerechten Partner.
Im übrigen muss ich Jörg Anmerkung von wegen Microschweine des Bauern Korte beipflichten.
Auch unsere sollten Dackelgröße errreichen, ich lach mich höchstens schlapp, wenn ich einen Dackel sehe..... ?
Uns stört es nicht, dass sie wesenstlich größer sind, aber wenn man sich drauf verlässt.....
Grüße
Kerstin
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28.01.2005 21:29 |
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Minchen
unregistriert
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Hallo Alex,
Hallo Ihr anderen!
Ich habe vor etwas über 7 Jahren als "Gag" ein Hängebauchferkel zum Geburtstag bekommen. War nicht so glücklich damit, er hat mir sehr leid getan und eigentlich wollte ich ihn zurückgeben, aber der Typ, wo das arme Ferkelchen herkam, wollte ihn nicht mehr.
Nun lebt "Smutje" seit 7 Jahren hier als absoluter Haustyrann. Natürlich haben wir ihn am Anfang ins Haus geholt, er war ja so traurig und verstört aber hat sich bald an uns und die anderen Tiere gewöhnt.
Das Problem mit den Augen kennen wir, Smutje hat es, seitdem er ungefähr 2 Jahre alt ist. Seit diesem Alter hat er sich auch sehr verändert, zwar langsam, aber sicher. Heute liegt er fast den ganzen Tag nur in der Kücke, dick eingemummelt in Lammwolldecken, die ich immer extra für ihn organisieren muß. (siehe Bild unter meinem Namen)
Smutje ist irgendwie total unausstehlich geworden, läßt sich insbesondere von mir nix sagen und hat auch bald ein Loch in den Holzfußboden gescharrt, so sehr "randaliert " er manchmal auf seinem Platz.
Als Smutje ungefähr 1,5 Jahre war, haben wir uns entschlossen, ihm schweinische Gesellschaft zu gönnen und ein 2. Schwein von einem Freund geholt. Wir haben ein Gehege mit schönen Hütten gebaut und wollten die zwei langsam aneinander gewöhnen.
Die große Liebe war es von Anfang an nicht, das andere Schwein war ein Mädchen aus Hängebauch und Wildschwein, etwa ein halbes Jahr jünger als Smutje und ähnlich groß, aber zierlicher.
Schöne Gesellschaft, tolle Hütten (eine sogar mit Smutjes heißgeliebten Decken) und nette Leute um sich rum, was will ein Schwein mehr??
Smutje wollte wieder ins Haus!!! Je öfter er sich mit Lucy gezankt hatte und bei ihr draussen sein sollte, desto mehr hat er sich geweigert, das Haus zu verlassen. Und versucht mal, ein Schwein gegen seinen Willen irgendwohin zu bringen! Geht nicht! Unser Tyrann setzt sich auf den Hintern und brüllt wie am Spieß!!
Die Sache ist dann von Smutje aus so eskaliert, daß wir Lucy wieder zurückgegeben haben! Fast 5 Monate hat der Tanz gedauert und Lucy war in dieser Zeit kein glückliches Schwein!
Wir haben sein Verhalten nie verstanden, er ist bis vor 2 Jahren immer mit uns und unseren Hunden spazierengegangen, oft zu unserem Nachbarn, der immer Wollschweinferkel hatte (die haben hier in der Gegend alle schwalbenbäuchigen Stämme versorgt) und die Smutje auch widerwillig beschnuppert, sich aber von Anfang an auch abgewendet hat.
Also, von wegen, ein Schwein wird sich immer in eine Rotte integrieren lassen. Wir haben ihm von klein auf den Kontakt zu anderen Schweinen ermöglicht, damit er nicht glaubt, er sei Hund oder Katze.
Ich habe mal gehört, das es typisch für Hängebauchschweine sei, daß insbesondere Eber (auch kastrierte) mit zunehmendem Alter sehr eigensinnig werden und auch insgesamt scheuer sind als andere Schweinerassen. Ob das allgemeingültig ist, kann ich nicht sagen, bei Smutje trifft es aber genau zu. Ansonsten kennen wir niemanden mit einem älteren! Hängebauchschwein.
