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Zum Ende der Seite springen Ich kanns gar nicht glauben..
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Sabine
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Ich kanns gar nicht glauben.. Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Graz/Eschborn (aho/lme) – Eine aktuelle Studie der Medizinischen Universität Graz hat ergeben: Vegetarier haben häufiger Krebs und mehr Herzinfarkte, leiden wesentlich öfter an Allergien und zeigen mehr psychische Störungen als Viel-Fleischesser. Darüber hinaus ist die Lebensqualität der Vegetarier niedriger und sie benötigen mehr Leistungen des Gesundheitssystems. Die Studie der Grazer Wissenschaftler basiert auf der Auswertung von Daten des Austrian Health Interview Survey (AT-HIS), einer repräsentativen Stichprobe der erwachsenen österreichischen Bevölkerung. AT-HIS wiederum ist Teil einer wichtigen und hochwertigen EU-Umfrage (European Health Interview Survey).
Quelle:
AHO Redaktion Grosstiere
25. Februar 2014

Lesen Sie hier einen Beitrag der Ernährungswissenschaftlers Uwe Knop, der die Veröffentlichung in der Fachzeitschrift „PLoS ONE“ zusammengefasst hat.

http://www.echte-esser.de/tl_files/files....%20Graz%29.pdf
26.02.2014 20:52
Daniela D. Daniela D. ist weiblich
Mama von Hamlet und Freddy


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RE: Ich kanns gar nicht glauben.. Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ich kann leider den Beitrag nicht öffnen, bin wirklich überrascht, was diese Studie ergeben hat.
Kaum glaubhaft, hätte ich nie gedacht!
26.02.2014 21:28 Daniela D. ist offline E-Mail an Daniela D. senden Beiträge von Daniela D. suchen Nehmen Sie Daniela D. in Ihre Freundesliste auf
Swanni Swanni ist weiblich
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Ups... Huch!!

sch... und jetzt?

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26.02.2014 21:52 Swanni ist offline E-Mail an Swanni senden Beiträge von Swanni suchen Nehmen Sie Swanni in Ihre Freundesliste auf
Rosie
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Hm, kaum zu glauben. Also ein, hoechstens zweimal die Woche Fleisch, kein Schwein, Fisch bei mir, sonst Vegetarisch. Also der Fisch muss bleiben fuer mich.
27.02.2014 00:10
Nicole
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Also um ehrlich zu sein, für mich persönlich spielt das kaum eine Rolle. Ich verzichte in erster Linie auf Fleisch den Tieren zu liebe und nicht um mir gesundheitlich etwas Gutes zu tun.

Das mit den Psychischen Erkrankungen habe ich schon mal gelesen/gehört. Allerdings kam dabei auch raus, dass die meisten Menschen die sich für eine vegetarische Ernährung entscheiden auch sensibler und offener sind. Ein Großteil ist vielleicht auch Intelligenter als andere Menschen. Natürlich will ich jetzt nicht alle über einen Kamm scheren. Aber es ist wohl auch so, dass gerade intelligentere Menschen häufiger an psychischen Erkrankungen leiden, als (ich sag das jetzt mal so) einfacher gestrickte Zeitgenossen. Das eine hat also mit dem anderen nicht direkt zu tun. Konnte man das jetzt verstehn??? Kopfkratz!

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Nicole: 27.02.2014 13:38.

27.02.2014 07:53
Sabine
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Ich habe den Link oben repariert, jetzt müsste es gehen.
27.02.2014 10:23
Peter Peter ist männlich


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Ich lese immer wieder von "Vegetariern" die "nur" kein Fleisch, aber Fisch essen.

Ein Vegetarier isst keine Tiere.

Unterschiedliche Abstufungen gibt es natürlich auch noch Ovo-Vegetarier, Ovo-Lakto-Vegetarier, usw. usw. Letztendlich muss es jeder für sich selbst entscheiden, welchem Tier er wieviel Leid durch seinen Konsum zumuten will.
27.02.2014 11:11 Peter ist offline Beiträge von Peter suchen Nehmen Sie Peter in Ihre Freundesliste auf
Rosie
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Ja Peter, ich wusste, dass diese Antwort kommt, aber aus gewissen gesundheitlichen Gruenden geht s net anders, sorry.

Gruss aus Irland

Alexander
27.02.2014 11:28
Barbara Barbara ist weiblich
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Die Autoren sagen zu ihrer Studie ehrlich (was hoch anzurechnen ist), dass kein ursächlicher Zusammenhang nachgewiesen werden kann.
Es spielt eine grosse Rolle, ob Vegetarier erst zu Vegetariern wurden als sie schon krank waren oder ob sie schon Veggis waren, als sie noch gesund waren.

Meine Erfahrung hat gezeigt, dass es zahlreiche Menschen gibt, die sich aufgrund bestehender gesundheitlicher Probleme (körperlich/psychisch) für die vegetarische Ernährung entschieden haben und nicht wegen der Ethik/Tierleid.
Diejenigen, die sich bei bester Gesundheit aus ethischen Gründen für eine vegetarische Ernährung entschieden haben, würden wahrscheinlich andere statistische Daten liefern.

