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Zum Ende der Seite springen Öko-Mast schont die Umwelt
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Jörg Jörg ist männlich
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Öko-Mast schont die Umwelt Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Gefunden auf Ostsee-Zeitung.de:

Schweine, die artgerecht aufwachsen, sind für Verbraucher und Umwelt von Vorteil. Das belegt eine von foodwatch in Auftrag gegebene Studie.

Berlin (OZ) Lediglich 100 000 von jährlich 37,5 Millionen in deutschen Landen gemästeten Schweinen wachsen nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus auf – das sind kaum 0,3 Prozent aller Mastschweine. Auch wenn der Öko-Schweine-Markt wegen der häufigen Direktvermarktung ab Hof und der geringen Stückzahlen schwer zu überschauen ist, steht fest: Das Öko-Schwein spielt in Deutschland bisher kaum eine Rolle.

Wie aus einer für die Verbraucherorganisation foodwatch angefertigten Studie des Berliner Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) hervorgeht, ist dieser Fakt aus Umweltsicht und aus Sicht der Verbraucher zu bedauern: Zur Produktion von ökologischem Schweinefutter werden keine Pflanzenschutzmittel und Mineraldünger eingesetzt. Die Stickstoffeinträge in Gewässer sind um über drei Viertel niedriger als bei konventionell produziertem Fleisch.

Für die Berliner Verbraucherorganisation foodwatch und ihren Chef Tilo Bode, der bis 2001 Geschäftsführer von Greenpeace war, sind die Preise an der Fleischtheke im Supermarkt „eine Lüge“. Das Institut habe ausgerechnet, wie teuer vermeidbare Mineraldünger, Pflanzenschutzmittel und Treibhausgase die Umwelt kommen. So trage die konventionelle Schweinemast bezogen auf ein Kilogramm Fleisch viermal so viel zum Treibhauseffekt bei, heißt es in der IÖW-Studie. „Die externen Kosten für die Vermeidung der Umweltschäden aus der konventionellen Schweinemast summieren sich auf 47,3 Cent je Kilogramm“, bilanziert Michael Steinfeldt, Experte für Ökobilanzen am IÖW. Um diesen Betrag müsste ein Kilogramm Standard-Schweinefleisch teurer sein, sollte der Preis die gesamten der Gesellschaft aufgebürdeten Kosten widerspiegeln. Die Erzeuger müssten pro Schwein 50 Euro mehr verlangen.

Thomas Korbun, Wissenschaftlicher Geschäftsführer des IÖW und Leiter der Studie, verweist neben der Ökobilanz auf weitere Vorteile der Öko-Mast: „Es treten weniger Verletzungen und Verhaltensstörungen auf, da die Haltungsbedingungen deutlich tiergerechter sind.“

Da Öko-Schnitzel mit rund 13 Euro je Kilo im Laden fast doppelt so teuer wie konventionelle sind, werden sie von vielen Konsumenten gemieden. Doch konventionell erzeugtes Schweinefleisch könne nur so billig verkauft werden, weil die mit der Produktion einhergehenden Umweltschäden nicht in den Preis eingingen. Diese Kosten zahlen die Bürger etwa über höhere Gebühren für Trinkwasser, das von Nitrat- oder Pestizidanteilen befreit werden muss.

Aus der Studie ziehen die IÖW-Experten zwei Schlüsse für die Agrarpolitik: Erstens müssten die Umweltschäden durch die konventionelle Massenproduktion in die Fleischpreise eingehen. Zweitens: Die Haltung von Öko-Schweinen fördern.

Für mehr und preiswerteres Ökofleisch ist der Vertrieb entscheidend. Beispielgebend ist dafür die Handelskette Edeka-Nord, die über die Biopark Markt GmbH in Malchin größere Mengen Ökofleisch bezieht. Biopark gehört zu den größten Öko-Vermarktern. In M-V gibt es ca. 35 000 Bioschweine – bei landesweit 670 000 Schweinen.

