Tiere im Grundgesetz / Definition Massentierhaltung |
Ruth unregistriert
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Hallo Miteinander,
dass Schweine in der Wertigkeit ganz unten stehen ist leider wahr. Ich stosse mit meiner Schweineliebhaberei schon innerhalb meiner Familie auf Unverständnis. Meine Stiefmutter (gelernte Metzgerin) sagt immer: "Schweine ißt man", und ich entgegene regelmässig: "Hund schmeckt auch ganz gut", (hat mir jemand erzählt der schon Hund gegessen hat).
Ich kann mit ihr stundenlang diskutieren, rede aber gegen eine Wand. Schweine sind für sie nur Lebensmittel und so denkt leider ein grosser Teil der Bevölkerung.
Ich bin schon froh, wenn ich einzelne Menschen dazu bingen kann, ihre Sichtweise über Schweine zu überdenken. Schweine werden gegessen und als menschliches Ersatzteillager angesehen. Da sollten die Tiere doch mit ein wenig mehr Respekt behandelt werden.
Tschüss
Ruth
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19.04.2002 12:13 |
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Claus unregistriert
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Hallo Jörg!
Zitat: |
Ich verstehe Deinen Unmut, wenn Dir ein paar Naseweise, die ihre Tiere selber nicht vernünftig halten, sagen Du wärst ein Tierquäler. Solche Leute kann man in der Tat nicht ernstnehmen...und daher ist Deine Schutzhaltung durchaus legitim. |
Damit hast es ziemlich genau auf den Punkt gebracht. Wenn ich das richtig sehe, sind zahlenmäßig die meisten Menschen in der BRD in Tierschutzvereinen organisiert. Ich finde es gut und wichtig, daß die Tiere so eine "Lobby" haben. Aber die "Lobbyisten" schießen zuweilen gewaltig über das Ziel hinaus.
Zitat: |
Aber wer wagt es schon abzuschätzen welches Leid jetzt schwerer wiegt ? Ich nicht... |
Ich auch nicht. Deswegen habe ich den Vergleich auch nicht gebracht. Ich wollte lediglich verdeutlichen, daß man nicht nur an Nutztiere denken sollte, wenn man über Mißstände in der Tierhaltung redet.
Zitat: |
Schweine liegen in der Wertigkeitsskala aller Tiere gaaanz weit unten |
Bei mir nicht. Und ich denke, daß die Wertschätzung der Tier eine Grundvoraussetzung ist um mit ihnen nachhaltig und erfolgreich "arbeiten" zu können.
Gruß, claus
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19.04.2002 15:00 |
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Jörg
Mitglied
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Hallo Ruth !
Zitat: |
Original von Ruth
Ich stosse mit meiner Schweineliebhaberei schon innerhalb meiner Familie auf Unverständnis. |
Da stehst Du nicht alleine da
! Bei meinem Schwiegerdaddy habe ich auch einen schweren Stand weil ich zum einen Schweine mag und dann auch noch Vegetarier bin. Für die "ältere" Generation ist das wohl noch am schwierigsten zu begreifen. Für diese Menschen gilt immer noch die These Fleisch = Reichtum. Begründet sicherlich durch die Hungerjahre während/nach dem Krieg. Daher ist es solchen Leuten eher suspekt, wenn man auf Fleisch "verzichtet". Ein Verzicht ist es aber gar nicht....ich vermisse jedenfalls nix
) !
Zitat: |
Schweine sind für sie nur Lebensmittel und so denkt leider ein grosser Teil der Bevölkerung. |
Ja, so ist es. Deswegen ist es auch nicht sehr sinnvoll heiße, emotionelle Diskussionen zu führen. Als Tierrechtler hatte ich das damals auch nie begriffen. Ich fühlte mich auf der Seite des "Guten" und hatte auch beileibe die besseren Argumente
aber genutzt hat es nix. Um nicht ganz abzuschweifen: das hat was mit menschlicher Psychologie zu tun und vor allem mit dem "wahren des Gesichtes". Es ist halt nicht angenehm wenn man die Menschen mi ihren "Fehlern" direkt konfrontiert. Man muß es geschickter anstellen und die Sache so verkaufen als wäre es die Idee / der Gedanke Deines "Adressaten".
Zitat: |
Da sollten die Tiere doch mit ein wenig mehr Respekt behandelt werden. |
Ja, genau daran gilt es zu arbeiten. Ist ein langer, beschwerlicher Weg....und es ist kein Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Innerhalb unserer Lebensspanne werden wir sicherlich das Ende dieses Tunnels nicht erreichen....um mal im Bild zu bleiben. Dennoch ist es wichtig, einen Anfang zu machen...
Lieber Grunz
Jörg
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19.04.2002 16:16 |
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