Wer hat diese Studie finanziert? Das finde ich auch immer wissenswert.


lg Barbara

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Wenn es im Himmel keine Schweine gibt, gehe ich dort auch nicht hin! Oink
27.02.2014 12:13 Barbara ist offline Beiträge von Barbara suchen Nehmen Sie Barbara in Ihre Freundesliste auf
Swanni Swanni ist weiblich
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Also ich persönlich habe festgestellt (habe seit jetzt ca. einem halben Jahr kein Fleisch mehr gegessen), daß ich mich erstmal körperlich schwächer gefühlt habe, mehr schwitze seitdem, etc..

Ich denke, daß sich der Körper auch erstmal umstellen muß, da ihm ja gewisse Dinge, wie Antibiotika, Streßhormone und dem ganzen anderen Kram was die Tiere ja in sich tragen, entzogen wird.
Wenn man das jahrelang gewohnt ist, zeigt der Körper ja auch Reaktionen.

Wer weiß, was den Tieren noch alles für Medikamente gegeben werden, die wir ja durch den Fleischverzehr auch zu uns nehmen, von denen wir vielleicht sogar abhängig werden? Keine Ahnung.

Durch das Schwitzen habe ich mir auch schon überlegt, daß der Körper sich jetzt vielleicht dem ganzen inneren Dreck entledigen will.

Also für mich war und ist es ein bißchen wie ein körperlicher Entzug, wenn ich ehrlich bin.

Und Menschen mit einem schwachen Immunsystem reagieren darauf vielleicht noch intensiver, wer weiß....

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Swanni: 27.02.2014 13:22.

27.02.2014 13:15 Swanni ist offline E-Mail an Swanni senden Beiträge von Swanni suchen Nehmen Sie Swanni in Ihre Freundesliste auf
Doris Doris ist weiblich
Trüffel´s Mama


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RE: Ich kanns gar nicht glauben.. Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hm, ich lebe ja nun schon seit einigen Jahren vegetarisch und habe mich ganz bewusst dafür entschieden! Ich will nicht Schuldgefühle haben weil die Tiere in der Massentierhaltung so leiden müssen!
Wenn ich mich so in die Anfangszeit zurückversetze kann ich nur sagen das es mir niemals schwer fiel auf Fleisch zu verzichten! Ich habe mich von Anfang an wesentlich besser gefühlt, war fit wie ein Turnschuh und habe es noch niemals bereut! Da mein Imunsystem eh sehr schlecht ist kann ich da auch keinen Unterschied feststellen... Das ist auch jetzt das erste mal das ich so etwas lese und verstehen kann ich das nicht Schulterzuck ... ICH fühle mich wesentlich besser und hatte auch niemals "Entzugserscheinungen". Ausserdem bin ich jetzt daran am arbeiten vegan zu leben. Das fällt mir jedoch Stellenweise sehr schwer und ich habe da auch noch große Schuldgefühle... Momentan teste ich viele vegane Gerichte aus und bin auch immer wieder begeistert! Ich suche mir jetzt schon sehr oft "Ersatzprodukte" und wenn ich mal sündige habe ich auch gleich wieder ein schlechtes Gewissen. Naja, dranbleiben ist meine Devise! Man muss halt erst viel lernen...

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Liebe Grüße ,
Doris

Wo immer ein Tier in den Dienst des Menschen gezwungen wird, gehen die Leiden, die es erduldet, uns alle an! Albert Schweizer
27.02.2014 19:48 Doris ist offline E-Mail an Doris senden Beiträge von Doris suchen Nehmen Sie Doris in Ihre Freundesliste auf
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Tja, merkwürdig, aber einbilden tue ich mir das nicht.

Aber was ich sehr interessant fand war, daß mein Freund gerade heute komischerweise im Radio etwas über Studien gehört hat.
Vielleicht ja jemand anders hier auch.

So von wegen, zur richtigen Zeit die richtige Studie.
Und von wem in Auftrag gegeben...auf NDR2, heute Morgen so gegen 8:00 Uhr.

Naja, jetzt, wo die Afrikanische Schweinepest durch die Medien geht...???

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Swanni: 27.02.2014 22:19.

27.02.2014 22:09 Swanni ist offline E-Mail an Swanni senden Beiträge von Swanni suchen Nehmen Sie Swanni in Ihre Freundesliste auf
Rosie
unregistriert
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Vielleicht passte dieser Artikel aus der Frankfurter Allgeminen Zeitung von heute hier rein in diesen Thread, wenn net koennst ihrs loeschen.