Aber vielleicht ist Smutje ja auch eine unrühmliche Ausnahme, in jedem Fall bestimmt er unseren Tagesablauf und das wir nie wegfahren können, weil außer uns keiner mit ihm fertig wird.
Aber was tut man nicht alles für die lieben Tiere!!
Wünsche noch einen schönen Abend
Brigitte
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28.01.2005 21:49 |
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lotte
unregistriert
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Hallo Brigitte!
Das es auch so wie bei dir sein kann, ist mir schon klar und soll für Eber auch nicht untypisch sein...
Was mir aufgefallen ist und dir selber ja auch: Er hat seine Familienrotte und so wie du es beschreibst kann er bei euch den Boss raushängen lassen und es geht nach seinem Willen. Er hat also eine sehr gute Stellung und hat euch alle gut im Griff.
Ich finde das du alles sehr gut beschrieben hast und stelle fest, dass ich an so eine Vergesellschaftung (grob gesagt) viel härter 'ran gehe: Nicht langsam aneinander gewöhnen, sondern eher: Augen zu und durch! Genug Platz zum Ausweichen...und wenn ihr euch kloppen wollt...dann macht es und bringt es auch zu Ende. In dieser Hinsicht habe ich ein dickes Fell und wohne auch so abgelegen, dass von einem "Schweinekampf" niemand etwas mitkriegt und in seiner Ruhe gestört wird. "Lackschäden" gehören für mich dazu und bis jetzt habe ich nie eine echte anhaltende Feindschaft erlebt. Es war immer so, dass alle nachts gemeinsam im Stall geschlafen haben und am nächsten Tag alles in bester Ordnung war. Ich würde jedoch mitbekommen, wenn es zu nächtlicher Randale käme, und ich würde bei unüberwindbaren Abneigungen mit ernsthaften Verletzungen trennen. Doch bis dahin habe ich wie schon gesagt ein dickes Fell, weil ich möchte, dass die Schweine es selbst untereinander klären sollen: Einmal und dafür richtig!
Was ich als "Lackschäden" einstufe, sind die Schmisse, die innerhalb von ein paar Tagen wieder verschwunden sind (und das wird auch kontrolliert). Was ich aussortieren würde wäre z. B. eine Sau, die den anderen ständig in die Genitalien beißt.
...ich kann nur feststellen, das wir alle verschieden sind: Schweine wie auch Menschen. Du hast deinem Smutje die Wahl gelassen, er hat gewählt und ihr akzeptiert es. Könnte sein (könnte aber auch genauso gut nicht sein) das bei uns alles anders gelaufen wäre. Prinzipiell bin ich auch nicht gerade Befürworter für Zweier-Gruppen, sonder mehr für Gruppen von 4 - 8 Schweinen. So sind wir halt alle verschieden.
Grüße von Lotte
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29.01.2005 01:18 |
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Sabine
unregistriert
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Moin
Ich mache das eher so wie Lotte, auf die kernigere Art und Weise. 
Bei mir kommen Neuankömmlinge aber erst ins "Integrationsgehege", nach 8-10 Tagen lasse ich sie zu den Anderen. Vorher können sie sich am Zwischenzaun anschmatzen. Welchen Rang sie dann in der neuen Gruppe haben klären sie selbst, da häng ich mich nicht rein. Ausser "Läckschäden"
haben sie nie was gehabt. Ich musste nicht mal was drauftun, nach drei Tagen konnte man schon nix mehr sehen. Aber, einer ist immer der Rangniedriegste. Bei mir ist es der Borg.
Moni, Hängebauch, geschätze 10 Jahre alt, fast blind, liess sich auch noch integrieren, und verhaut sogar Henry.
Ausser sie ist in der Rausche, dann kuschelt sie mit ihm. 
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29.01.2005 13:41 |
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Jörg
Mitglied
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Hallo Minchen,
schade, dass es bei Euch mit der Vergesellschaftung so nicht geklappt hat. Lotte hatte ja schon festgestellt, dass Euer Smutje (<- süßer Name!!) Euch ganz gut im Griff hat. Das soll jetzt aber nicht negativ klingen, denn meine Wauzies wissen auch, auf welchen Knopf sie bei mir drücken müssen. Und es klappt immer
!
