Arthrose-Behandlung |
Franziska
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Wie ich schon im andern Thread schrieb, ist Peppino ein richtig alter Mann geworden...
, im April wird er 14 Jahre alt.
Seine Arthrose-Beschwerden, die sich schon seit einigen Jahren zeigen, werden immer schlimmer. Sehr problematisch wird die Fütterung, da er sich kaum noch "bücken" kann. Er spreizt die Beine wie eine Giraffe beim Trinken, wenn er was vom Boden aufnehmen will, einen Apfel, Feigen oder auch nur Gras.
Das Futter halte ich ihm unterdessen im Napf direkt vor seinen Rüssel, so dass er fressen kann ohne sich bücken zu müssen. Den Napf erhöht hinzu stellen, nützt nichts, denn er getraut sich kaum nahe genug zum Napf hin, zieht ihn mit der Schnauze zu sich, stellt ihn selber schräg (obwohl ich ihn auf einen Backstein stelle) und kippt schliesslich den grössten Teil des Futter aus.
Ich vermute, dass er schon ausgerutscht ist auf dem ausgekippten Futter und daher erst recht Angst hat.
Inzwischen getraut er sich kaum noch zu laufen, weil er dauernd wegrutscht. Ich habe schon alle Möglichkeiten an Untergrund ausprobiert in der Garage, Stroh, Rindenschnitzeln, Gummimatten, Teppich. Momentan will ich alles wieder umräumen und ihm einen Rasenteppich hinlegen, vielleicht klappt das dann besser.
Aber sein Grundproblem, die Arthrose, bleibt natürlich.
Welche Möglichkeiten gibt es an Schmerzbehandlung?
Ich gebe ihm bereits Traumeel und Teufelskralle, aber das wirkt wohl alles zu wenig. Morgen rufe ich den Tierarzt an, um nach Schmerzmittel zu fragen.
Habt Ihr Tipps oder wirksame Schmerz-Medikamente, was man am besten einem Schwein geben könnte? Ich habe schon von Metacam gelesen, hätte das sogar im Haus (für die Meerschweinchen), aber ich weiss nicht genau, wieviel ich ihm davon geben könnte.
Wer hat schon Arthrose-Schweine behandelt, was nützt wirklich gegen Schmerzen?
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08.01.2017 09:54 |
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Osborne
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Bitte, ich bin kein Experte, daher auch nur ein Vorschlag. Ich beuge damit auch nur vor meine Shorty hat keine Arthrose. Die Dame aus dem Reformhaus sagte man nimmt es zur Behandlung aber auch zur Vorbeuge. Es soll sich wieder Knorpelmasse bilden. Ich gebe ihr das (Pulver) mit einer Calziumtablette 3 mal in der Woche in Wasser aufgelöst. Zur Behandlung muss sicher täglich sein.
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08.01.2017 10:41 |
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Osborne
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08.01.2017 10:47 |
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Franziska
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Vielen Dank, muss mir dieses Arthro mal näher anschauen.
Im akuten Fall wie bei Peppi (bzw. immer zunehmend) muss ich aber schon mit einer gezielten Schmerz-Therapie eingreifen, nur Vorbeugung nützt wohl nichts.
Wie geht es Deiner Shorty unterdessen mit der Warze? (im andern Thread meine ich)
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08.01.2017 11:26 |
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Barbara
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Liebe Franziska
Ich denke, Metacam wäre zurzeit das Mittel der ersten Wahl. Dosierung musst du TA fragen. So wie ich mich erinnere, kann man Metacam gut auch als Langzeitmedikation geben.
Rimadyl wirkt auf jeden Fall, und zwar sehr schnell, ist (eher) als Akutbehandlung gedacht. Ich bekam das damals vom Tierspital, als mein damaliger Rüssel nicht mehr aufstehen konnte wegen akutem Schub. Unglaublich: nach Einnahme von Rimadyl konnte sie wenige Stunden später wieder ziemlich gut rumlaufen.
Frag den TA was er als Langzeitbehandlung empfiehlt. Sollte es Metacam sein, und es Erfolg bringt, gut. Sollte es nicht viel nützen, müsste man evt. Rimadyl in Betracht ziehen, auch als Langzeitbehandlung.
Peppino ist 14, das wichtigste ist, dass er sowenig Schmerzen wie möglich hat.
Liebe Grüsse, Barbara
__________________ Wenn es im Himmel keine Schweine gibt, gehe ich dort auch nicht hin!
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08.01.2017 14:48 |
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Osborne
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Shortys Warze ist noch da
sie hat aber nichts darum so wie ich das sehe. Im Frühjahr werde TA und ich noch was anderes probieren bevor geschnitten werden sollte. Halte euch da auf dem Laufenden.
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08.01.2017 14:59 |
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Daisy
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Hallo Franziska,
meine Daisy bekommt seit 4 Jahren täglich Metacam, damit kommt sie gut zurecht. Die Dosierung richtet sich nach dem Gewicht, da kann dein Tierarzt dir sicher genau sagen, wieviel du geben musst.
Liebe Grüße
Dagmar
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08.01.2017 17:57 |
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Franziska
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Ich konnte heute morgen eine Flasche Metacam für Pferde (15 mg) bei der Tierärztin holen und habe Peppino die erste Dosis gegeben. Die Dosierung ist sehr einfach mit der Skalierung nach Gewicht.
Ausserdem mache ich diese Woche Home-Office, damit ich ihn beobachten kann, ob er rausgeht zum Pippi- und Gaggi-machen (ja, tut er) und wie er sich bewegt. Ich möchte nicht riskieren, dass er plötzlich draussen im Schnee liegt und nicht mehr aufstehen kann.
Er hat sich unterdessen mit dem Rasenteppich angefreundet, den ich ihm hingelegt habe. Ich habe diesen absichtlich umgedreht, die Noppen nach oben, da er so besseren Halt findet mit seinen Klauen.
Jetzt kann ich nur abwarten und beobachten, ob das Metacam ihm hilft. Heute Abend hat er jedenfalls bereits wieder mit dem Hauer die Tür bearbeitet, seine Art, um mir zu zeigen, dass ich hopp-hopp bitte vorwärts machen solle mit dem Futter!
Dieses Gekratze an der Tür fand ich immer nervig, aber heute habe ich mich unglaublich darüber gefreut!
Ich füttere ihn direkt aus der Hand, bzw. halte ihm den Napf vor den Rüssel, da er sich wirklich kaum nach vorne beugen kann. Dabei achte ich darauf, dass er sich mit dem Hinterteil an die Boxenwand anlehnen kann, so klappt die Fütterung recht gut.
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09.01.2017 22:22 |
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