Link

http://www.faz.net/aktuell/reise/revolut...r-12820182.html



Revolution auf der Skihütte Vegan für Wintersportler

26.02.2014 · Vegane Küche ist ein fast schon gespenstisch erfolgreicher Kochtrend. Jetzt haben die Extremvegetarier die letzte Festung der Fleischküche gestürmt: die Jausenhütte in den alpinen Skigebieten.
Von Jakob Strobel y Serra
Wir wissen nicht, wie es dem Rest der Menschheit geht, aber wir kennen persönlich höchstens ein oder zwei Veganer und haben maximal von dreien oder vieren im entfernteren Bekanntenkreis gehört. Das lässt nur zwei Schlüsse zu: Entweder leben wir in einer klaustrophobischen Nische unverbesserlicher Fleischesser und meiden intuitiv den Kontakt zu den Heerscharen der Verächter von Filet und Frischkäse. Oder aber der gegenwärtige, geradezu gespenstische Boom der vegetarischen und vor allem der veganen Küche findet keine Entsprechung in der Wirklichkeit. Doch wer kauft dann die Hunderttausende von veganen Kochbüchern, deren Zahl sich von 2011 bis 2013 glatt vervierfacht hat? Seither werden die Bestsellerlisten zuverlässig von Titeln angeführt, die den Weg zu Gesundheit, Glückseligkeit und Gewissensharmonie dank des Verzichts auf sämtliche tierischen Nahrungsmittel weisen. Es spricht also vieles dafür, dass die erste Schlussfolgerung richtig ist. Und den endgültigen Beweis dafür könnte jetzt Attila Hildmann, der Guru der veganen Kochliteratur, erbracht haben. Denn er hat die letzte, bis dato als uneinnehmbar geltende Festung der Fleischküche im Sturm erobert: die klassische Pistenhütte in den Alpen.
Wiener Schnitzel, klassische Wiener Speise, Wiener Küche © picture-alliance

Seit diesem Winter werden in ausgewählten Bergrestaurants des österreichischen Skigebiets Hochkönig auch vegane, von Hildmann inspirierte Gerichte wie Sesamfalafel mit Hummus oder Linseneintopf mit Röstzwiebeln serviert – wahre Exoten in hochalpinen Regionen, in denen sich die Fleischlosigkeit bisher in Semmelknödeln oder Kaiserschmarrn erschöpft hat und der Verzicht auf die Wurst im Erbseneintopf als moralinsaures Memmentum stigmatisiert wurde. Wir wollen jetzt nicht moralisch werden und betrachten den Veganismus lieber jenseits aller dogmatischen Fragen als das, was ihn auch in den Augen der Freunde des Fleisches tolerabel macht: als eine Art Notwehr gegen die Industrialisierung der Ernährung, gegen die Usurpierung des Essens durch die Lebensmittelkonzerne, gegen die perfide, systematische, legale, aber ganz gewiss nicht legitime Täuschung der Kunden. Wenn man keine Chance hat, die Machenschaften der Nahrungsindustrie zu durchschauen, wenn man schutzlos Dioxin-Eiern und Antibiotika-Gockeln ausgeliefert ist, dann verzichtet man lieber radikal auf die ganze Chose.

Gerade auf Skihütten wird man permanent Opfer dieses mechanisierten, maschinisierten, manipulierten Essens: Man bekommt Schnitzel, die allesamt eine bizarr identische Form haben, als kämen sie nicht aus der Hüfte eines Lebewesens, sondern aus dem Presswerk, was sie wahrscheinlich auch tun; oder Saucen, in die ein halber Chemiebaukasten gerührt wurde und die trotzdem nach nichts schmecken; oder eine Gulaschsuppe, deren Fleisch auch als Hundefutter durchgehen könnte, allerdings nur für anspruchslose Tiere. Und man hat oft genug das Gefühl, dass die Jause auf der Skihütte bloße Nahrungsaufnahme, Kalorienzufuhr, Energiespeicherauffüllung ist – und nichts mit Genuss zu tun hat.

Deswegen gibt es vielleicht gar keine bessere Gelegenheit für einen sporadischen Fleischverzicht als das Skifahren. Vielleicht ist es sogar höchste Zeit, dass der Veganismus auch auf den Pisten Einzug hält, weil er und nicht der Schweinsbraten, dieser vermeintliche Kraftprotz und Kraftspender, der natürliche Verbündete des ermatteten Wintersportlers ist. Man atmet frische Luft, ist inmitten der reinen Natur, genießt das unverfälschte Bergerlebnis, dazu das Gefühl von Ursprünglichkeit und Wahrhaftigkeit, tut seinem Körper Gutes und seiner Seele auch. Da braucht man nicht unbedingt noch eine Bratwurst aus Fleischabfällen mit Pommes aus Kartoffelsägemehl und Ketchup aus anorganischen Ersatzstoffen, da wird man auch mit einem ehrlichen Kichererbsenpüree froh – es sei denn, es steht ein schönes Bœuf Bourguignon von glücklichen Salzburger Almkühen auf der Karte.
28.02.2014 11:41
Sabine
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Moinsen

Ich denke auch, wer die Studie in Auftrag gibt ist interessant. "Wess Brot ich ess, dess Lied ich sing". Kennt ihr ja alle.

Ich habe über die letzten Jahre mal grob verfolgt wer bei uns im Krankenhaus vegetarisches Essen bestellt..da sind so gut wie keine Vegetarier dabei, und wenn dann gebrochene Knochen oder sowas..und das kann jeden treffen.
Das ist zwar keine wissenschaftliche Studie, aber für mich durchaus ein Hinweis. Zwinker!
01.03.2014 09:27
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