Luxusgut Gnadenbrottier... |
Peter
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Luxusgut Gnadenbrottier... |
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Ja ja, wir Tierhalter und Tierretter leben in Saus und Braus und holen nur deswegen Tiere aus oftmals schlimmsten Verhältnissen zu uns
Wer so viel Geld "über" hat, sich diesen Luxus zu leisten, darf natürlich nicht böse sein, wenn die Gemeinde davon etwas mehr abhaben will und deswegen diesen Überschuss in Form einer Steuer "abschöpft".
Nach der Hundesteuer nun die Pferdesteuer...
Was kommt als nächstes? Katzensteuer? "Hobby-Schweine-Steuer"???
http://www.pferd-aktuell.de/fn/newsticke...-kaempft-weiter
Sehr aufschlussreich ist ebenfalls die Begründung des hessischen Gerichtshofes zur Abweisung der Normenkontrollklage:
"Zur Begründung seiner ablehnenden Entscheidung führt der Hessische Verwaltungsgerichtshof im Wesentlichen aus, die Kommunen seien grundsätzlich berechtigt, eine sog. Aufwandsteuer zu erheben, mit denen - wie z. B. bei der Hundesteuer - die besondere Leistungsfähigkeit des Steuerschuldners, die darin zu erkennen ist, dass er fähig und bereit ist, einen besonderen Aufwand zu erbringen, mit einer Steuer zu belegen."
Quelle und vollständiger Text: http://www.sis-verlag.de/archiv/andere-s...er-pferdesteuer
http://www.vgh-kassel.justiz.hessen.de/i...erview=true.htm
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03.01.2015 10:50 |
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schweinebrück
Mitglied
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Hallo Peter
Was das für Folgen für die Tiere hat, darüber möchte ich gar nicht nachedenken. Wie viele Pferde und Ponys nach der Einführung wohl beim Schlachter landen bzw. einfach ausgesetzt werden. Aber da Tiere ja "Sachen" sind, kommt es ja gar nicht drauf an...
__________________ Ich kenne die Menschen drum lieb ich die Tiere
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03.01.2015 10:56 |
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Sabine unregistriert
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Ich kann gar nicht soviel essen wie ich kotzen möchte.
Dieses Urteil der "Pferdehasser", (anders kann ichs gar nicht nennen).
Die wissen gar nicht, was sie da gesprochen haben. Pfui Deibel.
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03.01.2015 11:13 |
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Loni
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Luxus Steuer
Diese Steuer ist bestimmt aus einem mittelalterlichen Buch entnommen.
In dieser Zeit wurde auch alles mögliche besteuert um die leeren Kassen der Oberen zu füllen. Menschlichkeit und Mitgefühl mit Lebewesen war und bleibt anscheinend nur dem zahlenden Publikum vorbehalten.
Loni
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03.01.2015 16:21 |
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Miss-Rosie
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Ja das ist ja deja vu Irland, Ergennis: Massenweise Pferde und Ponys hinterlassen z B in Ballinasloe Horsefair! Gleiche Situation, Schande!
__________________ Gruß aus Augsburg
Alex
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03.01.2015 16:53 |
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Peter
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In Irland gibt es zwar auch "Pferdesteuern", aber so wie ich es lese, genau anders herum, als in Deutschland (Hessen), denn in Irland ist das " Hobby" Pferdehaltung steuerfrei, der geschäftsmäßige Umgang jedoch steuerpflichtig:
http://www.irishexaminer.com/farming/fin...dle-192544.html
Dem oben angeführten Urteil nach läufts in "good old Germany" dann künftig genau entgegengesetzt:
Wer so wohlhabend ist, dass er Pferde zum "Privatvergnügen" hält, kann auch das Gemeindesäckel mit einer zusätzlichen Abgabe füllen. Wer erwerbsmäßig Pferde zur Einkommenserzielung hält, muss natürlich unterstützt und gefördert werden, will sagen, keine Pferdesteuer zahlen, weil es im deutschen Steuerrecht ja sooooo wenige Möglichkeiten gibt, einen evtl. Überschuss (der einkommensteuerpflichtig werden könnte, weil gut verdient wurde) zu schrumpfen.
Ein feister Schlag ins Gesicht aller Tierschützer, die eben Pferde vor dem Metzgertod gerettet haben und denen nun ein würdiges Leben zu bieten versuchen.
Der Aufwand, der zur Erhebung und Eintreibung der Steuer notwendig wird, kann gar nicht hoch genug sein, damit dieser Schuss so richtig nach hinten los geht!
Gott sei Dank gibt es bereits einige Kommunen, die auf die Einführung einer solchen Zwangsabgabe (Steuer: Zwangsabgabe ohne Anspruch auf eine Gegenleistung) verzichtet haben. Mal sehen, ob die standhaft bleiben.
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03.01.2015 18:10 |
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Miss-Rosie
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Dieser Beitrag aus dem Cork Examiner ist korrekt, bezieht sich aber, nicht ersichtlich auf Pferdezuechter hier, die ohnehin in Irland steuerbefreit sind!
__________________ Gruß aus Augsburg
Alex
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03.01.2015 18:17 |
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Peter
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Quelle wie oben...
Zitat: |
This article looks at the various income tax and VAT consequences involving horses. (...)
(...)In general, if you keep horses only as a hobby, then the costs associated with the purchase, feed and keep of horses are not tax deductible, and neither is the income from the sale of the horses treated as taxable income
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Natürlich geht es hier in erster Linie um Einkommensteuer und Umsatzsteuer, aber an meinem Statement oben ändert sich nichts.
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03.01.2015 19:10 |
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Miss-Rosie
Miss-Rosie
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And that s the issue! If you kepp your horse (s) they tax, breeders, plenty of them where I leave walk away without paying anything, correct
__________________ Gruß aus Augsburg
Alex
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03.01.2015 19:17 |
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