 Aus der Traum vom Großschwein... |
Sandra31
Stallknecht
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Hallo Kathi,
unsere beiden sind jetzt fast 3 1/2 Jahre alt.
Es ist echt schade, dass Du niemanden in Deiner Nähe hast, der auf Deiner Wellenlänge ist.
Ferndiagnose ist zwar immer schwer, aber wenn Du irgendein Problem hast, schreib' mir einfach und ich werde versuchen, Dir ein paar nützliche Tipps zu geben.
Meine Freundin ist Pferdewirtin und hat schon sehr viele Pferde ausgebildet. Sie hat aber Gott sei Dank nicht diese Wegwerf-Einstellung, sondern ist auf meiner Wellenlänge.
Ich habe mich auch über alle möglichen Ausbildungsmethoden informiert (Pat Parelli, Nathalie Penquitt, Western usw.) und bin am Ende doch wieder zur klassischen Reiterei zurück gekommen. Ich hatte vorher nicht sonderlich gute Reitlehrer und meine Freundin hat mir beigebracht, wie es richtig aussehen soll mit feinen Hilfen usw.
Die Doppellonge ist zwar kein All-Heilmittel, ich bin dennoch total fasziniert von dieser Art Arbeit mit dem Pferd. Es ist eine super Möglichkeit, mein Shetty fast genauso zu arbeiten, als würde ich es reiten und auch unsere Joungsters an die Zügelhilfen zu gewöhnen, ohne das zuerst störende Reitergewicht.
Ich würde mich freuen, wenn Du immer mal berichtest, wie es mit Deinem Jiblis klappt.
Liebe Grüße
Sandra
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10.11.2005 11:00 |
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Ka&Co.
Rüsselküsserin, Schweinemama & Rottenführerin
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Hallo!
@Sandra: danke für deine liebe Unterstützung! 
Ich war heute wieder bei Jiblis und er ist echt süss, weil er schon auf mich wartet beim Zaun, wenn ich komm! 
Das macht er schon, seit ich das 2. Mal bei ihm war! Ist das nicht süss? Ich glaub er freut sich einfach, dass sich wer mit ihm beschäftigt!
Jedenfalls haben wir heute begonnen mit ihm über Stangen zu maschieren und außerdem muss er einfach auch lernen auf meine Stimme zu hören! Leider ist er ein bissl schreckhaft, aber durch seine geringe Körpergröße ist er trotzdem gut zu händeln! Aber ich bin halt noch sehr unsicher, weil es bei mir schon so lange her ist! 
Ich muss einfach den Umgang mit dem Pferd wieder lernen und ihm vertrauen! Dann wird alles leichter!
Aber im Großen und Ganzen war er heute sehr brav und ich bin zufrieden! Wie schnell ich wieder auf ein Pferd steigen werde, weiß ich noch nicht, aber wir werden das schon gemeinsam meistern!
Ich bin guter Dinge!
Wenn du ein paar Tips für mich hast, wie ich ihn am besten an mich gewöhne und ihm lerne, dass er auf mich hören muss, wäre ich dir sehr dankbar! Kann ich seine Schreckhaftigkeit irgendwie mindern? 
Lg Kathi
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Ganze Weltalter voll Liebe werden notwendig sein, um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten. (Christian Morgenstern)
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10.11.2005 17:37 |
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Sandra31
Stallknecht
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Hallo Kathi!
Jiblis scheint es sehr zu gefallen, dass Du Dich um ihn kümmerst, wenn er sogar am Zaun auf Dich wartet!! 
Hast Du einen kleinen Platz zur Verfügung?
Ich denke, es braucht Zeit und Geduld, dann kommt vieles von alleine.
Hat er Angst vor der Gerte? Ich würde zuerst mal Führtraining machen mit immer den gleichen Kommandos, damit er schon mal die Kommandos für Schritt, Trab und Halt lernt. Außerdem ist das eine gute Übung, dass er lernt, Respekt zu haben und auf Dich zu achten.
Wenn ein gut eingezäunter Platz vorhanden ist, kannst Du Jiblis auch laufen lassen. Dabei haben unsere Pferde spielerisch gelernt, auf Kommando Schritt, Trab oder Galopp zu gehen, woraus man später ganz leicht das Longieren entwickeln kann.