Bei meinen Wutzen fahre ich aber auch die "harte" Tour. Soweit es mir als harmoniesüchtiger Typ denn gelingt. Und bei der Vergesellschaftung der Wutzen muss man wirklich ruhig und gelassen bleiben. Was für uns oftmals wie bösester Zoff aussieht, ist für die Wutzen einfach Tagesgeschäft und notwendig.
Als ich meine beiden geholt habe, haben sie auch lange gerauft. Nun, eigentlich war es eher Luise, die Sweetie dauerhaft gescheucht hat. Ich war drauf und dran, den Kardinalfehler zu begehen und dazwischenzugehen. Aber ich habe es sein lassen. Nach kurzer Zeit war es dann aber auch okay: Luise hatte die ranghöhere Stellung und Sweetie war der Duckmäuserich. Und auch Sweetie hat einiges an Schrammen abbekommen. Das ist aber alles halb so wild und sieht für uns in der Regel nur dramatisch aus.
In den USA gibt es übrigens viele sogenannte Sanctuaries in den Gruppen von 20 Schweinen und mehr miteinander leben. Und da kann ich mir auch nicht vorstellen, dass sie versuchen, jedes Schwein mit jedem Schwein erst einmal gut bekannt zu machen. Die Schweine regeln das schon....
Einen lieben Gruss
Jörg
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30.01.2005 08:38 |
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Minchen
unregistriert
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Hallo und guten Morgen zusammen,
vielen lieben Dank für Eure ausführlichen Antworten.
Heute bin ich auch viel schlauer, aber als diese Sache mit Smutje passiert ist, hatten wir nur sehr viel Ahnung von Hunden, aber nicht von Schweinen und auch keinerlei Hilfe von außen.
Wir wollten halt zwei sich prügelnde Schweine nicht unbeaufsichtigt lassen, hätten es bei Hunden eben auch nicht so gemacht.
Eine Rotte kam nicht für uns in Frage, Schweine kosten halt auch Geld!!
Heute haben wir ja noch die Wollschwein-Wildschwein-Sau Hermine (genannt Minchen) und ihre Tochter Rotkäppchen, Hanni und Nanni gehörten ja auch dazu.
Smutjes Begegnungen mit denen endeten jedesmal auch in einer "schweinischen Katasrope" (aus Smutjes Sicht), wir haben dann beschlossen, sie weiter getrennt zu halten.
Aber vielleicht können wir es ja nochmal probieren, was meint ihr??
Wie fängt man es am besten an, ein verwöhntes Küchenschwein zu den beiden, ihm körperlich total überlegenen, aber eigentlich umgänglichen Damen zu gesellen?
Smutjes größter Kummer wäre es wahrscheinlich (außer daß er schmutzige Füße kriegt 
) )daß er keine Lala aus dem Radio hören kann. Er wird nämlich schon stinkig, wenn man den Sender wechselt und leider steht er auf weichgespülte Radiosender.
Also, dann mal ran an die Tasten und Vorschläge, wie wir Smutje da raus kriegen, nachdem er über sieben Jahre mehr oder weniger schlafend in der Küche unter Wolldecken verbracht hat.
Hier noch aktuelle Fotos von ihm, seine Hauer sägen wir ab und zu ab, sie wachsen sonst ein oder er schlitzt damit einen Hund auf
Minchen hat dieses Bild angehängt:
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31.01.2005 09:24 |
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Minchen
unregistriert
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Hallo nochmal,
ich habe gerade an anderer Stelle hier (Sattelschwein-Eber vergesellschaften) gelesen, daß die Zwangsvergesellschaftung von erwachsenen Schweinen nicht so dolle wäre (Brigittas Aussage)
Ja was denn nu????????
Hatte übrigens vergessen zu erwähnen, das Smutje wohl seit 1,5 Jahren blind ist.
Als wir die Anfänge bemerkt haben, sagte unser Tierarzt, daß es normal wäre und daß selbst jüngere Schweine oft blind würden.
Ginge es trotzdem, den Versuch mit Minchen und Rotkäppchen zu wagen oder schließt dieses Handicap jeden Versuch aus??
