Minischwein und Kinder |
Wurstzipfel
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Hallo zusammen! Ich bin auch neu hier und habe mir schon einiges durchgelesen, aber bisher noch nichts gefunden, was genau auf meine Situation passt...
Wir haben seit kurzem zwei Minis (6 Monate) die sich gut bei uns eingelebt haben. Sie haben eine gut isolierte Hütte, die sie sofort angenommen haben und sobald es dämmert, ist von ihnen nichts mehr zu sehen und sie wühlen sich ins Stroh ein. Mit unseren Pferden verstehen sie sich auch bestens und teilen nach Lust und Laune die Koppel mit ihnen.
Der Rottenführer der beiden beißt seit kurzem nach uns und hat einen Kumpel auch schon übel erwischt. Wir haben viel recherchiert, auch hier auf der Seite und mit den Methoden - laut "nein" schreien, sich aufbauen, stampfen etc. - auch schon Erfolge gehabt. Allerdings dauert es immer ziemilch lange, bis die teils doch sehr vehementen Attacken vom Schweinchen aufhören.... er ist dann richtig aggressiv und man traut sich kaum ihn danach noch richtig anzufassen.
Es sind zwei kastrierte Eber.
Nun haben wir Bedenken, dass unsere Tochter als "Artgenosse" angesehen werden könnte und ebenfalls angegriffen werden könnte, wenn sie sich frei auf dem Gelände bewegt. Die Schweine laufen bei uns frei herum (ich weiß dass man das eigentlich nicht soll), waren aber bei der Vorbesitzerin auch frei und wir haben auch keinerlei Nachbarn oder ähnliches.
Kann mir jemand sagen, wie das mit MInischweinen und Kindern genau ist?
Danke schon jetzt und viele Grüße!!
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28.10.2016 17:13 |
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Silke (wutzwutz)
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Hallo und herzlich willkommen auf unseren versauten Seiten.
Das ist eine schwierige Situation. Due Jungs sin in ihrer ersten Pubertät und probieren aus wie weit sie gehen können. Um da mal Klarheit zu schaffen werdet ihr auch mal die Rüssel jagen müssen. Sie müssen vor Euch zurückweichen. Keine Sorge sie werden trotzdem zutraulich.
Wie alt ist denn Deine Tochter?
Gruß
Silke
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28.10.2016 19:52 |
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Wurstzipfel
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Danke für die Antwort Silke, was genau meinst du mit "Rüssel jagen"? Wenn sie im Angriffsmodus sind, einfach auf den Boden stampfen und dann verscheuchen indem ich renne???
Und wenn der Schweinerich gerade am Angreifen ist, kann man den ja auch schwer jagen - dann ist er ja eher im Vorwärtsgang.
Meine Tochter ist jetzt ein halbes Jahr alt....
Danke schon jetzt für die Antwort!
LG
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28.10.2016 20:10 |
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Silke (wutzwutz)
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Was ich meinte ist wenn das Schwein angreift laut und stampfend (evtl. mit einem Besen zum dazwischenhalten) auf ihn zu. Weicht er zurück hinterher. Abdrängen daß er ausweichen muss und immer noch ein paar Schritte hinterher. Ihr dürft nie zurückweichen! Zur Not nimm eine große Schüssel oder ein Brett zwischen Euch wenn das Schwein schnappt geht das dann ins Leere.
Eure Tochter darf auf keinen Fall dazwischen kommen. Kinder unter ca 10 Jahren dürfen generell nicht ohne Aufsicht zu den Schweinen. Das kann sehr gefährlich sein. Deine Schweine werden noch in eine zweite Pubertät kommen, die noch etwas heftiger ausfällt, also ist es besser wenn Ihr jetzt schon übt deutlich zu machen wer der Chef ist.
Ihr solltet darüber nachdenken den Schweinen ein groß genuges Gehege zu bauen in dem sie sich aufhalten können wenn ihr sie nicht zu 100% im Auge behalten könnt. Wenn die Rüssel erst mal erwachsen sind wird das alles ruhiger.
Du kannst mich auch gern anrufen wenn Du genauere Beschreibung oder so brauchst 06355965761
Gruß
Silke
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29.10.2016 06:59 |
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Barbara
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Diese Kunststoff-Schweinetreibbretter vom Fachhandel sind gut, die sind leicht und haben praktische Halteaussparungen. Mit denen kann man sich sehr gut schützen im ganzen Beinbereich, das gibt Sicherheit wenn man etwas ängstlich ist.
Nimm mal so eines in die Hand, und du fühlst dich grad unbesiegbar und als Rottenchef, und der sollst du ja auch sein
.
Die sind ja noch klein, 6 Monate, da ist das noch locker, auch mit Besen oder so. Aber so ein Brett ist immer gut, wenn man sie sonst mal treiben muss (Tierarzt, Ausbruch, Spätpubertät etc.).
