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Zum Ende der Seite springen Zeitungsartikel / Hunde & Schweine
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Christine
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Hallo Andrea!

Wie schön, daß wir jetzt auch schon bei den Schweinefreunden das Thema "Kampfhunde" haben, darauf habe ich nur gewartet! Laut der Blödzeitung (Bildzeitung) sind Rottweiler ja Kindermörder, und jetzt gehen sie auch auf Deine Schweine los! Meinst Du nicht, mit anderen Hunden könnte Dir das gleiche passieren? Mein Rotti versteht sich übrigens prima mit meinen Schweinen, Kaninchen, Hühnern... Und übrigens hat sie auch noch nie einen Menschen gebissen. Vieleicht solltest Du Dir mal Gedanken darüber machen, daß Hunde Jagdtiere sind und bei ihnen der Jagdinstinkt durchkommt wenn von ihnen ein Tier wegläuft, womöglich sogar einer Gattung, der sie noch nie begegnet sind. Und damit muß man bei allen Hunden rechnen, egal ob groß oder klein und welcher Rasse sie angehören! Deswegen bewundere ich ja auch den Mut der "Schweinespaziergänger", ich zumindenst würde mich nicht trauen, meine beiden Minis in unserem dicht besiedelten Wohngebiet mitzunehme, da dort überall Hunde rumlaufen. Übrigens haben bei uns in NRW 42 Hunderassen Leinen- und Maulkorbzwang, da gehört der Rottweiler auch zu. Hier bräuchtest Du Dich also nicht vor den bösen, bösen Rottweilern fürchten, dafür aber vor Schäferhund und Co.!

Christine
03.04.2002 13:55
Ruth
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Hallo

Rottweiler sind ausgesprochen treue und liebe Familien und Hütehunde, die immerhin auch auf eine 2000 Jahre alte Geschichte zurückblicken können. In falschen Händen können diese Tiere tatsächlich Kampfmaschinen werden. Aber das Übel steht hinter der Leine. Man darf nicht eine ganze Rasse verteufeln, nur weil einige mit den Tieren nicht umgehen können.

Gott sei Dank gelten Rottweiler in Bayern nicht als Kampfhunde.

Und die meisten Menschen werden immer noch von den beliebten Schäferhunden angefallen. Warum werden diese nicht mit den Kampfhunden gleichgesetzt?

Tschüss
Ruth
03.04.2002 14:28
Andrea_P. Andrea_P. ist weiblich
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Hallo Christine!

Ich wollte die Rottweiler nicht schlechtmachen, natürlich kann das mit jedem anderem Hund auch passieren. Rottweiler sind, ob du es glaubst oder nicht sogar, neben Golden Retrivern und am. Staffs meine Lieblingshunde. Und ich hab auch lange genug mitverfolgt, wie die Landeshundeverordungen rauskamen Mauer!!!! und hab mich darüber sehr geärgert Weinen . Denn fast im jedem Fall von agressiven Hunden lässt sich die Agressivität auf den Besitzer zurückführen. Die Bildzeitung, die ich aus Prinzip nicht lese und manche Fernsehsender haben die ganze Situation nur noch schlimmer gemacht.

Ich habe eben schon zweimal fast schlechte Erfahrungen mit dieser Rasse gemacht. Aber glücklicherweise war bei dem einen Mal der Hund angeleint und bei dem anderen Mal der andere eingesperrt. Mir tut der eine Rottweiler sogar leid, weil er fast den ganzen Tag in einem viel zu kleinen Zwinger sitzt und sich die Kehle ausbellt Konfusion . Die Zeit, die er dann mal auf dem Pferdezüchtergelände laufen darf, die nützt er natürlich aus. Leider ist der Zaun von diesem Gelände nicht so ganz 100% dicht und ich hab Angst, dass er irgendwann mal da rauskommt, wenn ich gerade mit meinen Schweinen vorbeigehe. Dann springt er nämlich sofort auf, bellt wie verückt und versucht durch den Zaun zu kommen.
Ich hab auch schon gute Erfahrungen mit Rottis gemacht, ich denke eben, dass es auch auf die Besitzer ankommt, ob der Hund beißt oder ob er einfach lieb ist. Und so kann auch ein Dackel zur Bestie werden.

Ich hoffe, dass du merkst, dass ich es darauf angelegt hab Rottweiler oder andere Hunderassen schlecht zumachen, sondern mir bei meinen Spaziergängen eben gerade diese zwei Hunde besonders aufgefallen sind Schockiert .

Grunzer Andrea;P
03.04.2002 14:32 Andrea_P. ist offline E-Mail an Andrea_P. senden Beiträge von Andrea_P. suchen Nehmen Sie Andrea_P. in Ihre Freundesliste auf Fügen Sie Andrea_P. in Ihre Kontaktliste ein
barbara-vienna
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hunde.. Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen



es sollte doch noch erlaubt sein zu schreiben, wenn andrea p. schlechte erfahrungen mit rottweilern gemacht hat, dass sie diese erfahrungen gemacht hat...ohne sie gleich zu verteufeln...

offensichtlich hat halt...wie überall im leben...jeder unterschiedliche erfahrungen.....

bei mir ist es wiederum ein schäfer, der völlig verhaltensgestört ist und über hunde jeder grösse und jedes alters herfällt....und dessen besitzer verteidigt ihn noch immer,...immerhin seit ein paar monaten führt er ihn jetzt doch an der leine....was er zuvor nicht einmal gemacht hat...und wo es dadurch regelmässig zu blutigen zwischenfällen kam...

und auch bei uns im ort gibt es einen rottweiler, der bis vor kurzem angeblich auch der allerliebste hund war und noch nie jemanden etwas zuleide getan hat, bis er den nachbarhund, einen yorkie regelrecht zerfleischt hat......
also wie gesagt...geben tut es diese vorfälle...und es sollte auch erlaubt sein darüber zu reden oder zu schreiben...das ist zumindest meine meinung...

barbara
03.04.2002 14:43
Ruth
unregistriert
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Tschuldigung, ich wollte hier ehrlich niemanden verteufeln. Es stört mich irgendwo nur ein bisschen, wenn man durch das Verhalten von Einzeltieren, gleich die ganze Rasse verteufelt.

Immer wenn irgendwo etwas mit Hunden passiert, ist auch ein Bild vom reissenden Rottweiler zu sehen. Die Medien machen sich nicht die Mühe von Rottweilern zu berichten, die als Schutzhunde arbeiten und Leben retten.

Ich habe generell vor jedem grossen Hund den ich nicht kenne Respekt. Und ich habe auch meinen Kindern beigebracht: Vorsicht vor jedem fremden Hund. Es ist nicht jeder Lassie.

Tschüss
Ruth
03.04.2002 15:32
Jhon
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Also, ich habe Andreas Beitrag auch nicht als Kampfansage gegen Rottweiler verstanden, hab ich irgendwas nicht mitgekriegt ?Konfusion
Meine Undine geht sehr gern auf Hunde los, bei ihrem Gewicht haben die Hunde keine Chance und das wissen sie auch ! Bisher haben eigentlich alle fremden Hunde nach einem ganz kurzen Schnuppern sofort die Flucht ergriffen...
So ist eben doch jedes Schwein wieder anders.
Grünzchen Jhon
03.04.2002 15:38
Christine
unregistriert
Hunde Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo!

Klar kann hier jeder seine Meinung schreiben, aber ich meine nur, daß man nicht einfach sagen kann: Ich habe mit Rottweilern schlechte Erfahrungen gemacht, nur weil diese Hunde halt bellen oder an der Leine ziehen, wenn sie Schweine sehen. Dies hätte mit anderen Hunderassen genauso passieren können. Mein Hund ist z.B. mit 2 Jahren ganz böse und grundlos von einem Golden Retriever gebissen worden. Dieser Retriever hat dann auch 2 Tage später meine Arbeitskollegin völlig grundlos gebissen. Natürlich wurde von dem Besitzer des Retrievers es zuerst so dargestellt, daß mein Hund für den Biß verantwortlich sei, da meine Kollegin sie vorher gestreichelt hätte und nach Cleo (meinem Hund) gerochen hätte. So ein Quatsch!!!!
Eine andere Bekannte mußte ihren Golden Retriever mit 6 Monaten einschläfern lassen, da er bösartig wurde. In Fachkreisen ist mittlerweile bekannt, daß Retriever aufgrund Überzüchtung an einem Wutsyndrom leiden, daß übrigens noch bei anderen "lieben" Rassen vorkommt, wie z. B. Cocker. Trotzdem gelten sie nach wie vor als lieb! Und darüber kann ich mich maßlos ärgern. Geht Ihr doch einmal mit einem Hund spazieren, der zu den sogenannten Kampfhunderassen gehört! Dann erlebt Ihr Sachen! Deswegen rege ich mich auch so auf, wenn wieder einmal die Kampfhunde verteufelt werden und der Deutsche Schäferhund, Golden Retriever und wie sie alle heißen doch soooo lieb sind! Für mich sind z.B. Am. Staff.terier unheimlich liebe und vor allem Kinderliebe Hunde. Ihr solltet mal auf unseren Hundeplatz kommen, der offen für alle Rassen ist, aber auf dem hauptsächlich sogenannte Kampfhunde ihre Begleithundeprüfung ablegen. Besser erzogenen Hunde gibt es nicht! Wir sind nämlich verpflichtet, unseren Hunden eine Grundausbildung beizubringen, der Retriever braucht aber nicht zu hören, weil er ja sooooo lieb ist. Lieblingsspruch deren Besitzer: Keine Angst, der tut nichts!!!!