Bei Edeka führt laut Bode eine interne Subventionierung dazu, dass der Preis für ein Kilo Öko-Schnitzel an der Theke unter acht Euro gesenkt werden kann. Der Marktanteil beträgt bei Edeka-Nord 14 Prozent.
10.06.2004 07:58 Jörg ist offline E-Mail an Jörg senden Beiträge von Jörg suchen Nehmen Sie Jörg in Ihre Freundesliste auf
Claus
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Tiergesundheit in Biobetrieben Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

AHO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit

Österreich: Tiergesundheit in Biobetrieben unzureichend (09.06.2004)

-----------------------------------------------------------
Bonn (zds) - Einer Pressemitteilung des DLZ-Agrarmagazins (Primus
Schwein) zufolge weist eine österreichische Studie auf
besorgniserregende Gesundheitsprobleme in Biotrieben hin. Die Studie
habe in 84 Biobetrieben stattgefunden. Die durchschnittliche Größe der
Sauenbestände lag in den untersuchten Betrieben bei 20 Tieren. Der
durchschnittliche Mastschweinebestand lag bei rd. 84 Tieren. Alle
Tieren standen in Strohställen. In über 75 Prozent der Bestände fand
man Endoparasiten im Kot. Über 50 Prozent der Lebern wiesen am
Schlachtband "Milk Spots" auf, die Schweine waren also mit Spulwürmern
befallen. 24 Prozent der Schlachtschweine zeigten Läsionen der Lunge
und etwa 18 Prozent hatten Räude. Nach Ansicht des Autors zeigen die
Ergebnisse, dass die Hygiene und Tiergesundheit in den Biobetrieben
noch erheblich verbessert werden müssen.
10.06.2004 09:19
SHierling
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Sind Ökoschweine Umweltschweine Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo,

@Jörg: mir wäre lieb, wenn solche Behauptungen auch öffentlich belegt werden könnten und nicht immer nur die Schlagzeilen in die Gegend posaunt.
Ganz abgesehen vom Inhalt - vergleiche doch nur mal die Aufmachung und die wissenschaftliche Qualität Deines Artikels mit diesem hier:

Sind Ökoschweine Umweltschweine


@Claus: ja, ähnliches gilt für Deutschland - bei Legehennen ist es noch viel schlimmer. Aber solange irgendwelche Hetzer "Dem Verbraucher" einreden, das man Tiere auch ohne Medikamenteneinsatz halten könne, werden sich die Gesetze in dieser Hinsicht ja wohl eher verschlimmern. Arme Viecher, Unglücklich! (

Grüße
Brigitta

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von SHierling: 10.06.2004 09:51.

10.06.2004 09:50
Jörg Jörg ist männlich
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Hallo Ihr beiden,

es ist mir klar, dass man zu jeder Untersuchung mindestens eine gegenläufige herauskramen kann. Es steht für mich auch nicht zur Debatte, welches Aspekte ein Ökoschwein zum "Umweltschwein" machen und das Massentierhaltungsschwein zum "Schwein mit Kat". Da dreht man sich irgendwann sicherlich im Kreise und ich bin da wahrlich kein Experte.

Aus meiner Sicht der Dinge ist der Mensch hier generell das Umweltschwein, denn man bedenke nur, wieviel Ressourcen durch den exzessiven Fleischkonsum der westlichen Welt verpulvert werden. Weniger Fleisch...das sollte der Anfang sein. Dann geht eine Verbesserung der Haltung irgendwann Hand in Hand.

Jetzt Besuch bekommend und nicht mehr Zeit habend,
Jörg
10.06.2004 10:06 Jörg ist offline E-Mail an Jörg senden Beiträge von Jörg suchen Nehmen Sie Jörg in Ihre Freundesliste auf
SHierling__
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Also bei allem Respekt - es geht doch nicht um EINE Untersuchung - es geht darum, daß eine einzelne Untersuchung, nur weil sie über die Medien ausgeschlachtet werden soll, gleich mehr als 10 andere ignoriert, und das ohne auch nur das Minimum an Quellenangaben, das zu einer seriösen Berichterstattung dazugehört.
Hättest Du wenigstens mal den Ansatz der zweiten Darstellung gelesen, wäre Dir auch aufgegangen, das da - im Gegensatz zum oberen Artikel - immerhin beide Seiten einer Medaille dargestellt werden. Aber dazu scheinst Du in keinster Weise bereit zu sein, da wird gar nicht erst geguckt, sondern gleich verwässert und faktenloser Populismus betrieben.
Bei "weniger Fleisch" fällt mir dann auch nur ein, daß ich auf die Frage nachdem Verbleib der 40.000.000 "Rest-Hähnchen" immer noch keine plausible Antwort bekommen habe -und die sind ja schon "weniger", denn der SVG liegt - wie bei Schweinen -in D weit unter 100%.