Genau wie Schweineprofi Silke schreibt: sie müssen zurückweichen, d.h. du musst sie zurückdrängen (mit dem Brett, Besen, stampfen etc.) und dann musst du noch nachrennen, also richtig ein bisschen vertreiben. Das wirkt sehr gut. Hab ich selber auch schon mal gemacht, als einer meiner Jungs in der Spätpubertät mal etwas frech wurde, und der war damals schon ein ca. 80kg Brocken
. Ein paarmal zurückdrängen, und gut wars.
Viel Erfolg und liebe Grüsse, Barbara
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29.10.2016 11:53 |
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Wurstzipfel
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Vielen Dank für eure hilfreichen Tipps!
Mein Mann hat den "vermeintlichen" Rottenführer vorhin mit einem Korb zwischen sich und ihm weggetrieben und ihn dann wie von Silke beschrieben "gejagt". Er ist schon geflüchtet, hat sich aber gleich wieder angriffslustig und mit gestellten Borsten gegen ihn gestellt.
Bei mir gehts einigermaßen, ich suche aber auch nicht die Konfrontation.....
Wenn ich zu den Pferden laufe, springt mit das Anführerschwein halb in die Beine, vielleicht aus Eifersucht??
Ich hab mir jetzt das Buch von Elke Striowsky gekauft, um das Verhalten der Schweine besser zu verstehen - wann wollen sie vielleicht einfach nur spielen, wann muss ich ihnen zeigen wer der Chef ist, wann ist es einfach nur Verfressenheit.... Gar nicht so einfach!
Mit Pferden kenne ich mich aus, mit vielen anderen Tieren auch, aber bei Schweinen ist das gar nicht so einfach wie gedacht :-)
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30.10.2016 11:16 |
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Wurstzipfel
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Ich hab noch mal eine Frage an euch:
Gegen mich geht das Schwein jetzt eigentlich kaum noch, wobei ich es auch nicht beschwören würde....
Meinen Mann attackiert es jedes Mal wenn er ihn sieht
Und heute hat er auch ein Besuchermädchen angegriffen, bzw. nach ihr geschnappt.
Muss sich jeder "neue Mensch" als Rottenführer behaupten??? Testet er quasi bei jedem die Rangordnung?
Ich bin etwas ratlos
Danke schon mal und liebe Grüße!
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04.11.2016 19:57 |
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Silke (wutzwutz)
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Im Moment leider ja. Es wird eine ganze Zeit dauern bis sich die Schweine daran gewöhnt haben, daß Menschen generell nicht angegriffen oder vertrieben werden dürfen. Wenn es aber zum "Schnappen" kommt wurde eindeutig eine Distanz unterschritten. Ihr solltet die Sache langsamer und mit mehr Abstand angehen und die Zwei darauf Konditionieren, daß Besuch Leckerchen heißt.
Gruß
Silke
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05.11.2016 07:39 |
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Wurstzipfel
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ok, danke! Also dass wir den Schweinen vermehrt leckerli geben wenn besuch da ist???
wir versuchen sie eben nur noch morgens und abends zu füttern, weil sie sonst ja keine regelmäßigkeit in der fütterung erkennen und somit vielleicht auch mal zuschnappen.
langsam angehen klingt aber gut.....
LG
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05.11.2016 10:40 |
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Peter
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Moin
Du wirst Dich wundern, WIE SCHNELL (!!!) Schweine regelmäßige Fütterungszeiten erkennen und sich einprägen!
Aus eigener leidvoller Erfahrung rate ich allerdings davon ab, jeden Tag zu den gleichen Zeiten zu füttern, wenn ihr es anders einrichten könnt.
Du machst Dir nämlich kein Bild davon, WIE LAUT ein mehrstimmiger Schweinechor zetern kann, wenn das gewünschte und sehnlichst erwartete Mahl einmal nicht zur gewohnten Zeit gereicht wird (z.B. sonntags
)
"Huuuuuunger, wir haben Huuuuunger, wir müssen bestimmt gleich sterben, weil wir soooooo lange kein Futter bekommen haben!" :haare:
Zugegeben, bei uns ist der Chor vierstimmig - und die Herren haben enorm rasch auch voneinander gelernt, dass man nur energisch genug motzen muss, damit der Nachschub flutscht.
Aber auch zwei Nasen können schon einen erheblichen Geräuschpegel verursachen!
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05.11.2016 16:59 |
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Barbara
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Zitat: |
Original von Peter
Aber auch zwei Nasen können schon einen erheblichen Geräuschpegel verursachen!