Trotz meiner schlechten Erfahrung mit Golden Retrievern kann ich aber doch nicht sagen, daß diese böse sind und alle über einen Kamm scheren. Ich denke die Erziehung spielt eine sehr große Rolle, und mein Hund wurde von Klein an mit anderen Tieren zusammen gebracht. Andere Hunde kennen dies nicht, vor allem keine Zwingerhunde, trotzdem heißt es nicht, daß sie bösartig reagieren müssen.

Ach ja, wie heißt es so schön: Bellende Hunde beißen nicht!

Viele Grüße


Christine

03.04.2002 15:51
Jörg Jörg ist männlich
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Hallo allerseits !

Ich will mich jetzt nicht allzu sehr in das Thema Kampfhunde/Hundehasser einmischen...obwohl ich dazu eine Menge sagen und schreiben könnte. Ich wollte nur auf eines aufmerksam machen: die eigentliche Diskussion ist nun ja ziemlich abgeschweift und hat mit dem Topic "Artikel auf die Website" nix mehr zu tun. Für Außenstehende ist daher der Verlauf nicht mehr nachzuvollziehen und so entgeht manchem vielleicht eine interessante Diskussion :rolleyes: !

Ich würde mir daher wünschen, dass Ihr demnächst mal öfter den Button "Neues Thema" benutzt Zwinker! ! Wollen wir das Thema vielleicht im Bereich Tierschutz vertiefen und neu anreißen ?? Ich wäre zu dem ein oder anderen Statement bereit Sehr schön! !

Gruß und Grunz
Yosh
03.04.2002 18:29 Jörg ist offline E-Mail an Jörg senden Beiträge von Jörg suchen Nehmen Sie Jörg in Ihre Freundesliste auf
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Re: Steuern Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Uli!

Komisch, dass ihr bei mir immer sooft nachfragt, was ich mit dem meine was ich schreibe, nur weil es etwas komisch ausgedrückt ist.
Also... 8) Ich finde es nicht in Ordnung, dass Halter die wegen ihren lieben angeblichen Kampfhunden mehr Hundesteuer zahlen müssen. Warum , darüber möchte ich jetzt nicht diskutieren. Aber wenn man damit erreichen will, dass sich die Menschen keine Kampfhundearten anschaffen oder diese abgeben, dann sollte man doch lieber keine mehr züchten. Was bringt es, wenn diese Tierheime gebaut werden, wo die Hunde erst richtig zu Kampfhunden werden.
Und wenn sich bald alle Leute Schweine anschaffen würden, wird die Schweinesteuer doch auch bald kommen. Was ist dabei, ob man jetzt wie für einen Hund bezahlt oder nicht. Angenehmer ist natürlich ohne. Aber es gibt doch wichtigeres als Geld, wenn man sich ein Tier anschafft.
Dass Minischweine keine Steuer kosten, damit sollte man keine Werbung machen.

Hast du es jetzt verstandenKonfusion Zwinker! :-)

Grunz, meine Sau hat Hunger!
03.04.2002 19:50 Marie-Christin ist offline E-Mail an Marie-Christin senden Beiträge von Marie-Christin suchen Nehmen Sie Marie-Christin in Ihre Freundesliste auf
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Hallo Jörg!

Ich wollte das Thema eigentlich sowieso zum Tierschutz machen, wegen dieser Diskussion. Wusste ja nicht, dass dieser Artikel gleich ein paarmal abgedruckt wird.
Du kannst das Thema also dahin verschieben. 8)

Zum Thema Abschweifung:
Ich wusste, dass in dem Bericht viel diskussionswertiges drinsteckt. Und auch das Thema Beziehung Schwein-andere Haustiere. Ich finde, andere Berichte schweifen ganz anders und viel weiter ab. Im Großen und Ganzen hat dieses Forum aber eine echt gute Übersicht und man findet, was man sucht!!! Ich kenne ein Forum, was man wegen Horrorzuständen besser nicht besucht. Mauer!!!!

Kann ja auch nix dazu, dass es hier inzwischen nur noch um Hunde geht. Aber ich gehe darauf auch nicht so ein.

Ich werde auch den Themanamen verändern. Aber wie??? Konfusion

Grunz, Marie.
03.04.2002 19:58 Marie-Christin ist offline E-Mail an Marie-Christin senden Beiträge von Marie-Christin suchen Nehmen Sie Marie-Christin in Ihre Freundesliste auf
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Hallo!!!!

Ich kenne auch einen Rottweilermischling, der seitdem er auf die Welt kam misshandelt wurde. Er kam aber zu lieben Menschen auf einen Campingplatz. Er (Sie) hat Angst vor bestimmten schnellen Bewegungen ist aber ganz lieb und hört inzwischen auch schon gut.

Ich weiß von einem anderen Rottweiler, der auf eine besondere Art und Weise erzogen wurde. Ich weiß nicht nach welchen Vorstellen, aber auf jeden Fall nicht standartgemäß. Er bellt laut bei fremden und muss dann weggesperrt werden, sonst kann man an ihm nicht vorbei. Wahrscheinlich ist er auch gefährlich, aber er kommt sowieso nicht bei viele Leute.


Aus meinen Hundebüchern (und von Rottweiler-Besitzer) weiß ich, dass Rottweiler schwer zu erziehen sind und in den falschen Händen können sie nun mal schnell bissig werden.
Wenn sie jedoch liebevoll (aber konsequent) erzogen wurde, werden sie zu richtig guten Freunden des Menschen.

:-) So, das waren die Worte zum Mittwoch! :-)

MARIE
03.04.2002 20:19 Marie-Christin ist offline E-Mail an Marie-Christin senden Beiträge von Marie-Christin suchen Nehmen Sie Marie-Christin in Ihre Freundesliste auf
Christina.B
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Hallo, Christine,

meinst Du nicht, dass ein paar Emotionen weniger der Sache besser täten, als überbordene Frust- und Wutgefühle, die bei Dir ja ganz klar zum Ausdruck kommen.

Ich will mich hier bei dem Hunde-Thema gar nicht so einmischen, aber genau diese sich überschlagenden Emotionen machen die ganze Sache doch noch komplizierter als sie von Haus aus schon ist. Und oft nützt das "sich aufregen" nämlich gar nichts, im Gegenteil, es schadet nur.

Und ehrlich gesagt, ich stelle mir gerade vor, wie Du mir gegenüberstehst, wutschnaubend, Feuer spuckend Grins ) Grins ) und dann womöglich noch mit einem dicken Rotti an Deiner Seite - oh ha, ich glaube, ich würde den geordneten Rückzug antreten :-) :-) :-)

Viele Grüße von einer extrem hundebegeisterten Christina, die sich beinahe mal einen Rotti aus dem Tierheim geholt hätte.
04.04.2002 10:32
Christine
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Hunde Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Christina!

Tja, eigentlich wollte ich auf das Thema Hunde hier im Forum gar nicht mehr eingehen, denn es gehört hier ja auch wirklich nicht hin. Ich fühlte mich nur von der Verallgemeinung von Andrea, sie hätte nur mit Rottis schlechte Erfahrung mit ihren Schweinen gemacht und auch Ulis "nicht alle Hunderassen vertragen sich mit Schweinen oder ähnlich, habe den genauen Wortlaut nicht mehr im Kopf" etwas auf dem Schlips getreten.

Aber ich glaube kaum, daß ich frustiert oder gar wütend bin.

