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Zum Ende der Seite springen Abschied mit christlichen Gedanken
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windfried windfried ist männlich
Wenn Tiere leiden haben Menschen versagt


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Abschied mit christlichen Gedanken Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Guten Tag. Bin noch reichlich durcheinander da ich gestern wieder ein Tier (Schaf)auf einem Schutzhof erlösen musste. Beim Vor- und auch beim Nachgespräch in der Wohnküche waren anwesend die 17 Jährige Halterin, ihre Eltern und die Großmutter. Die Erwachsenen waren total aufgelöst das nun ein Tier sterben soll nur die junge Frau blieb erstaunlich ruhig und gelassen. im Gespräch erwähnte sie dann die Bibel mit der Textstelle von der Vertreibung aus dem Paradies. Sie sagte sinngemäß: Es sind ja nur die Menschen die böse und Sündig waren aus dem Paradies vertrieben worden, von den Tieren steht da nichts, also gehen die Seelen der Nachkommen aller Tiere direkt wieder ins Paradies über während nur den Menschen guten Willens das Paradies versprochen ist. Das alte Mutterschaf hat seinen Frieden gefunden, ist zu seinen Vorfahren und Kindern zurückgekehrt und muss nicht mehr Leiden, die körperliche Hülle wird eingeäschert und beerdigt. Die junge Frau hat angesichts des Todes uns Menschen getröstet und mir die Arbeit erleichtert. Danke für deine emotionale Hilfe Gruß Windfried

Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von windfried: 03.10.2013 13:43.

03.10.2013 13:36 windfried ist offline E-Mail an windfried senden Beiträge von windfried suchen Nehmen Sie windfried in Ihre Freundesliste auf MSN Passport-Profil von windfried anzeigen
Rasselbande Rasselbande ist weiblich
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Ich schleiche um deinen Beitrag herum und finde,dass er gewürdigt werden muß,nur sind auch meine Gedanken ganz durcheinander.
Einerseits:JA ! Auch ich glaube,dass die Tiere,wenn sie ihre leibliche Hülle verlassen haben,zurück zu ihren Ahnen kehren.Noch viel mehr als bei uns Menschen kommen sie auf diese Erde mit dem Ziel des Vermehrens und Erhaltens,folgen ihren Instinkten,sind niemals "böse" (es sei denn,sie werden dazu gemacht) und lassen niemanden um des Leidens Willen leiden.Warum aber sind sie dann auf dieser Erde und nicht alle im Paradies?
Es gibt unendlich viele Ansätze,um sich das Dasein zu erklären,sei es religiös,spirituell oder einfach auch "nur so ".
Ich bin jedenfalls überzeugt,dass das endende Leben hier nicht "das Ende" bedeutet,sondern eine Etappe von vielen.Sonst wäre das Dasein für mich vollkommen sinnfrei.
Einem leidenden Tier den Weg zurück(oder in eine andere Ebene)zu ermöglichen,schmerzlos und in Liebe ist eine große Gnade,die uns Menschen versagt ist (ich sage aber,Gott sei Dank " versagt ist).
Ich bin da ziemlich eng am 5.Gebot...du sollst nicht töten.
Ich mache mir schon jahrzehntelang Gedanken über den Sinn von menschlichem Leid. Es muß ihn geben.Und ich würde mich fürchten,wäre ich diejenige,die da eine Entscheidung treffen sollte.
Es gibt einen alten Spielfilm:"die Götter müssen verrückt sein",vielleicht kennt ihn der eine oder andere,da gibt es einen Eingeborenenstamm(und den gibt es wirklich).Einer der Buschmänner jagt und erlegt ein Tier und dann beugt er sich zu den Ohren,erklärt ihm warum er ihn töten mußte und entschuldigt sich bei ihm.Das ist für mich die berührendste Szene des ganzen Films.
Ich habe selbst im Frühjahr diese Entscheidung treffen müssen,bei meiner kleinen Hündin,die 14 Jahre lang treu an meiner Seite war und fand es schrecklich,obwohl ich weiß,dass meine Entscheidung richtig war.
Ich habe einmal in meinem Leben einem Bauern geholfen,seinen gesamten Bestand an Stallhasen zu töten,da sie an Myxomatose erkrankt waren und weit und breit kein Tierarzt aufzutreiben war.
Das war eine sehr einschneidende Erfahrung für mich und das einzige Mal,dass ich willentlich und selbst Hand an ein Lebewesen gelegt habe.(Ok,Mehlmotten töte ich auch,aber nur die).Alles andere,was da flattert,kriecht oder sonstwas macht,wird erhalten,gerettet,weggetragen...
Lieber Winfried,ich finde es großartig,dass du diesen letzten Dienst in Liebe tust und nicht "nur so".
Danke.
04.10.2013 22:39 Rasselbande ist offline E-Mail an Rasselbande senden Beiträge von Rasselbande suchen Nehmen Sie Rasselbande in Ihre Freundesliste auf
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Ich glaube, dass es nach dem Tod weitergeht. Für alle. Auf einer anderen Ebene. Als meine Mutter starb, erzählte der Redner eine sehr schöne Geschichte. Sinngemäß ging die so: Es unterhalten sich zwei Embryos im Bauch der Mutter. Der Junge meinte, nach der Geburt sei alles vorbei, das Mädchen meinte, es ginge danach weiter, außerhalb des Bauches, es sei ein anderes Leben. Die Kinder könnten dann ihre Mutter von draußen sehen und so. Die Geschichte war um einiges länger, aber der Sinn dahinter ist, dass es nach einer Lebensstufe immer eine andere gibt. Nach der Zeugung kommt die Geburt, dann irgendwann der Tod und damit muss es nicht vorbei sein. Jeder, egal ob Mensch oder Tier, lässt seine Hülle hier und steigt auf. Kennt ihr die Möwe Jonathan? Wer die Geschichte nicht kennt, sollte sie mal lesen. Da wird das mit den Ebenen auch sehr gut erzählt.
15.10.2013 21:34 Astrid ist offline E-Mail an Astrid senden Beiträge von Astrid suchen Nehmen Sie Astrid in Ihre Freundesliste auf
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