Brigitta
10.06.2004 11:15
Jörg Jörg ist männlich
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Brigitta, ich habe keinen blassen Schimmer, warum Du hier so ein Fass aufmachst, geschweige denn, was Du von mir (?) erwartest. Nur mal zur Erklärung: gestern war in NRW ein gesetzlicher Feiertag, ich bekam (wie erwähnt) Besuch und hatte in der Tat keine Zeit mehr, näher auf Deinen Link einzugehen. Dass Du das gleich zum Anlass nimmst, hier Giftpfeile abzuschießen...bitte.

Okay, Du erwartest wahrscheinlich, dass ich demnächst zu jeder wo auch immer gefundenen Newsmeldung, direkt auch alle möglichen Gegendarstellungen heraussuche. Dann würde ich aber auch vorschlagen, dass Du einen Verein gründest, eine Website gestaltest, ähnlich hohen Besucherverkehr generierst, Dich um jeden anderen Furz kümmerst und mir dann erzählst, wie Du das hinbekommst Doiiing! .

Es ist ja schön und gut, dass Du landwirtschaftliches Fachwissen hast und uns daran auch teilhaben lässt. Aber ich habe den Eindruck, dass Du den Mund auch bisweilen ein wenig voll nimmst, wenn Du gegen Wissenschaftler nur aufgrund einer Newsmeldung wetterst. Du kannst Dich doch gerne mal näher mit den Leuten von Foodwatch und deren Wissenschaftlern zoffen. Oder wenn Du viel mehr Fachkompetenz als diese hast, kannst Du auch gerne Deine eigenen Studien verfassen.

Zu Deiner wiederkehrende Frage wegen übrigbleibender Resthähnchen: sowas wie "weniger Fleisch" passiert nicht von heute auf morgen. Das ist ein langwieriger Prozess, der zudem noch stark mit den marktwirtschaftlichen Grundsätzen Angebot und Nachfrage zu tun hat. Wenn weniger Fleisch (und auch Eier Doiiing! ) nachgefragt wird, wird langfristig auch weniger davon produziert. Somit sind solche Zahlen, wie Du sie hier einwirfst, vollkommen am Thema vorbei. Die Tiere sind ja nicht per se "da". Also auch nicht die postulierten Resthähnchen. Sie sind da, weil wir sie als Produkt nachfragen. Entweder als Brathähnchen oder halt die Eier. Wenn die Nachfrage wegfallen/nachlassen würde....usw! Wie war das noch gleich mit Populismus?

Jörg, jetzt auch mal ein wenig undiplomatisch :rolleyes:
11.06.2004 04:59 Jörg ist offline E-Mail an Jörg senden Beiträge von Jörg suchen Nehmen Sie Jörg in Ihre Freundesliste auf
Claus
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Hallo Ihr zwei

Komisch, bei Eurem Disput bzgl. der Resthähnchen drängt sich mir unwillkürlich der Vergleich mit Streithähnchen auf... ;-)

Ich wollte mit der "Gegendarstellung" lediglich darauf aufmerksam machen, dass

1. Es wahrscheinlich tatsächlich zu jeder Untersuchung eine
Gegenuntersuchung gibt und

2. Sich die Untersuchungen hinsichtlich ihrer Wissenschaftlichkeit und
damit zwangsläufig ihrer Objektivität und Richtigkeit deutlich
unterscheiden.

Uns eint das Interesse am Schwein mit allen dazugehörigen Aspekten. Aus diesem ernstgemeinten und begrüßenswertem Engagement erwächst m.E. auch der Anspruch, "wissenschaftliche" Studien kritisch zu hinterfragen und zu bewerten. Dazu gehört die Überprüfung der wissenschaftlichen Methodik ebenso wie die simple Frage, wer die Untersuchung in Auftrag gegeben hat.