Übrigens greift Dein letzter Satz wieder das Klischee auf, daß sogenannten Kamphundebesitzer Zuhälter sein müssen und ihre Hunde auf Menschen hetzen!!!!

Mein "dicker" Rotti ist eine für Rottweilern sehr zierliche Hündin mit lediglich 33 kg bei einer Größe von 60 cm. Sie ist allen Fremden gegenüber freundlich eingestellt und kann keiner Fliege etwas zu leide tun!

Ich habe zum Glück die Möglichkeit, meinen Hund mit ins Büro zu nehmen und Cleo hat es schon bei einigen Arbeitskollegen geschafft, die eigentlich Angst vor Hunden haben, ihnen diese Angst zu nehmen.

Soviel zu diesem Thema von mir und viele Grüße

Christine

04.04.2002 11:32
Sabine_Opitz
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Hallo Rottels,


wir haben seit ca. 2 Wochen einen alten Hund aus einem türkischen Tierheim zur Pflege hier. Er versteht sich mit den beiden Hündinnen perfekt. Aber mit den Schweinen gar nicht. Unglücklich! Unglücklich!
Er kennt ja keine Schweinchen und fiel aus allen Wolken, als ihm Fred hier in der Wohnung begegnet ist. Freddy verteidigte seine Küche aber auch wie ein Wilder, er wird ja immer selbstbewußter. Tomy (der Hund) kläffte das Schwein an, Fred wertete das als Provokation und ging direkt zum Angriff über. Ich mußte die beiden trennen (immerhin fiel dadurch der Entschluß, Freddy endlich ins Freiland umzusiedeln, was auch gut geklappt hat großes Grinsen ).
Wie Jörg und Petra Samstag live miterleben konnten, ging Babe auch vor Tomy flüchten, als sie ihm draussen auf dem Hof begegnete. Sie hatte sogar Angst, zurück auf den Hof zu kommen, rannte die Straße lang (keine richtige Verkehrsstraße). War ein ganz schöner Act sie wieder einzufangen.
Am Montag lag ich bei den Schweinen in der Sonne und habe sie gekrault. Da kam Tomy auch ins Schweinegehege, markierte erstmal alles und ließ sich dann auch kraulen. So lagen die drei da und es sah echt friedlich aus wie sie dösten und die Sonne genossen Erschreckend Erschreckend Erschreckend .
Doch als Freddy dann nach einer Weile merkte, daß der Hund da ist, sprang er auf und ging direkt in die Attacke über Weinen . Es wird also hart, den dritten Hund in die Rotte zu integrieren. Werde aber versuchen müssen, gemeinsam Gassi zu gehen mit Hunden und Schweinen, der gewohnte Alltag soll ja weitergehen. WIll da auch nicht zu viel Theater drum machen. Ich denke mit der Zeit lernt auch Tom, die Schweine zu ignorieren bzw. umgekehrt die Schwoins, daß der olle Türke ihnen nix will. Zwinker!
Komisch, daß es solche Situationen gibt, obwohl die beiden Hunde kennen und da sonst recht cool sind. Komisch auch, daß Babe auch sofort Angst vor dem neuen Hund entwickelt hat.
Aber ich glaube, mit Geduld kriegen wir das hin :-) ....

Sabine
04.04.2002 21:42
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Hallo Marie !
Zitat:
Original von Marie-Christin
Zum Thema Abschweifung:
Ich wusste, dass in dem Bericht viel diskussionswertiges drinsteckt. Und auch das Thema Beziehung Schwein-andere Haustiere. Ich finde, andere Berichte schweifen ganz anders und viel weiter ab.


Ich habe niemandem einen persönlichen Vorwurf machen wollen bzw. gemacht. Mir ging es nur um die sachliche Feststellung, dass das Thema Rotties/Kampfhunde so gar nix mit dem Diskussionsnamen zu tun hatte. Ein wenig Off-Topic lässt sich niemals verhindern Sehr schön! ! Wäre ja auch Blödsinn. Aber wenn sich ein weiteres heißes Zwinker! Thema aus einem anderen entwickelt, sollte man echt der Übersicht halber einen neuen Diskussionsfaden (Thread) eröffnen.

Zitat:
Im Großen und Ganzen hat dieses Forum aber eine echt gute Übersicht und man findet, was man sucht!!! Ich kenne ein Forum, was man wegen Horrorzuständen besser nicht besucht.


Nun, unser Forum ist zwar sehr übersichtlich und auch noch gut nachzuvollziehen. Aber wenn die Userzahl und die Zahl der Diskutanten Zwinker! steigt, wird es auch hier sicherlich ohne ein wenig "Disziplin" Grins ) bald chaotisch aussehen. Ich persönlich finde: lieber einen Diskussionsfaden zuviel als zuwenig Sehr schön! !

Zitat:
Kann ja auch nix dazu, dass es hier inzwischen nur noch um Hunde geht. Aber ich gehe darauf auch nicht so ein.


Wie gesagt: es war niemand persönlich gemeint ! Ich wollte nur zu Bedenken geben, dass sich Leute, die nicht so häufig hier vorbeischaun vielleicht mit dem Überblick schwertun....mehr nicht Sehr schön!

Gruß und Grunz
Jörg
05.04.2002 15:30 Jörg ist offline E-Mail an Jörg senden Beiträge von Jörg suchen Nehmen Sie Jörg in Ihre Freundesliste auf
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Tach allerseits !
Also ich habe das Thema jetzt mal "angepasst" und gleichzeitig auch noch verschoben großes Grinsen ! So können wir dann doch noch locker hier weiterdiskutieren ohne einen neuen Diskussionsfaden aufzumachen....

Ich wollte zum Thema Hunde/Rotties noch was loswerden. Ich erinnere mich noch sehr gut an die Kampfhundhysterie vor knapp 2 Jahren Unglücklich! !

Zu diesem Zeitpunkt waren alle Hundefreunde und Hundehalter in einer Art "Sippenhaft" eingeschlossen. Und wurden durch die brave Restgesellschaft mit den Zuhältern und Assies dieser Welt in einen Topf geworfen. Der Tod des kleinen Volkan war sicherlich ein schwerwiegendes Ereignis....aber ich hätte nie gedacht, dass durch eine Medien-Hetzkampagne auf einmal so eine Hysterie losgeht. Schwups waren alle Hundehalter zunächst einmal Waffenbesitzer und Kriminelle und durften von Leuten angegriffen, angespuckt und angepöbelt werden Schockiert !
Das ganze gipfelte dann in teilweise stupiden Hundeverordnungen, die einem graue Haare wachsen lassen. Damals befürchtete ich bisweilen echt das Schlimmste.

2 Jahre danach darf man allerdings feststellen, dass diese Hunde-VO's immer noch nicht "greifen". Denn sie beinhalten durchaus auch sinnvolle Regelungen. Wie zum Bleistift, dass der Hundeführer auch befähigt sein muß, das Tier zu halten. Dennoch sehe ich Tag für Tag 5-10 jährige Kinder mit großen und kräftigen Hunden durch die Gegend stapfen. Oder aber man sieht die kleinen, angeblich ungefährlichen Wauzies, die von Herrchen/Frauchen/Omi/Opa kein bisserl Erziehung genossen haben...! Diese sind oftmals (in einem gewissen Größenwahn) Auslöser für nicht gerade nette Szenen.....

Sei es wie es sei: die Verordnungen stehen zumeist nur auf dem Papier....durchsetzen kann und wird sie niemand so richtig. Und das führt uns sicherlich zu der legitimen Forderung, dass die Haustierhaltung in Deutschland mal gründlich überdacht gehört. Damit sich nicht jeder Depp einfach ein Tier kaufen kann...und es beim nächsten Urlaub oder den ersten Problemen an der Autobahn entsorgt....

Ich mag Rotties übrigens sehr gerne. Es sind keinesfalls die Hunde, die problematisch sind....das Problem ist am anderen Ende der Leine....
Und im Zusammenhang mit Schweinen: man darf von einem Beutegreifer (Wolf/Hund) nicht erwarten, dass er Schweine zu seinem liebsten Freund macht :rolleyes: !

Gruß und Grunz
Jörg
05.04.2002 15:46 Jörg ist offline E-Mail an Jörg senden Beiträge von Jörg suchen Nehmen Sie Jörg in Ihre Freundesliste auf
Ulrich Dlouhy
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Zitat:
und auch Ulis "nicht alle Hunderassen vertragen sich mit Schweinen oder ähnlich, habe den genauen Wortlaut nicht mehr im Kopf" etwas auf dem Schlips getreten.