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Es reicht bereits EINE Rüsselnase, die Hunger hat bzw. meint jetzt muss sofort Futter her und dies lautstark und quengelnd kundtut...geht durch Mark und Bein
Wie Peter schreibt: wenn möglich eben nicht immer zur genau gleichen Zeit füttern. Sonst motzen sie wenn es mal die kleinste Verspätung gibt.
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05.11.2016 17:36 |
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Wurstzipfel
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ooooookeeeeeeyyyy - das klingt alles logisch was ihr da schreibt - vielen Dank für eure Tipps!
Mir bleibt nur noch die Frage, ob Leckerchen-Gabe unterm Tag nicht zu vermehrtem Betteln und dann auch Beißen führt (wenns eben grad kein Leckerli gibt)
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06.11.2016 19:58 |
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Silke (wutzwutz)
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Na ja betteln dürfen Sie ja aber schnappen geht nicht. Erziehung und Konsequenz sind die Zauberworte. Du schaffst das.
Gruß
Silke
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07.11.2016 06:27 |
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Wurstzipfel
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Halllo zusammen,
vielleicht hat ja einer Lust und Zeit sich unser Problem durchzulesen und hat noch ein paar gute Tipps - wir sind langsam ein wenig am Ende mit unserem Latein und sind kurz davor, die Schweine wieder abzugeben.
Zipfel, der "Rottenführer", greift uns nach wie vor an wenn ihm etwas nicht passt. Wir haben alles versucht, ihn gejagt, geschumpfen, ihn konsequent behandelt etc. aber er nutzt irgendwie jede Gelegenheit und man hat schon kein gutes Gefühl mehr, wenn er hinter einem läuft!!!
VIelleicht zu seiner Situation - er war der einzige Überlebende seines Wurfs und wurde von einer Familie mit Kindern mit der Flasche aufgezogen. Dann wurde er "weitergereicht" und bekam noch einen SChweinefreund an seine Seite.
Wir haben langsam das Gefühl, dass er sich mehr als Mensch als als Schwein fühlt - sein Kumpel ist zurückhaltend und kapiert auch, wenn man "nein" sagt und zieht dann ab. Zipfel hingegen kommt immer wieder, stupst einen ununterbrochen an, läuft einem in die Füße etc.
Egal wie oft man ihn verscheucht oder die Konfrontation mit ihm sucht - sobald man sich umdreht steht er wieder da.
Nun haben wir überlegt, die beiden zu trennen und Zipfel in "Menschenhände" zu geben, dh in eine Familie etc. die sich täglich und dauernd mit ihm beschäftigen kann und will. Wir halten die beiden auf unserem Hof halt draußen und sie haben ein riesiges Territorium und ihre gute warme Schweinehütte, aber wir machen kein großartiges "Programm" für sie und vielleicht fehlt ihm das auch und er rebelliert??????
Jedenfalls ist er sichtlich respektlos und lässt sich auf keine Weise einschüchtern. Ich glaub nicht mal wenn man ihn hauen würde (was wir selbstverstänlcih nicht tun!) würde ihn das sonderlich interessieren.
Seinen Schweinekameraden würden wir behalten und evtl. einen anderen Kumpel (Sau oder Eber, das ist hier die Frage???) für ihn holen.
Was haltet ihr von der Situation (falls jemand bis hier druchgehalten hat und alles gelesen hat!!)
Uns ist irgendwie ein wenig die Lust vergangen und seine Attacken sind alles andere als lustig!! Da muss man schon mega entschlossen und "bewaffnet" entgegentreten, sonst wird man gebissen!
Ach ja, und er hat auch immer so weißen Schaum um den Mund, ist das normal`?????
Danke für eure Hilfe - falls es die denn gibt.......
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28.11.2016 17:38 |
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Silke (wutzwutz)
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Das klingt gar nicht gut. Wenn er sich so aufführt und sogar schäumt meint er es ernst. Ich befürchte auch die Änderung der Haltung wird da nix bringen.
Lasst mal einen TA den kleinen Kerl untersuchen ob der evtl. Irgendetwas erkennen kann.
Vielleicht hat noch Jemand anderes eine Idee, aber wenn gar nichts hilft bleibt nur der letzte Weg. Je größer er wird desto gefährlicher wird er.
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29.11.2016 07:50 |
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Sabine unregistriert
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Moin "Wurstzipfel"
Wie heisst du eigentlich?
Ruf mich doch mal an. 04975-751003
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29.11.2016 10:51 |
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Barbara
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Ja bitte ruf doch unbedingt noch Sabine an.
Der kleine "Zipfel", 6 Monate alt (der ist ja noch so jung), und so schwer bzw. nicht händelbar? Auch wenn man alle Tipps versucht hat, die wir geschrieben haben. Konsequent jeden Tag ihm gezeigt, dass ihr der Chef seid? Und er "greift" immer wieder an?
