 Vegetarier / Tierschutz |
Jörg 
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Ay Ihr Süßen 
!
Also, ich denke wir schaffen hier jetzt mal a bisserl Ordnung ! Ich würde mich auch gerne an der Veggie-Gerichte-Diskussion beteiligen....aber da der Großteil dieses Themas eigentlich eine Tierschutzdiskussion war, halte ich es für angebracht, dass wir die Rezepte und den Klönschnack in einem neuen Thread durchführen 
! Denn so manch Leser wird diesen laaangen Thread ob des nun geänderten Topics vielleicht nicht mehr lesen....obwohl er tierschutz-mäßig doch sehr sehr interessant ist.
Ich schiebe datt Teil jetzt wieder zurück, mache, wie Uli es schon getan hatte, einen neuen Thread im Small Talk auf und dort treffen wir uns alle wieder, okay ?
Admingrunz
Jörg
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13.03.2002 18:21 |
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Gast
unregistriert
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Nicht der Verbraucher isst so viel Fleisch, weil soviel produziert wird, sondern es wird soviel produziert, weil die Nachfrage entsprechend ist !!!
Selbstversorgungsgrad in D : 80 % !!!
Exporte nach Osteuropa und Asien !!!
Christian
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14.03.2002 11:49 |
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barbara-vienna
unregistriert
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hallo christian!!
| Zitat: |
| Nicht der Verbraucher isst so viel Fleisch, weil soviel produziert wird, sondern es wird soviel produziert, weil die Nachfrage entsprechend ist !!! |
ich denke ein entscheidender punkt ist der preis...es wird immer billiger produziert (auf kosten der tiere)...und auch deshalb immer mehr fleisch gekauft und konsumiert....
das ist wohl ein wenig wie die frage, was war zuerst die henne oder das ei....
und so ganz einseitig...nur die konsumenten sind schuld...dass immer mehr fleisch konsumiert wird...ist es auch nicht...
es lag wohl an der preisspirale, die sich über lange zeit immer weiter nach unten drehte...es wurde immer 'effektiver' 'produziert', immer weniger platz für die tiere, immer weiter rationalisiert, immer mehr wurden tiere zur sache, (ist ja auch ganz offensichtlich, sind sie ja sogar in unserer rechtssprechung), und immer weniger wurden sie als lebewesen mit bedürfnissen gesehen....
letztlich ist diese traurige entwicklung, in meinen augen, ein zusammenspiel von NACHFRAGE und ANGEBOT....also von beiden seiten...
würde nicht so viel produziert werden, wären die preise höher...ist der umkehrschluss...könnte der konsument argumentieren, und damit wäre das bummerl (die schuld) wieder beim produzenten...
wie meist liegt die wahrheit wohl irgendwo in der mitte...
fleisch essen ist ja zur zeit wesentlich billiger als sich vegetarisch zu ernähren...und das ist doch wirklich nicht ok...und ein trauriges missverhältnis...
das wird letzlich alles mit tierleid bezahlt...würde der preis endlich wieder auf eine einigermassen vernünftiges niveau steigen....würde der fleischkonsum mit sicherheit zurückgehen und sich so etwas regulieren...
ein teil dieses höheren preises könnte/sollte dann in artgerechtere tierhaltung investiert werden...ein weiterer teil würde den höheren aufwand für die betriebe abdecken...(freilandhaltung, andere böden als spaltböden sind nunmal arbeitsintensiver, freilauf in den ställen sicherlich arbeitsaufwendiger als anbindungshaltung und und und...doch es gibt doch eh so viele arbeitslose...also wäre das ja ein zusätzlicher positiver effekt...und würde nicht...wie die immer automatisiertere 'fleischproduktion' arbeitsplätze vernichten, sondern schaffen...und das wäre doch auch wieder ein positiver nebeneffekt dieser entwicklung)
das wäre in meinen augen wünschenswert...
hängt also alles zusammen...
grüsse barbara
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14.03.2002 12:40 |
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Jhon
unregistriert
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Das hast du schön beschrieben Barbara
Dito Jhon
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14.03.2002 13:26 |
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barbara-vienna
unregistriert
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danke jhonny!!!....
....*michsehrgeschmeicheltfühlobdeslobesvondir*
bis bald
barbara
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14.03.2002 16:38 |
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Gast
unregistriert
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Die von Dir beschriebenen Zustände werden wohl nie eintreten, da letztlich, wie Du schon richtig gesehen hast, der Preis entscheidet.
Das mit den Arbeitslosen ist wohl als naives Wunschdenken zu werten, wer stellt schon Arbeitskräfte ein, die sich nicht amortisieren???
Übrigends hat der Produzent von Lebensmitteln gar keinen direkten Einfluss auf Marktpreise, weil der Handel den Preis bestimmt. Das ist der entscheidende Punkt. Ich bekomme als Erzeuger den Preis, der sich nach Angebot und Nachfrage ergibt, ob es das Produkt wert ist oder nicht!!!
Christian
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16.03.2002 13:45 |
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barbara-vienna
unregistriert
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hallo christian!!
| Zitat: |
| Das mit den Arbeitslosen ist wohl als naives Wunschdenken zu werten, wer stellt schon Arbeitskräfte ein, die sich nicht amortisieren |
stimmt schon, dass sich auch die arbeitskräfte amortisieren müssen...wäre allerdings ein höherer preis für fleisch zu erzielen...und damit qualität statt quantität im vordergrund, dann würden sie sich ja auch amortisieren...
ein höherer fleischpreis und eine entwicklung weg vom billigstfleisch würde also auf vielen ebenen vorteile bringen...produzenten, konsumenten, arbeitsmarkt und nicht zuletzt den tieren...
barbara
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16.03.2002 16:09 |
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Jhon
unregistriert
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| Zitat: |
Original von Gast
Die von Dir beschriebenen Zustände werden wohl nie eintreten, da letztlich, wie Du schon richtig gesehen hast, der Preis entscheidet.
Übrigends hat der Produzent von Lebensmitteln gar keinen direkten Einfluss auf Marktpreise, weil der Handel den Preis bestimmt. Das ist der entscheidende Punkt. Ich bekomme als Erzeuger den Preis, der sich nach Angebot und Nachfrage ergibt, ob es das Produkt wert ist oder nicht!!!
Christian
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Ich denke gerade in letzter Zeit tut sich einiges im Bewußtsein der Verbraucher, ich habe den Eindruck dass sich Vegetarier rasant vermehren (wozu ich und meine Familie auch unser Schärflein beitragen
) und mein Bio-Bauer kommt teilweise mit seinem Angebot gar nicht hinter der Nachfrage her-nach teurem Bioland Fleisch und Wurst !!! Er hat auch eine ganz wunderbare Käsetheke und beliefert auch einige Märkte mit seinen eigenen Produkten, aber soviel wie er verkaufen könnte, kann er gar nicht produzieren...
Jhon
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16.03.2002 20:10 |
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