Hallo Christine,
mein o.a. Zitat hast Du ja recht schnell auf Rottweiler und sonstige gefährliche Hunde bezogen. Ich hatte noch einmal nachgelesen und versichere Dir, in die Kampfhundesituation wollte ich damit nicht hineinspielen. Übrigens ist einer meiner 3 Hunde ein Pyrenäenberghund, der bis dato auch zum gefährlichen Hund verdammt wurde, obwohl laut "Beißstatistik", die seit 1995 geführt wurde, nicht ein Fall bekannt wurde im Gegensatz z.B. zu den Schäferhunden. Diese Diskussion halte ich ohnehin für müßig und plädiere tatsächlich für den sogen. Hundeführerschein. Zur Erklärung meiner Aussage im Zitat: ich hatte dabei an meine Erfahrung mit einem Husky gedacht. Auch bei dieser Rasse wird es Ausnahmen geben. Aber der Husky mit seinem recht naturbelassenen Instinkt zitterte vor Erregung beim Anblick von Katzen, Schweinen, Ziegen und Schafen. Es war mir nicht mehr möglich, seine Aufmerksamkeit von dem einmal anvisierten Tier zu lenken. Nicht Bösartigkeit unterstelle ich sondern einen recht natürlichen Jagdtrieb, der bei dieser Rasse noch häufig festzustellen ist. Bei Hunden mit einer solchen Veranlagung ist somit meine Aussage sicherlich nachvollziehbarer als wenn wir uns auf das "Kampfhunde-Eis" begeben.
Uli
05.04.2002 15:56
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Hi Uli !
Zitat:
Original von Ulrich Dlouhy

ich hatte dabei an meine Erfahrung mit einem Husky gedacht. Auch bei dieser Rasse wird es Ausnahmen geben. Aber der Husky mit seinem recht naturbelassenen Instinkt zitterte vor Erregung beim Anblick von Katzen, Schweinen, Ziegen und Schafen


Gerade auch das Dilemma mit den Huskies zeigt eines ganz deutlich: manche Hunderassen gehören nicht in die Hand von Otto-Normal-Stadtbewohner. Es ist für mich jedesmal ein unerträglicher Anblick, wenn ich einen Schlittenhund mit einem so enormen Bewegungsdrang an einer kurzen Leine in der Innenstadt von Düsseldorf sehe Unglücklich! ! Einem Husky kann man so niemals ein artgerechtes Leben gewähren....
Und die Liste dieser Rassen ließe sich beliebig fortsetzen X( !

Die Instinkte der Huskies sind in der Tat noch sehr deutlich ausgeprägt. Teilweise deutlicher als bei einem "reinrassigen" Jagdhund. Doch leider ist ihre Schönheit ein fataler Fehler....

Gruß
Jörg
05.04.2002 17:15 Jörg ist offline E-Mail an Jörg senden Beiträge von Jörg suchen Nehmen Sie Jörg in Ihre Freundesliste auf
Marie-Christin
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Hallo!

Ich weiß von einem Husky, der eingeschläfert wurde, weil er ein kleines Kind zerfleischt hatte.
Auf dieser Seite steht ja auch, dass Schweine kleine Kinder als Reviereindringling betrachten und man Schweine deshalb nicht mit kleinen Kindern allein lassen soll. Deshalb sind sie aber keine Kampfschweine. Das ist halt eben so und hängt auch nicht unbedingt gleich am Besitzer.

Tschüüß!
06.04.2002 19:48 Marie-Christin ist offline E-Mail an Marie-Christin senden Beiträge von Marie-Christin suchen Nehmen Sie Marie-Christin in Ihre Freundesliste auf
Christine
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Hallo Uli,

habe mir schon fast gedacht, daß Du mit Deinem Kommentar nicht an Kampfhunde gedacht hast. (So hätte ich Dich nach Deinen Beiträgen im Forum eigentlich auch gar nicht eingeschätzt, aber Dein Kommentar hat mich schon verwundert.) Ich denke aber, daß man nicht generall sagen kann, daß alle Huskys sich so verhalten, wie der, den Du kennst. Ich muß Uli Recht geben, Huskys können die wenigsten Menschen in Deutschland artgerecht halten. Einen Husky muß man wirklich täglich mit dem Fahrrad "scheuchen", normale Spaziergänge reichen ihm nicht.
Genauso halte ich es auch für Tierquälerei, Jack Russels in Wohnungen zu halten. Die sind nämlich, auch wenn klein und doch sooooo süß, ursprünglich für die Jagd gezogen und haben einen enormen Bewegungsdrang!
Aus dem Grund bin ich beim Rotti geblieben, als es darum ging, welche Rasse schaffe ich mir an:
Sie sind ruhig, man kann sie unproblematisch alleine lassen, sie sind enorm kinderlieb und verschmusst und das alles bei einem gesunden Beschützungsinstinkt.
Daß sie auf die Liste der Hunde der LVH kommen, hätte ich nie gedacht. Klar sind sie schon 3 mal auffällige geworden. Aber man muß auch mal bedenken, daß in der Liste der tödlichen Bißunfällen mit Hunden, die übringens seit 1968! geführt wird, auch Rassen gelistet sind, die Otto Normalverbraucher als lieb einstuft.

In der Liste erscheint der DEUTSCHE Schäferhund übrigens 26!!!!! mal und erscheint in keinem Bundeland auf der Liste der Hunde der LHV. Nachzulesen unter www.maulkorbzwang.de.

Ich bin übrigens für die Pflicht eine Hundesführer-scheins, mein Hund und ich würden ihn ohne Probleme bestehen. Dies sollte für ALLE Rassen eingeführt werden, auch für Omis Pudel. Aussnahme: Hunde, die die Begeithundeprüfung abgelegt haben. Die erfordert nämlich ernorm viel Unterordnung und Erziehung der Hunde. Auch gegen eine Leinenpflicht in dicht besiedeltenen Gebieten habe ich absolut nichts einzuwenden. Zum Ausgleich müssen natürlich Auslaufzonen geschaffen werden.

Die Landeshundeverordnung soll überarbeitet werden und gilt dann wohl auch bundesweit. Dann sind es nur noch 12 !! Rassen, die als gefährlich gelten. Natürlich sind wieder einmal alle sogenannten Kampfhunderassen betroffen sowie der Rotti, der Schäferhund fehlt immer noch!!

Obwoh ich sagen muß, daß ich gar nicht will, daß der Schäferhund auf der Liste erscheint. Mir tut es um jeden Hund leid, der von der LHV betroffen ist. Denn dies sind meistens liebe, seit zumindestens zwei Jahren gut erzogene Hunde.

Seien wir doch mal ehrlich: unerzogen sind alle kleine Hunde, oder Hunde die aufgrund ihrer Rasse als lieb eingestuft werden. Ich kenne jedenfalls keinen Pudel, Golden Retriever und wie sie alle heißen, der die Kommandos Sitz, Platz oder hier beherrscht, oder den ich gar ablegen kann. Und ich komme fast täglich in Kontakt mit fremden Hunden. Oft erscheinen bei uns auf dem Hundeplatz Besitzer, denen ihre Briards, Jagdhunde, Westies, Pudel und so weiter über dem Kopf gewachsen sind, natürlich mangels Erziehung. Sie kommen dann drei mal zur TEAM Arbeit und wurden dann nie mehr gesehen.

Ich denke jeder Hundebesitzer hat die Pflicht, seinen Hund zu erziehen. Würden alle Hunde sich aus jeder Situation zurückrufen lassen und keine Menschen anspringen, hätten wir die LHV nicht!!!!

