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Zum Ende der Seite springen Bewährung für Schweinequäler
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Jörg Jörg ist männlich
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Bewährung für Schweinequäler Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Gefunden auf pnp.de:


Bewährung für Schweinequäler

15-Jähriger muss in Therapie und 100 Stunden Sozialarbeit leisten

Pocking (cp). Ein 15-Jähriger, der sich im Stall eines Pockinger Landwirts an mehreren Schweinen so brutal vergangen hatte, dass die Tiere verendeten, kam noch einmal mit einer Bewährungsstrafe davon.
Der Jugendliche war mit Hilfe einer DNA-Analyse überführt worden. Die Polizei hatte seine Unterhose und einen Socken am Tatort gefunden. Anders als bei seiner polizeilichen Vernehmung, wo er gesagt hatte, es habe ihm »Spaß gemacht wie die Sau geschrieen hat«, gab sich der als notorischer Dieb bei der Polizei aktenkundige Jugendliche vor Gericht wortkarg. Seinen 17-jährigen Freund, der bei den Taten dabei gewesen sein soll, dies aber bisher vehement leugnet, belastete er nicht. Deshalb ist es fraglich ob dem zweiten Verdächtigen jemals der Prozess gemacht werden kann.
Seine Strafe, acht Monate Jugendgefängnis auf Bewährung und 100 Stunden Sozialarbeit, nahm der 15-Jährige sofort an. Zudem muss er eine bereits begonnene Therapie fortführen.
04.12.2004 11:40 Jörg ist offline E-Mail an Jörg senden Beiträge von Jörg suchen Nehmen Sie Jörg in Ihre Freundesliste auf
Waver
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Also was soll man dazu noch sagen!?
Der Knabe gehört wirklich therapiert!!
Mit 15 Jahren hat man natürlich im jugendlichen Leichtsinn jede Menge Unfug im Sinn - das hatten wir auch in dem Alter. Doing
Allerdings geht diese Tat weit über jugendlichen Blödsinn hinaus und mit 15 Jahren sollte man schon erwachsen genung sein dies unterscheiden zu können! Ungläubig!
Für mich hat der Junge schlichweg nen Knall! (*sorry*)

Hoffentlich bringt eine Therapie bei einem solchen Knaben etwas! Konfusion
100 Stunden Sozialarbeit und eine Bewährungsstrafe ist meiner Ansicht nach etwas zu wenig an Strafe - wie soll er da merken dass er was falsch gemacht hat?
Klar, sollte man dem jungen Mann die Zukunft nicht verbauen, aber ein wenig härter hätte es schon sein dürfen.
Der sollte 1 Jahr bei diesem Bauern als "Leibeigener" arbeiten bis er Schwielen an den Händen hat und den Hof mit der Zahnbürste schrubben!
Wie gut dass ich nix zu sagen und zu urteilen habe! Diabolisch!

Ciao
Frank Winke-Winke!
04.12.2004 14:10
Sabine
unregistriert
RE: Bewährung für Schweinequäler Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Moin

Zitat:
Original von Jörg
Zudem muss er eine bereits begonnene Therapie fortführen.


Die scheint ja bisher nicht viel genützt zu haben. Unglücklich!
Wisst ihr, was mich an solchen Berichten immer masslos erschreckt?
Genau das liest man häufig in den Lebensläufen von Mördern. Ich habe dann immer Angst das so ein Mensch mal meinen Weg kreuzt.
04.12.2004 23:57
Jörg Jörg ist männlich
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Themenstarter Thema begonnen von Jörg
RE: Bewährung für Schweinequäler Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Sabine
Wisst ihr, was mich an solchen Berichten immer masslos erschreckt?
Genau das liest man häufig in den Lebensläufen von Mördern.


Mich würde sehr interessieren, ob es da wirklich einen wissenschaftlich haltbaren Zusammenhang gibt. Also quasi eine Untersuchung, wieviele Verbrecher ihren "Werdegang" mit solchen Taten angefangen haben.

Mir fällt zudem noch der eine Bericht über zwei betrunkene Männer ein, die in diesem Zustand 1 Schwein schlachten wollten. Das hat mehrere Stunden gedauert und das Schwein wurde eher zu Tode gefoltert. Haben wir seinerzeit mal im Forum diskutiert, doch leider nie herausgefunden, was für eine Strafe die Herrschaften erhalten haben. Wegen dem Alk waren sie ja (geschickterweise?) unzurechnungsfähig :rolleyes:
05.12.2004 06:54 Jörg ist offline E-Mail an Jörg senden Beiträge von Jörg suchen Nehmen Sie Jörg in Ihre Freundesliste auf
Pippi Langstrumpf
unregistriert
RE: Bewährung für Schweinequäler Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ein Fall von vielen die mal ans Licht gekommen sind und wieder eine Strafe wo man drüber lächeln kann.
Ich finde bei einer Urteilfindung sollte man auch das soziale Umfeld eines solchen Kindes durchleuchten um dann wirklich etwas zu finden was dem Kind hilft solche Taten nicht mehr zu begehen.
Ist es nicht so das Kinder der Spiegel der Eltern sind.
Ich ergreife da kein Verständnis für den Täter aber ich denke auch Eltern sollten da mit einbegriffen werden.
Ist doch zu ersehen gewesen das dieser Junge schon mehrfach auffällig geworden ist.
Ein 15 Jährigen mit einer Therapie sein Fehlverhalten vor Augen zu führen und verständlich zu machen ist ein schweres Unterfangen und ist nur selten von Erfolg gekrönt.
Ich weis wovon ich da reden, hatte in Kurzzeitpflege so einen Jugendlichen den ich nach einer Woche mit der Polizei aus meinem Haus entfernen mußte um meine Kinder zu schützen.
Dieser Junge wurde 2 Jahre vom Jugendamt hin und her geschoben weil auch in der Jungenpsychatrie man ihn raus gelassen hat als er drohte sich um zu bringen.Er hat jede Pflegefamilie bedroht und auch dort Straftaten begangen.
Um solche Jugendliche wirklich wieder auf den rechten weg zu bringen bedarf es mehr als ein Urteil und Einrichtungen die meist nicht wirklich die Erfahrung und Ausbildung haben.
Ich denke es ist an der Zeit in seinem Umfeld nicht weg zu sehen sondern mehr zu Handeln untereinander in der Gesellschaft das solche Kinder sich nicht in einen Bereicht steigern können wo es kaum ein zurück mehr gibt.
05.12.2004 13:50
Sabine
unregistriert
RE: Bewährung für Schweinequäler Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Moin