In der Hoffnung, dass Euer Disput weder ernster noch langanhaltender Natur ist,

Gruß,

claus
12.06.2004 11:44
Jörg Jörg ist männlich
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Hidiho Claus,

Zitat:
Original von Claus
Komisch, bei Eurem Disput bzgl. der Resthähnchen drängt sich mir unwillkürlich der Vergleich mit Streithähnchen auf... ;-)


Hauptsache wie enden nicht in einem Chicken-Mc-Nugget großes Grinsen

Zitat:
1. Es wahrscheinlich tatsächlich zu jeder Untersuchung eine
Gegenuntersuchung gibt und

2. Sich die Untersuchungen hinsichtlich ihrer Wissenschaftlichkeit und
damit zwangsläufig ihrer Objektivität und Richtigkeit deutlich
unterscheiden.


Das sehe ich genauso. Ist halt ohnehin eine recht schwierige Materie. Daher denke ich auch, dass man sowas nicht anhand einer verkürzten Newsmeldung bis in die Tiefe analysieren kann. Um dies überhaupt zu gewährleisten, müsste man sich schon mit der Studie an sich beschäftigen. Nicht mit einer darauf basierenden Nachrichtenmeldung.

Zitat:
Uns eint das Interesse am Schwein mit allen dazugehörigen Aspekten. Aus diesem ernstgemeinten und begrüßenswertem Engagement erwächst m.E. auch der Anspruch, "wissenschaftliche" Studien kritisch zu hinterfragen und zu bewerten. Dazu gehört die Überprüfung der wissenschaftlichen Methodik ebenso wie die simple Frage, wer die Untersuchung in Auftrag gegeben hat.


Jepp, das stimmt. Es stellt sich immer die Frage, welche Interessen da u.U. im Hintergrund stehen. Obwohl mal mit einer solchen Frage nicht zu vorschnell sein darf. Vielleicht ist die Newsmeldung von Animal-Health ja auch von einem Dr., der Connections zur CMA hat Diabolisch!

Zitat:

In der Hoffnung, dass Euer Disput weder ernster noch langanhaltender Natur ist,


Nööö, das denke ich nicht. Man darf sich ja auch mal ein wenig zoffen und kann danach trotzdem vernünftig miteinander umgehen.

Gruss nach einem verkorksten WE,
Jörg
14.06.2004 04:56 Jörg ist offline E-Mail an Jörg senden Beiträge von Jörg suchen Nehmen Sie Jörg in Ihre Freundesliste auf
SHierling
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Zu Deiner wiederkehrende Frage wegen übrigbleibender Resthähnchen: sowas wie "weniger Fleisch" passiert nicht von heute auf morgen. Das ist ein langwieriger Prozess, der zudem noch stark mit den marktwirtschaftlichen Grundsätzen Angebot und Nachfrage zu tun hat. Wenn weniger Fleisch (und auch Eier Doiiing! ) nachgefragt wird, wird langfristig auch weniger davon produziert. Somit sind solche Zahlen, wie Du sie hier einwirfst, vollkommen am Thema vorbei. Die Tiere sind ja nicht per se "da".

Also nun aber wirklich:
Die Zahlen, nämlich die 40.000.000 Legehennen, SIND ja schon extra "in Deiner Richtung" geschönt gewesen. Dabei geh ich davon aus, daß es kein einziges Masthähnchen gibt (weil keine mehr nachgefragt werden) und "nur noch" die Hähnchen existieren, die aufgrund der Eiernachfrage anfallen. Also die, die im Moment geschreddert werden -was Dir ja sicher auch nicht recht ist, und davon auch noch nur die inländischen, der import ist auch nicht dabei.