Viele Grüße noch

Christine

Ach ja, meine Schweine haben mich gestern beim Füttern in "gefahrenbringender Weise angesprungen", haben die jetzt Leinen- und Maulkorbpflicht?
08.04.2002 07:51
barbara-vienna
unregistriert
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hallo christine!!

da regst du dich über vorurteile gegenüber rottweilern auf und dann schreibst du:

Zitat:
Seien wir doch mal ehrlich: unerzogen sind alle kleine Hunde


und das soll kein vorurteil sein?.....ALLE kleinen hunde sind unerzogen, da kommt zum vorurteil auch noch die verallgemeinerung dazu... X(

Zitat:
Klar sind sie schon 3 mal auffällige geworden.


auch drei mal sind drei mal zu viel, findest du nicht?

und es gibt leider noch immer genug unverantwortliche hundebesitzer, selbst von hunden die unter die verordnung fallen, die ihre hunde frei laufen lassen und dann ist oft alles was sie tun, wenn ihr hund auf ein kind zuläuft, das sich vor dem grossen hund fürchtet, zu sagen...'brauchst keine angst haben, der tut nichts..', oft genug den nicht folgenden hund dabei zurückrufend...am schlimmsten finde ich hundehalter, die sich dann auch noch rechtfertigen, wenn ein kind aus angst davonlaufen, indem sie sagen, na davonlaufen darfst nicht...und meinen kinder müssten das wissen und sich daran halten...ohne rücksicht darauf, dass für ein kind ein grosser hund halt auch wesentlich grösser ist im verhältnis und selbstverständlich furchterregend, wenn er vielleicht auch noch laut bellend auf sie zuläuft...
wenn wir ehrlich sind, folgen auch bei den grossen hunderassen die wenigsten so gut, dass sie der besitzer aus jeder situation zurückrufen kann, und sie diesem befehl auch folge leisten....leider... Sehr schön!

jeder, der schon einmal erlebt hat, wie ein grosser hund über ein kind hergefallen ist und es ins gesicht gebissen hat, allein die vorstellung davon müsste eigentlich genügen, kann sich wahrscheinlich vorstellen, dass viele eltern auf hunde und hundebesitzer, die sich wie oben beschrieben verhalten, aggressiv reagieren...

Zitat:
Würden alle Hunde sich aus jeder Situation zurückrufen lassen und keine Menschen anspringen, hätten wir die LHV nicht!!


schön wärs...wenn es jemals dazu käme, aber solche idealzustände wird es leider nie geben... Unglücklich!

barbara
die übrigens, hundeliebhaberin und schon ihr leben lang begeisterte hundebesitzerin ist
nur halt auch die andere seite, nämlich die, der begeisterten 'kinderbesitzer' (*G*) gut verstehen kann...
08.04.2002 13:22
Christine
unregistriert
Hunde Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Barbara!

Klar hast Du Recht, daß ich jetzt etwas verallgemeinere, wenn ich schreibe, daß kleine Hunde nicht erzogen sind. Aber das entspricht nunmal den Tatsachen! Besuche doch mal einen Hundeplatz, der offen für alle Hunde ist:
Wieviele kleine Hunde siehst Du dort?

Außerdem schreibe ich auch, daß ich generell für einen Leinenzwang bin, zumindestens in den Cities und in Gebieten, die dicht besiedelt sind.

Mit meiner Äußerung, daß seit 1968 drei mal ein Rottweiler in der Liste auftaucht, will ich nur darauf hinweisen, daß er im Vergleich zum Deutschen Schäferhund doch wesentlich weniger zugebissen hat. In der Liste tauchen aber auch Dackel, Boxer, Jagdhund, jede Menge Mischlinge usw auf.

Bei uns ist zum Beispiel vor ca. 2 Jahren ein Mann von einem Jack Russel getötet worden. Der hat dem Mann direkt in die Halsschlagader gebissen und der ist daraufhin verblutet. Und nur in einer Zeitung stand ein ganz kleiner Bericht darüber. Oder das Kind das vom eigenen Schäferhund zerfleischt wurde und im Teich auf der Oberfläche treibend gefunden wurde! Auch nur einen ganz kleinen Artikel war es der Blödzeitung wert. Wäre es ein "Kampfhund" gewesen, wäre es ein riesiger, reißerischer Artikel auf der Titelseite geworden und der Vater des Kindes hätte eine Anzeige am Hals gehabt.... So aber ist er unbescholten davon gekommen.

Ich stimme Dir zu, daß jeder getötete Mensch einer zuviel ist, und ich beziehe das wie Du nicht nur auf Kinder.

Was mich verwundert: Wie kannst Du aus Österreich beurteilen, wie bei uns in Deutschland die LHV durchgeführt wird? Und wieviele Hundebesitzer sich daran halten und wer nicht? Oder orientierst Du Dich da an der Presse? Wer einmal die Bekanntschaft mit Reportern gemacht hat weiß, wie manche Themen hochgepuscht werden und die Bevölkerung dadurch beeinflußt werden kann. Ich spreche hier nicht nur aus meinen Erfahrungen mit der LHV sondern hatte mal beruflich damit zu tun!

Generell halten sich zumindestens in unserer Gegend alle Hundebesitzer an den Ihnen durch die Hundeverordnung auferlegten Regeln. Andere Gebiete kann ich nicht beurteilen.

Vor allem die Besitzer der Hunde der Anlage 1 sind sogar verpflichtet, einen Wesenstest mit dem Hund abzulegen und selber Sachkunde nachzuweisen. Und glaube mir, ich kenne keinen Hund der Anlage 1 oder 2, die den Wesenstest nicht bestanden haben oder bestehen würden, dafür aber jede Menge Hunde anderer Rassen, die hochgradig durch den Test rauschen würden. Hast Du Dich mal erkundigt, was Dein Hund bei dem Test alles machen muß? Die einfachste Übung ist da wohl noch die Ablage. Dein Hund darf z.B. nicht knurren etc wenn er durch einen Zaun von einem anderen Hund angefallen wird. Er darf dich nicht verteidigen, wenn Du von einem vermummten Mann mit einem Stock bedroht wirst usw.

Ich bin verpflichtet, obwohl es in Deutschland einen Datenschutz gibt, mein Führungszeugnis dem Ordnungsamt zu überlassen.

Bei uns in Deutschland wurde extra zur Überwachung der Einhaltung der LHV Personal in den Ordnungs-ämtern einstellt.

Und wieso sind es nur die großen Hunde, vor denen Kinder Angst haben? Ich habe meinen Hund schon immer angeleint, wenn mir fremde Personen entgegen kamen. Sogar bei Euch in Östereich im Gebirge! Obwohl Deine Landsleute mich da gar nicht verstehen konnten, denn bei Euch scheint es ja keinen Leinenzwang zu geben.

Mir sind zumindestens letzte Woche, als ich mit meinem "Kampfhund" bei Euch in Östereich war, erstaunlich viele Hundebesitzer begegnet, die noch nicht einmal eine Leine dabei hatten!

Viele Grüße

Christine

08.04.2002 15:08
Karin_F
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ÖsteRReich!! Sehr schön!

(Tut mir leid, aber das musste ich jetzt schreiben)! großes Grinsen
08.04.2002 18:10
Christine
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Hallo Karin,

entschuldige bitte meinen Tippfehler. Natürlich wird Österreich mit doppel r geschrieben.
Noch was gefunden?

Christine
09.04.2002 07:40
Jörg Jörg ist männlich
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Zitat:
Original von Marie-Christin
Hallo!

Ich weiß von einem Husky, der eingeschläfert wurde, weil er ein kleines Kind zerfleischt hatte.


Na ja...wenn man lange genug sucht, wird man sicherlich auch über Dackel eine Menge schlechter Nachrichten finden können Unglücklich! ! Ich verwehre mich nach wie vor mit Entschiedenheit vor dem plakativen Kategorisieren einzelner Rassen. Die "Kampfhunde" gibt es nicht....es gibt lediglich unfähige Besitzer. Und die stehen leider auf keiner Liste der einzelnen Landeshundeverordnungen.

Zitat:
Deshalb sind sie aber keine Kampfschweine. Das ist halt eben so und hängt auch nicht unbedingt gleich am Besitzer.


Auch hier kann ich Dir nicht recht geben. Es hängt sehr wohl in entscheidendem Maße auch vom Besitzer ab. Durch das Sozialisieren in der Familie kann man viel gewinnen aber auch viel verlieren und falsch machen. Tiere und auch Menschen sind nicht nur das "Produkt" ihrer Instinkte sondern auch ein "Produkt" ihre Umwelt und deren Einflüsse.....

Gruß,
Jörg
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Hi Christine !

Zitat:
Original von Christine
Ich muß Uli Recht geben, Huskys können die wenigsten Menschen in Deutschland artgerecht halten. Einen Husky muß man wirklich täglich mit dem Fahrrad "scheuchen", normale Spaziergänge reichen ihm nicht.


Du meinst sicherlich mich, oder Zwinker! ? Ich frage mich schon seit Jahren, warum gewisse Hunderassen in die Hände von Stadtbürgern gelangen. Zumal ich eine Großstadt sowieso nicht als das ideale Terrain für Hunde betrachte. Dementsprechend kann ich als Hundebesitzer den Zorn mancher Bürger verstehen, wenn sie wieder mal in eine "Tretmine" getrampelt sind :rolleyes: !

Zitat:
Die sind nämlich, auch wenn klein und doch sooooo süß, ursprünglich für die Jagd gezogen und haben einen enormen Bewegungsdrang!