Ich habe hier schon soooo viel dazugelernt, obwohl wir schon unter unseren Bekannten als "Schweineleute" gelten, ich fass es nicht.
Einfach toll hier und ich bin superfroh, Eure Seite im www gefunden zu haben.
Brigitte
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31.01.2005 09:49 |
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Sabine
unregistriert
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Moin Brigitte
Ich finde dein Smutje (wirklich toller Name) sieht ganz schön propper aus.
Aber auf das Gewicht ist er wahrscheinlich eingeschossen.
Hä, ihr sägt ihm die Hauer ab? Das geht? Ist erlaubt? Wurzel, schmerzempfindlich? Klär mich mal einer auf, bin kein Dentist.
Das das bei Mastschweinen geschieht ist mir bekannt, hab ja schliesslich Johannes, aber das man das auch später macht (machen kann) war mir nicht bekannt. Aber das nur nebenbei.
So, ich würde ihn nicht mit einem von deinen Mädels vergesellschaften.
Da bekommt er ja ständig Haue, der Arme. Ich sehe das hier bei Henry. Wenn Trinchen rauschig ist oder einfach mal nicht gut drauf, geht sie zu Henry, beisst ihn aus seiner Hütte...... scheucht ihn übers Land....... Mit uns ist sie nett und freundlich, aber mit den Schweinekollegen geht sie hart um. Das wäre für den armen Smutje auch nix.
Allerdings unsere Moni ist auch blind, konnte aber trotzdem mit den anderen vergesellschaftet werden. Ist aber auch ein Mädchen.
Wenn, würde ich zu Smutje nur einen gleichaltrigen Borg setzen.
Deine Mädels sind doch auch Normalschweine, oder hab ich da was falsch verstanden?
Erwachsen halte ich bei der Vergesellschaftung nicht für das Problem. Allerdings zwei Eber würden sich nur die Köppe einhauen, sind in der Natur später ja auch Einzelgänger. 
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31.01.2005 14:06 |
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Minchen
unregistriert
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Hallo Sabine,
mit proper meinst Du wohl zu moppelig, oder??
Ok, vielleicht doch wieder mehr mit ihm laufen, obwohl er es nur bei gutem Schweinewetter macht ---sonnig, aber nicht zu heiß, ca. 19 Grad, im Frühling, und eine leichte Brise bitte, aber ja nicht zu windig---, die restliche Zeit ein wahrer Kampf
)
Hauer absägen deshalb, weil sie ständig nachwachsen und ihm sonst beim Liegen in die Backe drücken. Wir haben deshab vom TA so eine sogenannte Knochensäge (irgendwie nur ein Drahtseil) bekommen und sägen damit etwa alle 6 Monate ein Stückchen an den Spitzen ab. es geht ganz schnell und Smutje merkt es wohl kaum, da er sich dazu gar nicht äußert.
Und solange wir nur die Spitzen kappen, kann auch nichts passieren.
Mittlerweile haben wir schon eine stattliche Sammlung an Schweinezahnspitzen, sehen wie die Trophäen eines Bärenjägers aus
Ehrlich gesagt, noch ein Schwein möchte ich mir nicht anschaffen, auch nicht Smutje zuliebe. Wir haben ja nicht nur Schweine, sondern lauter Second-Hand-Tiere aller Arten, die wollen alle versorgt werden, brauchen Platz und Futter. Aus diesem Grund bin ich auch so froh, daß Hanni und Nanni ein Plätzchen gefunden haben, wenn es zu viele Tiere werden, gehts irgendwann nicht mehr. 
Hier noch Fotos von den beiden Damen, leider kann Minchen nicht stillhalten und sitz machen wollte sie bei dem Wetter nicht, kriegt sonst 'nen nassen Popo
Minchen hat dieses Bild angehängt:
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Minchen: 31.01.2005 15:50.
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31.01.2005 15:23 |
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Minchen
unregistriert
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Rotkäppchen heißt so, weil sie als Ferkelchen rot -weiß gestreift war, woher sie die Farbe hat, ist allen schleierhaft.
Minchen hat dieses Bild angehängt:
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Minchen: 31.01.2005 15:51.
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31.01.2005 15:37 |
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Klauenprobleme
Keine Verschiebung