Habt ihr auch das versucht: bei jedem Besuch grad zu ihm gehen, neben ihn stehen auf die Seite und mit den Beinen (oder Brett) wegdrücken und wegdrücken bis er nachgibt und noch nachjagen. Er darf gar nicht erst angreifen oder schäumen.
Schäumen tun sie, wenn sie wirklich kämpfen, z.B. bei Rangfolgekämpfen untereinander.
Und ja, mal den TA drauf schauen lassen, evt. was mit den Hormonen? Ist der sauber kastriert?
lg Barbara
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29.11.2016 17:38 |
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Wurstzipfel
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wir sind erleichtert...... |
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Liebe Sabine! Danke für das Telefonat von heute, ich fühl mich jetzt vieeeeel besser und hab auch gleich deine Tipps angewandt und er ist schön brav gekuscht. Nachdem er mich etliche Male beißen wollte
Beim Futtergeben ist er mir auch nicht in die Füße gelaufen!
Es macht nicht unbedingt "Spaß" so gegen ihn vorzugehen, aber ich hoffe ja nicht, dass man das ewig machen muss!!????
Dann noch eine kurze Frage zum Füttern:
- Kartoffeln roh oder gekocht?? Die haben doch Gift in sich, wenn sie roh sind?
- welches günstige Futter kann man auf Dauer geben? Das PetPig ist ja doch nicht ganz günstig (und wieviel muss ich den beiden füttern am Tag?)
Und noch eine LETZTE Frage:
Wann kann ich denn Zipfel auch mal streicheln und nett zu ihm sein??? Hab irgendwie das Gefühl, ich muss jetzt dauernd den Chef raushängen lassen...
Lieber Gruß
Kathrin alias Wurstzipfel
PS Das Bild kann ich leider nicht hochladen, gibt es eine Email Adresse wo ich sie hinschicken kann?
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29.11.2016 19:08 |
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Sabine unregistriert
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Moin Kathrin
Gerne
Nein, keine Sorge, natürlich wird wieder geschmust und gestreichelt...aber DU als Leitsau entscheidest, wann. Aber erst mal zeigen was Sache ist.
Kartoffeln gerne roh, denn davon können sie die Stärke kaum verarbeiten, bei gekochten aber zu 70%, das ist Mast. Also dosiert.
Du kannst dir gerne im Landhandel Futter für niedertragende Sauen holen. Kostet nur die Hälfte, wenn überhaupt, und ist in der Zusammensetzung für unsere Minis genau richtig.
Du bist auf einem guten Weg, ihr bekommt das schon hin.
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30.11.2016 10:34 |
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Barbara
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Liebe Kathrin
Hier ein link zur Anleitung, wie man Bilder einstellt
http://www.schweinefreunde.de/forum/wbb2/thread.php?
threadid=10220&hilight=Photos+einstellen
Toll, dass Sabine helfen konnte.
Nimmt mich ja wunder, welche "Geheimtipps" sie gegeben hat, um den frechen Zwerg zu bändigen
. Er muss einfach gehorchen und "kuschen", und darf erst fressen etc. wenn du es sagst bis er weiss, was sein Rang ist.
Wie gesagt, der ist 6 Monate, kaum vorstellbar, dass der nicht zu händeln wäre.
Futter: meine sind erwachsene Schweine, ich gebe pro Tag pro Schwein ca. 180-200 Gramm Pet Pig. Dazu Obst, Gemüse etc.
Viele Grüsse, Barbara
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30.11.2016 13:33 |
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Cherry23
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würde mich auch intressieren ,die geheimtipps.... :-p
grüessli
__________________ .....Hunde sehen zu uns herauf,Katzen auf uns herab,Schweine sehen uns als ebenbürtig an.
( winston Churchill)
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01.12.2016 12:10 |
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Wurstzipfel
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Geheim sind die Tipps sicherlich nicht für einen schweinerfahrenen Halter - für mich waren sie neu und seeeehr hilfreich. Es gab noch eine größere Auseinandersetzung, vorerst hat er mich aber jetzt als Chef akzeptiert und läuft mir nicht mal mehr in die Beine wenn ich Futter bringe :-)
Der Tipp lautet einfach "kernig in die Schranken weisen" - und ihm wie ein Schwein begegnen - hab ihn "weggeboxt" und gut war! :-)
Jedesmal wenn er sich falsch verhält mach ich das wieder.
Glaub ich war einfach zu zimperlig - nicht dass ich ihm ernsthaft wehtun würde, aber ich verschaffe mir einfach Respekt, das hab ich mich vorher nicht getraut. Die Erziehung erinnert mich an die eines Hundes, nur eben ein wenig ruppiger
Habt einen schönen Abend
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02.12.2016 21:25 |
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