Das werden sicherlich die wenigsten wissen, die so einen Schnubbel halten Sehr schön! ! Hier spielt aber wieder das Niedlichkeitsproblem eine Rolle: wenn so eine Rasse erst mal "hipp" ist (und ich meine nicht die Babynahrung), dann ist es meist schon um deren Zukunft geschehen....! Egal ob es Huskies, Dalmatiner, Golden-Ret's sind und und und....!

Zitat:
Daß sie auf die Liste der Hunde der LVH kommen, hätte ich nie gedacht. Klar sind sie schon 3 mal auffällige geworden.


Auch ich mag Rotties ! Sind mir echt sympathisch. Zu den 3 Vorfällen: das sind und waren alles sicherlich nur die unfähigen Halter. Das neueste Beispiel (welches ich nur am Rande mitbekommen habe) zeigte ja auch: eine unfähige Frau versucht 2 (!!) Rottweiler zu halten Unglücklich! ! Das die Tiere schon in jungen Jahren eine Kraft entwickeln die man nur schwer zügeln kann ist ja wohl logisch. Als Mann muß ich schon ziemlich viel Kraft aufwenden um unsere beiden Hunde (Schäferhündin /Schäferhund-Mix) zu halten. Wie soll dann eine Frau alleine 2 Rotties an der Leine halten können Schockiert ?? Zumal die Dame danach ja wohl noch alles falsch gemacht hat: auf die Hunde einzuprügeln hat die Sache nur verschlimmert..... Mauer!!!!

Zitat:
In der Liste erscheint der DEUTSCHE Schäferhund übrigens 26!!!!! mal und erscheint in keinem Bundeland auf der Liste der Hunde der LHV.


Beim DSH gibt es sicherlich zwei Aspekte die da eine Rolle spielen: zum einen ist der DSH sowas wie ein "Denkmal"....! Hört sich zwar blöde an, entbehrt aber nicht einer gewissen Grundlage. Überall auf der Welt werden DSH als Polizeihund, Lawinenhund etc. eingesetzt. Wenn wir Deutschen die Tiere jetzt als super-gefährlich einstufen.....hmmm... :rolleyes:

Auf der anderen Seite sind DSH's ja auch in gewissen Kreisen sehr populär. Als Schäferhund-Freund und Besitzer sehe ich das echt kritisch ! Wenn ich so sehe, wie gewisse Subjekte ihre Hunde drillen wird mir ganz übel ! Und so wird es sicherlich auch den anderen Rassen ergehen.

Zitat:
Obwoh ich sagen muß, daß ich gar nicht will, daß der Schäferhund auf der Liste erscheint. Mir tut es um jeden Hund leid, der von der LHV betroffen ist.


Die Verordnungen sollten im Zentrum eher den Halter sehen....nicht die Rasse ! Aber das kann man unseren Politstrategen nicht klarmachen die mal eben aufgrund der Polemik gewisse Medien schnell aus der Hüfte schießen X( ! Ich sehe hier bei meinen Spaziergängen immer viele sorglose Halter von nicht-Anlage-Hunden dass mir teilweise die Haare zu Berge stehen ! Erst vor 3 Monaten ist eine Leonbergerhündin auf unsere Hunde losgegangen als wir an derem Haus auf der Straße angeleint vorbeigingen ! Wie kann man einen Hund der nicht gehorcht einfach so draußen rumlaufen lassen :fire: ?? Zum Glück ist nix passiert....aber ich war schon drauf und dran die Leute mal anzuzeigen weil es nicht das erste Mal war !

Zitat:
Seien wir doch mal ehrlich: unerzogen sind alle kleine Hunde, oder Hunde die aufgrund ihrer Rasse als lieb eingestuft werden.


Ist mir zu pauschal. Es gibt auch viele viele "Schnuffelrassen-Hunde" die sehrwohl gut erzogen sind. Wir sollten nicht in solche Platitüden verfallen und so starre Fronten bilden. Als Großhundliebhaber habe ich auch viel Herz für kleine Hunde....die ich mir aber wohl nie anschaffen werde. Dennoch finde ich die Hunde, die ich persönlich näher kenne, absolut nett und herzallerliebst Zwinker! ! Nicht von der Hand zu weisen ist jedoch, dass viele Otto-Normal-08/15-Halter ein Erziehungsdefizit bei ihren Hunden haben....Rassen spielen da keine Rolex Zwinker! !

Zitat:
Ich denke jeder Hundebesitzer hat die Pflicht, seinen Hund zu erziehen. Würden alle Hunde sich aus jeder Situation zurückrufen lassen und keine Menschen anspringen, hätten wir die LHV nicht!!!!


Darauf ein Amen !

Grunz und Gruß
Jörg, einer dieser furchtbaren DSH-Besitzer Grins )
09.04.2002 08:51 Jörg ist offline E-Mail an Jörg senden Beiträge von Jörg suchen Nehmen Sie Jörg in Ihre Freundesliste auf
Christine
unregistriert
Hunde Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Jörg!

Danke für Deine Antwort, ich muß Dir in allen Punkten Recht geben. (Auch in meiner Verallgemeinerung, alle kleinen Hunden wären nicht erzogen, ich habe mich da im Eifer des Gefechtes etwas falsch ausgerückt, es hätte heißen sollen "die Mehrzahl").

Ich habe nichts gegen kleine Hunde, aber seien wir doch einmal ehrlich: Ich habe noch nicht herausgefunden warum es so ist, aber wenn ich mit meinem Hund spazieren gehe, werde ich in regelmäßigen Abständen von kleinen Hunden angegriffen, sprich angekläfft. Evt. sind es Minderwertigkeitskomplexe?

Ich werden nie folgenden Vorfall vergessen: Ich hatte, da ich ausgeritten bin, meinen Hund wie immer in meiner Pferdebox eingesperrt. Als ich wiederkam und die Box öffnete, saß mein Hund bereits da und wollte raus. Das ist für sie sehr untypisch, da sie ansonsten dort schläft und sich erst mühsam aufrappelt, wenn ich komme. Jedenfalls bog in dem Moment, als Cleo die Box verließ, die Minipudelhündin einer Bekannten um die Ecke. Cleo schnappte sich den Hund und nahm ihn ins Maul, ohne zu schütteln oder zuzubeißen! Der Hund schrie natürlich fürchterlich! Ich habe den Hund dann mit dem Kommando AUS befreit, ihm wurde kein Haar gekrümmt! Später stellte sich dann heraus, daß die Hündin während meiner gesamten Abwesenheit Cleo durch die Boxentür angebellt und angeknurrt hat. Mein Hund hat meiner Meinung nach ganz normal reagiert, Ihr Verhalten sollte wohl eine "Erziehungsmaßnahme" des anderen Hundes sein. Das schlimme ist nur: Da mein Hund zur Anlage 2 gehört, muß ich bei solchen Verhalten jederzeit damit rechnen, daß ich eine Anzeige bekomme und mein Hund eingeschläfert wird. Wer die Blödzeitung oder andere Revolverblätter verfolgt weiß, daß Hunde schon für andere Kleinigkeiten eingeschläfert, oder schlimmer noch, von Polizisten mit zig Schüssen niedergestreckt wurden. Z.B. wegen der Jagd nach einer Katze!!!! Und wieviele Hunde vertragen sich mit Katzen? Ich schätze mal 50 %.

Ich bin der Meinung, daß man nicht sagen kann, diese und jene Hunderasse ist generell lieb, diese "böse". Eine ganz große Rolle spielt immer die Erziehung und auch die Haltung! Ich glaube, daß deshalb auch schon so viele DSH zugebissen haben. Ich habe in meinem Bekanntenkreis einen wirklich sehr erfolgreichen DSH Züchter und Ausbilder. Erkundige Dich doch mal, wie die Hunde "scharf" gemacht werden. Die werden doch nach der Schutzhundeprüfung zu wahren Zeitbomben. Das Argument FÜR die Schutzhundeprüfung ist ja vom VDH, daß die Hunde sich IMMER und JEDERZEIT zurückrufen lassen. Aber bei wieviel der Hunde klappt das? Selbst wirklich gut ausgebildete Polizeihunde lassen nicht SOFORT vom Opfer los. Ich stelle immer nur fest, daß die "besten und erfolgreichsten" Hunde meines Bekannten auch diejenigen sind, von denen Fremde nicht den Zwinger betreten können, ohne um ihr Leben zu bangen.