Zitat:
Original von Jörg
Mich würde sehr interessieren, ob es da wirklich einen wissenschaftlich haltbaren Zusammenhang gibt. Also quasi eine Untersuchung, wieviele Verbrecher ihren "Werdegang" mit solchen Taten angefangen haben.


Gibts. Es gibt ein paar ganz interessante Bücher von den Amis. Dahmer, Bundy und Konsorten fingen alle auf die gleiche Art und Weise an. Die Profiler fingen eine Untersuchung an, und die "Serienkiller" machten gerne mit. Das ist es ja was sie wollen, Aufmerksamkeit. In Deutschland ist Prof. von Gallwitz da der Oberprofiler. Das heisst natürlich nicht, das jeder der Tiere quält irgendwann zum Mörder wird.

Zitat:
Original von Jörg Mir fällt zudem noch der eine Bericht über zwei betrunkene Männer ein, die in diesem Zustand 1 Schwein schlachten wollten. Das hat mehrere Stunden gedauert und das Schwein wurde eher zu Tode gefoltert. Haben wir seinerzeit mal im Forum diskutiert, doch leider nie herausgefunden, was für eine Strafe die Herrschaften erhalten haben. Wegen dem Alk waren sie ja (geschickterweise?) unzurechnungsfähig :rolleyes:


Ja, daran kann ich mich erinnern. Der Unterschied zu den Serienkillern ist aber der Alk. Keine Enthemmung durch den Sprit, sondern Macht und Kontrolle. Da läufts einem kalt den Rücken herunter.

In Sachen Jugendpsychatrie liegt einiges im Argen, das ist richtig. Es gibt in D kaum vernünftige Plätze. Da ist das Problem aber anders gelagert.
Übrigens kamen die meisten Serienmörder aus "geordneten" Verhältnissen und wurden erst durch die Tierquälereien auffällig, wenn überhaupt. Manchmal konnte man es erst im Nachhinein nachvollziehen.
05.12.2004 15:57
Andreas
unregistriert
RE: Bewährung für Schweinequäler Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Mahlzeit!

Ich wollte nur kurz darauf hinweisen, dass eine Freiheitsstrafe von acht
Monaten schon eine ziemlich harte Sanktion ist - auch wenn sie zur
Bewährung ausgesetzt wird. Gegenüber einem Jugendlichen ist sie
m. E. sogar sehr hart - im Jugendstrafrecht gibt es ein eigenes, stärker
abgestuftes und auf die Erziehung des Jugendlichen zugeschnittenes
Sanktionssystem, in dem u. a. an die Stelle der Strafrahmen des
allgemeinen Strafrechts eigenständige, reduzierte Strafrahmen treten.
Wenn der Täter nicht schon vorher zu einer Freiheitsstrafe (mit oder
ohne Bewährung) verurteilt worden war, dürfte die Aussetzung zur
Bewährung hier wohl unumgänglich gewesen sein. Dafür wird er beim
nächsten Mal mit ziemlicher Sicherheit einwandern, wenn er den Bereich
der Kleinstkriminalität verlässt (vom Widerruf der Bewährung ganz
abgesehen, der dann auch ansteht, wenn er in der Bewährungszeit
straffällig wird). Und dieses "Damoklesschwert" ist vielleicht ein
wirksameres Erziehungsmittel als die Freiheitsstrafe selbst.

Slainte

Andreas
05.12.2004 16:57
Jörg Jörg ist männlich
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Hallo Andreas,

endlich mal wieder eine Zwischenmeldung von Dir Prima! ! Wir sollten öfter mal solche Themen anschneiden. Auf jeden Fall glaube ich Dir, dass Du aufgrund Deiner Infos die Sache besser einschätzen kannst, als Laien wie wir. Da spielt oftmals ein Bauchgefühl die Oberrolle und irgendwo sollte man schon froh sein, dass das in unserem Rechtssystem keine Rolle spielt. Aber bald sind wir eh alle gläserne Bürger. Biometriedaten im Pass sei Dank! Hoch leben die europäischen Innenminister.... Doiiing!

Greetings,
Jörg
06.12.2004 04:50 Jörg ist offline E-Mail an Jörg senden Beiträge von Jörg suchen Nehmen Sie Jörg in Ihre Freundesliste auf
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