In Sachen Schreckhaftigkeit denke ich, dass das besser wird, wenn er Dir mehr vertraut. Zusätzlich kannst Du auch alle möglichen Gegenstände mitbringen und ihn daran gewöhnen. Ich nahm z.B. einen Regenschirm und berührte das Pferd damit nach und nach überall. Ich spannte ihn weit vor dem Pferd auf und wanderte immer näher. Jetzt kann ich ihn über den Pferden aufspannen und herumwedeln. Auch eine gute Vorübung wenn man später mal drauf sitzt. Dann kannst Du eine Plastiktüte nehmen, die dann später mal in Form einer großen Plastikplane über dem Pferd liegt. Ich habe außerdem noch einen leeren Karottensack genommen und mit leeren, sauberen Hundefutterdosen gefüllt. Jetzt kann ich den Klappersack auf den Rücken der Pferde legen und ihn auch seitlich und sogar nach hinten runter rutschen lassen, dass er klappernd aufkommt.
Eine sehr gute Übung fürs spätere Aufsteigen ist auch einen Tritt neben das Pferd zu stellen und sich drauf zu stellen, hoch und runter, bis das Pferd irgendwann ohne Angst ganz ruhig steht.
Fjordpferde und Tinker sind sicher in solchen Situationen von sich aus um einiges ruhiger. Wenn Jiblis verspielt ist, wirst Du sicher auch nicht so viele Probleme haben, ansonsten immer in kleinen Schritten voran gehen und ihn nicht überfordern.
Je mehr Du solche Sachen mit ihm machst, dasto mehr wird er merken, dass ihm in Deiner Nähe gar nichts passieren kann.
Ich hoffe, ich konnte Dir ein paar Anregungen geben und wünsche Dir viel Erfolg. Sollte etwas gar nicht klappen oder Du noch Fragen haben, melde Dich einfach.
Liebe Grüße
Sandra
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14.11.2005 10:19 |
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Sabine
unregistriert
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Moin Kathi
Sandras Tipps sind goldrichtig.
In dem Buch wirst du auch noch eine Menge mehr finden....lass deiner Fantasie freien Lauf, du wirst auch noch ne menge Ideen haben.
Gib mal "Gelassenheitstraining" bei Google ein, da bekommst du auch ne Menge Tipps.
Und das ist erst mal ein Weg mit ordentlich Arbeit. Verlange auch nicht zu viel von dir....Schritt für Schritt...ihr habt Zeit. 
Und wenns mal hakt, ruhig melden.
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14.11.2005 16:50 |
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Ka&Co.
Rüsselküsserin, Schweinemama & Rottenführerin
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Hallo!
@Sandra und Sabine: soll ich euch mal sagen, was mich heute wieder mal so richtig nervt????!!!!! Dass ihr alle so sch....weit von mir entfernt wohnt! Ich würd so gern mal von Angesicht zu Angesicht mit euch quatschen! Aber leider hat man die Leute die man mag nicht immer in der Nähe! Das Internet ist in diesem Fall doch sehr praktisch!
Ich werd eure Tips in Zukunft ausprobieren und berichten, wie es funktioniert!
Am Samstag war ich wieder bei Jiblis und hab unter anderem versucht in überall zu berühren bzw. zu putzen! Da ist mir aufgefallen, dass er auf der Seite, auf der er von dem Raubtier verletzt wurde, besonders empfindlich ist und sich nicht gern berühren lässt! Ich hoffe, ich kann ihm beibringen, dass ich nichts Böses mit ihm vorhabe!
Er hat halt eine bewegte Vorgeschichte, weshalb er vielleicht ein bisschen schwerer zu erziehen/anzureiten sein wird, als völlig unbelastete Pferde! Aber ich bin froh ihn zu haben, weil er ein wunderbarer starker Wallach ist, den man einfach lieb haben muss! Wenn er da so am Zaun steht und sehsüchtig auf mich wartet, könnt ich an abknutschen vor lauter Freude! Er ist wirklich ein Lieber und er verdient es, dass man ihn gut behandelt!
Lg Kathi
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14.11.2005 19:23 |
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