Hast Du auch schon davon gehört, daß es zur Zeit in Spanien und Co. Mode ist, Huskies usw. zu halten? Das ist ja wohl die größte Tierqualerei, diese Hunde mit dichten Pelz in dieser Hitze zu halten!!! Ich verfolge regelmäßig sonntags die Sendung "Tiere suchen ein Zuhause". Und da werden solche arme Kreaturen ständig vermittelt. Und immer mit dem Hinweise: Viel, viel Auslauf und wegen dem Jagdtrieb nicht von der Leine lassen!

Ich war während der Sendung auch schon einige Male in der Versuchung, einen sogenannten Kampfhund oder Rotti zusätzlich zu nehmen. Mich hindert da aber daran, daß ich als Frau wirklich nicht in der Lage bin, zwei solcher Hunde zu halten. Allerdings gibt es ja noch die Alternative Halti, da habe ich sehr, sehr gute Erfahrungen mit gemacht.

Anscheinend teilen aber selbst Hundehalter großer Hunde nicht unsere Meinung. Das habe ich am eigenen Leibe gespürt, als ich damals Unterschriften gegen die LHV gesamelt habe. Viele, viele Bekannte, selber Halter von DSH, großen Mischlingen usw. waren echt nicht gewillt, mir ihre Unterschrift zu geben. "Die Kampfhunde müssten doch verboten werden!! " Und das schlimme war, daß dies alles Menschen waren, die selber noch nie Kontakt mit "Kampfunden" hatten und wirklich durch die Presse hochgeputscht waren.

Noch vor 2 Wochen hatte ich eine Diskusion mit einer Dobermannbesitzerin, deren Dobermann natürlich die Begleithundeprüdung und Schutzhundeprüfung I und II abgelegt hat. Da hatte doch tatsächlich ein "Kampfhundebesitzer", der in der Nähe wohnte, die "Frechheit" nachzufragen, ob man gemeinsam mit den Hunden spazieren geht! Der arme Dobermann müsse so doch ständig Gefahrlaufen, gebissen zu werden! Für mich ist das unverständlich, daß noch nicht einmal Solidarität unter den Hundebesitzern der Anlage I und II besteht!!

Deshalb vielen Dank für Deinen Beitrag, anscheinend scheinen ja nicht allzuviele Schweinefreunde mich zu verstehen. Es wird ja sogar so dargelegt, daß die Besitzer großer Hunde (und ich bin damit wohl auch gemeint) auch gleichzeit Kinder nicht mögen und auf sie zulaufen lassen, obwohl sie Angst haben. Dies habe ich selber noch nie beobachten können und dies ist ja wohl eine noch viel schlimmere Verallgemeinerung. Ich habe übrigens selber einen mittlerweile 17 jährigen Sohn. Übrigens habe ich bis jetzt die Erfahrung gemacht, daß Kinder nur dann Angst vor Tieren haben, wenn es ihnen die Eltern auch lange genug eingeredet haben!

Viele Grüße

Christine

Und dies erzählt sie mir, wobei meine Hündin schon von diesem Dobermannrüden "durch eine Verwechslung" gebissen wurde

09.04.2002 11:06
barbara-vienna
unregistriert
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hallo christine!!

sorry, dass ich erst so spät antworte..

bin im moment etwas überfordert, weiss garnicht worauf ich zuerst antworten soll...

Zitat:
Es wird ja sogar so dargelegt, daß die Besitzer großer Hunde (und ich bin damit wohl auch gemeint) auch gleichzeit Kinder nicht mögen und auf sie zulaufen lassen, obwohl sie Angst haben


was ziehst du denn da für wilde schlüsse?
also ich hab keinesfalls gesagt, dass besitzer grosser hunde kinder nicht mögen...
ich habe mir nur erlaubt ein beispiel zu bringen, das ich schon mehrmals beoachten konnte..
habe keinesfalls behauptet, dass das alle besitzer von grossen hunden so machen!!!

ich habe auch nie angezweifelt, dass es sehr viele grosse hunde gibt, die sehr gut erzogen sind...

Zitat:
Übrigens habe ich bis jetzt die Erfahrung gemacht, daß Kinder nur dann Angst vor Tieren haben, wenn es ihnen die Eltern auch lange genug eingeredet haben!


woher willst du das denn wissen?
wenn du dir mal vorstellst ein kind zu sein, und es kommt ein grosser fremder hund bellend auf dich zugelaufen, der ungefähr so gross ist wie du...ich glaube, da braucht dir niemand irgendetwas einzureden, da ist es eine ganz natürliche und auch gesunde reaktion mit angst zu reagieren, meinst du nicht?

Zitat:
Ich habe nichts gegen kleine Hunde, aber seien wir doch einmal ehrlich: Ich habe noch nicht herausgefunden warum es so ist, aber wenn ich mit meinem Hund spazieren gehe, werde ich in regelmäßigen Abständen von kleinen Hunden angegriffen, sprich angekläfft. Evt. sind es Minderwertigkeitskomplexe?


das kann leicht sein...teilweise sind sie auch ein bisserl grössenwahnsinnig, so wie mein stoppl, ein dackelmischling.....und bei meinem seppl, ein aus griechenland mitgebrachter strassenhund, ist es angstbellen, der hat einfach in seinen ersten lebensmonaten so schlimme erfahrungen gemacht, dass er nicht nur vor fremden erst mal angst hat (er hat wohl sehr unter fusstritten und steinwürfen gelitten, er hat dabei auch einen rippenbruch erlitten) sondern auch bei hunden ängstlich reagiert....und daran kann ich auch mit aller liebe und erziehungsmassnahmen nichts ändern...das wird ihm bleiben und ist mit seiner geschichte zu erklären....

Zitat:
Anscheinend teilen aber selbst Hundehalter großer Hunde nicht unsere Meinung


es muss doch erlaubt sein, auch als grosshundebesitzer, eine andere meinung zu haben...

Zitat:
anscheinend scheinen ja nicht allzuviele Schweinefreunde mich zu verstehen.


warum glaubst du denn das?

Zitat:
Ich stimme Dir zu, daß jeder getötete Mensch einer zuviel ist, und ich beziehe das wie Du nicht nur auf Kinder.


auch da scheinst du mich falsch verstanden zu haben...selbstverständlich ist jeder getötete mensch ein mensch zu viel, ich finde, dass auch jeder gebissene mensch und gebissen hund einer zu viel ist, ....
ich habe vor allem deshalb kinder als beispiel genommen, weil die noch wesentlich weniger
bis garkeine chance haben sich gegen einen angriff eines hundes zu wehren...und leider nur zu oft kinder opfer von beissattacken werden...

Zitat:
Wie kannst Du aus Österreich beurteilen, wie bei uns in Deutschland die LHV durchgeführt wird? Und wieviele Hundebesitzer sich daran halten und wer nicht?


stimmt schon ich leben in österreich und nicht in deutschland, aber glaubst du wirklich, dass die umstände dort so anders sind als bei uns???

Zitat:
Generell halten sich zumindestens in unserer Gegend alle Hundebesitzer an den Ihnen durch die Hundeverordnung auferlegten Regeln


glaubst du das wirklich?
oder könnte es sein, dass du da wieder ein bisserl verallgemeinerst?
und es vielleicht doch einige hundebeistzer bei euch gibt, die sich über verordnungen hinwegsetzen...

Zitat:
Und wieso sind es nur die großen Hunde, vor denen Kinder Angst haben?


es sind sicher nicht nur die grossen hunde vor denen die kinder angst haben, sondern auch kleine, die wild auf sie zulaufen, allerdings denke ich schon, dass ein grosser hund angsteinflössender ist als ein kleiner...da fürchten sich ja auch erwachsene, wieviel angsteinflössender muss es erst für kinder sein, denen hunde in augenhöhe entgegenrennen...

Zitat:
Mir sind zumindestens letzte Woche, als ich mit meinem "Kampfhund" bei Euch in Östereich war, erstaunlich viele Hundebesitzer begegnet, die noch nicht einmal eine Leine dabei hatten


bei uns sind die verordnungen bundesländermässig unterschiedlich, so wie bei euch glaube ich...
und genau davon spreche ich ja...

auch ich finde die bestimmungen teilweise sehr überzogen und finde es schade, dass die hunde und hundebesitzer darunter leiden müssen, die sowieso erzogene hunde haben...

