Ferkel absetzen, Familie vergesellschaften |
Pippa
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Ferkel absetzen, Familie vergesellschaften |
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Hallo, ich bin seit letztem Jahr glückliche Besitzerin von zwei Minischweinen, ca. 3 Jahre alt und seit diesem Januar kamen ungewollt, aber geliebt, drei Ferkel (1m, 2w) hinzu. Da ich von einer Trächtigkeit bis zu drei Tage vorher nichts wusste und wir dieses Jahr einen sehr kalten Winter hatten, ist die Sau kurzerhand zum Nestbau ins Haus eingezogen. Nun springen die vier Schweinchen seit dem warmen Frühling fröhlich zwischen Garten und Haus hin und her und haben Sichtkontakt zum Eber im Stall und auf ihrer Weide.
Zwischen Sau und Eber läuft das am Zaun allerdings nicht friedlich ab: aufgestellte Borsten, Schnappen an das Holz und etwas Schaum v.a. die Sau, die vor der Geburt sehr ängstlich und eingeschüchtert war und sich von Menschen auch nicht anfassen ließ. Mittlerweile haben wir aber schon erhebliche Fortschritte gemacht!
Mama-Sau und Ferkel schlafen nach wie vor im Haus. Die Kleinen haben von Anfang an das Futter mitgefressen und werden noch gesäugt (am 19. sind sie fünf Monate alt). Nun zu meinen wichtigsten Fragen:
Setzt die Sau die Ferkel selbst ab? Ich finde nur die Information, dass Schweine 3-5 Monate säugen.
Wie gelingt mir eine Vergesellschaftung der gesamten Rotte als Familie? Was muss ich beachten? Sollte ich evtl. erst die Sau wieder zum Borg in den Stall setzen? Oder muss ich das eh machen (absetzen)? Oder bedeutet das Stress für alle? Das Papa-Schwein ist natürlich kastriert und auch das Eber-Ferkelchen, bereits in der ersten Woche nach der Geburt.
Vielen Dank für eure Hilfe!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Pippa: 17.06.2017 22:29.
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17.06.2017 16:09 |
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Silke (wutzwutz)
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Muttersauen entwöhnen ihre Ferkel selbst. Irgendwann haben sie den Rüssel voll und machen ihren Ferkeln das auch klar. Ja Du musst die vergesellschaften. Erst wenn am Zaun kein "Theater" mehr stattfindet zusammen lassen. Die Sau wird dem Borg dann nich deutlich machen was Sache ist, aber dann kehrt Ruhe ein. Wenn alle Jungs seit länger als 6 Wochen kastriert sind gibt es dann auch keine "Überraschungen" mehr.
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das Herz flüstert: Wenn es wenigstens Eines ist!
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19.06.2017 06:57 |
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Pippa
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Vielen Dank! Diese Antwort habe ich dringend gebraucht, weil mir viele Nicht-Schweine-Menschen in den letzten Woche gesagt haben, dass ich die Mama von den Ferkeln trennen muss, sonst würden sie für immer säugen und das wäre natürlich für die Mama-Sau schlecht, was mir aber auch komisch vorkam, und wider-natürlich, deshalb hier meine Frage.
Genau, das mit der Überraschung ist so passiert
allerdings sind die beiden keine Geschwister (also zum Glück keine Inzucht) und ich wollte sie eben nicht nach dem Umzug und der fremden Umgebung und dem Stress nach der Kastration auch noch in Einzelhaltung quälen und dachte mir, es ist doch so unwahrscheinlich, dass die Sau ausgerechnet dann in die Rausche kommt ....
Nun ja, 10 Ferkel wär dann Wahnsinn gewesen, aber drei ist wirklich machbar und auch sau-süß ...
LG
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Pippa: 19.06.2017 10:19.
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19.06.2017 10:18 |
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Silke (wutzwutz)
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Das sind sie ohne Zweifel! Diese Rüssel muss man einfach lieben.
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19.06.2017 20:00 |
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