Es dreht sich also nicht um "irgendwelche Zahlen", sondern eben gerade nur um die Tiere, die "per se" da sind. Keins mehr. Selbst wenn in ganz Deutschland nur ein einziges Ei produziert wird, fällt dabei ein Hähnchen an. Je nach Rasse der Legehenne für jeweils 150-330 Eier ein Hahn.
Nur um diese "per se" anfallenden Tiere und deren Verbleib geht es mir, und an Dich hab ich mich deswegen immer wieder gewandt, weil Du im allerersten Thread zu diesem Thema von "nur aufgeklärten Veggies" sprichst. Was is so schwer daran, zu schreiben, wie sich solche Leute das vorstellen?

mfG
Brigitta
14.06.2004 12:14
Petra_Siebeck
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Zitat:
Selbst wenn in ganz Deutschland nur ein einziges Ei produziert wird, fällt dabei ein Hähnchen an. Je nach Rasse der Legehenne für jeweils 150-330 Eier ein Hahn.


Hallo Brigitta,

das interessiert mich jetzt aber, ein Ei, ist gleich ein Hahn? Das hiesse ja dann als Schlussfolgerung, es gäbe gar keine Hühner mehr in Nachkommenschaft...mal ganz als logische Schlussfolgerung Deiner Aussage, oder habe ich da was falsch verstanden?
Ich weiss ja auch - von meinen Hühnern - das es ca. 50% Hähne gibt, hatte ich ja auch schon mal erzählt, welches Dillemma sich daraus für uns ergab.... großes Grinsen Aber ein Ei = ein Hahn....? Aeeeeeh, da habe ich jetzt was in den falschen Hals bekommen, oder?

Davon abgesehen: wenn ich ein Ei esse, dann ist es mir doch egal, ob da - später - ein Huhn oder Hahn draus wird, das merke ich doch nicht...jetzt bekomme ich das ganze "Hähnchenproblem" gerade nicht auf die Reihe... Weil man die Eier ausbrüten lässt in der Hoffnung, da kommen noch mehr Legehennen bei raus?

Wäre dankbar für Hilfe.... Mauer!!!! Ich wohl gerade Pappnase Clown

Petra
15.06.2004 03:49
Jörg Jörg ist männlich
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Zitat:
Original von SHierling Selbst wenn in ganz Deutschland nur ein einziges Ei produziert wird, fällt dabei ein Hähnchen an. Je nach Rasse der Legehenne für jeweils 150-330 Eier ein Hahn.


Und wenn weniger Eier gegessen werden....fallen weniger davon an. Wenn wir 10% weniger Eier essen würden, würden linear gesehen in etwa 10% weniger Hähnchen anfallen. Ist das ein Fortschritt? Ich denke ja. Warum Du aber dennoch immer wieder dieses Beispiel anführst um gegen den von vielen gehegten Wunsch bzw. das Ziel anzugehen, dass die Leute weniger von dem Zeugs essen (mal abgesehen davon, dass dadurch auch viele Zivilisationskrankheiten und somit auch Kosten entstehen) ist mir ein schieres Rätsel.

Zitat:
Nur um diese "per se" anfallenden Tiere und deren Verbleib geht es mir, und an Dich hab ich mich deswegen immer wieder gewandt, weil Du im allerersten Thread zu diesem Thema von "nur aufgeklärten Veggies" sprichst. Was is so schwer daran, zu schreiben, wie sich solche Leute das vorstellen?


Du gehst scheinbar davon aus, dass ich verlange, dass alle Welt zum Veggie mutiert. Ist aber nicht der Fall. Mir geht es um eine generelle Verbesserung der Haltung an sich. Und da sind 10% weniger Deiner Resthähnchen und 10% weniger Fabrikmastschweine durchaus ein Erfolg. Ich renne nicht blauäugig durch die Gegend und behaupte, dass wir alles Tierelend ausmerzen können. Das ist illusorisch und das weißt Du auch. Warum Du dennoch immer meinst, mir diese Illusion aufs Butterbrot zu schmieren kann ich nicht verstehen. In diesem Fred hier ist es auch herrlich offtopic, nicht wahr?

Winke-Winke!
Jörg

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Jörg: 15.06.2004 04:50.

15.06.2004 04:49 Jörg ist offline E-Mail an Jörg senden Beiträge von Jörg suchen Nehmen Sie Jörg in Ihre Freundesliste auf
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