übrigens...auch ich kenne beide seiten Sehr schön! ....denn wir hatten auch immer wieder grosse hunde, wie zb eine dogge...und auch ich kann ein lied darüber singen, was es da für vorurteile gibt...
nichtsdesto trotz finde ich es wichtig auch die andere seite, nämlich, die derjenigen zu verstehen, die angst vor (grossen) hunden haben und auch angst um ihre kinder haben...
und ich finde es wäre wichtiger weniger fronten zu bilden, sondern versuchen diese fronten aufzuweichen...


bis bald

barbara




09.04.2002 13:37
Christina.B
unregistriert
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Hallo, Christine,

ich glaube, jeder, der mit Tieren zu tun hat, egal, welches Tier, weiß, dass sie bis zu einem gewissen Grad für uns Menschen unberechenbar sind - das ist nun mal so, denn letzten Endes reagieren sie tierisch und nicht menschlich. Also sollte man immer mit dem Unmöglichen rechnen und entsprechend umsichtig handeln, speziell, wenn man sich mit seinem Tier in der Öffentlichkeit aufhält. Und - man d a r f einfach nicht mit dem Verständnis und Wohlwollen der Umgebung rechnen. Viele Menschen haben auch einfach kein Verständnis/Gefühl für Tiere und ihre Reaktionen, was aber gar nicht immer böse gemeint sein muss. Man kann einfach nicht vom Tisch wischen, dass ein großer Hund auf die meisten Kinder bedrohlicher wirkt - und es ist sicher nicht generell Schuld der Eltern, wenn Angst aufkommt. Hast Du schon mal gesehen, wenn ein 30 kg-Hund auf einen Dreijährigen zuspringt, um ihn freundlich zu begrüßen und das Kind in seinem Überschwang und seiner Freude dann umschmeisst ?? Sicher, denn Du hast ja offensichtlich viel mit anderen Hunden und ihren Besitzern zu tun. Ich glaube, man braucht nicht viel Phantasie um sich auszumalen, was in so einem Kind und natürlich auch in den Eltern vorgeht. Ein bisschen mehr Verständnis für und von beiden Seiten würde vieles einfacher und besser machen, besonders für die Tiere, denn letztendlich sind die immer die Leidtragenden.

Aber ich wollte noch 2 ganz unterschiedliche Beispiele aus meiner eigenen Erfahrung zum Besten geben. Wir hatten mal einen Riesenschnautzer-Rüden, sehr gut erzogen, ich hab' Schutzhund 1 mit ihm gemacht und war auch sonst regelmäßig auf einem Hundeplatz, um die Unterordnung mit ihm zu üben. Irgendwann bin ich mal mit ihm zu einem Badesee gefahren. Etwas später als ich kam ein Ehepaar mit einer Rauhhaardackeldame, die beiden Hunde haben klasse miteinander gespielt und hatten viel Spaß. Und auf einmal, aus heiterem Himmel, griff der Dackel an. Leider hatte er sich natürlich den falschen Gegner ausgesucht und bevor ich reagieren konnte, hatte mein Riesenschnauzer schon reagiert, den Dackel hochgenommen und ca. 2 m weggeschleudert. Durch den ziemlich scharfen Eckzahn hatte der Dackel ein Loch am Hals. Wir haben das dann notdürftig verarztes (ich habe immer ein Desinfektionsmittel im Auto) und die Sache war auch dann gut. Wir sind dann darauf gekommen, dass der RS der Decke der anderen Leute im Spiel zu nahe gekommen war.

Eine andere Geschichte passierte uns, als dieser RS mit seiner besten Hundefreundin, einer Staffordshire-Hündin, spielte. Emily, bis dahin der liebste und freundlichste Familienhund, kickte von jetzt auf gleich um, verbiss sich im Hals des RS (die Beiden kannten sich seit 2 Jahren) und ließ ihn nicht mehr los. Gott sei Dank meinte sie es wohl nicht todernst und wir konnten sie dann zu guter Letzt trennen.

Was ich mit diesem Roman eigentlich nur unterstreichen will, ist, dass man sich seines Tieres nie, aber auch wirklich nie, hundertprozentig sicher sein kann. Es sind und bleiben Tiere, die völlig unvermutet reagieren können und es ist die Pflicht eines jeden Hundebesitzers, hier sich selbst und sein Tier zurückzunehmen.



09.04.2002 19:19
Christine
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Hunde Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Barbara,
Hallo Christina,

indirekt bestätigt Ihr meine Meinung in einigen Punkten ja doch.

Wie ich bereits schon geschrieben habe, hat ein Hund keinen Menschen anzuspringen!! Und egal ob groß oder klein, das ist ein Erziehungsmanko!

Ich habe, da ich ja doch sehr viel mit Kinder zu tun habe (bei uns im Reitstall gibt es naturgemäß mehr Kinder als Erwachsene und fast auch schon mehr freilaufende Hunde als Pferde) habe ich wirklich die Erfahrung gemacht, daß Kinder erst einmal jedem Tier gegenüber offen eingestellt sind. Und dies betrifft auch Pferde, die erheblich größer als Hunde sind.

Mir erzählte beim Tierarzt im Wartezimmer ein Dobermannbesitzer folgende Geschichte: Er war am Vortag mit seinem Hund spazieren. (Hund natürlich angeleint und mit Halti ausgestattet). Da kam ihm eine Familie entgegen mit kleinen Kindern. Als man am Hund vorbei kam, wurden die Kinder vom Vater aufgeklärt: Das ist übrigens ein Rottweiler, also ein Kampfhund und der ist bissig!!! Worauf der Dobermannbesitzer den Mann erst einmal aufgeklärt hat, daß er nicht solchen Unsinn erzählen soll, vor allem da er ja anscheinend noch nicht einmal die einzelnen Rassen unterscheiden kann. Das man damit bei Kindern Angst erzeugt ist ja wohl klar. Wie sollen die denn in der Lage sein, die Rassen zu unterscheiden. Und mit der Unterscheidung groß und klein ist es ja wohl auch nicht getan. Denkt doch mal daran, wie klein Am. Staff. Hündinnen sein können, da hätten die Eltern wohl das Gegenteil erreicht.

Ich stimme Euch auch zu, daß Hunde wie alle Tiere und auch Menschen unberechenbar sind. Der DSH, der das Kind der eigenen Familie getötet hat, war wohl auch mit dem Kind im Garten alleine und war bis dato nie auffällig. Man hat nie herausgefunden, was genau vorgefallen ist, aber ich denke, irgendetwas ist vorgefallen, so daß der Hund gereizt wurde.

Die beiden Rottweiler, die vor kurzen in Deutschland ein Kind getötet haben, sind gleich nach dem Vorfall von mehreren Fachleuten überprüft worden: Eindeutiges Urteil war, daß diese Hunde überhaupt nicht aggressiv waren und eine hohe Reizschwelle besaßen.

Natürlich wurden sie trotzdem eingeschläfert. Finde ich auch o.k. denn ich vertrete die Meinung, daß ein Hund, der einmal gebissen hat, wieder zubeißt, weil ganz einfach die Hemmschwelle weg ist.

Übrigens finde ich Bißattacken anderen Hunden gegenüber ganz normal. In der Natur gibt es bei Wölfen auch einen Herdenführer (ALPHA Tier, gehört meine Hündin auch zu) und die Rangordnung wird ständig neu ausgefochten. Hundebesitzer, die mehrere Hunden halten, können dies ständig beobachten. Meine Hündin ist schon so oft gebissen worden, daß sie fremden Hunden ersteinmal skeptisch gegenüber eingestellt ist und zuerst in Abwehrhaltung geht. Ist ihr der Hund aber sympahtisch, freut sie sich mangels Rute am ganzen Körper, ansonsten verknurrt sie ihn und zeigt deutlich, daß sie ihre Ruhe will. Sie steht übrigens auf kleine Rüden, möglichst wuschelig. Da ist es auch egal, ob sie angekläfft wird.

Barbara, was mich interssieren würde, wie sehen denn die Verordnungen bei Euch in Österreich aus? Cleo hat sich in Bruck (gehört, glaube ich, zum Salzburger Land) schrecklich in einen Am. Staff. Mischling, war ca. 8 Monate alt, verliebt. Das lustige war, daß der Hund erst einmal ohne Besitzer weit und breit auf uns zugerannt kam (wäre bei uns undenkbar). Nach einer ganzen Weile (die beiden haben toll miteinander gespielt) kam dann die Besitzerin: eine ca. 75 Jahre alte Frau. Das fand ich dann schon lustig. Vor allem würde bei uns in Deutschland niemand dieses Alters die ganzen Auflagen der LHV zur Haltung solcher Hunde auf sich nehmen.

Viele Grüße


Christine
10.04.2002 08:04
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